DE515902C - Maschine zum selbsttaetigen Abfuellen von Fluessigkeiten - Google Patents

Description

• Maschine zum selbsttätigen Abfüllen von Flüssigkeiten Außer den bekannten Gegendruckfüllern werden auch ohne Gegendruck arbeitende Füllmaschinen gebaut, bei denen eine Unterbrechung des Flüssigkeitszulaufstromes eintitt, sobald aus irgendeinem Grunde, beispielsweise bei während des Füllens plötzlich auftretender, längeren Betriebsunterbrechungen, das gesamte Quantum der zuströmenden Flüssigkeitsmenge nicht mehr zur Abfüllung gelangen kann. Die Regelung des Zulaufes erfolgt hierbei durch einen im Flüssigkeitsbehälter angeordneten Schwimmer, der je nach dem Stande des Flüssigkeitsspiegels das Einlaufventil öffnet bzw. schließt. Dieses wechselweise Öffnen und Schließen des Einlaufventils hat naturgemäß Schwankungen in der Zuflußgeschwindigkeit sowie im Druck der Abfüllflüssigkeit zur Folge, was sich auf die Eigenschaften der letzteren sehr nachteilig auszuwirken vermag.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum selbsttätigen Abfüllen von Flüssigkeiten mit einem umlaufenden Flüssigkeitsbehälter und daran befestigten Füllelementen, bei der in dem Flüssigkeitsbehälter in an sich bekannter Weise ein Überlauf eingebaut ist, durch welchen bei während des Betriebes auftretenden Unterbrechungen in der Abfüllung die überschüssige Flüssigkeitsmenge abgeleitet wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt Abb. z den Kopf und das Mittelteil der Füllmaschine teilweise im Schnitt, Abb. :z einen Grundrißquerschnitt in verkleinertem Maßstabe nach der Linie A-B. Die den mit der Maschine umlaufenden Hubkolben a zugeführten Flaschen werden mittels mechanisch gesteuerter, in der Zeichnung nicht dargestellter Triebwerkteile oder pneumatisch gegen die Zentriertulpen b angehoben, alsdann über die Füllrohre c hinweggeführt und schließlich gegen die Füllelemente d gepreßt. Durch den mittels der Flasche auf das Element ausgeübten Druck wird der Ventilkonus e des Elementes von seinen Sitz abgehoben, so daß nunmehr die in dem Aufnahmebehälter f befindliehe Flüssigkeit in die Flasche einzuströmen vermag.
• Die während des Füllvorganges aus der Flasche entweichende Luft wird durch das in eine mit Löchern g versehene Schutzkappe Ja einmündende Luftrohr i abgeführt.
• Die abzufüllende Flüssigkeit tritt durch das feststehende und mittels einer Stopfbüchse k abgedichtete Rohr na in den Aufnahmebehälter f ein und steht hier bei normalem Betriebe um ein geringes Maß unterhalb der Oberkante ia zweier in den Behälterboden eingegossener Überlaufstutzen o, die durch einen Hohlraum P mit dem durch die Füllmaschinensäule q hindurchgeführten und ins Freie oder in einen besonderen Sammelbehälter mündenden Abflußrohr y verbunden sind.
• Die Leistung des Füllers ist so geregelt, daß bei normalem Betriebszustande, d. h. bei voll mit Flaschen beschickter Maschine, die Abfüllmenge genau der Zuflußmenge entspricht. Tritt aus irgendwelchen Ursachen eine Unterbrechung in der Abfüllung ein, d. h. die Abfüllmenge wird geringer als die Zuflußmenge, so steigt der Flüssigkeitsspiegel bis über die oberen Kanten za der Stutzen o und fließt in den Hohlraum ß sowie Abflußrohr y ins Freie oder in einen besonders hierfür vorgesehenen Sammelbehälter.
• Der Überlauf kann auch an anderer Stelle angebracht werden. Beispielsweise kann man die Flüssigkeit nach oben oder nach der Seite hin evtl. in Verbindung mit einer feststehenden Sammelrinne ableiten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum selbsttätigen Abfüllen von Flüssigkeiten mit einem umlaufenden Flüssigkeitsbehälter und daran befestigten Füllelementen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flüssigkeitsbehälter (f) in an sich bekannter Weise ein Überlauf (o) eingebaut ist, durch welchen bei während des Betriebes auftretenden Unterbrechungen in der Abfüllung die überschüssige Flüssigkeitsmenge abgeleitet wird.