DE173480C - - Google Patents

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DE173480C
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container
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steam
water
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DENDAT173480D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J& 173480 KLASSE 136. GRUPPE
WILLIAM JOSEPH PICKERING in BICKENHILL
(Hampton, Engl.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Speisevorrich-, tung für Dampfkessel,' bei welcher die Speisung aus einem Behälter erfolgt, nachdem selbsttätig durch einen ein Ventil für den Dampfein- und -auslaß steuernden Schwimmer ein Druckausgleich zwischen Kessel und Behälter herbeigeführt ist und. darauf ein Ansaugen frischen Wassers aus einem Sammelbehälter nach Niederschlagen des Dampfes
ίο stattfindet.
Von den bekannten Speisevorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß durch dieselbe Leitung, durch die das Wasser aus dem Sammelbehälter angesaugt wird, auch der Dampf aus dem nahezu entleerten Speisebehälter in den Sammelbehälter auspufft. Außerdem ist für die vorliegende Speisevorrichtung kennzeichnend, daß der Speisebehälter mit einem offenen Wasserbehälter mittels ' Rückschlagventils verbunden ist, durch welches bei entlastetem Speisebehälter Einspritzwasser in diesen eintritt, und zwar nur so viel, als hinreicht, um schnell die nötige Druckerniedrigung hervorzurufen. Sobald dies durch Einspritzen eines Strahles Wasser in den Speisebehälter erfolgt ist, schließt sich das Ventil in der Leitung zwischen Speisebehälter und Einspritzbehälter.
Fig. ι zeigt die neue Speisevorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 in einer Endansicht bei geöffnetem Speisebehälter. Fig. 3 zeigt den Steuerschieber in Oberansicht und Fig. 4 im Längsschnitt.
Die neue Speisevorrichtung enthält drei Behälter a, b, c, von denen die beiden oberen, der Einspritzbehälter α und der Speisebehälter b, übereinander liegen. Der Einspritzbehälter ist offen und ruht auf zwei End-. platten 1, 2 des Speisebehälters, welcher geschlossen ist und vorteilhaft zylindrische Form hat. Beide Behälter α und b liegen oberhalb des Wasserspiegels im Kessel. Der untere Sammelbehälter c für das Speisewasser ist offen. Das Ansaugen des Speisewassers in den Behälter b findet statt, wenn in diesem Behälter durch Einspritzen einer geringen Menge kalten Wassers aus dem oberen Behälter α eine Druckherabsetzung erfolgt ist. In dem oberen Behälter α ist ein. Ventil g an dem Kopfe eines Rohres h angeordnet, das von dem oberen Behälter zu dem mittleren Behälter b führt. Die Einstellung des Ventils g erfolgt durch einen Arm i mit einstellbarem Gegengewicht j, welche schwer genug sind, um das λ^εηΐίΐ g so lange offen zu halten, bis es durch die. Saugwirkung in dem unteren geschlossenen Speisebehälter b niedergezogen wird.
Befindet sich der Sammelbehälter c unterhalb des Kessels, so ist das Speiserohr e, welches auch als Auspuffrohr dient, unmittelbar von der Unterseite des Schiebers q nach dem Behälter c abwärts geführt und am
unteren Ende mit einem Schalldämpfer r versehen.
Vorteilhaft wird die Zuleitung zu dem Speiserohr e mittels eines T-Stückes s geteilt, welches in der Nähe des Schiebers q angeordnet ist und an welches zwei Röhren t, f angeschlossen sind, die abwärts in den Behälter c führen. Das Rohr t ist am Fuße mit einem Rückschlagventil u, das Rohr f in
to der Nähe des T-Stückes s mit einem Rückschlagventil ν und am Ende mit einem Schalldämpfer r versehen. Ein Rückschlagventil n> in dem Rohr h verhindert ein Zurück-steigen des Wassers oder Dampfes in den oberen Behälter.
Das Dampfrohr χ geht von dem Kessel in der Höhe des gewünschten Wasserspiegels aus und führt durch den Schieberkasten q in den zylindrischen Behälter b. Der Schieber wirkt ähnlich wie der einer gewöhnlichen, doppelt wirkenden Dampfmaschine. In dem Gehäuse q sind zwei Auslässe 4 und 5 vorgesehen (Fig. 3), und auf dem Spiegel 7 gleitet der Schieber 6, der durch die Kolbenstange 8 des Zylinders y bewegt wird. Die beiden Öffnungen 4 und 5 stehen in Verbindung mit den Rohren d und e. Die zu dem Rohr e führende Öffnung 5 ist stets von dem Schieber 6 bedeckt. Die Öffnung 4 dagegen, welche zu dem Rohr d leitet, steht abwechselnd für den Dampf offen, welcher durch das Rohr χ eintritt und durch das Rohr d weitergeht. Ist die Öffnung 4 durch den Schieber 6 überdeckt, dann steht sie in Verbindung mit dem Rohre e. Der Schieber wird von einem Kolben des Zylinders y umgesteuert, dessen Bewegung durch einen Schwimmer 11 (Fig. 2) geregelt wird, der in dem geschlossenen Behälter b angeordnet ist und außen auf seiner Welle das Gegengewicht 12 (Fig. 1) trägt, das mit der Stange 13 in Verbindung steht.
An der dem Schieber q abgewendeten Seite des Zylinders y ist eine Bremseinrichtung vorgesehen, welche aus zwei auf der Kolbenstange des Zylindersy sitzenden Federn 15 besteht, die sich gegen einen zwischenliegenden Block legen und dadurch verhindern, daß der Kolben des Zylinders y gegen die Zylinderdeckel schlägt. Der Dampf zum Antrieb dieses Kolbens wird durch das Rohr 16 zugelassen, das von dem Kessel oder einer anderen Dampfquelle herkommt. Das Auspuffrohr 17 aus dem Zylinder ^- wird bis zum Boden des Gefäßes α niedergeführt. Die Speisung des Kessels erfolgt durch das Rohr 18.
Die, Vorrichtung wird durch ein gewöhnliches Kugelventil in dem oberen Behälter a mit kaltem Wasser gespeist. In ähnlicher Weise erfolgt die Speisung des unteren Behälters c mit kaltem oder heißem Wasser. Sobald der geschlossene Behälter b infolge der selbsttätigen Wirkung des Kugelventils in dem oberen Behälter mit Wasser gefüllt ist, steuert der Schwimmer n in dem Behälter b im Verein mit dem Gegengewicht 12 den Kolben des Zylinders y mittels der Stange 13 derart, daß der Schieber 6 im Gehäuse die Verbindung zwischen dem Dampfkessel und dem Behälter b herstellt. Wenn , das in diesem befindliche Wasser dann durch das Speiserohr 18, in welches ein Windkessel 19 und ein Rückschlagventil eingeschaltet ist, in den Kessel gefallen ist, so steuert der hochgehende Schwimmern mittels des Kolbens im Zylinder y den Schieber 6 um, hebt dadurch die Verbindung des Behälters b mit dem Dampfkessel auf und verbindet die Rohre d und e-, so daß der gespannte Dampf aus dem Behälter b durch diese Rohre und das Rohr/entweichen kann. Alsdann stürzt sich das kalte Wasser aus dem oberen Behälter α sofort durch das Ventil g, welches durch das Gegengewicht offen gehalten wird, das Rückschlagventil w und das Rohr h in den Behälter b. Sobald eine geringe Menge Wasser hindurchgegangen ist, ist in dem Behälter α ein Vakuum erzeugt, und die dadurch hervorgerufene Saugwirkung zieht das Ventil g in dem oberen Behälter a auf seinen Sitz nieder. Alsdann wird das ■ Wasser aus dem unteren Behälter c durch das Ventil u, die Rohre t und e, das Schiebergehäuse q und das Rohr d angesaugt. jLetzteres ist mit einem Dampfverteiler 20 (Fig. 2) versehen. Weitere Verteiler 21, 22 sind an der Innenseite des Behälters b vorgesehen, um den Dampf über die Oberfläche des Wassers auszubreiten. Das Ventil u hält das Rohr if stets voll Wasser, infolgedessen die Vorrichtung schneller arbeitet. Das Ventil g verhindert, daß sich der Behälter b überfüllt, da es bei der Umkehr des Schiebers 6 und der Herstellung der Verbindung zwisehen den Dampfrohren χ und d verhindert, daß eine etwa noch zurückbleibende Luftleere in dem Behälter b während der wenigen Sekunden, die der Dampf gebraucht, um auf seine volle Spannung zu kommen, noch weiteres Wasser aus dem oberen Behälter ansaugt. Die selbsttätige Wirkung der Speisung hält so lange an, als das Wasser in dem Kessel unterhalb des Mundstückes des Dampfrohres χ steht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dampfkessel-Speisevorrichtung, bei welcher die Speisung aus einem Behälter erfolgt, nachdem selbsttätig durch einen ein Ventil für den Dampfein- und -auslaß
    steuernden Schwimmer ein Druckausgleich zwischen Kessel und Behälter herbeigeführt ist, und darauf ein Ansaugen frischen Wassers aus einem Sammelbehälter nach Niederschlagen des Dampfes stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Leitung (e) für das Ansaugen des Wassers aus dem Sammelbehälter (c) auch der Dampf aus dem nahezu entleerten Speisebehälter (b) in den Sammelbehälter auspufft, und daß der Speisebehälter mit einem offenen Wasserbehälter (a) mittels Rückschlagventils (w) verbunden ist, durch welches bei entlastetem Speisebehälter Einspritzwasser in diesen eintritt.
  2. 2. Dampfkessel-Speisevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Einspritzbehälters (a) in der diesen Behälter mit dem Speisebehälter (b) verbindenden Leitung (h) ein durch ein Gegengewicht (j) offen gehaltenes Ventil (g) vorgesehen ist, welches sich, sobald es das für das Niederschlagen des Dampfes in dem Speisebehälter erforderliehe Einspritzwasser durchgelassen hat, unter der auftretenden Saugwirkung schließt.
  3. 3. Dampfkessel-Speisevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Sammelbehälter (c) zu dem das Ansaugen des Wassers steuernden Schieber (q) führende Leitung (e) in zwei mit entgegengesetzt wirkenden Rückschlagventilen (u, v) versehene Zweige (t, f) geteilt ist, von denen der eine Zweig (t) als Saugleitung, der andere (f) als Auspuffleitung dient,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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