DE222412C - - Google Patents

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DE222412C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 222412 '-KLASSE \3ö. GRUPPE
WILHELM SCHÖNICKE in GERA, Reusz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkesselwasserstandsregler mit Steuerung des Speiseventils o. dgl. durch einen Schwimmer, welcher in einem mit dem Kesselinnern durch ein Standrohr in Verbindung stehenden Gehäuse angeordnet und mit dem Regelungsventil mittels eines zweiarmigen Schwinghebels verbunden ist. Die Erfindung besteht an erster Stelle darin, daß sowohl im Hals des
ίο Regelungsventils ein Zwischenboden, durch welchen die Spindel des Ventils führt, als auch im unteren Teile des Schwimmergehäuses ein Zwischenboden angeordnet ist, der die Führung des Schwimmers aufnimmt. Weiter bilden einige andere Einrichtungen, die ebenfalls im folgenden behandelt sind, den Gegenstand der Erfindung.
Der neue Wasserstandsregler ist in Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Höhenschnitt, in Verbindung mit einem Dampfkessel dargestellt. Fig. 2 zeigt einen wagerechten Schnitt durch den unteren Teil des Schwimmergehäuses in vergrößertem Maßstab. Fig. 3 zeigt in ebenfalls vergrößertem Maßstab einen Höhenschnitt durch den unteren Teil des Schwimmergehäuses und das Regelungsventilgehäuse.
Um den Wasserstandsregler an beliebiger Stelle der Kesselspeisung, z. B. in die Speisewasserleitung oder die Dampfleitung für die Pumpen oder auch in eine Umlaufsleitung zwischen Saug- und Druckleitung einschalten zu können, ist gemäß der Erfindung im Hals des Regelungsventils α ein Zwischenboden k angeordnet, durch welchen die Spindel des Ventils führt; ebenso ist im unteren Teil des Schwimmergehäuses m ein Zwischenboden I angeordnet, welcher die Führung des Schwimmers η umschließt. Hierdurch bildet der untere Teil des Gehäuses m eine abgeschlossene Kammer, welche den Einbau des Regelungsventils α in die verschiedenen Leitungen der Kesselspeisung gestattet. Ferner ist der Ablagerung von Schlamm o. dgl. in demjenigen Teil des Schwimmergehäuses, worin sich Hebel und Schwingachse befinden, vorgebeugt.
Damit ferner eine leichte Führung des Schwimmers η in Verbindung mit dem Schwinghebel d erreicht wird, ist bei der neuen Vorrichtung im unteren Teile des Gehäuses m eine Spindel 0 befestigt, auf welcher eine Büchse j> gleitet, die oben den Schwimmer trägt und unten mit einem Bund zum Anschlag des gabelförmig die Spindel umgreifenden Schwinghebelarmes versehen ist. Damit ferner eine schnelle Entleerung des Gehäuses m stattfinden kann, ist das von dem Standrohr nach dem Schwimmergehäuse führende Rohr f mit einem Abzweigrohr g versehen, welches oben in das Gehäuse m einmündet. Ferner ist, um die selbsttätige Speisung in jedem Augenblick ausschalten zu können, der Gegengewichtshebel c aus zwei Teilen hergestellt, von denen der das Gewicht β tragende Teil mit dem am Ende gabelförmig gestalteten anderen Teil gelenkig derart verbunden ist, daß der erste in der Gabel oben abgerundete Teil sich ohne weiteres nach oben umlegen läßt, in dieser umgelegten Stellung aber Gegengewicht e und
Schwimmern den Hebel d niederdrücken und so das Regelungsventil α geöffnet halten. Schließlich ist innerhalb des bis zum normalen Wasserstand im Kessel reichenden Standrohres q ein noch tiefer eintauchendes Rohr r angebracht, welches zu einer Lärmpfeife führt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die bekannte. Ist die Mündung des Standrohres q vom Wasser umspült, so ist der Behälter m
ίο mit Wasser gefüllt, und der Schwimmer η befindet sich in höchster Stellung und hält das Regelungsventil α geschlossen. Fällt das Wasser im Kessel, so daß die Mündung des Standrohres q frei wird, so tritt der Dampf in dasselbe ein, und das Wasser in dem Behälter m und Rohr f läuft nach dem Kessel zurück; zur schnelleren Entleerung ist das Rohr f mit einem Abzweigrohr g versehen, das oben in den Behälter m einmündet. Sobald der Behälter m sich entleert hat, drückt der Schwimmer m mit seinem vollen Gewicht auf den Hebel d, der Hebel c mit Gegengewicht e wird gehoben und das Ventil α zum Speisen des Kessels so lange geöffnet, bis das Wasser im Kessel wieder die Mündung des . Standrohres verschließt.
Sollte die Speisepumpe einmal versagen und das Wasser im Kessel so weit fallen, daß auch die Mündung des Rohres r innerhalb des Standrohres frei wird, so tritt der Dampf in das Rohr r und bringt die Lärmpfeife zum Ertönen.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Dampfkesselwasserstandsregler mit Steuerung des Speiseventils o. dgl. durch einen Schwimmer, welcher in einem mit dem Kesselinnern durch ein Standrohr in Verbindung stehenden Gehäuse angeordnet und mit dem Regelungsventil mittels eines zweiarmigen Schwinghebels verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Hals des Regelungsventils (a) ein Zwischenboden (k), durch welchen die Spindel des Ventils führt, als auch im unteren Teile des Schwimmergehäuses (m) ein Zwischenboden (V) angeordnet ist, der die Führung des Schwimmers (n) aufnimmt.
  2. 2. Wasserstandsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (n) mit einer Büchse* (p) verbunden ist, die im unteren Teile des Schwimmergehäuses gleitet und unten mit einem Bund für den Anschlag des gabelförmig die Spindel umgreifenden Schwinghebelarmes (d) versehen ist.
  3. 3. Wasserstandsregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Ausgleich des Schwimmergewichtes auf der Schwinghebelachse angeordneter Gewichtshebel (c) aus zwei Teilen besteht, welche derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß zum Ausschalten der selbsttätigen Regelung nur ein Umlegen des mit dem Gewicht versehenen Hebelteiles nach oben erforderlich ist/
  4. 4. Wasserstandsregler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des bis zum normalen Wasserstand in den Kessel reichenden Standrohres (q) ein tiefer eintauchendes Rohr (r) angebracht ist, welches zu einer Lärmpfeife führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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