DE304148C - - Google Patents

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DE304148C
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valve
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/02Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
    • E03D5/022Operating automatically

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Vorrichtung nach Patent 293450, namentlich bei solchen Vorrichtungen, wo man auf eine ziemlich genaue Innehaltung der Einfallmenge zu rechnen hat, tritt der Nachteil hervor, daß, wenn die Vorrichtung an Druckleitungen mit verhältnismäßig hohem Druck angeschlossen ist, infolge der Druckschwankungen und Druckstöße das vor dem Hauptventil eingeschaltete Nebenventil sich schon vorzeitig öffnet, da der höhere Druck auf das öffnen des Nebenventils wirkt, und die Vorrichtung erstens früher, zweitens ganz ohne wirkliche Veranlassung in Betrieb setzt, wenn eine Spülung überhaupt nicht erwünscht ist.
Ebenso findet eine Wasserverschwendung statt, weil das die Öffnung des Hauptventils bewirkende Nebenventil auch während der Speisung des Spülkastens so lange offen bleibt, bis der Schwimmer nach erfolgter Spülung gesunken ist und den Ventilsteuerhebel freigibt. Während dieser ganzen Zeit läuft das frische Wasser unnütz in den Sammelkanal. Diese Nachteile zu beseitigen, dazu dient die Erfindung. Sie besteht darin, daß sowohl der die Öffnung des Hauptventils bewirkende, als auch der nach erfolgter Spülung und Leersaugung das Sammelrohr wieder mit Frischwasser auffüllende Abzweig mit Ventil hinter dem Haupt ventil angeordnet ist und die Wasserzuführung aus der nicht mehr unter wechselndem Druck stehenden Spülwasserzuleitung bzw. dem Spülkasten erfolgt.
Ferner ist neben dem die Öffnung des Hauptventils bewirkenden Nebenventil ein zweiter Hebel und an der Schwimmerstange ein weiterer Anschlag derart angeordnet, daß bei Erreichung einer gewissen Höhe des Schwimmers das Nebenventil so lange geschlossen gehalten wird, bis nach beendetem Fallen des Schwimmers die Schließung dieses Ventils durch den belasteten Ventilsteuerhebel erfolgt.
Auf der Zeichnung ist in
Fig. ι eine Reihenabortanlage mit der Verbesserung veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt die Spüleinrichtung allein in größerem Maßstabe.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelansichten der Steuerungshebel in verschiedener Stellung.
In bekannter Weise' sind auf dem Sammelrohr α die Sitz- oder Stehbecken b, die durch das Spülrohr d an den Wasserbehälter c angeschlossen sind, und der Rohrstutzen s für den Schwimmer h angeordnet, dessen Stange / die verschiedenen Ventile öffnet.
Gemäß der Erfindung ist nun die Nebenleitung k mit den Ventilen ν und p hinter dem Hauptventil i abgezweigt, so daß die Ventile ' ν und -p in geöffnetem Zustande Wasser aus der Steigleitung bzw. dem Spülkasten aus-
lassen, das nicht mehr unter wechselndem Druck steht.
Wird durch die ansteigenden Sammelstoffe im Sammelrohr der Schwimmer zum Steigen gebracht, so öffnet die Schwimmerstange / durch den Anschlag m das Ventil v, so daß sich aus der Steigleitung bzw. dem Spülkasten Wasser in den Schwimmerraum ergießt, der Schwimmer schneller weiter steigt und mittels
ίο des Anschlages η das Hauptventil i öffnet, so daß die Füllung des Spülkastens und die Einleitung der Spülwirkung erfolgt.
Um nun weiter während der Offenstellung des Hauptventils, also bei hochstehendem Schwimmer, das unnütze Ausfließen von Wasser aus dem Nebenventil zu verhindern, ist neben dem Steuerventilhebel 0 für das Ventil ν ein zweiter Hebel q gelagert, der beim Steigen des Schwimmers in den Bereich des An-Schlages r der Schwimmerstange I gelangt und auf irgendeine Weise, z. B. mittels eines Ansatzes, den Ventilhebel 0 anhebt und das Ventil so lange andrückt, bis beim Sinken des Schwimmers das Ventil ν durch den belasteten Ventilhebel selbsttätig geschlossen gehalten wird.
Die Wiederauffüllung des nach erfolgter Spülung leergesaugten Sammelrohres erfolgt durch das Ventil f in bekannter Weise durch das Sinken des Schwimmers.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Absetzend wirkende Heberspülvorrichtung für Reihenabortanlagen nach Patent 293450, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweig (k) mit zwei Neben ventilen (-p, v) zum Anfüllen des Sammelrohres zwecks schnelleren Steigens des Schwimmers und zwecks Wiederauffüllens des leergesaugten Sammelrohres hinter dem Hauptventil (i) angeordnet ist.
2. Heberspülvorrichtung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Ventilhebel (0) des das schnellere Ansteigen des Schwimmers bewirkenden Nebenventils (v) ein Hebel (q) drehbar lagernd angeordnet ist, der in den Bereich eines weiteren Anschlages (r) an der Schwimmerstange gelangt und das Nebenventil während der Offenstellung des Hauptventils geschlossen hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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