DE179011C - - Google Patents

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DE179011C
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water
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pipe
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

ι bet
at bet S
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85 b. GRUPPE
Firma J.KRÜGER in KOPENHAGEN.
zu reinigenden Wasser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1904 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum dosen weisen Zuführen einer Fällmittellösung zu dem zu reinigenden Wasser unter Benutzung einer die Fällmittellösung in ständiger Bewegung erhaltenden Rücklauf leitung. Ähnliche Einrichtungen sind zwar bekannt, doch weisen dieselben den Übelstand auf, daß sie die Fällmittellösung nicht in im voraus bestimmten
ίο Quantitäten zuführen. Das dosenweise Zuführen hat aber bekanntlich den großen Vorteil, daß einerseits ein sparsamer Verbrauch des Fällmittels erfolgt, andererseits eine gleichmäßige Verteilung des letzteren in der zu reinigenden Flüssigkeit gesichert wird.
Die Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß mittels eines in bekannter Weise durch das zufließende Roh wasser gesteuerten Wassermessers die Mündung der die Fällmittellösung
ao dem zu reinigenden Wasser zuführenden Verteilungsleitung, die in einem in die Rücklaufleitung eingeschalteten Behälter sich befindet, dessen Flüssigkeitsspiegel durch die als Überlauf ausgebildete Rücklaufleitung konstant erhalten wird, derart absatzweise unter den konstanten Flüssigkeitsspiegel gesenkt wird, daß eine bestimmte Menge der Fällmittellösung dem zu reinigenden Rohwasser zugeführt wird. Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele dieser Vorrichtung in schematischer Darstellung, und zwar zeigen
Fig. ι eine Gesamtanlage in der Seitenansicht,
Fig. 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in größerem Maßstabe, teils im Schnitt und in Seitenansicht sowie in Oberansicht,
Fig. 4 bis 6 weitere Äusführungsbeispiele der Meßvorrichtung im Schnitt.
Aus einer Druckrohrleitung, einem hochliegenden Behälter oder einer Pumpe, die auf der Zeichnung nicht angegeben ist, wird das zu reinigende Wasser gemäß Fig. 1 in bekannter Weise in eine Leitung α hineingedrückt. Von hier fördert ein passender Wassermotor, z. B. eine Turbine b, das Wasser in das Steigrohr c, das über dem Wassermesser d, welcher z. B. eine Kippschale oder ein Schaufelrad sein kann, am höchsten Punkt des Reaktionsbehälters e ausmündet. Dieser Behälter hat oben einen Auslauf / für das gereinigte Wasser und unten ein Schlammventil g. Der Füllbehälter h für die Reinigungsflüssigkeit kann am Fuße des Reaktionsbehälters e angebracht sein. Derselbe enthält zweckmäßig einen Umrührer / sowie eine Rotationspumpe k zum Fördern der Flüssigkeit. Die Pumpe k drückt die Flüssigkeit und die aufgeschlemmten Chemikalien in das Steigrohr I hinauf, an welches eine zu dem Behälter h zurückführende Leitung η angeschlossen ist.
Die Rückleitung η schließt sich aber als Überlaufrohr an das in eine Erweiterung tn endigende Steigrohr / an, wie dies insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. Der Chemikalienzuteiler besteht dabei im wesentlichen aus dem
in die Erweiterung m des Zulaufrohres I eingebauten, biegsamen Rohr o, dessen oberes Ende mittels eines einstellbaren Hebelwerkes p absatzweise um ein bestimmtes Stück gehoben und gesenkt wird. Der Flüssigkeitsstand in der Erweiterung oder dem Behälter m ist durch die Lage des als Überlauf ausgebildeten Rücklaufrohres η bestimmt.
Das Hebelwerk p kann von dem, z. B. als
ίο Kippschale oder Schaufelrad ausgebildeten Wassermesser d oder von einem anderen umlaufenden,- schwingenden oder hin und her gehenden Maschinenteil aus seine Bewegung erhalten. Für jede durch den Auslauf q abfließende Wassermenge wird die Mündung des Rohres 0 um ein im voraus bestimmtes Stück unter den Flüssigkeitsspiegel in der Erweiterung m gesenkt, so daß eine bestimmte Menge Reinigungsflüssigkeit durch das Rohr 0 nach unten wegströmt und sich mit dem hinunterlaufenden Wasser mischt.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen wirken ganz ähnlich wie die in Fig. 2 und 3 dargestellte. Das Rohr 0 ist zweiteilig, und es gleitet gemäß Fig. 4 der eine Teil dicht auf dem. anderen, während in Fig. 5 eine gelenkige Verbindung zwischen den Rohrteilen angenommen ist, das obere Rohrende also gleichsam an dem anderen, feststehenden Teil zwangläufig schwingend angeordnet ist. In beiden Fällen wird das obere . Rohrende mittels des Hebelwerkes p um ein bestimmtes Stück bis unter die Flüssigkeitsoberfläche gesenkt und wieder bis über dieselbe hinaufbewegt. Die den bewegbaren Teil des Rohres 0 führende Stange ist, wie angedeutet, der Länge nach einstellbar, so daß die Rohrmünduhg mehr oder weniger gesenkt werden kann. Ebensogut könnte auch der Schwingungspunkt dieser Stange verlegt werden.
Gemäß. Fig. 6 bewegt das Hebelwerk p ein Ventil t oder eine ähnliche Verschlußvorrichtung, die die Mündung des Überlaufrohres η öffnet oder absperrt. Das Abmessungsrohr 0 ist in diesem Falle z. B. mit einem in der Höhenrichtung einstellbaren Mundstück ν versehen.
Dieselbe Wirkung läßt sich noch auf mannigfache Art erzielen; die dargestellten Vorrichtungen sind nur als Ausführungsbeispiele anzusehen. Ebenso könnte die beschriebene Beweglichkeit des Rohres 0 und dessen Verbindung mit dem Hebelwerk p auf.das Überlaufrohr η übertragen werden, wobei das Rohr 0 fest angeordnet würde. Das in Fig. 6 dargestellte, mechanische gesteuerte Ventil t oder dergl. könnte ebenfalls am Rohr 0, dessen Mündung in dem Falle beliebig'tief unter den Flüssigkeitsspiegel gelegt würde, angebracht sein. Beide Rohre können endlich beweglich und mit Ventilen versehen sein.
Die Meßvorrichtung ist im vorhergehenden als eine Erweiterung bezeichnet worden. Es braucht jedoch nicht unbedingt eine Erweiterung des Rohres / vorzuliegen,, sie kann vielmehr auch die Form eines selbständigen Behälters annehmen.
Das beschriebene Umlaufsystem mit den dazugehörigen Mitteln zum Abmessen bestimmter Mengen der umlaufenden Flüssigkeit bei ·— praktisch genommen — konstantem Flüssigkeitsspiegel kann selbstverständlich nicht allein bei allen Arten von großen und kleinen Wasserreinigungsanlagen Verwendung finden, sondern überall dort, wo ein genäues Abmessen einer Flüssigkeit unter entsprechenden Bedingungen von Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum dosenweisen Zuführen einer Fällmittellösung zu dem zu reinigenden Wasser unter Benutzung einer die Fällmittellösung in ständiger Bewegung erhaltenden Rücklaufleitung, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines in bekannter Weise durch das zufließende Rohrwasser gesteuerten Wassermessers: die Mündung der die Fällmittellösung dem zu reinigenden Wasser zuführenden Verteilungsleitung (0) in einem in die Rücklaufleitung eingeschalteten Behälter (m), dessen Flüssigkeitsspiegel durch die als Überlauf ausgebildete Rücklaufleitung konstant erhalten wird, derart absatzweise unter den konstanten Flüssigkeitsspiegel gesenkt wird, daß eine bestimmte Menge der Fällmittellösung dem zu reinigenden Rohwasser zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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