DE229174C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/28—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abmessen bestimmter Flüssigkeitsmengen mit
einem Meßgefäß und einem vor dem Meßgefäß in die Zapfleitung eingeschalteten, mit
einer Durchfluß Öffnung versehenen und unter Federwirkung stehenden Schieber.
Das Neue besteht darin, daß ein Meßgefäß verwendet wird, das nach dem von Hand
erfolgten öffnen des Schiebers nur einen bestimmten Teil der abzuzapfenden Einheit,
z.B. nur Y10 oder Y1001, aufnimmt, worauf
durch die Anordnung eines Schwimmers und einer Hebelverbinduung eine selbsttätige Steuerung
des Schiebers zum Zweck des Ver-Schlusses erfolgt, nachdem der restliche Teil (Y10 oder 99/100) der abzuzapfenden Flüssigkeitsmenge
unmittelbar in das Auffanggefäß abgeflossen ist. Diese Einrichtung hat folgende
Vorteile: Es wird an Zeit gespart, indem nur noch der im Meßgefäß befindliche
kleine Rest abgefüllt zu werden braucht; das Meßgefäß kann außerordentlich klein gehalten
werden, so daß der ganze Zapfhahn durch Hinzufügung des Meßgefäßes nicht wesentlich
vergrößert wird. Nach öffnen des Schiebers und Aufstellen des zu füllenden Gefäßes geschieht
die Füllung vollkommen selbsttätig, so daß eine Beobachtung des Fortschrittes
der Auffüllung im Meßgefäß nicht mehr notwendig ist.
In der Zeichnung ist der Erfmduhgsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen je einen Querschnitt in verschiedenen Stellungen der Teile;
Fig. 3 und 4 zeigen einen einzelnen Teil in zwei verschiedenen Stellungen..
Die Meßvorrichtung wird in bekannter Weise mittels eines Rohrstutzens an das Faß
angeschlossen. In dem Rohr befindet sich ein unter dem Druck einer Feder r stehender,
an sich bekannter Schieber m, der mit einer Durchflußöffnung m1 versehen ist. In diesen
Schieber m greift ein doppelarmiger Hebel 0, der beim Niederdrücken hinter einen federnden
Anschlag p tritt. Der Anschlag besteht aus einer an der Gehäuse wand befestigten
Blattfeder, die mit einer Nase q versehen ist. Beim Niederdrücken des Schiebers m setzt
sich das Ende des Hebels 0 auf diese Nase q. Die Flüssigkeit, die nach Herunterdrücken
des Schiebers m durch die Öffnung m1 austritt,
fließt durch zwei Kanäle oder Rohre ab, und zwar ist das eine Rohr α unmittelbar
zum Ablauf d geführt, während das andere b mit einem Meßgefäß u in Verbindung
steht. In diesem Meßgefäß ist ein Schwimmer g geführt, dessen Hubhöhe durch
eine Stange c eingestellt werden kann. Diese Stange ist mit einer leicht federnden Zunge e
versehen, die in eine der Rasten h eingreifen
kann, die in einer Schraubenlinie um die Stange c herum angeordnet sind. Die Einstelltiefe
kann dabei durch eine Skala bestimmt werden, nach welcher der Zeiger g eingestellt wird. Der Zeiger ζ ist mit der
drehbaren Stange c längs verschiebbar verbunden und befindet sich immer der federnden
Zunge e gegenüber. Das Meßgefäß nimmt bestimmte Bruchteile der abzuzapfenden
Flüssigkeit, ζ. B. V10 eines Liters, auf. Fließt
die Flüssigkeit in den Meßbehälter über, so wird der Schwimmer g gehoben, der dann
die Einstellstange c hebt und gleichzeitig einen doppelarmigen, unter der Wirkung einer Feder
stehenden Hebel f dreht. Der Hebel f drückt bei der Drehung (vgl. Fig. 4), die infolge der
Federspannung sehr schnell erfolgt, den federnden Anschlag p zur Seite, so daß der
Hebel 0 von der Nase q abfällt und der Schieber m in die in Fig. 1 gezeichnete Lage
schnellt. Die Steuerung des Schiebers m für den Verschluß erfolgt also hier im Gegensatz
zu anderen Einrichtungen vollkommen selbsttätig. Währenddessen wird ein im Boden
des Meßgefäßes befindliches Ventil ν unter Vermittlung einer mit dem Hebel f verbundenen
Stange t und eines doppelarmigen Hebels s geöffnet, so daß auch die in dem Meßbehälter
befindliche Flüssigkeit (Y101) abfließen
kann.
Claims (2)
- Pate nt-An Sprüche:i. Vorrichtung zum Abmessen bestimmter Flüssigkeitsmengen mit einem Meßgefäß und einem vor dem Meßgefäß in die Zapf leitung eingeschalteten, mit einer Durchflußöffnung versehenen und unter Federwirkung stehenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Schieber außer dem zum Abflußrohr (d) gehenden Rohr (α) noch ein zweites, mit dem Meßgefäß verbundenes Rohr (b) angeordnet ist, durch welches nur ein Bruchteil der abzuzapfenden Flüssigkeitsmenge in den Meßbehälter (u) fließt, bei dessen Füllung ein Schwimmer (g) gehoben wird, worauf der Schieber fm) nach dem Abfluß dieses bestimmten Bruchteils durch den angehobenen Schwimmer selbsttätig abgesperrt und gleichzeitig die in dem Meßgefäß befindliche Flüssigkeit nach öffnen eines im Boden des Meßgefäßes befindlichen Ventils fv) zum Abfluß gebracht wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vom Schwimmer (g) beeinflußten doppelarmigen Hebel ff), dessen freies Ende den den Schieber fm) haltenden Hebel (0) aus seiner Sperrstellung auslöst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229174C true DE229174C (de) |
Family
ID=489508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229174D Active DE229174C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229174C (de) |
-
0
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