DE268342C - - Google Patents

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DE268342C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/02Liquid resistors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Patent 263251 ist ein regelbarer Flüssigkeitswiderstand beschrieben, welcher aus einem feststehenden, die Elektroden tragenden Oberkasten und dem beweglichen Flüssigkeitsbehälter besteht. Der Oberkasten taucht dauernd in den Flüssigkeitsbehälter ein, welch letzterer zwecks Regelung des Widerstandes vertikal auf und ab bewegt werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Flüssigkeitswiderstandes des Hauptpatents und hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, durch die die Flüssigkeitsmenge selbsttätig konstant gehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. ι der Zeichnung dargestellt, deren Bezeichnungen denen des Hauptpatents gleich sind. Praktisch wird man meist eine größere Zahl von Elektroden c als drei anwenden, der Übersichtlichkeit halber sind jedoch nur drei gezeichnet. Wird nun das Gefäß b gehoben, so steigt der Flüssigkeitsspiegel infolge der Verdrängung durch die Wände des Kastens a und die Elektroden c, während das Flüssigkeitsvolumen konstant bleibt. Der höchste Wasserstand bei ganz gehobenem Gefäß 5 soll in der Ebene des Überlaufrohres η liegen, das an die Ablaßleitung m angeschlossen ist. Da sich also der Wasserstand mit der Höhenlage des Behälters b ändert und bei einer bestimmten Höhenlage des Behälters stets eine bestimmte Wasserhöhe vorhanden sein muß, so ist die Einrichtung nach vorliegender Erfindung vorgesehen, welche unabhängig davon und selbsttätig die Flüssigkeitsmenge konstant hält ; denn diese würde infolge der Verdampfung dauernd abnehmen.
Die Einrichtung besteht in einem Hebel p, der sich um den im Oberkasten α festen Drehpunkt q bewegen kann und an seinem freien Ende den Schwimmer 0 trägt. An dem Hebel p ist ein Zapfen r befestigt, um den sich ein zweiarmiger Hebel s drehen kann; das eine Ende desselben wird in einer am Untergefäß b befestigten Kulisse t zwangläufig geführt, das andere Hebelende greift bei υ an einer Zugstange 11 an, mittels derer der Hahn I für den Wasserzufluß durch das vom Füllrohr i abgezweigte Rohr k betätigt wird. Die Kulisse t ist so bemessen und eingestellt, daß sich bei gleichbleibendem Wasservolumen trotz der verschiedenen Höhenlagen des Gefäßes b die Hebelbewegungen von p und s derart zusammensetzen, daß keine Verstellung des Punktes υ erfolgt und der Hahn I geschlossen bleibt. Erst wenn durch Überlauf oder Verdampfung ein Wasserverlust eintritt, wird durch das Sinken des Schwimmers 0 der Drehpunkt r des Hebels s und damit auch das Hebelende υ gesenkt; dadurch wird der Hahn I geöffnet, und es fließt so viel Wasser zu, bis wieder das normale Volumen erreicht ist.
Die Fig. 2 zeigt eine etwas andere Anord-
nung, mittels deren aber genau der gleiche Zweck erreicht wird. Hier ist der Hahn I mittels der Stange u bei g an den Schwimmerhebel p angelenkt. Dieser trägt wieder einen seitlichen Zapfen r, um den sich der zweiarmige Hebel s drehen kann. Das eine Ende t des Hebels s ist am beweglichen Untergefäß b, und zwar dieses Mal nur drehbar, nicht verschiebbar gelagert, während sein
ίο anderes Ende ν beweglich an dem Oberkasten α befestigt ist. Die Kulissenfülirung ist hier durch eine praktisch gleichwertige Lenkerführung ersetzt; der Lenker w ist mit seinem festen Drehpunkt ζ am Oberkasten a befestigt, während sein freies Ende mit dem Endpunkt υ des Hebels s verbunden ist und auf dem strichpunktiert gezeichneten Kreis schwingt. Wird das Untergefäß b und mit ihm der Drehpunkt t gehoben oder gesenkt, so schwingen die Hebel um die Punkte q und v, wobei ' sich ihre Relativbewegung gegeneinander nur auf die der Verdrängung entsprechende relative Niveaudifferenz des Flüssigkeitsspiegels beschränkt. Sinkt jedoch der letztere bei ruhendem Untergefäß b durch Verdampfung oder Lecken, so bleibt das Hebelsystem s, w in Ruhe, und der Hebel p dreht sich um den Punkt r, so daß nunmehr der Hahn I geöffnet wird.
Die Figuren zeigen nur Ausführungsbeispiele. Statt des Hahnes / kann ein Ventil oder ein Schieber angewandt werden. Die Kulissenführung t nach Fig. 1 oder die gleichwertige Lenkerführung w nach Fig. 2 braucht nicht gerade an den Stellen, wie gezeichnet, angebracht zu sein, sie kann an irgendeinen der anderen Drehpunkte verlegt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Regelbarer Flüssigkeitswiderstand nach Patent 263251, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanthaltung der Flüssigkeitsmenge bzw. zum Ersatz der verdampften Flüssigkeit eine Kombination von zwei Hebeln (p und s) dient, deren einer (p) einen Schwimmer (0) trägt, während der andere (s) das Absperrorgan (I) für den Wasserzufluß betätigt, wobei der eine Hebel (ρ) um einen im Oberkasten (a) fest oder beweglich gelagerten Punkt, der andere Hebel (s) um einen im Untergefäß (b) fest oder beweglich gelagerten Punkt drehbar ist, so daß das Absperrorgan nicht durch das Heben und Senken des Flüssigkeit sbehälters (b), sondern nur infolge Änderung der Flüssigkeitsmenge geöffnet wird.
2. Regelbarer Flüssigkeitswiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (0) am Ende eines einarmigen, um einen festen Punkt (q) des Oberkastens (a) drehbaren Hebels be-
- festigt ist, welcher den Drehzapfen (r) eines weiteren zweiarmigen Hebels (s) trägt, dessen eines Ende in einer am beweglichen Untergefäß (b) befestigten Kulisse (t) zwangläufig geführt wird, während sein anderes Ende (v) das Absperrorgan für den Wasserzufluß betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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