DE608866C - Fluessigkeitsmesser mit einem Messgefaess und einem die Entleerung bewirkenden Heber - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit einem Messgefaess und einem die Entleerung bewirkenden Heber

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DE608866C
DE608866C DE1930608866D DE608866DD DE608866C DE 608866 C DE608866 C DE 608866C DE 1930608866 D DE1930608866 D DE 1930608866D DE 608866D D DE608866D D DE 608866DD DE 608866 C DE608866 C DE 608866C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

Description

  • Flüssigkeitsmesser mit einem Meßgefäß und einem die Entleerung bewirkenden Heber Die Erfindung bezieht :sich auf die bekannten Flüssigkeitsmesser mit einem Meßgefäß und einem die Entleerung bewirkenden Heber, einem in das Meßgefäß ragenden Fallrohr mit einem das Buntere Ende des Rohres verschließenden Eimer, seiner mit letzterem verbundenen, das obere Ende des Fallrohres umschließenden Glocke, einem einerseits mit dem Eimer -und der Glocke in Verbindung stehenden, anderseits ein Gegengewicht tragenden, drehbar gelagerten Doppelhebel und einem den Flüssigkeitszufluß nach dem Meßgefäß regelnden Einlaßventil in solcher Anordnung, daß, sobald das Gewicht der Flüssigkeit im Eimer größer als das Gegengewicht wird, der D oppelhebel gedreht und das Einlaßventil geschlossen wird.
  • Bei Flüssigkeitsmessern ist die Verwendung eines Kniehebels zur Beeinflussung von Ventilen bereits vorgeschlagen worden, und zwar in Verbindung mit einem Abgabeventil. Der Kniehebel hat hier den Zweck, :lein von Hand einstellbares Ventil in der -Offenstellumg zu halten. Die Regelung des Ventils während des Betriebes erfolgt hierbei durch eine unmittelbar auf das Ventil wirkende Feder, während der Kniehebel nur als Auslösevorrich tung dient, um das Ventil nach Abgabe einer bestimmten Flüssigkeitsmenge von Hand wieder in die Offenstellung bringen zu können. Der gew'chtshelastete; drehbar gelagerte Doppelhebel befandet ;sich nun bei @eänem eingangs bezeichneten Flüssigkeitsmesser im Augenblick des Kippens ixn Gld£hgewicht, und bei' Verwen ;dang seines für Flüssigkeitsmesser bekannten Tellerventils stehen keine Kräfte zur Verfügung, ein als ein solches Ventil ausgebildetes Einlaßventilentgegen irgendeinem beträchtlicheren Druck zu .schließen, so daß zwischen dein. Schließen des Ventils und dem Füllen des Einvers eine gewisse Zeit verstreicht, wodurch Ungenauigkeiten beim Abmessen sich ergeben.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun., diesen Nachteil. zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, bei welcher die Schließbewegung des Einlaßventils nicht, wie bisher; während des ganzen Hubes von der Bewegung des gewichtsbelasteten Hebels abhängig ist, das Ventil: vielmehr bei: Beginn des Kippers dieses Hebels augenblicklich zu schließen und dadurch größere Genauigkeit bei den Abmessungen zu erzielen.
  • Zur Erreichung des angestrebten Zweckes wird erfindungsgemäß ein das den Flüssigkeitsdurchlaß nach dem- Meßgefäß regehlde Ventil zwangsläufig schließender und öffnender Kniehebel verwendet, der durch den gewzchtsbelasteten Doppelhebel des Flüssigkeitsmessers so gesteuert wird, daß das Ventil nach dem Schließen und erfolgter Entleerung des Meßgefäßes selbsttätig wieder geöffnet wird und Balle Teile des Messers in die Ausgangslage zur'ückkehr'en. Hierzu möge noch bemerkt werden, daß also kein allgemeiner Schutz auf die Verwendung eines hniehebizls in Verbindung mit Flüssigkeitsmeeßanor dnungen beansprucht wird, sondern lediglich seine Anordnung bei einem Flüssigkeitsmesser, wie er eingangs bezeichnet ist.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines Flüssigkeitsmessers gemäß. der Erfindung dargestellt, und @es zeigen: Fig. leinen vertikalen Schnitt durch den Flüssigkeitsmesser, wobei die Kniehe'bielvorrichtung sowie die mit ihr zusammenhängenden Teile in Ansicht gezeichnet sind, und Fig. 2 bis 4 in größerem Maßstab gezeichnete Ansichten, aus welchen die verschiedenen Lagen des Kniehebels ersichtlich sind.
  • Der dargestellte, beispielsweise zur Abgabe bestimmter Mengen von Säurelösungen dienende Flüssigkeitsmesser hat ein Meßgefäß i o, z. B. kreisförmigen Querschnittes, in dessen unterer Wandung i i ein Fallrohr 12 angeordnet ist. Das obere Ende des Rohres 12 liegt im Meßgefäß i o und ist von einer Glocke 13 umgeben, die mit einem das untere Ende des Fallrohres umschließenden Behälter oder Eiaper 14 durch eine Stange 16 verbunden ist. Der Eimer 14 ist mit ITebern zu seiner Entleerung ausgerüstet. Die Stange 16 erstreckt sich aufwärts durch eine mit einer Abdichtung -19 versehene Aussparung 17 der oberen Wandung 18 des Meßg ef äßes i o hindurch und ist durch einen auf einer Schneide 23 hängenden Lenker 22 reit dem einen Armeines auf Schneiden 25 eines Lagerbackes 26 drehbar angeordneten Doppelhehels 24 verbunden, dessen anderer Arm ein veränderbares Gewicht 27 trägt.
  • In einer Füllöffizung des Meßgefäßes i o ist ein Venti134 vorgesehen, dessen Spinde135 durch eine mit einer Abdichtung versehene Aussparung 36 in der Wandung 18 und durch eine Führung 37 sich erstreckt. Mit dein freien Ende der Ventilspindel 35 ist ein Kniehebel 71, 72 verbunden, dessen Arm 7 1 drehbar m einem ortsfesten Lager angeordnet ist. Der Drehzapfen 73 des Kniehebels 71, 72 ist seitlich verlängert und greift in einen Schlitz des Armes 74 eines gewichtsbelasteten Winkelhebels 74, 75 ein, der in einem Tragarm gelagert ist und mit seinem gewichtshelasteten Arm 75 nach einer auf einem drehbar gelagerten Doppelhebel76 drehbar angeordneten Klinke 7 7 sich erstreckt sowie mit dieser in Berührung kommen kann. Die Klinke 77 hat einen Vorsprung 77a, der, wie Fig. 2 zeigt, in der Offenstellung des ..Ventils 34 in dem Bereich des gewichtsbelasteten Armes 75 liegt. Die Klinke 74 weist weiter einen Anschlag 77L auf, welcher sich gegen den Hebel 76 legt, um die Klinke 77 in ihrer Berührungsstellung mit dem Gewicht des Armes 75 zu halten, jedoch eine Drehbewegung der Islinke zwecks Freigabe des Gewichtes ermöglicht. Die Auslösung erfolgt durch einen drehbar gelagerten Winkelhebel 39, der mit ,einem an der Klinke 77 vorgesehenen Vorsprung 78 in Berührung kommen kann und mit dem Doppelhebel 24 verbunden ist. Bei der Bewegung des Doppelhebels 24 wird durch den Winkelhebel 39 die Klinke 77 im Sinne des Uhrzeigers gedreht und löst, wie Fig. 3 zeigt, den Arm 75 aus, so da.ß dieser mit Hilfe des geschlitzten Armres 74 den Kniehebel 71, 72 verstellen kann, wodurch das Ventil geschlossen wird.. Nachdem die Klinke 77 das Gewicht des Armes 75 freigegeben hat, dreht sich der Hebel 76, "so daß sein die Klinke tragendes schwereres Ende nach unten sich bewegt und die ILlinke 77 hinter das Gewicht des Armes 7 5 fällt und mit ihm in Berührung kommt: -Der Doppelhebel 76 hat jetzt die erforderliche Lage, um bei der Rückkehr des Doppelhebels 24 den Winkelhebel74, 75 ,anheben zu können. Mit dem Doppelhebel 76 ist ein Arm 79 verbunden, der mit dem Dopp,elheb,e124-in Berührung kommen kann, so daß letzterer, wenn er sich seiner Ausgangsstellung nähert, unter Vermittlung des Armes 79 den -Dopptlh eb,el 76 dreht und mit Hilfe der_Klinke 77 und des Winkelheb,els 74 75 den Drehbolzen 73 des Xniehebels 71, 72 nach links bewegt und das Ventil- 34 öffnet. Unmittelbar vor Beendigung der Aufwärtsbewegung der Klinke 77 fällt der Winkelhebe139 durch sein Eigengewicht in seine aus Fig. 2 ersichtliche Ausgangsstellung zurück, so daß, der Vorsprung 78 der Klinke 77 mit dem Winkelhebe139 in Berührung kommt. Alle Teile befinden sich dann ix. der Bereitschaftslage zum abermaligen Schließen des Ventils 34.
  • Bei geöffnetem Ventil34 strömt die Flüssigkeit in das Meßgefäß i o ein, gelangt in das Fallrohr 12 und von diesem in den Eimer 14. Hierdurch wird das untere Ende des Fallrohres 12 abgeschlossen, worauf die Flüssigkeit in dem Eimer 14 über das untere Ende des Fallrohres um einen Betrag gleich der Flüssigkeitshöhe in dem Meßgefäß: über dem oberen Ende des Fallrohres steigt. Die Flüssigkeit strömt so lange weiter ein, bis der Eimer 14 durch sie schwerer belastet wird als der Arm des Doppelhebels 24 durch das Gegengewicht 27, worauf der Eimeer sinkt und die Heberwirkung beginnt, die das Leeren. des Meßgefäßes i o und des Eimers 14 zur Folge hat.
  • Auf dem Doppelhebe124 ist ein Schwinggewicht 48 so angeordnet, daß es für gewöhnlich senkrecht über der Schneide 25 steht und wirkungslos ist, bei Beginn der Drehung des Doppelhebels 24 jedoch zur Wirkung kommt, um diese Drehbewegung zu beschleunig,-n.
  • Der Eimer 14 hängt in .einem Behälter 67, der mit Flüssigkeit aus dem Behälter oder Eimer 14 gespeist wird und mit einem Auslaß zur Verbindung mit der gewünschten Anlage versehen ist.
  • Bei der besonderen, für die Abgabe von Säurelösungen benutzten Ausführungsform der Einrichtung haben die Behälter i o und 67 Lüftungsöffnungen 68, um durch Rohrleitungen die Dämpfe aus dem die Einrichtung enthaltenden Gebäude ins Freie abzuleiten. Alle mit der Säure in Berührung kommenden Teile bestehen aus Gummi oder einem anderen säurebeständigen Material oder aber sind mit einem solchen Material bekleidet.

Claims (1)

  1. PATEN T.@N SPRi: c11r._ i. Flüssigkeitsmesser mit einem M:eßgefäß und ,einem die Entleerung bewirkenden Heber, einem in das Meßgefäß ragenden Fallrohr mit einem das' untene Ende des Rohres verschließenden Eimer, einer mit letzterem verbundenen, das obere Ende des Fallrohres umschließenden Glocke, einem einerseits mit dem Eimer und der Glocke in Verbindung stehenden, andererseits ein Gegengewicht tragenden, drehbar gelagerten Doppelhebel und einem den Flüssigkeitszufluß nach dem Meßgefäß regelnden Einlaßventil in solcher Anordnung, daß, sobald das Gewicht der Flüssigkeit im Eimer größer als das Gegengewicht wird, der Doppelhebel sich dreht und dass Einlaßventil geschlossen wird, gekennzeichnet durch einen das den Flüs.sigkeitsdurchlaß nach dem iVIeßgefäß regelnde Ventil zwangsläufig schließenden und öffnenden Kniehebel, der durch den gewichtsbelasteten Doppelhebel so gesteuert wird, daß das Ventil nach dem Schließen und erfolgter Entleerung des Meßgefäßes selbsttätig wieder geöffnet wird und ,alle, Teile des Messers in die Ausgangslage zurückkehren. a. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen '(73) des Kniehebels (71, 72) in einen Schlitz des Armes (74) eines drehbar gelägerten Winkelhebels (74,75) eingreift und der Arm (75) des Winkelhebels ein Gewicht trägt sowie unter dem Einfluß einer an einem drehbar gelagerten, durch den Doppelhebel (z4) gesteuerten Doppelhebel (76) vorgesehenen Klinke (77) steht. 3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (77) einen Vorsprung (78) ,aufweist und mit diesem der eine Arm eines Winkelhäb-els (39) zusammenarbeiten kann, dessen anderer Arm mit dem durch das Gewicht (z7) belasteten Arm des Doppelhehels (a4) verbunden ist.
DE1930608866D 1930-01-06 1930-06-26 Fluessigkeitsmesser mit einem Messgefaess und einem die Entleerung bewirkenden Heber Expired DE608866C (de)

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