DE393846C - Fluessigkeitsmengenmesser - Google Patents

Fluessigkeitsmengenmesser

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DE393846C
DE393846C DEM80900D DEM0080900D DE393846C DE 393846 C DE393846 C DE 393846C DE M80900 D DEM80900 D DE M80900D DE M0080900 D DEM0080900 D DE M0080900D DE 393846 C DE393846 C DE 393846C
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DEM80900D
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FRIEDRICH AUGUST MARTEN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/28Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation on carriers rotated by the weight of the liquid in the measuring chambers

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitsmengenmesser. Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform jener Vorrichtungen,- welche dem Zwecke dienen, Flüssigkeiten in bestimmten, stets gleichen Mengen abzugeben und letztere an einen Zifferblatt ablesbar erkennbar zu machen; insbesondere ist die Vorrichtung für tropfbare bzw. in sehr kleinen Mengen durch Destillation, Gärung, chemische und andere Vorgänge erhaltene wertvolle Flüssigkeiten bestimmt, bei welchen eine unbefugte Entnahme oder Hinterziehung einer Steuerabgabe vermieden werden soll. Solche Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem Zellenrad, bei welchem je eine Zelle durch die zutretende Flüssigkeit gefüllt und das Rad so lange gesperrt gehalten wird, bis die Zelle voll ist, worauf eine kleine Menge weiter zutretender Flüssigkeit die Auslösung der Sperrung bewirkt, die volle Zelle nach unten stürzt, der Inhalt sich zusammen mit der zur Auslösung der Sperrung erforderlichen Flüssigkeitsmenge in das Gehäuse ergießt und die Sperrvorrichtung nun die nächste Radzelle in der Füllstellung sichert.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun die besondere Art der Sperrvorrichtung des Zellenrades. Ein gemäß der Erfindung eingerichtetes Zählwerk ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellt: Abb. i ist ein senkrechter Schnitt, Abb.2 eine teilweise Stirnansicht, Abb. 3 ein wagerechter Längsschnitt.
  • In dem Gehäuse ra ist auf einer wagerecht liegenden, leicht drehbaren Welle c ein aus taschenartigen Zellen bestehendes Rad befestigt. Unten im Gefäß a befindet sich ein U-förmiges Rohr f, dessen einer Schenkel in einem Trichter endigt, während der andere Schenkel als Behälter für einen darin geführten Schwimmer ausgebildet ist. Eine Ansatzstange gl desselben ist in einem Auge lt geführt, welches durch eine im Nebengehäuse i unter Plombe u befindlichen Schraube gänzlich festgehalten bzw. reguliert werden kann. Das Hakenende der Schwimmerstange g 1 ruht bei tiefster Stellung des Schwimmers g auf dein Rande der ihm gegenüberliegenden Wand der Radzelle L und verhindert alsdann eine Drehung des Zellenrades. Die Flüssigkeit fließt durch das Rohr d zu und ergießt sich in die senkrecht darunter befindliche Zelle b bis zur völligen Anfüllung derselben. Diese einseitige Belastung des Zellenrades kann jedoch keine Drehung desselben bewirken, da das Hakenende der Schwimmerstange g 1 das Rad festhält.
  • Nach Füllung der Zelle ergießt sich die weiter zutretende Flüssigkeit aus der vollen Zelle in den Trichter des Schenkelrohres f, infolgedessen steigt der Flüssigkeitsspiegel im anderen Schenkel, so daß der Schwimmer- sich hebt und dessen Stange gl schließlich die von ihm gehaltene Zelle freigibt. Nun senkt sich die gegenüberliegende gefüllte Zelle und stürzt ihren Inhalt auf den Boden des Gefäßes rc, um durch dessen Ansatzrohr in einen Behälter abzufließen. Der den Suchwimmer g enthaltende Nebenbehälter hat eine nach außen sich öffnendeVentilklappe o, die, um o' drehbar, innen einen Armansatz hat, durch welchen die Klappe bei tiefstehendem Schwimmer geschlossen gehalten wird. Hat sich derselbe aber durch den Flüssigkeitszulauf gehoben, so kann sich die Klappe nach außen öffnen und die Flüssigkeit austreten, bis sie bis zum unteren Rande der Klappenöffnung gesunken ist; sie gelangt dann durch eine Nebenleitung ebenfalls in die Abflußleitung des Hauptgefäßes a. Unterdessen ist die in Abb. i unten befindliche Zelle nach oben gelangt, der Schwimmer hat sich infolge des Austrittes von Flüssigkeit durch die Klappe o gesenkt, das Ende der Stange gl hält die letzterwähnte Zelle fest, und der Schwimmer drückt, bei seinem Niedergange gegen den inneren Armansatz der Ventilklappe wirkend, diese wieder zii.
  • Die Zahl der zur Füllung gelangten Zellen, deren Inhalt eine gewisse Einheitsmenge darstellt, wird durch ein Zählwerk bekannt gegeben, welches auf der einen Seitenwand des Gehäuses a (Abb. a) angebracht ist. Ein Zahn h, auf der Welle c befestigt, greift in ein Zahnrad d, welches also bei der Füllung einer Zelle um einen Zahn weiter gedreht wird: ein Zeiger, vor einem im Gehäuse k befindlichen Zifferblatt stehend, macht die Zahl der entleerten Zellen kenntlich. Der Austritt von Flüssigkeit durch die Klappe o ist bei Füllung bzw. Entleerung jeder Zelle die gleiche, einmal zu ermittelnde, welche Menge für eine jede der am Zifferblatt abzulesenden Zellenfüllungen als Koeffizient zuzugeben ist.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Flüssigkeitsinengenmesser, bei welchem in einem Gehäuse ein mit taschenartigen Zellen versehenes Rad auf einer Achse drehbar angeordnet und eine Sperrung für das Zellenrad vorhanden ist, welche nach erfolgter Füllung einer Radzelle durch weiteren I# lüssigkeitszufluß ausgelöst und nach erfolgter Kippung und Ausguß der vollen Zelle wieder eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb des Rades ein U-förmiges Rohr (f) befindet, dessen einer Schenkel einen Schwimmer enthält, der in seiner tiefsten Stellung das Rad sperrt und gleichzeitig ein Auslaßventil (o) des Rohres (f) geschlossen hält, während nach Füllung einer Zelle (b) ein Überlauf von Flüssigkeit sich in das Trichterende des einen Rohrschenkels ergießt, der Schwimmer dadurch angehoben, die Sperrung des Rades aufgehoben, die Entleerung der vollen Zelle (b) durch Drehung und die Öffnung des Auslaßventils (o) bewirkt wird, bis die durch Abfluß von Flüssigkeit aus dem Ventil (o) bewirkte Senkung des Schwimmers (g) die Sperrung des Rades und den Schluß des Ventils (o) v eranlaßt. z. Zählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (o) durch eine geschlossene Ableitung finit jener für die Zellenfüllungen verbunden ist.
DEM80900D 1923-03-16 1923-03-16 Fluessigkeitsmengenmesser Expired DE393846C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007079942A1 (en) * 2006-01-10 2007-07-19 Alfonso Olivero, Juan Maria Urine measuring device

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