DE504971C - Umschalthahnsperrung an einem Fluessigkeitszapfapparat mit Zwillingsmessgefaess - Google Patents

Umschalthahnsperrung an einem Fluessigkeitszapfapparat mit Zwillingsmessgefaess

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DE504971C
DE504971C DES79878D DES0079878D DE504971C DE 504971 C DE504971 C DE 504971C DE S79878 D DES79878 D DE S79878D DE S0079878 D DES0079878 D DE S0079878D DE 504971 C DE504971 C DE 504971C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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Description

  • Umschalthahnsperrung an einem Fiüssigkeitszapfapparat mit Zwillingsmeßgefäß An Flüssigkeitszapf- und Meßapparaten mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden Meßgefäßen ist es bekannt, die Bewegung des Umsteuerorgans jeweils bis zur vollständigen Füllung des einen und vollständigen Entleerung des anderen Meßgefäßes durch in den Meßgefäßen und in der Ablaufleitung angeordnete Schwimmer zu sperren.
  • Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Sperrung des Umsteuerorgans durch einen einzigen Sperrstift erfolgt, an den sowohl die Schwimmer in den Meßgefäßen als auch der Schwimmer in der Ab-Ileßleitung mittels Hebel angreifen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. i der Zeichnung zeigt im Schnitt einen Flüssigkeitszapfapparat nach der Erfindung. Die Fig. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstabe die Umsteuereinrichtung des Apparates in ihren beiden äußersten Lagen.
  • Fig. 4 zeigt das Verriegelungsorgan. Gemäß der Erfindung enthält der Flüssigkeitsrneß- und Zapfapparat zwei Meßgefäßea' und a2, die mittels einet Umsteuerungseinrichteng, z. B. eines Vierweghahnes b, abwechselnd mit einer Fülleitung c und mit einer Entleerungsleitung d verbunden werden können, so daß, während das eine Meßgefäß, z. ß. das Meßgefäß a', sich entleert, sich das andere Meßgefäßa2 füllt, wobei jedes dieser Meßgefäße an seinem oberen Teil mit einem Ventile' und e2 versehen ist, die durch je einen Schwimmer so gesteuert werden, daß, wenn in dem einen oder anderen Meßgefäß die Flüssigkeit bis zu diesem Schwimmer ansteigt, das Ventil gegen seinen Sitz gedrückt wird und den Durchgang an dem oberen Teil des betreffenden Meßgefäßes absperrt; dann ist eine Luftausgleichsleitung f vorgesehen, die die beiden Meßgefäße an ihren oberen Teilen verbindet, wobei diese Leitung gleichfalls ein Luftventil g enthält.
  • Ferner wirkt auf den Hahn b ein Sperrstift k ein, der gewöhnlich in die Rasten i' und i2 eingreift, die an dem Hahn an zwei Stellen eingearbeitet sind.
  • In der Entleerungsleitung d, und zwar hinter b, schaltet man eine Schwimmerkammer l ein, in der um eine Achse k ein Schwimmer j schwingt. In dieser Schwimmerkammer ist eine Stauwand in derart vorgesehen, daß die Flüssigkeit frei über sie hinwegströmen kann. Im unteren Teil dieser Stauwand ist eine kleine öffnung n, die es gestattet, den Raum der Schwimmerkammer, in der sich unter dem Einfluß der diese Kammer durchströmenden Flüssigkeit der Schwimmer j bewegt, vollständig zu entleeren. Mit dem den Schwimmer j tragenden Hebel ist ein Daumen o verbunden, der gegen den unteren Teil des Sperrstiftes lt drückt, wenn der Schwimmer durch die ausfließende Flüssigkeit angehoben wird, so daß dieser Stift sich mit einer gewissen Kraft gegen den Hahn legt.
  • Es ist andererseits ein Hebel mit zwei Armen p1 und p2 vorgesehen, der an einem festen Punkt q des Gehäuses und mit einem seiner freien Enden bei s an einer elastischen Verbindung angelenkt ist, während das andere Ende des zweiarmigen Hebels nach oben gebogen ist und gleichfalls einen Druck gegen den unteren Teil des Stiftes h ausübt.
  • Die elastische Verbindung kann in irgendeiner Weise ausgeführt sein. Wie die Zeichnung zeigt, besteht sie zweckmäßig aus einem an der Achse s angelenkten Zylinder ai, einem in diesem Zylinder sich verschiebenden, in seinem Hub durch die Böden des Zylinders begrenzten Kolben v und einer zwischen dem Kolben v und einem der Böden des Zylinders angeordneten Feder w (Fig. i). Mit dein Kolben v ist ein sich bis zu dem oberen Teil der beiden Meßgefäße erstreckendes und in einem Punkt x an einem Schwinghebel y angelenktes Gestänge verbunden. Die beiden Enden des Schwinghebels sind bei zl und -2 an den die Schwimmer und die Ventile e1 und e= tragenden Stangen angelenkt.
  • Der Apparat arbeitet wie folgt: Wenn keines der beiden Meßgefäße gefüllt ist, so stellt man den Hahn b in eine seiner äußersten Stellungen und dadurch z. B., wie in Fig. i gezeigt, das Meßgefäß a2 auf Füllung. Die von der Füllpumpe herkommende Flüssigkeit steigt durch das Rohr c in das Meßgefäß cal, bis der Flüssigkeitsspiegel den dem Ventil e2 zugehörigen Schwimmer erreicht. Hierdurch verstellt sich dieses Ventil nach oben, bis es auf seinen Sitz gedrückt wird und so das Meßgefäß a2 absperrt.
  • Dadurch verschieben sich außer dem Anlenkungspunkt z2 auch der Anlenkungspunkt x um einen gewissen Betrag, der den Hub des Kolbens v in dem Zylinder z4 entspricht; die Feder w ist derart vorgesehen, daß sie, wenn der Kolben sich an dem oberen Boden des Zylinders anlegt, nicht mehr zusammengedrückt ist, so daß sie dann keine Kraft mehr auf den Hebel mit den beiden Armen p1 und p2 ausübt. Dann wird auch auf den Sperrstift h seitens dieses Hebels keine Kraft mehr ausgeübt, die ihn nach oben gegen den Umfang des Hahnes verschieben will.
  • Um die Umsteuerung zu bewirken, m-uß bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Hahn b eine Drehung um go° vollführen. Infolgedessen muß auch der Stift lt auf der. Mantelfläche des Hahnes einen Bogen von go° bestreichen. Gemäß der Erfindung werden die Sperrasten in dem Hahnküken nicht so angeordnet, daß sie dem Sperrstift dann gegenüberliegen, wenn der Hahn in der einen oder anderen seiner äußersten Lagen ist, sondern es wird für die Lage der Rasten ein Winkel von weniger als .a.5° beiderseits der Mittellinie des von dem Stift 1a beschriebenen Bogens gewählt. Auf diese Weise genügt, wenn der Hahn b sich in seiner äußersten Lage befindet, wie das z. B. auf Fig. 2 gezeigt ist, eine geringe Drehung in der Pfeilrichtung, um den Stift k in die Raste il eintreten zu lassen, sofern auf den unteren Teil des Stiftes 1a ein Druck ausgeübt wird.
  • Ebenso ist es für die in Fig. 3 dargestellte Lage des Hahnes b, wo gleichfalls eine nur geringe Drehung in der Pfeilrichtung genügt, um unter den nämlichen Voraussetzungen den Stift lc in die Raste i2 eintreten zu lassen. Zweckmäßigerweise baut man den Stift lt elastisch ein, so daß er selbsttätig in die ausgerückte Stellung zurückgeht, wenn auf seinem unteren Teil keine Kraft wirkt.
  • Ist das Meßgefäß a2 einmal gefüllt, so ist der Ventilkegel e2 durch die Wirkung des Schwimmers angehoben, und demzufolge ist auch der Anlenkungspunkt x in die strichpunktiert dargestellte Stellung angehoben, so daß der Druck des Daumens r gegen den unteren Teil des Sperrstiftes h nicht mehr wirkt und es möglich ist, den Hahn b umzustellen, indem man ihn von der in Fig.2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte dreht, bei welcher das Meßgefäß a2 sich entleeren kann, «,nährend sich das Meßgefäß a1 füllt. Da das Meßgefäß a2 sich entleert, durchfließt die dein Meßgefäß a2 entströmende Flüssigkeit die Schwimmerkammer L, wo sie den Schwimmer j anhebt, der mittels des Daumens o (Fig. q.), der mit ihm fest verbunden ist, gegen den Sperrstift lt derart drückt, daß dieser sich mit einer gewissen Kraft gegen den Umfang des Hahnes b legt. Während dieser Zeit füllt sich das Meßgefäß a1 weiter, bis sein durch den Flüssigkeitsspiegel hochgehobenes Ventil el den oberen Teil desselben absperrt.
  • Wenn in diesem Augenblick die in dem Meßgefäß a2 enthaltene Flüssigkeit noch nicht vollständig entleert ist, so ist. der Schwimmer immer noch angehoben und drückt den Sperrstift 1a gegen den Hahn b, und die geringste Drehbewegung desselben hat den Erfolg, daß der Sperrstift h in die Raste i2 eintritt und den Hahn auf diese Weise verriegelt.
  • Es zeigt sich so, daß der Apparat nicht umgesteuert «-erden kann, wenn nicht das eine Meßgefäß vollständig geleert und das andere vollständig gefüllt ist.
  • Die Erfindung kann auch bei solchen Zapfapparaten angewendet werden, bei denen ein selbsttätiges Umschaltorgan angeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschalthahnsperrung an einem Flüssigkeitszapfapparat mit Zwillingsmeßgefäß, bei dem die Bewegung des Umsteuerorgans jeweils bis zur vollständigen Füllung des einen und vollständigen Entleerung des anderen Meßgefäßes durch in den Meßgefäßen und in der Ablaufleitung angeordnete Schwimmer mittels eines Stiftes gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger von den Schwimmern (e1, e2, j) getrennter und von diesen mittels Hebel gesteuerter Sperrstift (h) angeordnet ist, der das Umsteuerorgan (b) nur dann verriegelt, wenn eine vorzeitige Umsteuerung versucht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (h) auf einem Führungskolben in einem Zylinder sitzt und durch eine in diesem Zylinder gelagerte Feder aus den Verriegelungsrasten (il, i2) des Umsteuerorgans zurückgedrückt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Hebelgestänge zwischen dem Sperrstift (lc) und den Schwimmern (e1, e2) in den Meßgefäßen (a1, a2) eine an sich bekannte Dämpfungsvorrichtung in Gestalt eines federnden Kolbens (v, w) eingeschaltet ist.
DES79878D 1926-06-12 1927-05-28 Umschalthahnsperrung an einem Fluessigkeitszapfapparat mit Zwillingsmessgefaess Expired DE504971C (de)

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