DE453059C - Ventilsteuerung fuer Messgefaesse - Google Patents

Description

• Ventfisteuerung für Wleßgefäße. Die Erfindung besteht in einer Ventilsteuerung für Meßgefäße, durch welche kraftschlüssig der Zulauf und Ablauf des Meßbehälters -wechselweise geöffnet und gesperrt wird.
• In Abb. ' i der Zeichnung ist der Gesamtaufbau einer mit einer derartigen Meßgefäßsteuerung versehenen Brennstofflagerung schematisch dargestellt.
• Abb.:2 und 3 machen Einzelheiten der Steuerungsteile schematisch ersichtlich.
• Die Flüssigkeit wird mittels einer Pumpe a aus dem Vorratsbehälter b in das Meßgefäß c gefördert, wobei die überschüssige Menge durch das Überlaufrohr d in den Vorratsbehälter zurückgeleitet wird. Das Steuerorgan selbst wirkt nun derart, daß es in der in Abb. i gezeigten Lage das in der Pumpendruckleitung e befindliche Rückschlagventil f in seiner geschlossenen Stellung mittels einer Steuerstange g festhält, während das Zapfventil h geöffnet ist. Andererseits schließt sich das Zapfventil, sobald die Stange g das Rückschlagventil f freigegeben hat.
• In diesem Ausführungsbeispiel ist das Ventilh beispielsweise mit Selbstschluß versehen, indem durch eine Feder i der auf der Stangeg sitzende und mit ihr starr verbundene Ventilkegel k auf seinen Sitz gepreßt wird. Drückt man die Handhabe in der Richtung nach dem Ventilkörper k zu, so kommen die beiden Ventilkegel f und k in die durch Abb. 3 veranschaulichte Lage. Zweckmäßig wird die Stange g in dieser Stellung durch eine in den Zeichnungen nicht angedeutete Rast festgehalten. Die Registrierung der aus der Anlage entnommenen Flüssigkeitsmenge geschieht in bekannter Weise durch ein Zählwerk in, indem jedesmal bei Bewegung der Steuerstange g in der Pfeilricbtung ein an der Handhabe 1 der Stange befindlicher Fingerit gegen den Stift o des Zählwerks anschlägt. Der Inhalt des Meßgefäßes wird mithin bereits registriert, bevor die Füllung desselben durch die Pumpe erfolgen kann. Das Zählwerk muß dabei so eingerichtet sein, daß es nur bei Bewegung der Stange in der Pfeilrichtung geschaltet wird.
• Durch die Eigenart der Anordnung der beiden Ventile, nämlich durch die Stellung ihrer Achsen senkrecht zueinander, ist es möglich, ihre Steuerung mit einfachen Mitteln zu erzielen.
• Diese neuartige Gestaltung der Steuerung hat den wesentlichen Vorteil, daß nur in der Endstellung, nicht aber in irgendeiner Zwischenstellung innerhalb der äußersten Endlagen der Steuerstange g Flüssigkeit aus der Anlage entnommen werden kann. Die Mög- lichkeit zu Veruntreuungen seitens des die Anlage Bedienenden, nämlich durch Entnahme von nichtregistrierten Brennstoffmengen, wird durch die Einrichtung also mit Sicherheit vermieden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ventilsteuerung für Meßgefäße, insbesondere für feuergefährliche Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (k) des Zapfventils fest auf einer Steuerstange (g) sitzt, welche in der öffnungslage des Zapfventils (k) sich über das Rückschlagfüllventil (f) legt und dieses sperrt, in der Abschlußlage des Zapfventils (k) dagegen den Hub des Rückschlagfüllventils (f) freigibt.