DE427503C - Vorrichtung zur Umwandlung einer von einem Fluessigkeitsmesser ungenuegend angezeigten schwachen Stroemung in eine zeitweise einsetzende staerkere Stroemung - Google Patents
Vorrichtung zur Umwandlung einer von einem Fluessigkeitsmesser ungenuegend angezeigten schwachen Stroemung in eine zeitweise einsetzende staerkere StroemungInfo
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- DE427503C DE427503C DEK91276D DEK0091276D DE427503C DE 427503 C DE427503 C DE 427503C DE K91276 D DEK91276 D DE K91276D DE K0091276 D DEK0091276 D DE K0091276D DE 427503 C DE427503 C DE 427503C
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F15/00—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
- G01F15/001—Means for regulating or setting the meter for a predetermined quantity
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Description
- Vorrichtung zur Umwandlung einer von einem Flüssigkeitsmesser ungenügend angezeigten schwachen Strömung in eine zeitweise einsetzende stärkere Strömung. Wenn durch einen der üblichen Druckwassermesser Wasser mit geringer Geschwindigkeit fließt (z. B. infolge Undichtigkeit der Leitungshähne), so zeigt er entweder gar nicht oder doch zu wenig an.
- Die Zusatzvorrichtung für Wassermesser zur Erzielung genauer Messung bei- beliebig kleinen Geschwindigkeiten bezweckt, den Durchgang von Wasser durch den Messer mit solch einer geringen Geschwindigkeit zu verhindern und ihn durch einen intermittierenden Strom zu ersetzen, dessen Geschwindigkeit groß genug ist, um den Messer richtig anzeigen zu lassen, ohne daß aber die Entnahme von Wasser mit beliebiger Geschwindigkeit gestört wird.
- Das wird durch einen an die Leitung geschalteten Vorratsbehälter mit beweglicher Wand und ein Ventil erreicht, welches innerhalb gewisser Geschwindigkeitsgrenzen dem Wasser den Durchfluß durch den Messer intermittierend sperrt und freigibt.
- Denselben Zweck verfolgt mit den genannten Mitteln bereits eine ältere Konstruktion. Dort wird ein eigenartig konstruiertes Ventil (Intermittenzventil) benutzt, das sich infolge von Veränderungen des Wasserdruckes selbstständig öffnet und schließt. In der vorliegenden Konstruktion wird ein gewöhnliches Ventil (z. B. ein Deckelventil) verwendet. Es ist aber der Ventilkörper mit der beweglichen Wand des Vorratsbehälters gekuppelt, und die Bewegungen dieser Wand steuern das Ventil.
- Darin liegt ein wesentlicher Fortschritt. Denn während beim Intermittenzventil der Druck, mit dem der Ventilkörper gegen den Sitz gedrückt wird, bei geringem Wasserabfluß langsam abfällt, wodurch die Dichtigkeit ungünstig beeinflußt wird, ist es bei der vorliegenden Konstruktion möglich, diesen Abfall ganz plötzlich vor sich ;gehen zu; lassen, so daß das Ventil genügend abschließt, bis @es sich plötzlich öffnet.
- Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Die Leitung ist verzweigt. In dem einen Zweig liegt der Wassermesser a. Am oberen Verzweigungspunkt ist die Leitung zum Behälter v erweitert, der durch die bewegliche, federnde Wand c (Gummimembran, gefederte Wand aus Gewebe, gefederter Kolben. in einem Zylin der oder ähnliches) in zwei Räume getrennt wird. Der Deckel des Ventils b ist an einem Hebel f befestigt, der auf derselben Achse sitzt wie der Hebel g, Die Hebel f und g können sich um einen kleinen, durch die Länge des den Hebel g durchdringenden Anschlagstiftes h bedingten ZVinkel gegeneinander drehen. Die federnde Kupplung d verbindet g und c miteinander. Solange g unter dein Sperrhaken k sitzt, wird der Ventildeckel auch bei gespannter Kupplungsfeder nicht angefaßt. Es wirkt dann auf ihn keine andere Kraft als der Druck der Flüssigkeit, der ihn gegen den Ventilsitz drückt. Wird der Leitung 'V asser entnommen, so hebt sich die federnde Wand c, und die Feder d wird gespannt. Der Mitnehmer i stößt gegen den Sperrhakenhebel L und hebt ihn an. Sobald die Sperrung gelöst ist, schnellt der Hebel g gegen den Kopf des Anschlagstiftes h, das Ventil öffnet sich ruckartig, und c drückt nun das unterhalb c angesammelte Wasser durch a und m in den über c gelegenen Teil vorn v, bis sich das j Ventil wieder schließt. Dann beginnt der Vorgang von neuem. Das Schließen des Ventils findet so lange statt, wie die Diffeilenz der Drucke zu beiden Seiten der Vorrichtung kleiner ist als der durch c ausgeübte Druck. Wird die Differenz gleich diesem Druck oder größer, so bleibt das Ventil offen und gestattet dem Wasser freien Durchtritt, bis die Differenz wieder kleiner wird. Sie mag aber noch so klein sein, das durch das Leitungsstück b bis n fließende Wasser hat mindestens die durch den Druck von c bedingte Geschwindigkeit. Zeigt der Messer bei dieser Geschwindigkeit schon richtig an, so sind die großen Fehler, welche bei langsamer ZVasserentnahme zu entstehen pflegen, beseitigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: a . Vorrichtung zu dem Zweck, in einem Teil einer Flüssigkeitsleitung den Durchgang von Flüssigkeit mit einer unter einer gewissen Grenze liegenden Geschwindigkeit zu verhindern imd an seine Stelle einen intermittier@enden stärkeren Strom zu setzen, bestehend aus einem Vorratsbehälter mit beweglichem Wandteil und einem Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß beweglicher Wandteil und Ventilkörper miteinander gekuppelt sind, so daß der bewegliche Wandteil durch seine Bewegungen. das Ventil steuert. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil so angeordnet ist, daß der Ventilkörper sich beim öffnen gegen die Richtung des Flüssigkeitsdruckes bewegt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung elastisch ist, und daß sie nicht an dem Ventilkörper selbst, sondern an einem Körper befestigt ist, der sich um einen geringen Hub gegenüber jenem bewegen kann, und der bei geschlossenem Ventil unter einer durch die Bewegungen des beweglichen Wandteils gesteuerten Sperrung so sitzt, daß infolge des Spiels zwi- 7 schen Ventilkörper und Kupplung der Ventilkörper durch die Kupplung nicht angefaßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK91276D DE427503C (de) | 1924-10-14 | 1924-10-14 | Vorrichtung zur Umwandlung einer von einem Fluessigkeitsmesser ungenuegend angezeigten schwachen Stroemung in eine zeitweise einsetzende staerkere Stroemung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK91276D DE427503C (de) | 1924-10-14 | 1924-10-14 | Vorrichtung zur Umwandlung einer von einem Fluessigkeitsmesser ungenuegend angezeigten schwachen Stroemung in eine zeitweise einsetzende staerkere Stroemung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE427503C true DE427503C (de) | 1926-04-07 |
Family
ID=7237067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK91276D Expired DE427503C (de) | 1924-10-14 | 1924-10-14 | Vorrichtung zur Umwandlung einer von einem Fluessigkeitsmesser ungenuegend angezeigten schwachen Stroemung in eine zeitweise einsetzende staerkere Stroemung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427503C (de) |
-
1924
- 1924-10-14 DE DEK91276D patent/DE427503C/de not_active Expired
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