AT110324B - Überlaufableitung an Doppelmeßgefäßen. - Google Patents

Überlaufableitung an Doppelmeßgefäßen.

Info

Publication number
AT110324B
AT110324B AT110324DA AT110324B AT 110324 B AT110324 B AT 110324B AT 110324D A AT110324D A AT 110324DA AT 110324 B AT110324 B AT 110324B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
vessel
liquid
measuring
measuring vessels
overflow drain
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Breitschuh & Vorbrodt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Breitschuh & Vorbrodt filed Critical Breitschuh & Vorbrodt
Application granted granted Critical
Publication of AT110324B publication Critical patent/AT110324B/de

Links

Landscapes

  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



    Wenn es sich darum handelt, grosse Mengen einer Flüssigkeit, z. B. Benzin aus Lagerbehältern, in abgemessenen Mengen abzfüllen, und die Abmessungen rasch aufeinander folgen müssen, verwendet man vorteilhaft Messeinrichtungen mit Doppelmessgefässen, bei welchen sich je das eine Gefäss füllt während das andere entleert wird. 



  Um bei solchen Doppelmessgefässen eine rasche Entleerung zu erzielen, werden diese oben durch eine Luftüberführungsleitung miteinander verbunden, so dass die aus dem sich füllenden Gefäss verdrängte Luft in das sieh entleerende Gefäss gedrückt und dadurch die rasche Entleerung des letzteren befördert wird. Jedes Messgefäss einer solchen Einrichtung ist bei der Abzweigung der Luftüberführungsleitung mit einem Ventil versehen, das, z. B. durch einen Schwimmer, geschlossen wird, sobald das Gefäss mit Flüssigkeit gefüllt ist, so dass von einem Gefäss ins andere nur Luft, aber keine Flüssigkeit übertreten kann. Hiebei zeigten sich aber Übelstände.

   Wird nach Füllung des Gefässes noch weitergepumpt, so kann im Gefäss ein gefährlicher Überdruck entstehen, welcher mindestens zu Undichtigkeiten in den Anschlüssen führen kann, die kostspielige Reparaturen nötig machen. Auch kann sich oben im Gefäss verdunstete Flüssigkeit und Luft ansammeln, wodurch ein höherer Druck entsteht, so dass das Ventil vor vollständiger Füllung mit Flüssigkeit geschlossen wird. Dann ist die Messung ungenau. 



  Man hat darum die sich bei gefüllten Gefässen schliessenden Ventile weggelassen und in die Luft- überführungsleitung eine Kammer eingeschaltet, in der eine Einrichtung vorgesehen ist, welche ermöglicht, die aus dem gefüllten Gefäss überlaufende Flüssigkeit abzuleiten. Bei dieser Einrichtung kann aber ans der Zwischenkammer Flüssigkeit in das sich entleerende Messgefäss übertreten, im Falle nach Füllung des einen Messgefässes rasch weitergepumpt wird, und die überlaufende Flüssigkeit nicht rasch genug aus der Zwischenkammer abläuft. Die dann durch die Luftüberführungsleitung in das sich entleerende Gefäss gelangende Flüssigkeit wird nicht gemessen ; die Messung ist also fehlerhaft. 



  Bei der Überlaufableitung nach der Erfindung kann dagegen niemals überlaufende Flüssigkeit von einem Gefäss ins andere übertreten. Dies ist dadurch erreicht, dass die beiden Gefäss ? durch eine   
 EMI1.2 
 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. in Fig. 1 teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, und in Fig. 2 in Anordnung an einer Abfüll- und Messanlage. 



   Die beiden Messgefässe a und b sind in üblicher Weise mit einer Pumpe   e   verbunden. In dieser Verbindung befindet sich ein Vierweghahn d, der in einer Stellung das Gefäss a mit der Pumpe und das Gefäss b mit der   Abzapfleitung t,   und in einer andern Stellung das Gefäss b mit der Pumpe und das Gefäss a mit der Abzapfleitung f verbindet. Oben sind die beiden   Messgefässe   a und b durch die Luft-   überführungsleitung   g miteinander verbunden, vor der in jedem Gefäss ein Ventil angeordnet ist, dessen Kegel mit einer Spindel h versehen ist, die lose in der zentralen Bohrung eines Einsatzes i geführt ist, der um die zentrale Bohrung noch Durchgangsbohrungen k hat.

   Im Hohlraum des mit einem Schanglas m 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Spindel h an und nimmt diese mit bis'das Ventil geschlossen ist. Unter dem Entlüftungsventil jedes Messgefässes zweigt vom   Gehäuse i   eine Überlaufleitung t ab ; im dargestellten Beispiel sind die beiden Leitungen t miteinander verbunden, und von der Verbindung zweigt die Rücklaufleitung u ab, die in 
 EMI2.1 
 bedarf, um das Ventil zu öffnen. 



   In der Zeichnung ist angenommen, das   Messgefäss   a sei gefüllt, das Messgefäss b also entleert worden. 



  Bis zur Füllung war das Entlüftungsventil geöffnet, und die Luft wurde während der Füllung durch die Leitung g aus dem Gefäss a in das. Gefäss b   hinübergedrückt.   Beide Kugelventile wurden dabei durch ihre Federn y geschlossen gehalten. Dies ist auch noch in der in Fig. 1 dargestellten Lage der Teile der Fall, wo durch die bis ins   Gehäuse i   gestiegene Flüssigkeit der Schwimmer s des Gefässes a gehoben 
 EMI2.2 
 sobald nicht mehr gepumpt wird und die Saugwirkung der   rückfliessenden   Flüssigkeit allein das Ventil nicht öffnen kann. In keinem Fall kann Flüssigkeit von einem Gefäss ins andere hinübergedrückt werden, weil die Luftüberführungsleitung   y, wenn   das Gefäss gefüllt ist, unbedingt abgeschlossen ist.

   Auch drückt die durch die Überlaufleitung t eines Gefässes   überlaufende   Flüssigkeit das Kugelventil an dem entleerten 
 EMI2.3 
 Sollte das Entlüftungsventil infolge Ansammlung von Dämpfen oder Luft im   Gehäuse i   vor vollständiger Füllung geschlossen werden, so werden diese Gase durch die Überlaufleitung   hinausgedrückt,   so dass eine ungenaue Messung nicht stattfinden kann. 



   Oben an den   Gehäusen i   sind vorteilhafterweise noch Belüftungsventile e angebracht, die in Tätigkeit treten, wenn   der Messapparat ganz entleertwird,   also ein noch gefülltes MessgefRss seine Flüssigkeit abgibt, ohne dass das andere gefüllt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 
 jeder Messung die vollständige   Füllung des   Gefässes gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. 2. Überlanfableitung an doppelmessgefässen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Überlaufleitungen (t, t) zu einem gemeinsamen Ablauf (u) miteinander verbunden sind.
AT110324D 1925-10-22 1926-01-11 Überlaufableitung an Doppelmeßgefäßen. AT110324B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH110324X 1925-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT110324B true AT110324B (de) 1928-08-10

Family

ID=4369353

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT110324D AT110324B (de) 1925-10-22 1926-01-11 Überlaufableitung an Doppelmeßgefäßen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT110324B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0127097A2 (de) * 1983-05-23 1984-12-05 Union Carbide Corporation Abgabevorrichtung für chemische Flüssigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0127097A2 (de) * 1983-05-23 1984-12-05 Union Carbide Corporation Abgabevorrichtung für chemische Flüssigkeiten
EP0127097A3 (de) * 1983-05-23 1985-01-09 Union Carbide Corporation Abgabevorrichtung für chemische Flüssigkeiten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT110324B (de) Überlaufableitung an Doppelmeßgefäßen.
DE423352C (de) Ventil mit Selbstoeffnung zum Abzapfen kohlensaeurehaltiger Fluessigkeiten
DE439993C (de) UEberlaufableitung an Doppelmessgefaessen
DE514301C (de) Selbsttaetige Gasabblasevorrichtung fuer Windkessel
AT109965B (de) Flüssigkeitsmeßvorrichtung mit zwei Meßgefäßen zu beiden Seiten eines Umschalthahnes.
DE567733C (de) Tragbarer Zerstaeuber, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung
DE355799C (de) Vorrichtung zum Lagern und Abfuellen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten
DE3014705A1 (de) Viskosimeter
DE454099C (de) Kleinkaelteabsorptionsapparat
DE606970C (de) Druckluftakkumulator
DE666956C (de) Vorrichtung zum UEberwachen der OElabdeckung in Gasbehaeltern
CH119750A (de) Uberlauf-Ableitung an Doppelmessgefässen.
DE726151C (de) Elektrodendampfkessel
DE496058C (de) Vorrichtung zum Entlueften von Behandlungsfluessigkeiten
DE443495C (de) Zapfanlage mit Pumpe und Doppelmessgefaess, insbesondere fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten
DE450008C (de) Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens
DE505585C (de) Mess- und Zapfvorrichtung, insbesondere fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten
DE51952C (de) Pumpenwindkessel
AT53759B (de) Vorrichtung für den automatischen Verkauf von Petroleum.
AT160320B (de) Verfahren und Vorrichtung zum teilweisen Füllen von Behältern mit verflüssigten brennbaren Gasen, wie beispielsweise Propan.
DE552358C (de) Einrichtung zur Vermeidung von Drucksteigerungen in Dampffaessern, z. B. Vorwaermern
DE454023C (de) Schwimmersteuerung fuer den Luftausgleich von Zwillingsmessgefaessen
DE637466C (de) Eichkolben zur Pruefung der Genauigkeit einer zugemessenen Raummenge von fluessigem Treibstoff, der unter 0íÒsiedet und dadurch bei gewoehnlicher Temperatur unter UEberdruck gehalten werden muss, in der Art eines Kubizierapparates fuer die Messung von Gasraeumen
DE562659C (de) Ausloesung fuer Mess- und Zapfvorrichtungen fuer Fluessigkeiten mit mehreren Messgefaessen und mit selbsttaetiger Umschaltung
AT123340B (de) Flüssigkeitsmesser mit zwei abwechselnd sich füllenden und entleerenden Meßgefässen.