DE562659C - Ausloesung fuer Mess- und Zapfvorrichtungen fuer Fluessigkeiten mit mehreren Messgefaessen und mit selbsttaetiger Umschaltung - Google Patents

Ausloesung fuer Mess- und Zapfvorrichtungen fuer Fluessigkeiten mit mehreren Messgefaessen und mit selbsttaetiger Umschaltung

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DE562659C
DE562659C DEE38949D DEE0038949D DE562659C DE 562659 C DE562659 C DE 562659C DE E38949 D DEE38949 D DE E38949D DE E0038949 D DEE0038949 D DE E0038949D DE 562659 C DE562659 C DE 562659C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Auslösung für Meß- und Zapfvorrichtungen für Flüssigkeiten mit mehreren Meßgefäßen und mit selbsttätiger Umschaltung DerErfindungsgegenstand betrifft eineAuslösung für Meß- und Zapfvorrichtungen für Flüssigkeiten mit mehreren Meßgefäßen und mit selbsttätiger Umschaltung nach Patent 554 377. Nach Anspruch 3 des Hauptpatents 554 377 erfolgt die Auslösung der zur selbsttätigen Umschaltung dienenden aufgespeicherten Kraft durch einen Schwimmer, der durch die aus einem gefüllten Meßzylinder in einen Hilfsbehälter überlaufende Flüssigkeit gehoben wird. Diese Art der Auslösung der Meß- und Zapfvorrichtung nach dem Hauptpatent, welche sich bei Meßgefäßen mit ausreichendem Überlauf bewährt hat, erfordert jedoch bei Meßvorrichtungen mit Meßzylindern, die einen sehr geringen Überlauf besitzen, eine sehr lange Schaltzeit.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird daher zur Auslösung der Meß- und Zapfvorrichtung von einem Auslösekolbenventil mit gefederter Ventilstange Gebrauch gemacht, bei welchem die Ventilwandung unmittelbar über dem in der äußersten Lage befindlichen Ventilkolben einen Anschluß nach der Abflußleitung besitzt, vom oberen Ende aus durch eine Leitung in Verbindung mit der Ent- und Belüftungsleitung der Anlage steht, die durch ein durch im Ventilkörper entstehenden Überdruck zu betätigendes Kugelventil geschlossen wird, und daß der Ventilkolben unter dem in der Pumpendruckleitung nach Füllung eines Meßgefäßes entstehenden und durch Leitungen aus ihr entnommenen Staudruck sich befindet, der nur bei leerer Abflußleitung wirksam ist.
  • Es ist bereits bekannt, mit einem vom Flüssigkeitsdruck beeinflußten Ventil eine Schaltung vorzunehmen, z. B. zum Einrücken eines Räderwerkes, das die Drehbewegungen der Motor- oder Pumpenwelle für die Förderung der zu messenden Flüssigkeit gleichzeitig auch auf den Vierwegumschalthahn überträgt und diesen dadurch dreht. Bei dieser bekannten Einrichtung wird die Bewegung der Motor- oder Pumpenwelle mit dem Vierweghahn gekuppelt, während das Ventil im vorliegenden Falle im Gegensatze hierzu zur Auslösung einer arretierten Feder dient.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung bietet dabei den weiteren wesentlichen Vorteil, daß das Ventil gleichzeitig auch die zuverlässige Kontrolle der Ablaufleitung (Zapfleitung) des Meßgefäßes ausübt und die Ausübung der Umschaltfeder so lange nicht zuläßt, als die Ablaufleitung (Zapfleitung) noch nicht leergelaufen ist. Die Neuerung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt veranschaulicht.
  • Das Gehäuse L, t, der Gabelhebel ;n und der zweiarmige Arretier- und Ausiösehebel u mit seinem Drehpunkte v entsprechen den Teilen der Meßvorrichtung des Hauptpatents. An die Stelle der Schwimmerstange zu des Hauptpatents tritt nun hier die Ventilspindel w des gefederten Flüssigkeitsdruckventils. Der Flüssigkeitsdruck wird durch die Druckleitung i an irgendeiner Stelle der Pumpendruckleitung zwischen Pumpe und Meßgefäß entnommen und durch die Leitung i und den Anschlußstutzen 4 des Ventilgehäuses 2 der Unterseite des Ventilkolbens 3 zugeführt. Gegen die Oberseite des Ventilkolbens 3 drückt die kräftige Feder 13 und hält den Kolben in der Ruhelage in seiner tiefsten Stellung. Die Ventilspindel w wird einmal durch den Kolben 3, in dem sie starr befestigt ist, und dann durch die Stopfbuchse 5 im Deckel des Ventilgehäuses :2 geführt.
  • In dem Deckel befindet sich auch der Anschlußstutzen 7, der zur Ent- und Belüftungsleitung 9 führt. In diese Leitung ist das Kugelventil 8 eingebaut, dessen Kugel in der Ruhelage durch den Stift 14 so gestützt wird, daß um die Kugel 8 herrim ein ungehinderter Luftaustausch zwischen Ventilgehäuse und Leitung g möglich ist.
  • Auf der rechten Seite in dem zylindrischen Mantel des Ventilgehäuses 2 ist endlich ein dritter Anschlußstutzen 6 vorgesehen, der mit einem niedrigen, aber ziemlich breiten Schlitz in das Ventilgehäuse 2 mündet. Der Stutzen 6 steht durch, einen anderen Stutzen 12 mit der Ablaufleitung io in Verbindung, an welche dicht unterhalb von Stutzen iz der Zopfschlauch ii durch Verschraubung angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende, wobei eine Anordnung mit zwei Meßzylindern angenommen ist.
  • Ist ein Meßzylinder mit Drosselabschluß gefüllt, so entsteht in diesem Meßgefäß, aber auch in der ganzen Pumpendruckleitung bis zur Pumpe, ein Flüssigkeitsdruck, der durch die Leitung i und den Anschlußstutzen 4 in das Ventilgehäuse unter den Ventilkolben 3 geleitet wird und diesen so weit anhebt, bis durch die Ventilspindel w der Doppelhebel u so hoch nach oben geschwenkt wurde, daß er den Hebel in und damit die gespannte Umschaltfeder p des Hauptpatents freigibt. Sobald dann die Umschaltung erfolgt, hört der Flüssigkeitsdruck sofort auf, und der Ventilkolben wird durch die Druckfeder 13 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt. In dieser Weise arbeitet die Vorrichtung, wenn die Ablaufleitung io im Augenblick der Auslösung flüssigkeitsleer ist. Anders verhält sich die dache dagegen, wenn in dem Augenblick, in dem umgeschaltet werden soll, der zweite Meßzylinder bzw. die Ablaufleitung io noch nicht leergelaufen ist. Aus der Ablaufleitung io gelangt stets durch die Kanäle r2 und 6 ein Teil der ablaufenden Flüssigkeit in das Ventilgehäuse 2 über den Ventilkolben 3, füllt dieses Gehäuse in dem über dem Kolben befindlichen Teil ganz aus und steigt auch noch ein Stück in der Ent- und Belüftungsleitung g hoch. Diese Leitung g ist so lang, daß sie ungefähr bis zum oberen Ende der Meßzylinder reicht und bleibt entweder für sich ganz offen, nur durch eine der bekannten Sicherheitssiebklappen geschützt, oder sie mündet in gleicher Höhe in eine der vorhandenen normalen Ent- und Belüftungsleitungen der Tankanlage.
  • Entsteht nun, d. h. also wenn sich in dem leerlaufenden Meßzylindei und in der Ablaufleitung io noch Flüssigkeit befindet und diese in der angegebenen Weise in das Ventilgehäuse 2 übergetreten ist, in den Druckleitungen i und 4 unter dem Ventilkolben der zum Auslösen der Umschaltfeder erforderliche Flüssigkeitsdruck, so wird der Ventilkolben 3 hierdurch zunächst wohl ein kurzes Stück angehoben, bis er durch seine Masse den Kanalschlitz 6 verdeckt und die Kugel 8 durch den Flüssigkeitsdruck auf ihren Sitz im Rohr 9 gedrückt hat; dann aber kann sich der Ventilkolben um keinen Millimeter weiter nach oben bewegen, weil sich ihm eine völlig geschlossene Flüssigkeitsmenge entgegenstemmt und die Auslösung der Gabel m durch die Spindel w und den Doppelhebel u verhindert. Erst wenn der Flü$sigkeitsdruck in der Leitung i und 4 wieder nachgelassen hat und der Ventilkolben in seine Ausgangsstellung zurückgefallen ist, ferner wenn inzwischen die Ablaufleitung io leergelaufen ist, kann die Flüssigkeit aus dem oberen Teil des Ventilgehäuses :2 durch den Kanal 6 "in die Ablaufleitung zurückfallen, und dann erst kann durch erneuten Flüssigkeitsdruck in i und 4 die gewöhnliche Auslösung durch die Ventilspindel w herbeigeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auslösung für Meß- und Zopfvorrichtungen für Flüssigkeiten mit mehreren Meßgefäßen und mit selbsttätiger Umschaltung nach Patent 554 377, bestehend aus einem Auslösekolbenventil mit gefederter Ventilstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilwandung (2) unmittelbar über dem in der äußersten Lage befindlichen Ventilkolben (3) einen Anschluß (b, 12) nach der Abflußleitung (io, i i) besitzt, vom oberen -Ende aus durch eine Leitung (7, 9) -in Verbindung mit der Ent- und Belüftungsleitung der Anlage steht, die durch ein durch im Ventilkörper entstehenden Überdruck zu betätigendes Kugelventil (8) geschlossen wird, und daß der Ventilkolben (3) unter dem in der Pumpendruckleitung nach Füllung eines MeBgefäßes entstehenden und durch Leitungen (i, q.) aus ihr entnommenen Staudruck sich befindet, der nur bei leerer Abflußleitung wirksam ist.
DEE38949D 1929-03-12 1929-03-12 Ausloesung fuer Mess- und Zapfvorrichtungen fuer Fluessigkeiten mit mehreren Messgefaessen und mit selbsttaetiger Umschaltung Expired DE562659C (de)

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