DE514281C - Selbstkassierender Brennstoffverkaeufer - Google Patents

Selbstkassierender Brennstoffverkaeufer

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DE514281C
DE514281C DEB139972D DEB0139972D DE514281C DE 514281 C DE514281 C DE 514281C DE B139972 D DEB139972 D DE B139972D DE B0139972 D DEB0139972 D DE B0139972D DE 514281 C DE514281 C DE 514281C
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Germany
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WILLI BAEHN
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Sperrvorrichtung für den Pumpenschwengel bei selbstkassierenden Benzinverkäufern, bei welcher Klinken, Federn und andere leicht brechbare oder verletzbare Teile vermieden sind. Infolgedessen werden Reparaturen so gut wie nicht erforderlich, und die Vorrichtung bleibt stets gebrauchsfertig.
Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß die Sperrvorrichtung aus drei Hebeln besteht, deren zu Scheiben geformte Köpfe so aufeinanderliegen und miteinander verbunden sind, daß zunächst von der in den Selbstkassierer eingeworfenen Münze der eine Hebel verschwenkt wird, wobei einmal durch einen an seinem Scheibenkopf exzentrisch angelenkten Kolben der Abfluß aus einem mit der Pumpe und dem Vorratsbehälter verbundenen Meßbehälter geschlossen
ao wird und andererseits ein in einem gewinkelten Schlitz des Scheibenkopfes sich führender Stift des zweiten unter dem ersten liegenden Scheibenkopf in die Knickstelle des Schlitzes gelangt und die Drehung dieses zweiten Scheibenkopfes ermöglicht, bei welcher die Feststellung des auf der Achse dieses Scheibenkopfes sitzenden Pumpen-.Schwengels gelöst wird.
Diese Feststellung des Pumpenschwengels wird bedingt durch einen zu diesem gehörenden dritten Scheibenkopf, dessen Drehbewegung durch einen in einen Schlitz des zweiten Scheibenkopfes fassenden Zapfen begrenzt wird, der vor Einwurf der Münze an einem Schlitzende liegt und sich nach Drehung des zweiten Scheibenkopfes am anderen Schlitzende befindet.
Dadurch, daß die Sperrvorrichtung für den Pumpenschwengel aus nur drei Hebeln mit ihren übereinanderliegenden Scheibenköpfen besteht, wird die ganze Anlage einfach und billig in der Herstellung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen
Fig. ι eine Vorderansicht der den Gegenstand der Erfindung bildenden Teile vor Einwurf einer Münze in teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht zu Fig. 1 nach Einwerfen der Münze,
Fig. 3 eine Ansicht zu Fig. 1 nach Freilegung des Pumpenschwengels,
Fig. 4 eine Teilansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Meßbehälter und
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 1, in teilweisem Schnitt, in kleinerem- Maßstabe.
In sämtlichen Figuren ist von dem Selbstkassierer nur der Auslösehebel dargestellt, da die Einrichtung an sich als bekannt vorausgesetzt wird.
Der Auslösehebel 1 des Selbstkassierers endet in einer Scheibe 2, die in einem Gehäuse 3 liegt und auf dem Zapfen 4 der Vorderwand des Gehäuses sitzt. Auf der Welle 6 des Gehäuses 3 sitzt lose eine Scheibe 5, und die Welle 6 wird in einen bogenförmigen und gewinkelten Schlitz 7 der Scheibe 2 geführt.
An letztere ist eine Kolbenstange 8 angeschlossen, deren Kolben in einer mit Aussparungen io versehenen Hülse ii läuft. Diese Hülse führt sich in einem mit einem Ablauf 12 versehenen Stutzen 13 eines Meßbehälters 14. Der Stutzen 13 hat keine unmittelbare Verbindung mit letzterem und bildet gewissermaßen nur einen Mantel für die Hülse 11. An dem Abflußstutzen 12 wird ein Schlauch befestigt, der zum Füllen des jeweiligen Benzintanks dient. Der Kolben besteht aus einer Haube 9, in der sich auf den Zapfen 27 ein Teller 28 führt. Dieser ist. an die Kolbenstange 8 angelenkt. Auf den Zapfen 27 sitzen Schraubenfedern 29 und an der Bodenöffnung des Mbßbehälters 1.4 Anschläge 30.
Auf der Scheibe 5 befindet sich ferner ein zweiter Stift 26, der in den Schlitz 7 ragt, und unter der Scheibe 5 sitzt auf einem Vierkant der Welle 6 eine weitere Scheibe 15· die mit einem in einen Schlitz 16 der Scheibe 5 ragenden Zapfen 17 versehen ist. Auf der Welle 6 sitzt schließlich fest der Pumpenschwengel 18 eines an sich bekannten Pumpengehäuses 19 mit dem Saugrohr 20 und dem in den Meßbehälter 14 führenden Druckrohr 21. In dem Meßbehälter 14 ist ferner über einen Stutzen 22, der mit dem nicht dargestellten Vorratsbehälter verbunden ist, ein Rohr 23 mit Maßeinteilung und Aussparungen 24 gestülpt. Dieses Rohr ist in dem Meßbehälter 14 in der Höhenrichtung verstellbar. An der Scheibe 5 sitzt ein Hebelarm 25. Die Handhabung und Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Sobald eine Münze in den Selbstkassierer eingeworfen ist, senkt sich der Arm 1 unter dem Gewichte der Münze, bis der Stift 26 der Scheibe 5 in die Knickstelle des Schlitzes 7 gelangt, wobei die Scheibe S frei wird (Fig. 2). Hier hört zunächst die Bewegung des Hebels 1 auf, so daß die Münze noch auf der Pfanne des Hebels liegenbleibt. Das Abgleiten von der Pfanne in den Sammelraum erfolgt sogleich nach Beginn des Umlegens des Hebels 25 in die Lage nach Fig. 3, wobei der Stift 26 dadurch, daß er bis an das Ende des geraden Schlitzteiles gleitet, die Scheibe 2 weiter verdreht, bis der Hebel I die tiefste Stelle einnimmt.
Bei dem Verschwenken des Hebels 25 hat auch der Schlitz 16 der Scheibe 5 eine andere Lage eingenommen, und die Scheibe 15 bzw. die Welle 6 ist frei geworden. Der Pumpenschwengel 18 kann jetzt hin und her bewegt und die Pumpe in Tätigkeit gesetzt werden.
Bei dem Senken des Hebels 1 hat auch die
6q Kolbenhaube 9, die sich ursprünglich über
dem Boden des Stutzens 13 befand, eine Aufwärtsbewegung erfahren und ist oberhalb der Aussparungen 10 gelangt (Fig. 2). Die in den Meßbehälter 14 gepumpte Flüssigkeit kann daher aus den Stutzen 13 nicht abfließen. Der Meßbehälter kann nun bis zum unteren Stande der in dem Hülsenrohr 23 befindlichen Aussparungen 24 vollgepumpt werden. Der Überschuß fließt durch letztere in den Vorratsbehälter zurück. Die Höhe der Aussparungen 24 über dem Boden des Meßbehälters 14 wird auf Grund der Maßeinteilung nach dem jeweiligen Verkaufseinheitswert des Betriebsstoffes festgelegt, damit der verbleibende Inhalt des Meßbehälters 14 stets dem Werte der eingeworfenen Münze entspricht.
Ist der Meßbehälter 14 in der erforderlichen Höhe gefüllt, so wird der Hebel 25 wieder in seine Stellung (Fig. 2) umgelegt. Die Scheibe 2 sinkt in die Anfangsstellung, stellt die Scheibe 5 und damit auch den Pumpenschwengel 18 wieder fest und zieht gleichzeitig den Kolben 9 auf den Boden des Stutzens 13, so daß der Betriebsstoff aus dem Meßbehälter 14 durch die Aussparungen 10 und den Ablauf stutzen 12 in den Benzintank des Fahrzeuges abfließen kann.
Die federnde Zwischenschaltung des Tellers 28 zwischen die Haube 9 und die Kolbenstange 8 verhindert ein Klemmen der Scheibe 2, da diese sich beim Umlegen des Hebels 25 etwas weiter drehen muß, die Haube 9 aber an den Anschlägen 30 festsitzt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Sperrvorrichtung für den Pumpenschwengel bei selbstkassierenden Benzinverkäufern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Scheiben geformten Köpfe von drei Hebeln so aufeinanderliegen und miteinander verbunden sind, daß zunächst von dem in den Automaten eingeworfenen Geldstück der eine Hebel verschwenkt wird, wobei einmal durch einen an seinen Scheibenkopf (2) exzentrisch angelenkten Kolben der Abfluß aus einem mit der Pumpe und dem Vorratsbehälter verbundenen Meßbehälter (14) geschlossen wird und andererseits ein in einem gewinkelten Schlitz (7) des Scheibenkopfes (2) sich führender Stift (26) des zweiten unter dem ersten liegenden Scheibenkopfes (5) in die Knickstelle des Schlitzes (7) gelangt und die Drehung dieses zweiten Scheibenkopfes (5) ermöglicht, bei welcher die Sperrung des auf der Achse (6) dieses Scheibenkopfes sitzenden Pumpenschwengels (18) gelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Pumpenschwengels (18) durch einen
    zu diesem gehörenden dritten Scheibenkopf (15) bedingt wird, dessen Drehbewegung durch einen in einen Schlitz des zweiten Scheibenkopfes (5) fassenden Zapfen (17) begrenzt wird, der vor Einwurf der Münze in den Selbstkassierer an einem Schlitzende liegt und sich nach Drehung ' des zweiten Scheibenkopfes (5) am anderen Schlitzende befindet (Fig. 3 und 2).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB139972D 1928-10-27 1928-10-27 Selbstkassierender Brennstoffverkaeufer Expired DE514281C (de)

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