DE215564C - - Google Patents

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DE215564C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/07Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 e. GRUPPE
DANIEL CAHILL in PARIS;
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsmesser, bei dem außer einer Zählvorrichtung eine Anzeigevorrichtung zur Anwendung kommt, die angibt, wieviel von einer vorher bestimmten zu messenden Flüssigkeitsmenge in dem Behälter verbleibt, nachdem der Messer ■zu arbeiten begonnen hat.
Wollte man bei den bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen dieser Art die erwähnte
ίο Anzeigevorrichtung von außen einstellbar machen, dann mußte man die Anzeigevorrichtung durch eine Scheidewand von dem für die Flüssigkeit vorgesehenen Raum des Messers trennen. Es mußte deshalb durch die Scheidewand oder den Deckel eine rotierende Welle hindurchtreten, welche eine Abdichtung durch Stopfbüchsen oder Ventilsitzflächen erforderlich machte, um das Entweichen von Flüssigkeit zu verhindern. ■ Solche Abdichtungen riefen indessen so viel Reibung hervor, daß die Empfindlichkeit der Vorrichtung beträchtlich herabgemindert wird; tatsächlich kann die Reibung so groß werden, daß die Meßvorrichtung nicht geeignet ist, bei sehr niedrigem Flüssigkeitsdruck die Messung durch Strömung unter dem Einfluß der Schwerkraft zu bewirken.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, derartige Vorkehrungen für die in dem die Flüssigkeit enthaltenden Raum des Messers eingeschlossene Anzeigevorrichtung von außen zu treffen, daß Stopfbüchsen u. dgl. in Wegfall kommen und gleichzeitig ein Lecken der Flüssigkeit verhindert wird.
Die Erfindung besteht zu diesem Zweck darin, daß die in dem Flüssigkeitsraum des Messers angeordnete Anzeigevorrichtung mit einer in das Meßgefäß hineinragenden Rückstellvorrichtung ausgerüstet ist, die so ausgebildet und in dem Gehäuse angeordnet ist, daß in ihrer äußeren Stellung ein dichter Abschluß an der Innenseite des Gehäuses und in ihrer inneren Stellung ein dichter Abschluß an der Außenseite des Gehäuses bewirkt wird. Da nun diese Rückstellvorrichtung, obgleich sie sich in das Gehäuse der Meßvorrichtung hineinerstreckt, für gewöhnlich von sämtlichen mechanisch bewegten Teilen der Anzeigevorrichtung völlig getrennt ist, so benötigt keiner dieser mechanisch bewegten Teile eine Abdichtung. . . ·
Abgesehen von der Verringerung der Reibung ergibt sich noch dadurch ein bedeutender Vorteil aus dem Fortfallen der. bisher. benutzten Packungen, daß beim Abnehmen des Deckels der Anzeigeapparat durch Lösen einer einzigen Befestigungsvorrichtung, z. B. einer einzigen Schraube, herausgehoben werden kann und die ganze Anzeigevorrichtung voHP kommen unabhängig vom Deckel oder Gehäuse der Meßvorrichtung gehalten und eingestellt werden kann. .
- Auf den Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. ι einen mit einer Anzeigevorrichtung versehenen Flüssigkeitsmesser im senkrechten Längsschnitt, .
Fig. 2 die Zifferblätter im Grundriß, wobei ein Teil von ihnen fortgebrochen gedacht ist, um den mit der treibenden Schnecke verbundenen Mechanismus zu zeigen, und 70'
Fig. 3 den Rückstellkopf in Unteransicht, welche die hierfür vorgesehene Kupplungseinrichtung erkennen läßt.
Gemäß der im vorliegenden Falle zum Messen von Flüssigkeiten, wie z. B. Petroleum oder Benzin, gewählten Ausführungsform wird ein Meßapparat bekannter Art verwendet. Ein in einem Zylinder hin und her gleitender Kolben wirkt an seinen Hubenden gegen außerhalb des Zylinders angeordnete Hebel, welche den Zählmechanismus y antreiben. Diese Hebel setzen ferner eine außerhalb des Zylinders angeordnete Daumenschiene ^ in Bewegung, welche mittels des unter Federwirkung stehenden Hebels 0 den Mechanismus der Anzeigevorrichtung antreiben.
Wie die Figuren veranschaulichen, werden jedoch die Zifferblätter der Anzeigevorrichtung im Gehäuse der Meßvorrichtung selbst untergebracht, so daß sie in die Flüssigkeit tauchen und von ihr. bedeckt werden, anstatt in einem besonderen abgeschlossenen Abteil untergebracht zu sein.
Der Deckel des Gehäuses ist mit einem 2S kappenartigen Teil versehen, in welchem die Anzeigevorrichtung untergebracht ist. Das eine Zifferblatt α sitzt fest auf einer stehenden Welle c, während das andere Zifferblatt b lose auf dieser Welle sitzt. Beide Zifferblätter sind derart miteinander verbunden, daß es möglich ist, eines von ihnen gegen das andere zu be-■ wegen, sobald ein gewisser geringer Widerstand überwunden ist. Dieser Widerstand kann durch eine zwischen beiden Zifferblättern angeordnete, die nötige Reibung verursachende Feder d hervorgerufen werden. Das äußere Zifferblatt b steht mit dem Antrieb der Meßvorrichtung in Verbindung, so daß eine ungehinderte Bewegung dieses Zifferblattes in Richtung der gewöhnlichen Bewegung durch den Antriebsmechanismus gestattet ist. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß an diesem Zifferblatt ein Zahnrad e ange-. bracht ist, mit dem ein kleines, auf einer stehenden Welle g befestigtes Zahnrad / in Eingriff steht. Diese Welle g trägt fest auf ihr. sitzend ein Sperrad h, in welches eine Sperrklinke i greift; diese wird von einem Schrauben- oder Zahnrad / getragen, das lose auf der Welle g hülsenartig sitzt und mit der treibenden Schnecke k des Antriebes zusammenwirkt. Vermöge dieser Anordnung können die beiden Zifferblätter durch den An-. triebsmechanismus gleichzeitig in der einen durch die Pfeile nv angedeuteten Richtung bewegt werden, und da sie umgekehrt numeriert sind, zeigen sie die zu messende verbrauchte sowie die verbleibende Menge an. Die Sperrad- und Klinkenanordnung gestattet eine Bewegung beider Scheiben unabhängig vom Antriebsmechanismus in derselben Richtung, welche der gewöhnlichen Arbeitsbewegüng entspricht. Da ferner die innere Scheibe mit der äußeren nur unter geringer Reibung verbunden ist, läßt sich die innere von Hand in einer Richtung entgegengesetzt derjenigen, in welcher gewöhnlich der Antrieb erfolgt, be- · wegen, während die äußere inzwischen durch die Sperrklinke und das Sperrad am Zwischenantrieb festgehalten wird.
Die die Zifferblätter und die Welle umfassende Anzeigevorrichtung wird durch eine in eine Ringnut auf der Welle c- sieh einlegende Gabel η in der normalen Lage gehalten; diese Gabel ist leicht zu entfernen, wenn der Deckel abgehoben wird, so daß der die Zifferblätter und ■ Welle umfassende Anzeigemechanismus behufs Nachsehens vollständig herausgehoben werden kann. In den Zifferblättern können Löcher p (Fig. 2) vorgesehen sein, durch welche hindurch man an die die Gabel in der richtigen Stellung haltende Schraube gelangen kann.
Gegenüber dem Oberteil der Welle c ist der Deckel mit einer Bohrung ausgestattet, in weleher sich ein kleiner Kopf q befindet, der auf einer außerhalb des Deckels heraustretenden Welle r sitzt. Dieser Kopf q ist auf der nach außen liegenden Seite mit einer ventilartigen oder konischen Fläche I versehen, die gewöhnlieh gegen, die entsprechende feste Sitzfläche mittels einer Feder t dicht anliegend gehalten wird, die außerhalb des Deckels an einem gerändelten Kopf u am Ende der Kopfwelle anliegt. Die innere Stirnfläche des Kopfes q trägt Kupplungsklauen ν (Fig. 3), welche mit Kupplungsklauen w auf der Zifferblattwelle in Eingriff gebracht werden können, indem die Welle r und der Kopf q gegen den Widerstand der Feder hineingedrückt werden.
Sobald die Kupplung eingerückt ist, lassen sich beide Zifferblätter gemeinsam in ihrer gewöhnlichen Richtung drehen, oder das innere kann rückwärts bewegt werden, ohne die Stellung des äußeren zu beeinflussen. 105'
Der Kopf q kann auch als Entlüftungsventil dienen, dadurch, daß er nur um ein kurzes Stück nach innen gedrückt zu werden braucht.
Dadurch, daß eine weitere, hier nicht näher dargestellte ventilartige oder konische Sitzfläche an der den Kopf tragenden Welle vorgesehen ist oder der Wellenkopf u mit einer geeigneten Unterlagsscheibe oder Fläche ver-. sehen wird, läßt sich ein flüssigkeitsdichter Verschluß schaffen, sobald die Kupplungsteile der Welle in die gegenüberliegenden Kupplungsteile eingerückt werden, so daß auch in dieser Lage der Kupplungsteile ein Verlust an Flüssigkeit vermieden ist. Es kann. dann nur während der Bewegung aus der Ruhestellung in die eingerückte Stellung und umgekehrt eine geringe Flüssigkeitsmenge entweichen.

Claims (3)

Es hat sich gezeigt, daß eine durch Schwerkraft wirkende Meßvorrichtung, bei welcher die Anzeigevorrichtung in der beschriebenen Weise angeordnet ist, sich gut für Motorfahrzeuge o. dgl. eignet uild selbst beim Vorhandensein einer nur sehr niedrigen Flüssigkeitssäule zuverlässig arbeitet. Daraus folgt, daß eine Anordnung des Mechanismus derart, daß der Reibungswiderstand auf das Geringstmaß to herabgesetzt wird, für die Wirkung der Vorrichtung von großer Bedeutung ist. Sollte die Anzeigevorrichtung nur benötigt werden, anzugeben, wieviel von einer vorher bestimmten zu messenden Flüssigkeitsmenge im Behälter verbleibt, nachdem die Meßvorrichtung zu. arbeiten begonnen hat, so ist nur ein einziges Zifferblatt erforderlich, während das andere fortfallen kann. Das allein vorhandene Zifferblatt kann erforderlichenfalls durcliReibung mit dem Zahnrad verbünden sein, mit welchem die Antriebsvorrichtung zusammen arbeitet. Auf diese Weise wird die Drehung dieses Zifferblattes durch die äußere Stellvorrichtung in beiden Richtungen ermöglicht. . Es ist ferner, nicht nötig, daß der Anzeigeapparat aus einem oder mehreren Zifferblättern der vorbeschriebenen Gattung besteht. Es kann eine Reihe in Schaltverbindung stehender Zählräder, z. B. mit Anzeigeziffern am Rande, benutzt werden, um die verbleibende Menge zu bestimmen, während der gewöhnliche Zählmechanismus bloß zum Anzeigen der tatsächlich gemessenen Mengen benutzt zu werden braucht. In jedem Fall indessen muß eine Rückstellung der Zählräder der Anzeigevorrichtung durch äußere Teile möglich sein, die gewöhnlich von der Vorrichtung völlig getrennt sind. Im Deckel ist eine Schauöffnung χ angebracht, um eine Ablesung auf den Zifferblättern der Anzeigevorrichtung zu erlauben, und für die Scheiben des Zählmechanismus sind Schauöffnungen ζ vorgesehen. Paten τ-An Sprüche:
1. Flüssigkeitsmesser, dessen Anzeigevorrichtung im Flüssigkeitsraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen in das Meßgefäß hineinragende Rückstellvorrichtung so ausgebildet und in dem Gehäuse angeordnet ist, daß in ihrer äußeren Stellung ein dichter Abschluß an der Innenseite des Gehäuses und in ihrer inneren Stellung ein dichter Abschluß an der Außenseite des Gehäuses bewirkt wird.
2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung aus einer Welle (r) besteht, deren kopfartig ausgebildetes inneres Ende (q) Kupplungsklauen (v) trägt, die mit dem Anzeigegetriebe in Eingriff kommen, sobald die Welle (r) gegen den Druck einer Feder (t) nach innen gedrückt wird.
3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, bei dem die Zifferblattscheiben auf einer senkrechten WTelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach Entfernung des Gehäusedeckels die Zifferblattscheiben (a, b) und die Welle (c) zusam-' men nach Lösen eines einzigen Befestigungsgliedes (n) entfernt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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