DE2311978C3 - Ventil zur vorübergehenden Beaufschlagung einer Druckmeßeinrichtung - Google Patents
Ventil zur vorübergehenden Beaufschlagung einer DruckmeßeinrichtungInfo
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- G01L23/00—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
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Description
33
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Ventil der vorgenannten Art kann wohl nach Belieben eine Verbindung zwischen
dem Ein- und dem Auslaß hergestellt werden, und es besteht auch eine Entlüftungsmöglichkeit. Der Ventilsitz
kann jedoch nicht von Unreinigkeiten des Druckmittels, insbesondere von Verbrennungsrückständen, gereinigt
werden. Es ist auch kein Durchspülen des Ventils zum Beseitigen von im Ventil verbliebenen Unreinigkeiten
möglich (DE-Gbm 69 17 958).
Bei einem anderen bekannten Ventil mit einer Einlaßöffnung, einer Auslaßöffnung und einer Entlüftungsöffnung
ist das unter der Kraft einer Feder stehende Ventilglied allein vom Druckmittel von seinem
Sitz abhebbar. Eine Betätigung des Ventilgliedes von Hand ist hier nicht vorgesehen. Die Feder umgibt den
Schaft des Ventilgliedes, der im Gehäuse in einer darin eingeschraubten hohlen Schraube geführt ist (US-PS
72 218).
Wieder ein anderes bekanntes Ventil erlaubt das Drehen oder Schleifen des Ventilgliedes auf seinem
Ventilsitz. Hierzu ist zwischen der in das Gehäuse eingeschraubten Ventilspindel und dem Ventilteller eine
Kupplung vorgesehen, die bei auf dem Ventilteller aufsitzender Ventilspindel unwirksam wird, da dann
eine unmittelbare Verbindung zwischen der Ventilspindel und dem Ventilteller besteht. Die Kupplung hat eine
Feder, die den Gewichten des Ventiltellers und des die Kupplung umschließenden Kupplungsgehäuses entge- μ
genwirkt. Wird das Ventilglied auf den unteren Ventilsitz gesenkt, so wird zunächst die Feder bis auf das
Gewicht der von ihr zu tragenden Teile entlastet. Wenn die Unterseite des Ventilgliedes auf dem unteren
Ventilsitz aufzusitzen beginnt so wächst die auf dem unteren Ventilsitz ruhende Kraft höchstens bis zur
Größe des Gewichtes des Ventilgliedes und der Kupplungshaube an, solange die Ventilspindel noch
nicht auf dem Ventilglied aufsitzt 1st die Feder hierbei noch teilweise gespannt, so verringert sich diese Kraft
um die Größe der Spannkraft der Feder. Der Schleifdruck zwischen dem Ventilglied und dem
Ventilsitz ist daher nicht größer als die Summe der Eigengewichte des Ventiltellers und des Kupplungsgehäuses.
Zum Schließen des Ventils wird die Ventilspindel auf das Ventilglied aufgesetzt wobei wegen der
großen Reibung zwischen dem Ventilglied und dem Ventilsitz die Drehverbindung zwischen dem Ventilglied
und der Ventilspindel sofort gelöst wird. Bei der Anlage des Ventilgliedes am oberen Ventilsitz tritt eine
Schleifwirkung nur auf, wean die Federkraft größer als die Summe der Gewichte des plattenförmigen Ventilgliedes
und der die Kupplung umgebenden Kupplungshaube ist Solange diese Haube nicht auf dem
Kupplungsglied aufsitzt, ist die Anlagekraft des Ventilgliedes höchstens gleich der Differenz aus der
Federkraft und der Summe der vorgenannten Gewichte. Die Anordnung einer Kupplung zwischen dem Ventilschaft
und dem Ventilteller führt zu einem großen Raumaufwand, der den Durchmesser des Ventilsitzes
nach unten begrenzt oder bei Anbringung des Ventilsitzes aur der Oberseite des Kupplungsgehäuses
anstatt seitlich davon zu einer großen Bauhöhe des Ventils führt (US-PS 17 11 593).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei raumsparender Ausgestaltung des Ventils
das Ventilglied unter dem Druck der Ventilfeder an seinem Ventilsitz anzulegen. Diese Aufgabe wird
entsprechend den Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die Ventilfeder
wirkt während des öffnungs- und Schließvorganges auf das Ventilglied und ist nur dann ausgeschaltet, wenn
sich das Führungsglied unmittelbar an das Ventilgehäuse oder den mit dem Gehäuse verbundenen Ventildekkel
anlegt Dadurch tritt beim öffnen und Schließen ein wirksamer Schleifvorgang auf. Durch das unter Druck
satt am Ventilsitz anliegende Ventilglied können daher Verbrennungsrückstände sicher entfernt werden. Das
mit der Ventilspindel fest verbundene Ventilglied hat einen geringen Raumaufwand und seine Abmessungen
sind in großen Grenzen frei wählbar.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei Verwendung eines Ventils gemäß der Erfindung mit einer Druckmeßeinrichtung können jederzeit
äußerst zuverlässige Anzeige- und Aufzeichnungswerte erhalten werden, da die Messung frei von einer
Beeinflussung durch im Ventil zurückgebliebene Gasreste und dem durch diese ausgeübten Druck ist Das
Ventil ist auch gegen ein Lockern oder eine freie leichte Bewegung der Ventilspindel sowie gegen Leckverluste
geschützt. Es ist daher auch bei sich stark ändernden thermischen Bedingungen oder auch bei starken
Vibrationen und Schwingungen ohne Risiko verwendbar. Durch das Anpassen oder Einschleifen der
Ventilspindel am Ventilsitz und aufgrund des Durchspülen!» des Ventils ist sichergestellt, daß sich am Ventil
keine Verbrennungsrückstände absetzen und daher auch keine Leckverlust auftreten. Das Ventil kann
genauso gut bei Gasen verwendet werden, die beträchtliche Verbrennungsrückstände und/oder feste
Staubpartikeln wie Schmutz od. dgl enthalten, so daß das Ventil auch in einem solchen Fall einwandfrei arbeitet
Pie Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert, die einen Längsschnitt durch
ein Ventil zur vorübergehenden Beaufschlagung einer nicht dargestellten Druckmeßeinrichtung zeigt
Das Ventil hat ein Ventilgehäuse 1 mit einer Ventilkammer 2 und mit einer Fluideinlaßöffnung 3, die
sich vom unteren Teil des in eine Kopfabdeckplatte einer Dieselmaschine eingesetzten Ventilgehäuses 1
durch die zur Aufnahme des zu messenden Verbrennungsgases vorgesehene Ventilkammer 2 erstreckt Am
oberen Ende der Fluid-Einlaßöffnung 3 ist ein Hauptventilsitz 4 vorgesehen. Ferner weist das Ventil
eine Fluid-Auslaßöffnung 5, die zum Ableiten des Fluids
von einer Seite der Ventilkammer 2 an eine Druckmeßbzw, -anzeigeeinrichtung ankuppelbar ist, sowie eine
Ventilspindel 6 auf.
An der Ventilspindel 6 ist unten ein Ventf'glied 7
ausgebildet, das zum öffnen und Verschließen der
Fluid-Einlaßöffnung in satte Anlage und außer Anlage mit dem Ventilsitz 4 kommen kann, indem es durch
Drehen eines am oberen Ende der Spindel angebrachten Griffes 11 von Hand auf- und abwärts verschoben
wird. Über dem Ventilkopf ist an der Spindel ein Führungsteil 8 ausgebildet, der in axialer Richtung
entlang der Innenwandung 9 der zylindrischen Mittenbohrung des Ventilgehäuses 1 auf- und abwärts
verschiebbar ist; der obere Teil der Spindel ist als eine in axialer Richtung verlaufende Schraube 10 ausgebildet.
Der obere Teil das Ventilgehäuses 1 ist mit einem becherförmig ausgebildeten Ventildeckel 12 verschraubt,
in den ein Führungsglied 13 eingesetzt ist, das mit seiner schraubenförmig ausgebildeten Innenwandung
den ebenfalls als Schaube ausgebildeten Teil der Spindel hält und auf die die Federkraft einer
Druckschraubenfeder 15 wirkt, die zwischen einer Schulter 14 am unteren Teil des Führungsgliedes 13 und
der oberen Abdeckung des Ventildeckels 12 eingesetzt ist. Das Führungsglied 13 kann in axialer Richtung zu
dem höchsten Punkt, wo seine obere, in seinem mittleren Teil ausgebildete Schulter von innen an der
Oberseite des Ventildeckels 12 anliegt, und zu dem untersten Punkt verschoben werden, wo die Unterseite
der Schulter 14 mit einer entsprechenden Fläche des Ventilgehäuses 1 in Anlage kommt.
Ferner ist oben in der Ventilkammer 2 entlang der Unterseite der in axialer Richtung verlautenden,
zylindrischen Innenwand 9 des mittleren Teils des Ventilgehäuses 1 ein zusätzlicher Ventilsitz 16 ausgebildet,
dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Ventilgliedes 7 an dessen oberem Rand
ist; die obere Schulter des Ventilgliedes 7 kann in Anlage und außer Anlage mit dem zusätzlichen
Ventilsitz 16 kommen.
Bei einem zwischen dem Ventilkopf 7 und dem Führungsteil 8 liegenden Teil 17 ist der Außendurchmesser
kleiner als der Innendurchmesser des zusätzlichen Ventilsitzes 16. Genau über dem zusätzlichen to
Ventilsitz 16 befindet sich eine Strömungskammer 18, die über eine in dem Gehäuse 1 ausgebildete
Entlüftungsöffnung 19 nach außen, d. h. zur Umgebung hin, offen ist.
Der Ventildeckel 12 weist seitlich eine Ventilations- <v>
öffnung 20 auf, über die der Innenraum des Ventildekkels 12 mit der äußeren Umgebungsluft in Verbindung
steht.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Ventils gemäß der Erfindung beschrieben, an das eine
Druckanzeige- oder -meßeinrichtung anschließbar ist In der Zeichnung ist das Ventil im geschlossenen
Zustand dargestellt; hierbei ist das Ventilglied 7 an den Hauptventilsitz 4 angedrückt, wodurch die Fluid-Einlaßöffnung
3 verschlossen ist und verhindert ist, daß Verbrennungsgas in die Ventilkammer 2 strömt Mit der
Druckmeßeinrichtung, die über die Fluid-Auslaßöffnung 5 mit der Ventilkammer 2 verbunden ist kann daher
keine Messung durchgeführt werden.
Da das Ventilglied 7 nicht an dem zusätzlichen Ventilsitz 16 anliegt steht die Ventilkammer 2 über die
Strömungskammer 18 mit der Entlüftungsöffnung 19 in Verbindung, so daß das in der Druckanzeige- und
-meßeinrichtung übriggebliebene Verbrennungsgas aus dem Ventil über die Fluid-Auslaßöffnung 5, die
Ventilkammer 2, die Strömungskammer 18 und die Entlüftungsöffnung 19 abgeleitet wird, so daß der
Innendruck der Meßeinrichtung gleich dem atmosphärischen Außendruck ist Hierdurch ist sichergestellt daß
die Druckmeßeinrichtung jederzeit genaue Meßwerte und Aufzeichnungen angibt, die vollkommen frei von
irgendeiner möglichen Beeinflussung durch zurückgebliebene Restgase und den durch sie ausgeübten Druck
sind, so daß die geforderten Meßdaten mit einer ausreichenden Zuverlässigkeit und Genauigkeit erhalten
werden.
Bsi der dargestellten Lage des geschlossenen Ventils ist das Führungsglied 13 in der höchsten Lage
wiedergegeben, in der seine Schultern von innen an der Oberseite des Ventildeckels 12 anliegen und die
Ventilfeder 15 zusammengepreßt ist; hierbei wird das Ventilglied 7 durch die Federwirkung der zusammengedrückten
Feder 15 fest genug gegen den Hauptventilsitz 4 gedrückt
In dieser Lage kann durch sorgfältiges, wohl dosiertes
Verdrehen des Ventilgriffes 11 eine bestimmte Berührungskraft zwischen dem Ventilglied 7 und dem
Ventilsitz 4 unter der Wirkung der Kraft der Feder 15 erhalten werden, so daß ein Lockern der Spindel 6 und
irgendein Verlust an Fluid verhindert ist, selbst wenn das Ventil einer thermischen Belastung oder Vibrationskräften
ausgesetzt ist.
Um das Ventil zu öffnen, muß der Griff 11 entgegen
dem Uhrzeigerdrehsinn verdreht werden, wodurch das in axialer Richtung wirksame Gewinde der Schraube 10
zurückgedreht wird, das Führungsglied 13 zuerst von der höchsten Lage nach unten in die tiefste Lage
gedrückt wird und in Anlage mit der in dem Ventilgehäuse ausgebildeten Anschlagfläche kommt;
das Führungsglied 13 wird dann durch die Kraft der Feder 15 gegen die Oberseite des Ventilgehäuses 1
gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt sich die Ventilspindel 6 nach oben abzuheben, ihr Ventilglied 7
trennt sich von dem Hauptventilsitz 4 und berührt den oberen Ventilstitz 16.
In dem geöffneten Zustand des Ventils steht die Ventilkammer 2 mit der Fluid-Einlaßöffnung 3 in
Verbindung, während die Verbindung zu der Entlüftungsöffnung 19 unterbrochen ist. Das Verbrennungsgas
strömt dann durch die Fluid-Auslaßöffnung 5 in die Druckmeßeinrichtung, in der der Innendruck der zu
messepHen Dieselmaschine gemessen wird, ohne daß über die Entlüftungsöffnung 19 Gas in die Umgebungsluft entwichen ist. Wie oben bereits ausgeführt, werden
jedesmal, da in der Druckmeßeinrichtung keinerlei Gase zurückgeblieben sind, die genauen Druckwerte ange-
23 Π 978
zeigt bzw. aufgezeichnet.
Um das Ventil zu schließen, nachdem die erforderliche Messung vollständig durchgeführt ist, muß der Griff
11 in Uhrzeigerdrehrichtung gedreht werden, wodurch wiederum die Schraube 10 gedreht wird und das
Ventilglied 7 von dem zusätzlichen Ventilsitz 16 aus nach unten gedrückt wird, bis das Ventilglied 7 in
Anlage mit dem Hauptventilsitz 4 kommt. Bei weiterem kräftigem Drehen des Handgriffs It in derselben
Richtung wird die Ventilspindel 6 zusammen mit ihrem Ventilglied 8 gedreht und reibt an dem Hauptventilsitz
4; gleichzeitig dreht sich die Schraube 10 und drückt das Führungsglied 13, das aufgrund der Federkraft der
Druckfeder 15 satt an der Oberseite des Ventilgehäuses 1 angelegen hat, von seiner untersten Grenzlage in die
oberste Grenziage, wobei die Federkraft der Druckfeder 15 überwunden wird. Das Ventil kehrt dann wieder
in die geschlossene Lage zurück, die in der Zeichnung dargestellt ist.
Wenn das Ventil geschlossen ist, wird das Ventilglied 7 gedreht, während es durch die Federkraft der
Druckfeder 15 entsprechend stark gegen den Hauptventilsitz 4 gedruckt wird. Durch diese Schleifbewegung
können irgendwelche Verbrennungsrückstände, wie beispielsweise in dem Verbrennungsgas enthaltener
Kohlenstoff, der an der Oberfläche des Hauptventilsitzes 4 anhaften kann, abgeschliffen und entfernt werden;
durch eine ausreichende Andrückkraft kann auch ein Lecken oder Ausströmen verhindert werden, das sonst
aufgrund der Ablagerung von Verbrennungsrückständen zwischen dem Ventilglied 7 und dem Hauptventilsitz
4 stattfinden könnte.
Um einer weiteren Erscheinung entgenzuwirken, daß nämlich verschiedene Arten von Schwefelsäurenebel,
der durch Verbrennung des im allgemeinen schweflige Substanzen enthaltenden Dieselkraftstoffs erzeugt wird,
die Ventilkammer 2 ausfüllen und sogar ins Innere des Ventildeckels 12 eindringen, indem sie sich an dem
Führungsteil 8 der Ventilspindel 6 durcharbeiten,
ίο wodurch auch die Druckfeder 15 schnell korrodiert,
weist das Ventil gemäß der Erfindung eine Ventilationsöffnung 20 auf, über die derartige Schwefelsäurenebel,
die sonst das Innere des Ventildeckels 12 ausfüllen würden, in die Umgebungsluft entweichen können, so
daß hierdurch die Druckfeder 15 keiner Korrosion ausgesetzt ist.
Während die Ventilspindel, wie oben ausgeführt ist, sich auf- oder abwärts bewegt, steht die Ventilkammer 2
zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig sowohl mit der Fluid-Einlaßöffnung 3 als auch mit der Entlüftungsöffnung
19 in Verbindung, wobei dann das Verbrennungsgas über die Fluid-Einlaßöffnung 3, die Ventilkammer
2, die Strömungskammer 18 und die Entlüftungsöffnung 19 in die Umgebungsluft abgeleitet wird, wodurch
eine Art Ausspülen dieser Teile erfolgt. Durch dieser »Spüleffekt« ist insbesondere verhindert, daß sich
Verbrennungsrückstände an den beiden Ventilsitzen 4 und 16 absetzen oder sich verschiedene Öffnungen
Kanäle, Schlitze, usw. verstopfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ventil zur vorübergehenden Beaufschlagung einer Druckmeßeinrichtung mit einem mit dieser
Druckmeßeinrichtung verbindbaren und zwei Ventilsitze aufweisenden Ventilgehäuse, das eine Einlaßöffnung,
eine Auslaßöffnung und eine Entlüftungsöffnung hat mit einem im Ventilgehäuse geführten,
axial bewegbaren und mindestens teilweise einen radialen Abstand zum Ventilgehäuse aufweisenden ίο
Ventilglied, das zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung wirksam ist, und mit einer zwischen
einem Gehäusedeckel einerseits und mindestens zeitweise dem Ventilglied andererseits eingespannten
Ventilfeder, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit einem Gewinde (10) fest
verbundenen Ventilglied (7) und der Ventilfeder (15) ein mit dem Gewinde verschraubtes Führungsglisd
(13) eingeschaltet ist, das an seinen beiden Enden je einen seinen Verschiebeweg begrenzenden Anschlagteil
(14) aufweist
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (8, 9) des Ventilgliedes (7) im
Ventilgehäuse (1) außerhalb des zwischen seinen beiden Schließteilen liegenden Bereiches angeordnet
ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß auf der vom Ventilglied (7)
abgewandten Seite des Führungsteils (8) im Bereich des Führungsgliedes (13) eine Ventilationsöffnung
(20) im Ventildeckel (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732311978 DE2311978C3 (de) | 1973-03-10 | 1973-03-10 | Ventil zur vorübergehenden Beaufschlagung einer Druckmeßeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732311978 DE2311978C3 (de) | 1973-03-10 | 1973-03-10 | Ventil zur vorübergehenden Beaufschlagung einer Druckmeßeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2311978A1 DE2311978A1 (de) | 1974-09-12 |
DE2311978B2 DE2311978B2 (de) | 1978-01-12 |
DE2311978C3 true DE2311978C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5874398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732311978 Expired DE2311978C3 (de) | 1973-03-10 | 1973-03-10 | Ventil zur vorübergehenden Beaufschlagung einer Druckmeßeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2311978C3 (de) |
-
1973
- 1973-03-10 DE DE19732311978 patent/DE2311978C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2311978B2 (de) | 1978-01-12 |
DE2311978A1 (de) | 1974-09-12 |
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