DE268181C - - Google Patents

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DE268181C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268181 KLASSE 42 #. GRUPPE
FRIEDRICH GOLDMANN in WIEN.
Die Untersuchung von Gefäßen, insbesondere Fässern (Transportgebinden) für Bier, Wein oder andere Flüssigkeiten auf ihre Dichtigkeit erfolgt gewöhnlich in der Weise, daß die zu untersuchenden Gefäße m Wasser getaucht werden und Druckluft in diese geführt wird. Hierbei lassen sich undichte Stellen durch entweichende Luftblasen sofort erkennen und auffinden.
ίο Bei den bisher bekannten Apparaten dieser Art ist die das zu prüfende Gefäß abwärts drückende Kolbenstange im Deckel des Druckzylinders geführt und mit dem Druckkolben fest verbunden. Hierbei war es jedoch nicht möglich, daß der Anpreßkopf der Stange das Spundloch vollständig dicht abschließt, denn hierzu wäre eine im Betriebe unerreichbare Genauigkeit der Faßlagerung erforderlich. Ein großer Nachteil bestand auch in der ungünstigen Beanspruchung der Antriebsteile. Hatte der Druckkolben nämlich fast seine tiefste Lage im Druckzylinder erreicht, so war die Führung der Kolbenstange im Zylinderdeckel bereits vollständig unwirksam, und die in seitricher Richtung wirkenden Kräfte führten ein Verklemmen des Kolbens im Druckzylinder und die rasche Abnutzung der arbeitenden Teile herbei.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist der Erfindung gemäß die hohle, zur Zuführung des Druckmittels in das Gefäß dienende Kolbenstange mittels eines Kugelgelenkes mit dem Druckluftkolben verbunden. Hierdurch ist es möglich, den Anpreßkopf auch bei ungenauer Lagerung des Fasses dicht in das Spundloch einzuführen. Wenn hierbei seitliche Kräfte 40
auf die Kolbenstange wirken, so können diese auf den Kolben nur senkrecht zu dessen Lauffläche gerichtete Komponenten ergeben, die jedoch keinen ungünstigen Einfluß ausüben.
Ein großer Vorteil liegt auch darin, daß die den Luftzutritt zum Kolben und zum Fasse regelnden. Absperrorgane in bzw. an der Kolbenstange angebracht sind. Dadurch ist es möglich, daß der die Maschine bedienende Arbeiter mit einer Hand das Absperrorgan für den Druckzylinder erfaßt und gleichzeitig den Anpreßkopf in das Spundloch leitet, während seine linke Hand für andere Hilfsleistungen, z. B. das Zurechtrücken des Fasses, frei ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar veranschaulicht Fig. ι eine Vorderansicht des Apparates, Fig. 2 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, und Fig. 3 einen Schnitt durch den Luftzylinder und die Luftzuführungsorgane.
Das zu untersuchende Faß α wird mit oben liegendem Spundloch auf einen in vertikaler Richtung beweglichen Rost b gebracht, welcher durch Gewichte c in seiner oberen Lage gehalten wird und durch Druck von oben, zwischen Schienen d geführt, in einen mit Wasser gefüllten Behälter f getaucht werden kann. Über dem Roste ist ein Luftzylinder g mit einem Differentialkolben h angeordnet, welcher mit der Kolbenstange i durch ein Kugelgelenk k verbunden ist. An die Kolbenstange, welche ebenso wie das Kugelgelenk hohl ausgebildet ist, schließen sich zwei Dreiweghähne I1 und Z2 mit einem Ventil m, dessen
Spindel in den Preßkopf η endet. Der Hahn I1 ist durch ein Rohr ο1, an das durch ein Verbindungsstück p der Raum q des Luftzylinders angeschlossen ist, mit der Druckluft quelle in Verbindung, während der Hahn I2 mit dieser durch ein Rohr ο2 verbunden ist.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
In der Normalstellung befindet sich der KoI-ben h in seiner höchsten Lage und der Hahn I1 in der in Fig. 3 dargestellten Stellung. Nachdem das zu prüfende Faß auf den Rost δ gebracht ist, wird der Dreiweghahn I1 so gestellt, daß Druckluft durch die Leitung o1, die hohle Kolbenstange i und das Kugelgelenk k in den Raum r über dem Kolben gelangen kann, so daß der Kolben nach unten geht; der Preßkopf wird in das Spundloch des Fasses gesteuert und bei der weiteren Abwärtsbewegung des Kolbens das Faß in den Behälter f getaucht.
Beim Auftreffen des Preßkopfes η auf den Rand des Spundloches wird das Ventil gehoben und hierdurch der Luftzutritt aus der Leitung o2 in das Faßinnere ermöglicht. Nach der Probe wird der Hahn I1 in seine frühere Stellung gebracht, die Druckluft im Räume q hebt den Kolben in seine höchste Lage, und der Apparat gelangt in seine Normalstellung. Will man die Luft aus dem Faßinnern, noch bevor sie selbsttätig austritt, ausströmen lassen, ist es nur nötig, den Dreiweghahn l% so zu stellen, daß der Preßkopf mit dem Rohr ζ in Verbindung steht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    -ϊ. Pneumatischer Probierapparat für Gefäße aller Art, insbesondere für Fässer, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Kolbenstange mittels eines Kugelgelenkes in dem als Differentialkolben ausgebildeten Luftkolben gelagert ist.
  2. 2. Probierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Luftzutritt zum Preßkolben regelnde Absperrorgan an der Kolbenstange angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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