DE134625C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F13/00—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
- G07F13/02—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen automatischen Ausschankapparat für Getränke
aller Art, bei welchem nach Einwurf eines bestimmten Geldstückes, einer Biermarke oder
dergl., und durch Ziehen an einer Stange eine gewisse Menge Bier, Wein oder dergl. entnommen
werden kann. Der Apparat enthält ein Mefsgefäfs, in welches zunächst die zu verzapfende
Flüssigkeit gelangt und das entsprechend dem Werthe des zum Einwurf bestimmten Geldstückes einen viertel, einen halben,
einen Liter u. s. w. enthalten kann. Dieses Mefsgefäfs ist zwischen zwei über einander
liegenden Ventilen angeordnet, von denen das untere als Ein- und Auslassventil für die
Flüssigkeit dient, während das obere beim Ausschank der Flüssigkeit aus dem Mefsgefäfs als
Einlafsventil für die Luft und beim Wiederfüllen des Mefsgefäfses als Auslafsventil für d.en
.Uebertritt der Luft aus dem Mefsgefäfs in den Vorrathsbehälter dient. Durch diese Anordnung
ergiebt sich als besonderer Vorzug dieses Selbstverkäufers im Gegensatz zu bekannten,
gleichfalls mit Vormefsgefäfs ausgestatteten Apparaten, dafs durch dieses obere Ventil sowohl
in das Mefsgefäfs als in das Schankgefäfs abwechselnd frische Luft einströmt und die
Flüssigkeit stets unter Druck ohne Schäumen in das Mefsgefäfs eintritt. Beide Ventile sind
in geeigneter Weise mit einer Zugstange verbunden, die von einem Hebel beeinflufst wird,
welcher nach Einwurf eines Geldstückes oder dergl. die Stange zum Herausziehen freigiebt.
In Fig. ι der Zeichnung ist die Einrichtung des Selbstverkäufers beispielsweise für den Ausschank
von Bier gezeigt. Fig. 2 ist eine Oberansieht der Auslösevorrichtung, Fig. 3 stellt die
Zugstange dar. Fig. 4, 5 und 6 zeigen das Ventil und Einzelheiten desselben.
Das Mefsgefäfs α steht mit den beiden Hähnen b und c und diese durch die Stäbe e, e1
mit einer Zugstange d in Verbindung. Die Benutzung dieser wird in bekannter Weise
durch eine Münze freigegeben. Die Zugstange gleitet in einer Führung f, welche gleichzeitig
als Lagerung für den doppelarmigen Hebel g und / dient. Ueber dem einen Ende des
Hebelarmes g befindet sich die Rinne Ii finden Einwurf der Geldstücke, Biermarken u.s.w.
Unterhalb der Rinne ist ein Kasten i zur Aufnahme der eingeworfenen Geldstücke angebracht.
Die ganze Einrichtung ist in ein Gehäuse eingeschlossen und bildet so einen Kasten,
der sich bequem überall aufstellen läfst.
Die Ventile &, c bestehen aus zwei cylindrischen
Körpern, die auf einer gemeinsamen Spindel sitzen und von denen der eine fest und der andere lose als Drehschieber angeordnet
ist. Die beiden Berührungsflächen sind sauber abgeschliffen und werden mittels Federn
zusammengedrückt. Beide Ventile enthalten drei Wege, und zwar besitzen die beiden
cylindrischen Körper je drei Schlitze, die abwechselnd einander gegenübertreten. Der feststehende
Theil enthält die Ein- und Austrittsöffnungen, während der drehbare Körper die Durchgangsöffnungen enthält.
Das untere Ventil b ist in den Fig. 4 bis 6 besonders dargestellt. Die cylindrischen Körperb1
und ti1 sitzen auf einer gemeinsamen Spindel p.
Der Theil b2 ist fest auf der Spindel angeordnet
und mit drei Schlitzen 1,2,3 versehen
(Fig. 5), während der Körper έ1 als Drehschieber
ausgebildet ist und lose auf der Spindel sitzt und einen Sektorausschnitt χ besitzt (Fig. 6).
Eine Feder q, die durch eine Schraube r mehr oder weniger gespannt werden kann, drückt
diesen Schieber gegen den Körper Z>2. Befindet
sich der Ausschnitt χ über den beiden Schlitzen 1 und 2, so strömt das Bier durch
Schlitz ι aus dem Fasse und geht durch Schlitz 2 in das Mefsgefäfs a, während der
Schlitz 3 abgeschlossen ist. Durch Ziehen an der Stange d wird der Drehschieber b1 um 900
gedreht, der Schlitz 1 abgesperrt und das Bier fliefst bei 2 aus dem Mefsgefäfs und durch
Schlitz 3 nach aufsen. Gleichzeitig wird durch den Zug an d auch der Drehschieber des
oberen Ventils um go° gedreht, und zwar derart, dafs er das Mefsgefäfs α mit der Luft in
Verbindung setzt. Hierzu mufs der Sektorausschnitt des Schiebers etwa halbkreisförmig
gestaltet seih und in der ausgezogenen Stellung der Stange d die linke Hälfte des Ventils c
einnehmen. Die Luft kann dann in dem Mafse, wie das Bier entweicht, in das Mefsgefäfs eindringen,
während die Luftleitung zum Fasse hierbei abgeschlossen ist. Nach erfolgtem Zurückgange
der Zugstange unter der Einwirkung von Federn oder, wie bei der vorliegenden Ausfuhrungsform, durch ein Gewicht s, welches
durch ein über eine Seilrolle u laufendes Drahtseil t mit der Stange d verbunden ist, nehmen
die Drehschieber 'ihre ursprüngliche Lage wieder ein, und es wird durch beide Ventile
die Verbindung des Mefsgefäfses α mit dem Bierfasse unter Abschlufs der Aufsenluft wieder
hergestellt. Das eintretende Bier drückt nun die im Mefsgefäfs befindliche Luft durch das
obere Ventil, dessen Sektorausschnitt jetzt die untere Hälfte des Ventils einnimmt, in das Fafs
zurück, tritt somit stets unter annähernd gleichem Druck in das Mefsgefäfs ein, wodurch
jegliches Schäumen des Bieres verhindert wird und immer abwechselnd frische Luft in
das Mefsgefäfs von diesem in das Vorrathsgefäfs einströmt.
Durch Umstellen der Ventile kann man den Schankapparat auch so einrichten, dafs sich
beim Ziehen an der Stange das Mefsgefäfs zunächst füllt und erst beim Loslassen bezw.
Zurückgehen derselben entleert. Diese Einrichtung gewährt den Vortheil, dafs das Bier
bei geringer Entnahme nicht so lange im Mefsgefäfs verbleibt.
Der erforderliche Luftdruck läfst sich auch in einfacher Weise durch Kohlensäuredruck
ersetzen, so dafs die Aufstellung des Apparates unabhängig von der Lage des Schankbehälters
erfolgen kann.
Claims (2)
1. Selbstkassirender Schankapparat mit Mefsgefäfs für Getränke aller Art, dadurch gekennzeichnet,
dafs das mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung stehende Mefsgefäfs (a) derart mit zwei an einer gemeinsamen
Zugstange (d) angeschlossenen Ventilen (b und c) verbunden ist, dafs abwechselnd
in der einen Stellung durch das untere Ventil Flüssigkeit aus dem Mefsgefäfs (a) nach aufsen und zugleich durch
das obere Ventil Luft oder Kohlensäure von aufsen in das Mefsgefäfs (a) und in
der anderen Stellung durch das untere Ventil Flüssigkeit aus dem Vorrathsbehälter
in das Mefsgefäfs (a) und zugleich die hierdurch aus dem Mefsgefäfs (a) verdrängte
Luft bezw. Kohlensäure durch das obere Ventil in den Vorrathsbehälter strömt.
2. Schankapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ventile aus zwei
auf einer gemeinsamen Spindel (p) sitzenden, cylindrischen Körpern (b\ b'2) bestehen,
von denen der eine die Aus- und Eingangsöffnungen enthaltende Körper (b2) fest
auf der Spindel (p) sitzt und der andere (b1)
die Durchgangsöffnungen enthaltende und mit der Zugstange verbundene Theil als
lose auf der Spindel (p) sitzender Drehschieber ausgebildet ist und mittels Federn
oder dergl. gegen den ersten gedruckt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134625C true DE134625C (de) |
Family
ID=402735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134625D Active DE134625C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE134625C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2495210A (en) * | 1943-03-22 | 1950-01-24 | Bruce G Copping | Automatic valve for dispensing and proportioning sirup and carbonated water |
US5813137A (en) * | 1995-08-23 | 1998-09-29 | Breeze Dried, Inc. | Lath for lumber stacking |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2495210A (en) * | 1943-03-22 | 1950-01-24 | Bruce G Copping | Automatic valve for dispensing and proportioning sirup and carbonated water |
US5813137A (en) * | 1995-08-23 | 1998-09-29 | Breeze Dried, Inc. | Lath for lumber stacking |
USRE38118E1 (en) * | 1995-08-23 | 2003-05-13 | Breeze Dried, Inc. | Lath for lumber stacking |
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