DE415404C - Milchpruefer fuer Vornahme der Alkoholprobe - Google Patents

Milchpruefer fuer Vornahme der Alkoholprobe

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DE415404C
DE415404C DER61946D DER0061946D DE415404C DE 415404 C DE415404 C DE 415404C DE R61946 D DER61946 D DE R61946D DE R0061946 D DER0061946 D DE R0061946D DE 415404 C DE415404 C DE 415404C
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Germany
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milk
alcohol
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measuring
tube
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DER61946D
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FERDINAND REX
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FERDINAND REX
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/02Food
    • G01N33/04Dairy products

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Description

  • Milchprüfer für Vornahme der Alkoholprobe. Die Tornahme von sogenannten Alkoholproben der Milch in Molkereien usw. ist bisher sehr umständlich und zeitraubend und erfordert eine Anzahl getrennt zu bedienender Geräte.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine zusammenhängende Vorrichtung, mit welcher ohne jegliches Nebengerät eine vollständige Alkoholprobe in einfachster, handlichster und sicherster Weise ausgeführt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i in einer Ansicht und in Abb. 2 in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt einen teilweisen Schnitt nach Linie .3-B, während Abb. d. und 5 Querschnitte nach Linie C-P bzw. E-F zeigen.
  • Abb. 6 zeigt den Milchprüfer im Gehrauch. Die Vorrichtung besteht aus einem die alkoholhaltige Flüssigkeit enthaltenden Behälter i, an dein ein Schöpfröhrchen 2 zur Entnahme der genauen Milchmenge und ein die zu beobachtende :Mischung von Milch und Alkohol aufnehmendes, mit einer Skala versehenes Gefäß 3 befestigt sind. Letzteres wird durch federnde Klammern 4 am Behälter i festgehalten, so daß es während des Betriebes zwecks Reinigung schnell ausgewechselt werden kann, während (las Röhrchen 2 in einem Arm 5 steckt in der Weise, daß der enge Ausfluß 6 seitlich innerhalb des Gefäßes 3 liegt, wie Abb. i und der Oberschnitt nach Abb.4 erkennen läßt. Das Röhrchen 2 ist zweiteilig, damit es leicht gereinigt werden kann. Der Behälter i ist durch Querwände 7 und 8 in drei Kammern 9, io und ii geteilt. Die Kammern 9, i o stehen durch eine CSffnung 12 in Verbindung, und an die Kammern 9 ist ein Stutzen 13 angeschlossen, auf den ein am Behälter i befestigter Gummiball o. r191. 14 steckt. Eine abschraubbare Verschlußkappe 15 am Boden des Behälters i gestattet eine Füllung desselben. Durch die Wände 7 und 8 ist ein dünnes Röhrchen 16 geführt, dessen offene Enden bis dicht an den Boden und den Deckel 17 des Behälters i geführt sind und das unterhalb der Wand 8 eine kleine Bohrung 18 besitzt. An der Wand 8 ist außerdem ein Röhrchen 19 von bestimmter Länge befestigt, daß beiderseits offen ist und in die Kammer i i hineinragt. Ein drittes Röhrchen 20 führt von der Wand 8 nach unten schräg durch die Wandung des Behälters hindurch und wird nebst einer oberhalb der Mündung des Röhrchens liegenden Luftöffnung 21 in der Regel von einer Ventilklappe 22 verschlossen gehalten. Letztere ist mit einem bei 23 drehbaren Doppethebel 24. verbunden, der der Rundung des Behälters i angepaßt ist und von einer Feder 25 beeinflußt wird. Diese Mündung des Röhrchens 2o ist von einer bogenförmigen Rinne 26 umgeben, deren Ausfluß ebenfalls seitlich innerhalb des Gefäßes 3 liegt (Abb. i und d.). Der die Kammer i i enthaltende obere Teil des Behälters i ist abnehrnhar und wird durch eine Verschraubung 27 gehalten, durch die gleichzeitig ein Glaszylinder 28 mittels Dichtungsringe festgeklemmt wird, währen(l sich in der Wandung des abnehmbaren Behälterteil Schauöffnungen 29 befinden. Am Röhrchen 2 befindet sich eine halbmondförmige Schöpföffnung 30.
  • Die Handhabung des Milchprüfers zur Vornahme einer Alkoholprobe ist wie folgt: Die Vorrichtung wird gemäß Abb. 6 mit dem nach unten gerichteten Röhrchen 2 in die zu priifende Milch eingetaucht, wobei sich dieses durch die Schöpföffnung 3o bis zur Eintauchtiefe mit Milch füllt. Gleichzeitig fließt die alkoholhaltige Flüssigkeit aus der Kammer io durch die Röhrchen 16 und i9 in die Kaminer i i, diese ebenfalls mehr oder weniger füllend. Nach dem Anheben der Vorrichtung fließt die im Röhrchen 2 enthaltene Milch bis zur unteren Kante der Öffnung 30 wieder ab, so daß ohne weiteres ein stets gleiches genaues -Milchquantum im Röhrchen verbleibt. Nunmehr wird die Vorrichtung wieder in die umgekehrte Lage nach Abb. 2 gebracht, wobei die-im Röhrchen 2 enthaltene Milch in das Gefäß 3 fließt. Beim Umkehren muß die Öffnung 3o nach oben gerichtet bleiben. Die luftpfeifenartig ausgebildete Öffnung 30 verhindert dabei ein Austreten der Milch an dieser Stelle. Nach dem Umkehren der Vorrichtung fließt aber auch so viel Alkoholflüssigkeit durch das Röhrchen i9 wieder zur Kammer i o zurück, bis der Flüssigkeits-:piegel mit dem oberen Rand des Röhrchens i9 abschneidet, was durch die Schaulöcher 29 beobachtet werden kann. Jetzt wird durch Druck auf den Hebel 2.t die Mündung des Röhrchens 2o freigegeben, so daß der dem @-oluinen des vom Röhrchen 2 aufgefangenen -Milchquantums genau entsprechende Inhalt der Kammer i i ebenfalls durch die Rinne 26 in das Gefäß 3 abfließt. Die miteröffnete Luftöffnung 21 sorgt in Gemeinschaft mit der öffnung 18 dabei für den erforderlichen Druckausgleich innerhalb der Kammern. Die im Gefäß 3 befindliche :Mischung kann nunmehr in üblicher Weise geprüft werden. Das Abgießen der Mischung erfolgt durch Neigen der Vorrichtung nach dem freien Teile der Gefäßmündung 3 hin, so daß die Mischung dabei nicht in das Röhrchen 2 bzw. die Rinne 26 zurückgelangen kann.
  • Soll eine doppelte Alkoholmenge dem Gefäß 3 zugeführt werden, so wird nach dem Abgeben der ersten Menge durch Druck auf den Ball 1q. die in diesem enthaltene Flüssigkeit durch das Röhrchen 16 in die Kammer i i gedrückt, wobei infolge der Kleinheit der Offnungen 12 und 18 die Förderung einer genügenden :Menge gewährleistet ist. Zuviel hochgedrückte Flüssigkeit fließt wieder durch das lZölirchen id ab, und ebenso wird auch durch öffnen der Klappe 22 die zweite genau stimmende -Menge dem Gefiiß 3 übergeben. Infolge der Anordnung der Wand 7 kann dieses Nachfüllen der Kammer i i noch bei :ehr niedrigem Flüssigkeitsstand stattfinden, wobei dann die im Ball i-. befindliche Luft als Druckmittel dient.

Claims (5)

  1. PATENT-AN sPRÜCIIE: i. Milchprüfer zur Vornahme der Alkoholprobe für Milch mit zu einemeinzigen Stück vereinigten Vorrats- und Meßraum für den Alkohol, Meßbehälter für die Milch und Mischraum für beide Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende mit einem Meßraum (i i) und einem Ausfluß nach dem Mischgefäß (3) versehene Vorratsbehälter (i) für den Alkohol mit dem Schöpforgan (2) für die Milch und dem Mischgefäß (3) in der Weise verbunden ist, daß beim Eintauchen und Herausnehmen des Schöpforgans (2) in die zu prüfende Milch eine der zu entnehmenden Milchmenge entsprechende Alkoholmenge vom Hauptvorrat abgetrennt und nach dem Umkehren der Vorrichtung mit der Milchprobe zusammen in das Mischgefäß (3) gebracht wird.
  2. 2. Milchprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Schöpföffnung (3o) des Schöpfrohres (2) nach Art eines Luftpfeifenloches ausgebildet ist, so daß die geschöpfte Milchmenge beim Umkehren der Vorrichtung an dieser Stelle nicht ausfließen kann.
  3. 3. Milchprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) durch wagerechte Querwände (7, 8) in ungleiche Kammern (9, 10, 11) geteilt ist, deren unterste als Meßraum dient und Rohre (i6, i9) aufweist, von denen das eine (i6) nur bis zur Meßhöhe in den Meßraum und das andere fast bis zu dessen Boden hinabreicht und oberhalb der oberen Querwand (7) endigt, welche mit einer Öffnung (1a) nach der mittleren, als Vorratsraum für den Alkohol dienenden Kammer versehen ist. .
  4. 4. Milchprüfer nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausflußrohr (2o) des Meßrauines (ii) durch eine Ventilklappe (22) verschlossen gehalten wird, durch deren öffnen mittels eines Doppelhebels (2q.) gleichzeitig eine Luftöffnung (2i) freigegeben wird, die dann in Gemeinschaft mit einer öffnung (i8) im Rohre (i6) einen Druckausgleich innerhalb der Kammern herbeiführt.
  5. 5. Milchprüfer nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Kammer (9) ein Gummiball (1a.) angeschlossen ist, durch welchen eine weitere Flüssigkeitsmenge mittels des durchgehenden Rohres (16) in den Meßratim (i i ) gedrückt werden kann.
DER61946D Milchpruefer fuer Vornahme der Alkoholprobe Expired DE415404C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765763C (de) * 1941-06-20 1953-07-27 Hauptner Instrumentenfabrik H Milchpruefer zur Vornahme der Alkoholprobe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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