DE599060C - Pruefapparat fuer Fluessigkeiten, insbesondere Milch, mit Vorrichtung zur Entnahme und Abmessung einer bestimmten Menge der zu pruefenden Fluessigkeit und eines zuzusetzenden Reagens - Google Patents

Pruefapparat fuer Fluessigkeiten, insbesondere Milch, mit Vorrichtung zur Entnahme und Abmessung einer bestimmten Menge der zu pruefenden Fluessigkeit und eines zuzusetzenden Reagens

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DE599060C
DE599060C DEH131766D DEH0131766D DE599060C DE 599060 C DE599060 C DE 599060C DE H131766 D DEH131766 D DE H131766D DE H0131766 D DEH0131766 D DE H0131766D DE 599060 C DE599060 C DE 599060C
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Description

  • Prüfapparat für Flüssigkeiten, insbesondere Milch, mit Vorrichtung zur Entnahme und Abmessung einer bestimmten Menge der zu prüfenden Flüssigkeit und eines zuzusetzenden Reagens Prüfapparate für Flüssigkeiten mit Vorrichtung zur Entnahme urid Abmessung einer bestimmten Menge der zu prüfenden Flüssigkeit und eines zuzusetzenden Reagens, sowie mit einem Mischgefäß für die entnommenen Flüssigkeitsmengen sind bekannt.
  • Eine dieser bekannten Vorrichtungen besteht aus einem zylindrischen Vorratsbehälter, welcher in drei Kammern geteilt ist, die durch ein Röhrensystem in Verbindung stehen. Die eine der Kammern besitzt einen nach außen führenden Ablauf, dessen Öffnung durch eine mittels Hebels zu bedienende Ventilklappe verschlossen ist.
  • Infolge eines im Innern angebrachten Überlaufrohres füllt sich diese Kammer bei Umkehren des Apparates nur bis zu einer bestimmten Höhe, und der Inhalt kann dann durch Öffnen der Ventilklappe in ein Mischgefäß abgelassen werden. Zur Abmessung einer Probe der zu prüfenden Flüssigkeit dient eine geschlossene Röhre mit einem luftpfeifenähnlichen Loch. Weiter befindet sich an dem Apparat ein Gummiball, der es ermöglicht, aus der untersten Kammer durch ein Röhrensystem Reagens in die Abmeßkammer zu drücken, um diese so ein zweites Mal füllen zu können.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung können an einem zylindrischen Vorratsbehälter durch einen Federbolzen zwei Kammern geöffnet werden, derart, daß die höher gelegene Kammer sich aus dem darüberliegenden Vorratsraum mit Reagens, die tiefer liegende aber bei Eintauchen in die zu prüfende Flüssigkeit mit dieser sich füllt. Die so abgemessenen Mengen beider Flüssigkeiten werden. dann in ein Mischgefäß entleert.
  • Diese bekannten Vorrichtungen zeigen erhebliche Nachteile, die um so mehr ins Gewicht fallen, weil die Apparate im Gebrauch stark beansprucht werden, da täglich Hunderte von Untersuchungen damit vorgenommen werden. Die Gummibälle sind von geringer Haltbarkeit, die Federn erlahmen sehr bald, die Ventile werden undicht, dünne Röhrchen brechen leicht oder verstopfen sich durch Gerinnsel u. dgl.
  • Die Erfindung strebt eine Vereinfachung . derartiger bekannter, in der Ausführung verhältnismäßig komplizierter und im Gebrauch sehr unzuverlässiger Apparate an. Es wird zu diesem Zwecke eine an sich bekannte, sehr einfache Reagensdosierungsvorrichtung weiter ausgestaltet.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt eine Abmessung von Flüssigkeiten in der Weise, daß durch eine kippende Bewegung ein in einem weiten Glasrohr eingeschmolzenes enges Rohr durch eine angebrachte Öffnung sich füllt. Bringt man das Gerät nun in die normale Lage zurück, so läuft die überschüssige Flüssigkeit von dem Röhrchen ab, und es bleibt nur so viel in dem Röhrchen zurück, wie dem Abstand der öffnung von dem geschlossenen Ende entspricht. Die so abgemessene Menge kann man an dem entgegengesetzten Ende des Röhrchens, das außerhalb der weiteren Röhre frei mündet, herausgießen. Diese als Kippautomat bezeichnete Vorrichtung ist vielfach im Gebrauch und wird insbesondere bei der Untersuchung der Milch mittels der Alkoholprobe angewendet. Die Anwendung erfolgte bisher so, daß der Kippautomat mittels durchbohrten Stopfens auf eine mit Alkohol gefüllte Flasche gesetzt wurde. Die dann abgemessene Alkoholmenge wurde in ein Reagensglas gegossen, die Milch gesondert mit irgendeiner Vorrichtung entnommen, so daß außer dem Kippautomat nebst Vorratsflasche noch ein Schöpfer zur Entnahme der Milchprobe sowie Reagensgläser mit zugehörigem Holzgestell zur Ausführung der Untersuchung nötig waren. Nach der vorliegenden Erfindung wird eine derartige Dosierungsvorrichtung für das Reagens in der Weise mit der Vorrichtung zur Entnahme einer abgemessenen Probe der zu prüfenden Flüssigkeit verbunden, daß das Schöpfrohr der letzteren durch das Aufsatzgefäß im wesentlichen parallel zu dem Reagensschöpfrohr hindurchgeführt ist und beide Rohre in das auf einen Ansatz des Aufsatzgefäßes aufschiebbare Mischgefäß münden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In derselben ist a ein Vorratsbehälter für Reagens, dem oben der röhrenförmige eigentliche Kippautomat b mit dem innen angebrachten, an einer bestimmten Stelle mit einem Loch versehenen Röhrchen c fest und unlösbar aufgesetzt ist. Das Röhrchen c mündet außerhalb des Kippautomaten b. Ein zweites längeres Röhrchen d läuft geschlossen durch den Behälter b hindurch, ohne daß sein Hohlraum mit dessen Hohlraum kommuniziert, und mündet unmittelbar neben dem Röhrchen c. An dem anderen Ende trägt das Röhrchen d einen Schöpfer e und ist auf .dem von e bis zum Behälter b reichenden Teil rinnenartig offen. über die beiden Mündungen der Röhrchen d und c ist mittels eines Gummistopfens fein Glasschälchen g gestülpt, welches leicht aufgesteckt und abgenommen werden kann und zum Auffangen der Flüssigkeiten dient.
  • Die Anwendung des Gerätes geschieht wie folgt: Der Behälter a wird vor Gebrauch mit der Reagensflüssigkeit, z. B. Alkohol, gefüllt. Dann taucht man die Spitze des Röhrchens d bis über den Schöpfer e in die zu prüfende Milch. Durch diese Bewegung erfolgt gleichzeitig die Füllung des Röhrchens c in dem Behälter b. Dann nimmt man den Apparat hoch, wobei die Abmessung der Milch erfolgt, indem der Schöpfer e sich gefüllt hat, während die überschüssige Milch abläuft. Hierauf neigt man den Apparat so, daß die entnommene Milch in das Auffangschälchen g läuft. Während dieser neigenden Bewegung erfolgt auch die Abmessung des Reagens in dem Röhrchen c und das Abfließen der im Röhrchen c abgemessenen Menge in das Auffangschälchen g hinein, wo die Vermischung erfolgt.
  • Nach Abnehmen, Ausgießen und Wiederaufstecken des Schälchens g ist der Apparat zur nächsten Probe fertig.

Claims (1)

  1. PATENTANS-PRUCFI: Prüfapparat für Flüssigkeiten, insbesondere- Milch, mit Vorrichtung zur Entnahme und° Abmessung einer bestimmten Menge der zu prüfenden Flüssigkeit und eines zuzusetzenden Reagens sowie mit einem Mischgefäß . für die entnommenen Flüssigkeitsmengen, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, durch einfaches Neigen betätigte, aus einem engeren Schöpfrohr mit Öffnung innerhalb eines Aufsatzgefäßes des Vorratsbehälters bestehende Dosierungsvorrichtung für das Reagens mit der Vorrichtung zur Entnahme einer abgemessenen Probe der zu prüfenden Flüssigkeit in der Weise verbunden ist, daß das Schöpfrohr der letzteren durch das Aufsatzgefäß im wesentlichen parallel zu dem Reagensschöpfrohr hindurchgeführt ist und beide Rohre in das auf einen Ansatz des Aufsatzgefäßes aufschiebbare Mischgefäß münden.
DEH131766D 1932-05-12 1932-05-12 Pruefapparat fuer Fluessigkeiten, insbesondere Milch, mit Vorrichtung zur Entnahme und Abmessung einer bestimmten Menge der zu pruefenden Fluessigkeit und eines zuzusetzenden Reagens Expired DE599060C (de)

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