DE544430C - Vorrichtung zum Pruefen der in Molkereien u. dgl. in Kannen angelieferten Milch auf ihren Saeuregehalt - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen der in Molkereien u. dgl. in Kannen angelieferten Milch auf ihren Saeuregehalt

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DE544430C
DE544430C DE1930544430D DE544430DD DE544430C DE 544430 C DE544430 C DE 544430C DE 1930544430 D DE1930544430 D DE 1930544430D DE 544430D D DE544430D D DE 544430DD DE 544430 C DE544430 C DE 544430C
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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der in Molkereien u. dgl. in Kannen angelieferten Milch auf ihren Säuregehalt Das Prüfen der Milch in Molkereien u. dgl. auf Säuregehalt geschieht bisher in der Weise, daß aus den angelieferten Milchkannen eine Probe entnommen und die Milchkannen entsprechend dem Ergebnis dieser Probe entweder in einen großen Behälter für süße Milch oder einen Behälter für saure Milch entleert werden. Diese großen Behälter werden dann gemessen bzw. gewogen. Dieses bekannte Verfahren hat den großen Übelstand, daß die Prüfung der Milchkannen nicht einwandfrei überwacht werden kann und daß ferner leicht Verwechselungen beim Ausgießen der Kannen in die verschiedenen Sammelbehälter vorkommen.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die zu prüfenden Milchkannen in einen Behälter entleert werden, welcher mit zwei wahlweise zu öffnenden Abflüssen sowie mit einer Vorrichtung zur Feststellung des Säuregehaltes versehen ist. Nach der Prüfung wird die Milch durch Öffnen eines der Abflüsse entweder in den Behälter für süße oder für saure Milch abgelassen. Da also alle Milch das Vorprüfgefäß passieren muß, wird jede Milchkanne zwangsweise zur Prüfung herangezogen, und da unmittelbar nach der Prüfung die Entleerung aus dem Vorprüfgefäß erfolgen muß, um dem nächsten Kanneninhalt Platz zu machen, so werden Verwechselungen beim Ausgießen der geprüften Milchmengen in die Sammelbehälter vermieden. Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht der Vorrichtung mit teilweisem Schnitt, und Abb. 2 zeigt eine zweite Ansicht senkrecht zur ersten mit einem Längsschnitt des Vorprüfbehälters.
  • Auf einem Fußgestell i ist der Vorprüfbehälter 2, ein Behälter 3 für die Prüfflüssigkeit, wie Alkohol o. dgl., und ein Behälter 4 für die auszugießende Milchprobe angeordnet. Am Behälter 4 ist das Prüfgefäß 5 aus Glas auf einer Achse 6 drehbar gelagert, über dem ein. Sammelbehälter 7 mit zwei seitlichen und einer unteren Öffnung 8 befestigt ist. Ferner sind am Behälter 4 zwei um Achsen 9, io schwenkbare Hebel i 1, 12 mit Schöpfgefäßen 13, 14 gelagert, die aus der gestrichelten Stellung in Abb. i um i8o° gegen den Behälter 7 geschwenkt werden können, dabei in dessen seitliche Öffnungen eintreten und an Gummiringen 15, 16 abdichten, die außerdem als Stoßdämpfer dienen.
  • Der Vorprüfbehälter 2 besitzt zwei Bodenöffnungen 17, 18, die durch große Ventile i9, 20 verschlossen werden können. Ferner ist am Behälter 2 eine Achse 21 drehbar gelagert, an der ein Handhebel 2:2 mit einem Kreuzgelenk 23 befestigt ist. Die Achse 21 treibt durch Schnurgetriebe 24, 25,:26 die Achsen 9, io der Schöpfhebel ii,i2 bzw. die Achse 6 des Prüfgefäßes 5 an. Der Hebel 22 steht durch ein Gestänge 27, 28 und nachgiebige Zugmittel 29, 30 mit den Ventilen i9, 2o in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die zu prüfende Milch einer Kanne wird in den Behälter 2 entleert und sogleich der Handhebe122 aus der gestrichelten Stellung der Abb. i in die ausgezogene Stellung nach links umgelegt. Hierdurch wird das Prüfgefäß 5 aus der gestrichelten Stellung in die aufrechte Stellung bewegt, und gleichzeitig werden die Schöpfgefäße 13, 14 gegen den Sammelbehälter 7 geschwenkt, wodurch eine bestimmte Milchmenge und eine dieser angepaßte Menge der Prüfflüssigkeit aus den Behältern?" 3 hochgefördert und in das Prüfgefäß 5 eingefüllt wird. Je nach dem Ausfall dieser Prüfung wird alsdann der Handhebel 22 entweder vor- oder rückwärts geschwenkt (Abb.2), wodurch das eine oder andere der Ventile i9, 2o angehoben wird, so daß die geprüfte Milch aus dem Behälter 2 in einen der untergerollten Behälter 31, 32 für süße bzw. saure Milch abfließen kann. Der Hebel 22 wird dann wieder nach rechts geschwenkt, wodurch die Hebel i 1, 12 wieder nach unten schwenken und das Prüfgefäß 5 in den Behälter 4 entleert wird. Ein Ausgießen der Milchproben auf den Boden wie bisher wird also in vorteilhafter Weise vermieden. Nach dem Entleeren des Behälters 2 wird das betreffende Ventil i9 oder 2o geschlossen, und die Vorrichtung ist für eine neue Probe bereit.
  • Es können auch zwei Vorrichtungen der beschriebenen Art nebeneinander aufgestellt und im Wechsel bedient werden, wodurch jeglicher Zeitverlust vermieden wird. Die Schöpfgefäße können auch mit einem geeigneten Verschluß versehen sein, der sich erst in beiden Endstellungen öffnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prüfen der in Molkereien u. dgl. in Kannen angelieferten Milch auf ihren Säuregehalt, gekennzeichnet durch einen Behälter (2) zur Aufnahme der aus den Kannen zu entleerenden Milch, welcher mit zwei wahlweise zu öffnenden Abflüssen (17, 18) sowie mit einer Vorrichtung zur Feststellung des Säuregehaltes versehen ist, die z. B. aus einem Prüfgefäß (5) und dieses beschickenden Schöpfgefäßen (13, 14) für die Milch und die Prüfflüssigkeit besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Betätigen der Prüfvorrichtung dienender Handhebel (22) durch ein Kreuzgelenk (23) mit einer Achse (21) verbunden ist, durch deren Links- oder Rechtsdrehung mittels Schnurtriebe o. dgl. zwei Hebel (11, 12) mit Schöpfgefäßen (13, 14) in die Behälter für Prüfflüssigkeit und Milch (3 bzw. 2) getaucht oder gegen das Prüfgefäß (5) geschwenkt werden, während durch Vor- oder Rückwärtsschwenken des Hebels (22) der eine oder der andere der Ausflüsse (17 bzw. 18) geöffnet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgeschwenkten Schöpfgefäße (13, 14) abdichtend gegen einen Sammelbehälter (7) geführt werden, aus dem die Flüssigkeiten -in das Prüfgefäß (5) abfließen.
DE1930544430D 1930-01-15 1930-01-15 Vorrichtung zum Pruefen der in Molkereien u. dgl. in Kannen angelieferten Milch auf ihren Saeuregehalt Expired DE544430C (de)

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DE1930544430D Expired DE544430C (de) 1930-01-15 1930-01-15 Vorrichtung zum Pruefen der in Molkereien u. dgl. in Kannen angelieferten Milch auf ihren Saeuregehalt

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933712C (de) * 1951-07-20 1955-09-29 Georg Dr Roeder Vorrichtung zur Pruefung und Ausscheidung der angelieferten Milch nach ihrer Verarbeitungstauglichkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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