DE696051C - Automatische Pipette - Google Patents
Automatische PipetteInfo
- Publication number
- DE696051C DE696051C DE1938G0097518 DEG0097518D DE696051C DE 696051 C DE696051 C DE 696051C DE 1938G0097518 DE1938G0097518 DE 1938G0097518 DE G0097518 D DEG0097518 D DE G0097518D DE 696051 C DE696051 C DE 696051C
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- Germany
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- pipette
- neck
- automatic
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- overflow
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/021—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Clinical Laboratory Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
- Automatische Pipette Zum Abmessen von Flüssigkeiten sind Pipetten konstruiert worden, aus denen bei verschlossenem Pipettenhals nach Freigabe einer Öffnung eine bestimmte Flüssigkeitsmenge abgelassen werden kann. So wurde schon eine Überlaufpipette vorgeschlagen, an deren Überlaufgefäß außer einem Ansaugröhrchen noch ein zweites Röhrchen angesetzt ist, welches bis zum Entleeren der Pipette mit einem Finger verschlossen wird, wodurch nach dem selbsttätigen Absperren des Saugröhrchens am Überlaufgefäß durch ein Rückschlagventil ein Abfließen der abgemessenen Flüssigkeitsmenge verhindert wird. Letzteres findet erst nach dem Abheben des Fingers statt.
- Der Nachteil dieser bekannten Pipette liegt besonders in dem großen Luftraum, der sich zwischen dem seitlichen Verschluß und dem Flüssigkeitsmeniskus befindet, da dieser infolge seiner Elastizität beim Bewegen der gefüllten Pipette ein vorzeitiges Austropfen verursachen kann.
- Ferner wurde eine Pipette vorgeschlagen, deren als Kapillare ausgebildeter Hals mit einer seitlichen verschließbaren Öffnung versehen ist, die es gestattet, bei verschlossenem Pipettenhals nach Freigabe der seitlichen Öffnung durch Abreißen der Flüssigkeitssäule beim Entleeren eine bestimmte Flüssigkeitsmenge abzumessen.
- Die Pipette nach der Erfindung stellt ebenfalls eine automatische Pipette mit verschließbarer seitlicher Halsöffnung dar. Bei ihr ist der Pipettenhals, der zweckmäßig ebenfalls als Kapillare ausgebildet ist, erfindungsgemäß mit einem selbsttätigen Ventil versehen, welches aus einem lose über den Pipettenhals gestülpten, einseitig geschlossenen und auf dem Ende des Pipettenhalses aufgeschliffenen Röhrchen besteht, dessen offenes Ende nahezu bis auf den Boden eines den Pipettenhal umgebenden Überlaufmantels reicht und folgedessen nach dem Füllen der Pipe die übergelaufene Flüssigkeit eintaucht. Ge über den bekannten Pipetten der zuletzt ge; schilderten Art bietet die Pipette nach der Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß nicht mehr zwei, sondern nur eine Öffnung verschlossen werden muß und daß infolgedessen Fehler, die durch. versehentliche gleichzeitige Freigabe beider Öffnungen verursacht werden können, sicher vermieden werden und ein einwandfreier Abschluß des Pipettenhalses gewährleistet ist.
- Die Erfindung sei an Hand der Abbildung näher erläutert.
- Der Pipettenhals I ist in bekannter Weise von einem als Überlaufgefäß dienenden Mantel 2 umgeben, an dessen oberer, mit dem Saugrohr 3 versehener Öffnung das Ansaugen erfolgt. Über den Pipettenhals I ist einRöhrchen 4 gestülpt, dessen inneres, verschlossenes Ende auf das Ende des Pipettenhalses aufgeschliffen ist.
- Die Arbeitsweise mit dieser Pipette ist folgendermaßen: Durch Ansaugen am Saugrohr 3 und gleichzeitiges Verschließen der Kapillaröffnung 5 wird so viel Flüssigkeit angesaugt, daß die Pipette gefüllt und etwas Flüssigkeit aus dem Pipettenhals in das Überlaufgefäß übergetreten ist. Sobald die Saugwirkung nachläßt, wird der Pipettenhals, der zweckmäßig als Kapillare ausgebildet ist, durch das Ventilröhrchen 4 selbsttätig verschlossen.
- Die abgemessene Flüssigkeit kann nunmehr durch Freigabe der Kapillaröffnung 5 und dadurch bewirktes Abreißen der Flüssigkeitssäule abgelassen werden.
- Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Ansaugröhrchen 3 am unteren Ende mit einer seitlichen Öffnung zu versehen und bis nahezu an das obere Ende des Ventilröhrchens 4 reichen zu lassen; es dient dadurch gleichzeitig als Anschlag für das Ventilröhrchen, indem es ein zu starkes Anheben dieses Röhrchens beim Ansaugen verhindert. Das hat wiederum zur Folge, daß der Pipettenhals beim Nachlassen der Saugwirkung außerordentlich rasch verschlossen ist.
- Die Erfindung bietet weiterhin die Möglichkeit, eine größere Anzahl der beschriebenen Pipetten zu einer Pipettiervorrichtung zu vereinigen, deren einzelne Abmeßorgane ,außer selbsttätig arbeitenden Ventilen keine s eweglichen lveile besitzen. Die Pipetten wer-Xen hierbei so miteinander gekoppelt, daß das Ansaugrohr, die seitliche Halsöffnung und das Ablaufrohr des Überlaufgefäßes jeder einzelnen Pipette jeweils, gegebenenfalls unter Dazwischenschalten eines Hahnes, durch Leitungen miteinander verbunden sind, die ihrerseits sinngemäß mit einer Ansaugvorrichtung bzw. mit der Außenluft bzw. mit einem Auffanggefäß in Verbindung gebracht werden können. Zum gleichzeitigen Abfüllen aller Abmeßorgane sind dann nur der Lufthahn, der mit den seitlichen Hals öffnungen in Verbindung steht, sowie die Verbindungsleitung der Überlaufgefäße abzuriegeln und die Saugvorrrichtung zu betätigen. Durch Öffnen des Lufthahnes werden hierauf sämtliche Pipetten und durch Öffnen der Überlaufleitung sämtliche Überlaufgefäße entleert. Ansaugvorrichtung, Lufthahn und Überlaufleitung lassen sich gegebenenfalls miteinander koppeln, wodurch eine weitere Vereinfachung der geschilderten Pipettiervorrichtung erzielt werden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Automatische Pipette mit verscllließbarer seitlicher Halsöffnung, deren Hals zweckmäßig als Kapillare ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pipetten. hals mit einem selbsttätigen Ventil versehen ist, welches aus einem lose über den Pipettenhals gestülpten, einseitig geschlossenen und auf das Ende des Pipettenhalses aufgeschliffenen Röhrchen be steht, dessen offenes Ende nahezu bis auf den Boden eines den Pipettenhals umgebenden Überlaufmantels reicht und infolge dessen nach dem Füllen der Pipette in die übergelaufene Flüssigkeit eintaucht.
- 2. Serien;Pipettier-Vorrichtung mit automatischen Pipetten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr, die seitliche Halsöffnung und das Ablaufrohr des Überlaufgefäßes jeder einzelnen Pipette jeweils durch Leitungen miteinander verbunden sind, die mit einer Ansaugvorrichtung bzw. mit der Außenluft bzw. mit einem Auffanggefäß in Verbindung gebracht werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938G0097518 DE696051C (de) | 1938-03-23 | 1938-03-23 | Automatische Pipette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938G0097518 DE696051C (de) | 1938-03-23 | 1938-03-23 | Automatische Pipette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696051C true DE696051C (de) | 1940-09-09 |
Family
ID=7140693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938G0097518 Expired DE696051C (de) | 1938-03-23 | 1938-03-23 | Automatische Pipette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696051C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226807B (de) * | 1960-09-21 | 1966-10-13 | Beckman Instruments Inc | Pipettenvorrichtung |
-
1938
- 1938-03-23 DE DE1938G0097518 patent/DE696051C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226807B (de) * | 1960-09-21 | 1966-10-13 | Beckman Instruments Inc | Pipettenvorrichtung |
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