DE474521C - Fluessigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd fuellenden und entleerenden schwingenden Messgefaessen - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd fuellenden und entleerenden schwingenden Messgefaessen

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DE474521C
DE474521C DEA50809D DEA0050809D DE474521C DE 474521 C DE474521 C DE 474521C DE A50809 D DEA50809 D DE A50809D DE A0050809 D DEA0050809 D DE A0050809D DE 474521 C DE474521 C DE 474521C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/26Tilting-trap meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden schwingenden Meßgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf solche selbsttätig wirkenden Flüssigkeitsmesser, deren Meßgefäß aus einem in zwei Kammern geteilten Behälter besteht, der sich unter dem Einfluß des Gewichtes der zu messenden Flüssigkeit in bestimmte Einstellagen dreht, wobei in jeder solchen Lage eine Kammer des Behälters gefüllt und eine andere Kammer entleert wird. Bei solchen Apparaten ist es bekannt, in Verbindung mit einem das Meßgefäß umgebenden Gehäuse ein Gefäß zu verwenden, das die ausfließende Flüssigkeit empfängt und in dem ein Schwimmer angeordnet ist, der eine Sperrvorrichtung für das Meßgefäß steuert, so daß dieses die Abmessung einer neuen Flüssigkeitsmenge nicht einleiten kann, ehe -die vorher abgemessene Flüssigkeit aus dem Meßgefäß sowie aus dem genannten Empfangsgefäß vollständig entfernt ist.
  • Bei solchen Meßapparaten ist eine sichtbare Kontrolle des Meßvorganges erwünscht, so daß der Käufer selbst erkennen kann, daß die richtige Flüssigkeitsmenge bei jeder Ab- messung tatsächlich erhalten wird. Ein Verfahren zur Ermöglichung einer solchen Kontrolle könnte darin bestehen, daß die jedesmal abgemessene Flüssigkeit während einer gewissen Zeit in dem mit Fenstern versehenen Empfangsgefäß zurückgehalten wird, ehe dieses Gefäß entleert wird. Ein solches Verfahren aber würde eine erheblich längere Zeitdauer zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Abmessungen erfordern, so daß die Kontrolle auf Kosten eines beträchtlichen Zeitverlustes beim Ausführen der Abmessung erreicht werden würde.
  • Dieser Nachteil wird durch eine Einrichtung gemäß der Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß bei Anordnung zweier abwechselnd gefüllter und entleerter Sammelräume für die abgemessene Flüssigkeit die Auslaßventil@e der Sammelbehälter durch die schwingende Meßvorrichtung in bei Flüssigkeitsmessern bereits bekannter Weise umgesteuert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der Meßeinrichtung, teilweise im. Schnitt, wobei nur die für die Erklärung der Erfindung nötigen Teile beibehalten sind, Abb. z eine winkelrecht zur Abb. i genommene Seitenansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt, wobei verschiedene Teile weggelassen sind.
  • Im Innern eines Gehäuses i ist ein Meßgefäß z drehbar gelagert, das durch eine Zwischenwand 3 in zwei Kammern a und b mit nicht dargestellten Zuflüssen sowie mit Abflüssen 4, 5 geteilt ist. Diese Abflüsse haben Ventile, die durch einen feststehenden Nocken 6 in an sich bekannter Weise betätigt werden.
  • An das Gehäuse ist unten ein Gefäß 7 angeschlossen, das durch eine senkrechte Zwischenwand 8 in zwei Abteilungen 9 und i o geteilt ist. Jede Abteilung steht oben mit dem Inneren des Gehäuses i in freier Verbindung. Im Boden jeder Abteilung ist ein Ventil i i bzw. 12 vorgesehen. Diese Ventile sind durch Lenkstangen 13, 14 je mit einem Arm einer Schwinge 15 verbunden, die bei 16 am Deckel des Gefäßes 7 gelagert ist und einen aufwärts gerichteten Arm 17 trägt, der in die Bahn zweier Vorsprünge i 8, i 9 des Gefäßes 2 reicht, die gerade gegenüber den Abflüssen 4, 5 vorgesehen sind.
  • In jeder der Abteilungen 9, io des Gefäßes 7 befindet sich ein Schwimmer 2o, 21. Diese Schwimmer, die auf geeignete Weise gegen seitliche Bewegungen gesichert werden können, sind durch Stangen 22, 23 je mit einem Ende eines Armes 24 verbunden, an dessen Mitte eine Lenkstange 25 angelenkt ist, die durch einen Hebel 26 und eine weitere Lenkstange 27 mit einer nicht dargestellten Sperrvorrichtung für das Meßgefäß in Verbindung steht. Diese Sperrvorrichtung kann von bekannter oder sonst geeigneter Bauart sein und ist deshalb in der .Zeichnung nicht dargestellt.
  • Der Apparat wirkt wie folgt: Es sei angenommen, daß in der in Abb. i dargestellten Lage die Kammer a im Zustande des Füllens und die Kammer b in dem des Entleerens ist. Hierbei hält der Vorsprung i 9 den Arm 17 in solcher Lage, daß das Bodenventil i i geschlossen und, das Bodenventil 12 offen ist. Die Flüssigkeit von b fließt nun in die Abteilung 9 und bleibt dort, während die Flüssigkeit in der Abteilung io durch das offene Bodenventil 12 und die Abflußleitung 28 ausströmt. Wenn die Kammer b entleert und die Kammer a gefüllt ist, wird somit gleichzeitig die Abteilung 9 gefüllt und die Abteilung i o entleert. Der Schwimmer 2o befindet sich nunmehr in seiner höchsten und der Schwimmer 21 in seiner untersten Stellung. Der Mittelpunkt des Armes 24 nimmt hierbei eine Zwischenlage zwischen seiner oberen und unteren Grenzlage ein und hält in dieser Zwischenlage das Meßgefäß entriegelt. Falls beule Schwimmer 20, 21 im angehobenen Zustand wären und somit keine der Abteilungen 9, i o entleert wäre, dann würde die durch den Arm 24 gesteuerte Sperrvorrichtung das Meßgefäß 2 gesperrt halten. Eine der Abteilungen 9, i o muß somit leer sein, damit der Apparat arbeiten kann.
  • Wenn also die Kammer a gefüllt und die Kammer b entleert ist, schwingt das Gefäß 2 in seine .entgegengesetzte Einstellage über, in welcher der Abfluß ¢ oberhalb der Abteilung io des Empfangsgefäßes 7 steht und das Ventil des Abflusses 4 durch Zusammenwirken mit dem Nocken 6 geöffnet ist. In der Zwischenzeit kann das Niveau in der Abteilung 9 beobachtet und mit einer entsprechenden, nicht dargestellten Skala am Fenster des Gefäßes verglichen werden. Wenn das Meßgefäß seine beschriebene neue Einstellage einnimmt, wird der Arm 17 durch den Vorsprung 18 betätigt, so daß die Schwinge 15 um ihren Zapfen schwingt und dadurch das Bodenventil 12 schließt und das Bodenventil i i öffnet. Die Flüssigkeit fließt jetzt aus der Abteilung 9 aus, während die Abteilung io mit der aus b ausströmenden Flüssigkeit gleichzeitig gefüllt wird. Die Kammer a wird gleichzeitig aufs neue mit Flüssigkeit gefüllt, vorausgesetzt, daß die Abmessung fortgesetzt werden soll.
  • Die beschriebene Wirkungsweise verursacht, daß zwischen je zwei Abmessungen die Flüssigkeit in einer Abteilung des Empfangsgefäßes 7 genügend lange stehenbleibt, um eine Beobachtung ihrer Standhöhe zu gestatten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden schwingenden Meßgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier abwechselnd gefüllter und entleerter Sammelräume für die abgemessene Flüssigkeit die Auslaßorgane der Sammelbehälter in an sich sonst bekannter -Weise durch die schwingende Meßvorrichtung umgesteuert werden.
DEA50809D 1926-11-12 1927-05-03 Fluessigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd fuellenden und entleerenden schwingenden Messgefaessen Expired DE474521C (de)

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SE474521X 1926-11-12

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DE474521C true DE474521C (de) 1929-04-04

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DEA50809D Expired DE474521C (de) 1926-11-12 1927-05-03 Fluessigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd fuellenden und entleerenden schwingenden Messgefaessen

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