DE743701C - UEberlaufpipette mit Ventilstab - Google Patents

UEberlaufpipette mit Ventilstab

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Publication number
DE743701C
DE743701C DEH164657D DEH0164657D DE743701C DE 743701 C DE743701 C DE 743701C DE H164657 D DEH164657 D DE H164657D DE H0164657 D DEH0164657 D DE H0164657D DE 743701 C DE743701 C DE 743701C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipette
valve rod
overflow
liquid
measuring
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Expired
Application number
DEH164657D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Eugen Mundinger
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HAUPTNER FA H
Original Assignee
HAUPTNER FA H
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE743701C publication Critical patent/DE743701C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0203Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Überlaufpipette mit Ventilstab Die Erfindung betrifft eine Überlaufpipette mit Ventilstab.
  • Es sind zahlreiche Überlaufpipetten mit Ventilstab Ibekannt, die z. B. in verschiedenen Serienabmeßgeräten für Milch und Schwefelsäure verwendet werden. Der Füllvorgang ist hierbei im Prinzip immer derselbe. Es wird ein die eigentliche Meßpipette umgebender Raum so hoch mit Flüssigkeit gefüllt, daß eine Überflutung und Füllung der Meßpipette von oben her erfolgen kann. Nach der Füllung wird das Niveau der Flüssigkeit im umgebenden - Raum, der mit einem Abflußstutzen versehen ist, bis untertden Rand der Meßpipette gesenkt. Das kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Beim Kippautomaten wird durch Änderung er Lage des Vorratsbehälters Zu- und Ablauf der Flüssigkeit und damit Niveansenkung in dem die Meßpipette umgebenden Raum erreicht.
  • Erfolgt die Füllung von oben her wie bei einzelnen Geräten, so muB der Stutzen jeweils geöffnet und geschlossen werden. Erfolgt die Füllung und der Abfluß in einem Stutzen von unten her, so ist Vakuum oder Druck nötig, um die Hebung und Senkung des Niveaus der Flüssigkeit zu bewerkstelligen. Es gibt auch Ventilpipetten, bei denen die Niveauverschiebung durch Heben und Senken eines Tauchkörpers (Üzberfluters) erreicht wird. Hierbei kann der Körper sich entweder in dem Gefäß bewegen, das die eigentliche Meßpipette umgibt, oder der Tauchkörper kann sich in einer kommunizierenden Röhre bewegen, die an das eigentliche Abmeßorgan angeschmolzen ist. Bei allen diesen bekannten Geräten erfolgt die Füllung der eigentlichen Abmeß- und Ventilpipette auf indirektem Wege durch Hebung des Flüssigkeitsniveaus im umgebenden Raum.
  • Die vorliegende Erfindung erstrebt und erreicht die unmittelbare Füllung der eigentlichen NIeßpipette von oben her. Durch die Füllung der Pipette vom Grunde bis zum Überlaufrande kann der nach der Füllung überflüssige Rest durch einen seitlichen Stutzen abgefiihrt werden. Ein Verschließen eines solchen seitlichen Stutzens ist nicht erforderlich. Hierdurch wird sowohl die Her- -stellung als auch die Handhabung der Pipette wesentlich vereinfacht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Ventilstab als Leitung zum Einfüllen der Meßflüssigkeit in die Meßpipette ausgebildet ist. Hierzu wird der Ventilstab zweckmäßig oberhalb des Pipettenrandes von einem Trichter umgeben, dessen Auslauföffnung kleiner ist als die Überlauföffnung der Pipette.
  • Der Ventilstab kann auch hohl ausgebildet sein und der innere Hohlraum Auslauföffnungen aufweisen. die oberhalb des Pipettenrandes münden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Flüssigkeit dem Ventilstab durch düsenartige oeffnungen zugeführt. die in so geringer Entfernung vom Ventilstabe münden, daß die Flüssigkeit längs des Ventil stabes ablaufen kann, ohne den Pipettenrand zu benetzen.
  • Zwecks besserer Flüssigkeitsleitung kann der Ventilstab auch äußere Kannelierungen aufweisen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. 1 ist ein Längesschnitt durch eine Ventilpipette gemäß Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein Teillängsschnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • Abb. 3 ist eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform und Abb. 4 ein Längs schnitt zu Abb. 3.
  • Die eigentliche NIeßpipette wird durch, den Behälter I mit dem Überlaufrand 2 gebildet.
  • Sie wird durch das Ventil 3 gegen das Auslaufrohr 4 abgescholssen, Das Ventil 3 wird in bekannter Weise durch den Ventilstab 5 betätigt. Oberhalb des Überlaufrandes 2 mündet in den überstehenden Teil 6 der Pipettenwandung ein Auslaufstutzen 7. Zweckmäßig wird die ganze Pipette samt dem Ventilstab in einem HalterS derart beweglich untergebracht, daß beim Andrücken eines Gefäßes an den Quersteg 19 der Ventilstab 5 gehoben wird. Um ein glattes Einlaufen der Flüssigkeit in die Meßöffnung 9 zu ermöglichem. ist erfindungsgemäß der Ventilstab 5 als Leitung für die Flüssigkeit ausgebildet, und zwar bei der ausführungsform nach Abb. 1 dadurch, daß auf die Wandung 6 ein Trichter Io aufgesetzt oder an sie angeschmolzen ist, dessen Öffnung 11 kleiner ist als die Meßöffnung 9. Zweckmäßig beträgt die Brreite des Zwischenraumes zwischen Ventilstab und unterem Trichterrand etwa I bis 2 mm. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Flüssigkeit in ganz dünner Schicht den Ventilstab entlang läuft und die Meßpipette I vom Grunde her bis zur Meßkante 9 genauestens füllt.
  • Etwa üherflutende Flüssigkeit rinnt längs der schrägen Wandung 2 ab und läuft durch den Stutzen 7 nach außen.
  • Bei der Pipette nach Abb. 2 ist der Ventilstab hohl ausgebildet, und er kann an seinem oberen Ende selbst eine trichterfömige Erweiterung 12 aufweisen. Der Hohlraum 13 endet oberhalb des Meßrandes 9 der meßpipette 1 und steht mit der Außenfläche des Ventilstabes 5 über die Öffnungen 14 in Verbindung. Wird also Flüssigkeit in den Trichter 12 eingefüllt, so läuft sie durch den Hohlraum I3 und die Öffnungen 14 zur Außenfläche des Veutilstabes 5 und von dort in die Pipette I. In den Abb. 3 und X ist ein Serienmeßgerät schematisch veranschaulicht, bei weichem die Füllung der Pipetten 1, I', I" ebenfalls längs der Ventilstäbe 5, 5', 5" von einem Vorratsbehälter 15 aus erfolgt, der einzelne Röhrchen I6 aufweist, die einen düsenartigen Auslaß I7 haben. Diese Düse mündet in unmittelbarer Nähe des Ventilstabes 5 und srogt dafür, daß die Flüssigkeit in ganz dünner Schicht längs des Ventilstabes in die Pipette gelangen kann. Der Ventilstab kann zur Erleichterung des herabrinnens der Flüssigkeit eine kannelierung 18 aufweisen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellteil Ausführungsformen beschränkt. Es ist auch möglich, andere Fülleinrichtungen vorzusrehn, als sie in den Zeichnungen dargestellt sind, beispielsweise kann der Ventilstab mit einem seitlichen Trichter in Verbindung stehen. dessen untere Öffnung nur geringen Querschnitt hat, derart, daß die Flüssigkeit am Ventilstab entlang glFeiten kann. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird die bisher umständliche Bauart und Bedienung der bekannten Ventilpipetten hedeutend verbessert und vereinfacht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCH: 1. Überlaufpipette mit Ventilstab, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstab (5) als Leitung zum Einfüllen der Meßflüssigkeit in die Meßpipette ausgebildet ist.
  2. 2. Überlauipipette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstah oberhalb des Pipettenrandes (g) von einem Trichter umgeben ist, dessen Auslauföffnung kleiner ist als die Überlauföffnung der Pipette.
  3. 3. Überlaufpipette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstab hohl ausgebildet ist und der innere Hohlraum (I3) Auslaßöffnungen (I4) hat, die oberhalb des Pipettenrandes münden.
  4. 4. Überlaufpipette nach Anspruch 1, daduch gekennazeichnet, daß die Flüssigkeit dem Ventilstab durch düsenartige Öffnungen (I7) aus einem Vorratsbehälter zugeführt wird, die in so geringer Entfernung vom Ventilstabe münden, daß die Flüssigkeit längs des Ventilstabes abläuft, ohne den Pipettenrand zu benetzen.
  5. 5. Überlaufpipette nach den Ansprüchen I, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Venülstab äußere Kannelierungen (I8) aufweist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren keine Druckschrift in Betracht gezogen worden.
DEH164657D 1941-02-22 1941-02-22 UEberlaufpipette mit Ventilstab Expired DE743701C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004011150A1 (en) * 2002-07-30 2004-02-05 Moon Randall A Flow through pipet

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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WO2004011150A1 (en) * 2002-07-30 2004-02-05 Moon Randall A Flow through pipet
US6948390B2 (en) 2002-07-30 2005-09-27 Moon Randall A Flow through pipet
US7367243B1 (en) 2002-07-30 2008-05-06 Moon Randall A Traps and vents in flow-through pipet

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