DE404515C - Vorrichtung zum Heben, Messen und Verteilen von Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Heben, Messen und Verteilen von Fluessigkeit

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DE404515C
DE404515C DEG58305D DEG0058305D DE404515C DE 404515 C DE404515 C DE 404515C DE G58305 D DEG58305 D DE G58305D DE G0058305 D DEG0058305 D DE G0058305D DE 404515 C DE404515 C DE 404515C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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Description

  • Vorrichtung zum Heben, messen und Verteilen von Flüssigkeit. Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsverteiler mit zwei Meßgefäßen, von denen das eine gefüllt wird, während sich das andere entleert. Die von einer Pumpe geförderte Flüssigkeit gelangt durch einen Vierwegehahn o. dgl. zu dem zu füllenden Gefäß, während sich das andere Gefäß durch dieselbe Steuerungsvorrichtung entleert. Es sind ferner an solchen Meßgefäßen Überlaufrohre vorgesehen, die etwa zuviel geförderte Flüssigkeit wieder dem Sammelbehälter zuführen.
  • Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Überlaufrohre aus den Meßgefäßen in ein gemeinsames Überlaufgefäß münden und daß diese Rohre zusammen mit dem Überlaufgefäß gleichzeitig dazu dienen, den Luftaustausch zwischen den sich abwechselnd füllenden und entleerenden Meßgefäßen herbeizuführen.
  • Ferner soll die Mündung des Überlaufrohres in jedem Meßgefäß an dem höchsten Punkt des letzteren von außen sichtbar gemacht werden, z. B. durch Aufsetzen eines Standglases, so daß genau beobachtet «erden kann, wann die Umsteuerung des Hahnes zu erfolgen hat, oder wann das Pumpen eingestellt werden muß.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausfiillrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine schematische Ansicht der teilweise geschnittenen Vorrichtung, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Überlaufgefäß in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 eine der Abb. i ähnliche Ausführungsform, Abb..I eine teilweise geschnittene Ansicht einer dritten Ausführungsform, Abb.5 einen Teilschnitt durch die verglaste Überlaufkammer an jedem Meßgefäß. a1 und a, sind in allen Abbildungen die i\-Ießgefäße mit ihren Überlaufkammern b1 und b2 und den Überlaufrohren cl und c2, die in ein gemeinsames Überlaufgefäß d münden. Die Füllung der Meßgefäße a erfolgt von der Pumpe p her, die durch das Rohr o mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht. Unterhalb der Gefäße teilt sich das Pumpenrohr, und an der Abzweigstelle ist ein Vierwegehahn r o. dgl. angeordnet, so daß ein abwechselndes Füllen und Entleeren eines Gefäßes gleichzeitig mit dem Entleeren und Füllen des anderen Gefäßes stattfinden kann. Die Entleerung erfolgt durch das Rohr s.
  • Zweckmäßig wird das Rohr q der Pumpe (Abb. 3) bis über die Öffnung der überlaufrohre in den Meßgefäßen hoch- und dann wieder zum Hahn r unterhalb der Gefäße zurückgeführt, so daß ein Füllen von unten her erfolgen kann, wodurch gleichzeitig der Al=-fluß durch denselben Hahn sich steuern läßt, aber auch eine Heberwirkung erzielt wird.
  • In Abb. 4. ist die Bauweise und Wirkung dieses Hahnes r veranschaulicht.
  • Das Gefäß d, das die aus den Überlaufrohren abfließende Flüssigkeit aufnimmt, enthält zweckmäßig einen Schwimmer t, der mit der Stange zt eines unteren Ventils versehen ist, um die öffnung des Abflußrohres e zu verschließen, wenn der Schwimmer sinkt, während dal_ei ein oberes Ventil u, selbsttätig den Eintritt von Luft in das Gefäß gestattet. Die Wirkung ist nun folgende: Mittels der Pumpe p wird zunächst das Gefäß a1 gefüllt, wozu der Hahn y in der in Abb.4 angegebenen Stellung stehen muß. Die in diesem Gefäß enthaltene Luft wird durch die Flüssigkeit durch das Rohr c, hinausgetrieben und gelangt in das Gefäß d und von dort durch das Rohr c. in das Gefäß a2. Wenn das Gefäß a1 gefüllt ist, was an der Höhe des Flüssigkeitsspiegels in der Überlaufkamtner b1 zu merken ist, dann erfolgt der Abfluß durch das Rohr cl in das Gefäß d. Die in das Gefäß d gelangende Flüssigkeit hebt den Schwimmer t, wodurch das Ventil v geöffnet wird, so daß die Flüssigkeit zum Ansaugrohr o, d. h. zum Hauptbehälter _r (Abb. 3), zurückkehren kann.
  • Um das Gefäß a1 zu entleeren, wird der Hahn r um 9o° gedreht, und die Flüssigkeit aus dem Gefäß a1 fließt durch das Rohr s ab.
  • Wenn während der Entleerung des Gefäßes a1 weitergepumpt wird, dann füllt sich das Gefäß a- Die dabei aus a2 entweichende Luft wird in das Gefäß a1 getrieben, aus dem dann die Flüssigkeit schnell abfließen kann.
  • Soll jedoch nur das Gefäß a1 entleert werden, ohne daß das Gefäß a. gefüllt wird, dann tritt Luft in das Gefäß a1 durch das Ventil w ein.
  • Wenn sich das Rohr q der Pumpe p bis über die Meßgefäße erhebt (Ahb. 2), wird am höchsten Punkte des Rohres ein selbsttätiges Lufteinlaßv entil q1 vorgesehen, so daß der von diesem Rohr gebildete Heber bei Lufteintritt von Flüssigkeit entleert wird.
  • Um nun sowohl die überfließende Menge als auch die Standgläser mit den überlaufrohren sowie schließlich das Überlaufgefäß möglichst klein halten zu können, so daß auf diese Weise eine kurze Verbindung für die zwischen den :XIeßgefäßen übertretende Luft gebildet wird, die fast keinen schädlichen Raum bildet, ist jedes Meßgefäß noch folgendermaßen ausgebildet: Eine Zwischenwand f (Abb. 5) trennt den Körper a1 des Meßgefäßes von der überlaufkammer b1, die nur einen ganz kleinen Fassungsraum hat. Die Wand ist mit einem Loch g mit kleinem Querschnitt und mit einem Loch h mit viel größerem Querschnitt versehen. Das letztere setzt sich in einen kurzen Rohr i fort, das in einer Erweiterung j mit einem Ventil k, zweckmäßig Kugelventil, endet. Dieser Ventilkasten hat ein seitliches Loch l und bildet einen sphärischen Sitz m für die Ventilkugel k.
  • Wenn das Meßgefäß a1 (oder a.) sich füllt, entweicht die Luft daraus durch das große Loch h sozusagen ohne Widerstand.
  • Die schnell steigende Flüssigkeit dringt in den Kasten j durch die Löcher l ein und hebt die Ventilkugel k, die sich dann gegen den Sitz m legt und das Loch h. schließt.
  • Die weiter steigende Flüssigkeit muß nun ihren Durchgang durch das kleine Loch g nehmen, dringt dann in die Kammer b1 ein und über den Stand im überlaufrohr cl (oder c,). Da der Überlaufkarnmer bi geringer Fassungsraum gegeben wurde, wird sich dieselbe schnell füllen, so daß der Beobachter den richtigen Zeitpunkt für die Umsteuerung kurz nach vollendeter Füllung vornehemen kann.
  • Sobald die Entleerung des Gefäßes a1 erfolgt, verläßt das Ventil k seinen Sitz in, so daß die aus dem sich füllenden Gefäß a2 kommende Luft leicht durch das große Loch h eindringen kann, um die Entleerung zu beschleunigen, denn, wenn die Wand f nur ein Loch g mit kleinem Durchmesser hätte, würde der durch dieses Loch dem Luftdurchgang entgegengesetzte Widerstand auf Füllung und Entleerung jedes Meßgefäßes bremsend wirken und infolgedessen den Wirkungsgrad der Vorrichtung beeinträchtigen.
  • Auf diese Weise wird eine bedeutende Vereinfachung solcher Meßvorrichtungen erzielt und dadurch, daß nur eine kurze Verbindung zwischen den Meßgefäßen -besteht, die für den Luftdurchgang nicht durch Ventile behindert ist, ein schnelles Füllen und Entleeren erreicht.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE i. Vorrichtung zum Heben, Messen und Verteilen von Flüssigkeit, bestehend aus zwei Meßgefäßen mit je einem Überlaufrohr, bei denen die aus dem sich füllenden Meßgefäß austretende Luft in das sich entleerende Meßgefäß getrieben wird, um (las Entleeren zu beschleunigen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Überlaufrohre (cl und c.) im Deckel eines Liefergelegenen Gefäßes (d) münden, welches den Flüssigkeitsüberschuß aus jedem Meßgefäß aufnimmt und das zusammen mit den Überlaufrohren als kurze ventillose Verbindung für den Luftaustausch zwischen den sich abwechselnd füllenden und entleerenden Meßgefäßen (a1 und a=) benutzt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Überfluß aus den beiden Meßgefäßen (a1 und a,) aufnehmende Gefäß (d) mit einem selbsttätigen Lufteinlaßventil (w) und einem Schwimmerventil (t) für die Entleerung versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Meßgefäß ein darü@erliegendes Glasgefäß (1" und ti_) trägt, in dem das Überlaufrohr mündet, wobei dieses Glasgefäß vom Meßgefäß durch eine Zwischenwand (f) mit einem kleinen (g) und einem großen Loch (IL) getrennt ist, welch letzteres durch ein Ventil (k, in) geschlossen wird, kurz bevor die von der Pumpe in das Meßgefäß geförderte Flüssigkeit die Zwischenwand (f) erreicht.
DEG58305D 1922-01-24 1923-01-17 Vorrichtung zum Heben, Messen und Verteilen von Fluessigkeit Expired DE404515C (de)

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