AT113275B - Flüssigkeitsmesser mit zwei Meßgefäßen, die abwechselnd gefüllt und entleert werden und einem durch den Flüssigkeitsdruck bewegten Verteiler. - Google Patents

Flüssigkeitsmesser mit zwei Meßgefäßen, die abwechselnd gefüllt und entleert werden und einem durch den Flüssigkeitsdruck bewegten Verteiler.

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AT113275B
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    Fliissigkeitsmesser mit zwei Messgefässen, die abwechselnd gefüllt und entleert werden und einem durch den Flüssigkeitsdruck bewegten Verteiler.   
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 durch den   Flüssigkeitsdruck   im gefüllten Messgefäss eingeleitet wird. Der   Zweck der Erfindung   ist. die Bewegung des Verteilers über jene Gleichgewichtslage hinaus. in welcher beide Mess- 
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 die Schwimmer oder Kugelventile auf deren Sitz drückt. 



   In der Zeichnung stellen die Fig. 1-14 eine vollständige   Ausführung   des neuen Flüssigkeitsmessers dar. Fig. 1 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der   Fig. 2. dip   Fig. 2-4 Schnitte nach der Linie II-II. III-III bzw. IV-IV der Fig. 1. Fig. 5 stellt 
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 richtung auf bestimmte Flüssigkeitsmengen. Fig.   13,   16 und 17 drei verschiedene Anordnungen der Hilfskammern. Fig. 18 stellt eine andere   Ausführung   des Verteilers dar. 
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 unten durch ein waagrechtes Rohr 3 verbunden.

   Im Rohr 3 sitzt ein Kolbenschieber 4. der in der Mitte von einer senkrechten Wand 5 in zwei Teile zerlegt ist und   Öffnungen   6. 7 aufweist. die je nach der Stellung des Kolbenschiebers eine   Verbindung mit den durch die   Wände des Rohres 3 gebildeten Ringkammern 8. 9   umd herstellen.   Die   Kammern 8 und fJ   stehen mit der kammer 11 in Verbindung. durch welche die Flüssigkeit eintritt.   Zugeführt   wird die   Flüssigkeit durch   ein rohr 12. das mit einer Pumpe in Verbindung steht. Das Ein- 
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 gesteuert. das unter unmittelbarem Einfluss der zur Einstellvorrichtung auf bestimmte Flüssig-   keitsmengen gehörenden,   den Zeiger 15 tragenden Welle 14 steht. Die Kammer 10 steht mit dem Abfluss 16 in Verbindung.

   Im oberen Teil der   Gefässe 1 und, 3 befinden sich zwei     Schwimmer 17 und 18.   die von der Flüssigkeit gehoben werden, sobald diese einen bestimmten Stand erreicht. Mit den   Schwimmern   werden dann die Enden einer, beide Gefässe oben verbindenden Leitung 19 abgeschlossen, die mit einem Lufleinlassveutil, 20 versehen ist. Neben den   Schwimmern   17 und   18     sind zwei Kammern 21.. 9. 3 vorgesehen.   die   mit den Ge-   fässen   1. 2 und   mit Kammern 23.   24   in Verbindung stehen.

   Die Verbindung'mit diesen Kammern geht über Kugelventile 25, 26, die in einer besonderen Trennungswand unter- 
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 aus, so bleibt diese Nut in der Welle 14 nicht mehr in Deckung mit dem Kanal   35,     d. h.   der Kanal wird durch   Verschiebung der Welle   von letzterer selbst abgesperrt. 



   Sobald das Ventil 13 durch einen Druck auf den Zeiger 15   geöffnet wird, kann die   
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 Stellung nach Fig. 8 in die nach Fig. 9 und dann in die nach Fig. 10 übergehen. Sein Verbleiben in der Stellung nach Fig. 10 ist dadurch gesichert, dass die auf den Arm 30 und damit auf die Kurbel 28   einwirkende   Feder 31 wieder in ihre normale Lage zurückkehrt. 
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 die   Flüssigkeit aus   dem Gefässe 2 über'die Leitung 16 abströmt.

   Der   Abfluss wird durch   die Entspannung der in der Kammer 24 eingeschlossenen Luft erleichtert und ausserdem noch durch die aus dem Gefäss 1 entweichende und zum Gefäss 2 überströmende Luft unterstützt, da die Flüssigkeit inzwischen in das Gefäss 1 einströmt und die hier befindliche Luft über die Leitung 19 nach dem sich entleerenden Gefäss, 2 verdrängt. 



   Aus dem Vorstehenden geht hervor : Die erste Verschiebung des beiden   Messgefässen   gemeinsamen Verteilers geht unter Einwirkung des Einströmdruckes der Flüssigkeit vor sich. bis der Verteiler (Kolbenschieber) durch Abschneiden des   Flüssigkeitszuuusses   in eine Gleichgewichtslage-kommt. Die weitere Verschiebung geschieht durch den Druck der in der Kammer 24 
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 stützt. In den beiden Endlagen wird der Verteiler schliesslich durch die Feder 31 festgehalten. 



   Die   Flüssigkeitsverluste,   die sich durch den Kolbenschieber ergeben könnten bzw. ein   immerwährendes     Tropfen verursachen, würden, sind durch   die Anordnung des Kanals   35   vermieden. Sobald der Zeiger 15 über Nall steht. deckt sich, wie erwähnt, die rings um die 
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 kann, bis sich der Spiegel mit dem oberen Rande   der Bohrung 55 gleichstellt.   Die Vorrichtung ist jetzt vollkommen leer, so dass ein Tropfen, etwa durch freies Spiel des Kolbenschiebers in der Kammer 3 verursacht, ausgeschlossen ist. Beim Ausströmen der letzten 5 7 
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 Menge dieser Luft entspricht dem von der Flüssigkeit eingenommenen Raum von 5 l, vermindert um den Rauminhalt einer der Kammern 21 oder 22. 



   Der Inhalt der Kammern 21 und   22   ist zu jenem der Gefässe 1 und 2 hinzuzurechnen. 
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 Kammern 23, 24 ist so zu bestimmen, dass die Spannung der beim Abschluss,   d.   h. beim Heben der Kugeln oder Schwimmer abgesperrten Luft allein nicht genügt, um die Umsteuerung 

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 des Kolbenschiebers zu veranlassen. Die Umsteuerung wird an erster Stelle durch den Druck der   cinströmmenden   Flüssigkeit in die Wege geleitet, bis die Zuleitung abgesperrt und der Kolbenschieber in die erwähnte labile Gleichgewichtslage gebracht ist. Sobald der Druck der einströmenden Flüssigkeit aufhört, begiunt der Druck der in der Kammer 24 bzw. 23 eingeschlossenen Luft zu wirken und   veranlasst   die weitere Umsteuerung.

   Die von einem Messgefäss zum andern zurückströmende Luftmenge ist gleich der abgemessenen FlÜssigkeitsmenge 
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 die genau das andere Messgefäss ausfüllt und da die Entspannung der in der Kammer   23   eingeschlossenen Luft schon geschehen ist. Es bleibt nur noch übrig, dem einen Messgefäss. z. B. 2, eine Flüssigkeitsmenge in der Grösse des Inhaltes der   Kammer 55 zuzuführen.   Diese Verzögerung ist absichtlich geschaffen, damit die vollständige Entleerung des einen Messgefässes schon geschehen ist, bevor das andere Messgefäss vollständig gefüllt wird. 
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 wenn die Ahflussleitung tiefliegende Stellen aufzuweisen hat. 



   Der Kolbenschieher kann durch einen   schwingenden Drehschieber 64   ersetzt werden, wie Fig. 18 beispielsweise zeigt. Dieser kann sich um den rohrförmigen Flüssigkeitseinlass 65 drehen. Mit Bezug auf die Achse T,   T sind zwei symmetrische Stellungen für ihn möglich.   
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   Die Kammern   21,   23 können nach Fig. 15 durch Kammern 50, 51   ! ersetzt werden,   die in Schwimmern untergebracht sind. welche zugleich die Rolle der   Schwimmer 17, 18   übernehmen. In Fig. 16 entsprechen den kammern 21 und 23 bzw. 22 und 24 die 
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 Kugel- oder Schwimmerventile 60,   61   vorgesehen. Der zwischen dem Sitz der Schwimmer   62,   63 und den Kugelventilen 60, 61 liegende Raum entspricht den Kammern 21 und 22 nach Fig. 1. 



   Solange die Schwimmer 62, 63 im Betrieb nicht von der Flüssigkeit gehoben werden, verteilt sich die von der Pumpe gelieferte Luft gleichmässig über   beide Messgefässe ;   die Leitung 19 gleicht die   Drücke   in beiden Messgefässen aus. Hebt die im Messgefäss steigende Flüssigkeit z. B. den   Schwimmer   63 des   Gefässes 5. so wird die Verteilung   der von der Pumpe gelieferten Luft sofort   ungleichmässig.   Die Kammer 59 erhält jetzt nämlich noch einen Teil der zwischen der Linie   a, b und   dem Kugelventil   (il   eingeschlossenen und von der 
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 Pumpe gelieferte Luft.

   Die Luftzufuhr seitens der Pumpe hört auf. sobald der Druck in der   Kammer 59   das Rückschlagventil   57'auf   seinen Sitz niederdrückt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flüssigkeitsmesser mit zwei   Messgefässen,   die abwechselnd gefüllt und entleert werden 
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 welche mit den Messgeflässen über eine Abschlussvorrichtung (z. B. ein Schwimmer oder ein Kugelventil)   in Verbindung stehen   und in denen die Luft durch die in den   Messgefässen   ansteigende Flüssigkeit bis zum Abschluss der Kammern durch die beim Steigen der Flüssigkeit 
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 Umsteuerung des Verteilers (Kolben oder Drchschieber) durch den Flüssigkeitsdruck im gefüllten Messgefäss eingeleitet ist, durch Entspannung der in den   Kammern     enthaltenen   verdichteten Luft der Verteiler über seine Gleichgewichtslage hinaus hinaus bewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (4) am Ende seiner Bahn durch einen Teil (31) in seiner Stellung gehalten wird, dessen Einwirkung auf den Verteiler in dessen Mittellage nahezu Null ist und in den Endlagen einen Höchstwert erreicht. EMI3.8 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 teilung (52) in Verbindung stehen (Fig. 16).
    6. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (50, 51) in Schwimmern untergebracht sind, welche die Abschlusseinrichtung für die die beiden Messgefässe verbindende Luftaustauschleitung bilden (Fig. 15).
    7. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Leitungen (55 a), durch welche den Kammern (58, 59) ausser der durch das Ansteigen der Flüssigkeit verdichteten Luft noch von einer zweiten Quelle, z. B. von einer Luftpumpe (55), verdichtete Luft zu- geführt wird (Fig. 17)..
    8. Flüssigkeitsmesser nach Auspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufkammer (11) mit dem Ablauf (16) durch einen Überlaufkanal (35) in Verbindung steht. der geöffnet wird, sobald der Messer zu arbeiten aufhört und durch den der Rest der Flüssigkeit aus der Einlaufkammer abfliesst. EMI4.2
AT113275D 1925-04-10 1925-11-10 Flüssigkeitsmesser mit zwei Meßgefäßen, die abwechselnd gefüllt und entleert werden und einem durch den Flüssigkeitsdruck bewegten Verteiler. AT113275B (de)

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