DE211323C - - Google Patents

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DE211323C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 e. GRUPPE
G.m.b.H. in BREMEN.
Die Erfindung betrifft einen Wassermesser mit zwei festen Meßräumen, bei dem über jedem Meßraume noch ein besonderer Vorratsraum angeordnet ist.
. 5 Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar:
Fig. ι einen senkrechten. Schnitt bei Anfüllung des linken oberen und des rechten unteren Raumes,
ίο Fig. 2 einen senkrechten Schnitt bei Anfüllung des rechten oberen und linken unteren Raumes.
Der Wassermesser besteht aus vier paarweise übereinanderliegenden Kesseln α, b, c, d, von denen die unteren c, d die Meßraume, die oberen a, b die Vorratsräume bilden. Die oberen Kessel α und b sind erheblich größer als die unteren c und d. Vom Kessel α führt nach c eine Röhre β, ebenso vom Kessel b nach d eine Röhre f, beide1 bis dicht unter die Decke der Kessel α und b, so daß die Mündungen sich stets oberhalb des Wasserspiegels befinden. Die Scheidewand der Kessel a und b ist mit einer Öffnung g für den Druckausgleich vorgesehen. Die Röhren e und f besitzen Erweiterungen h, in denen Kontaktstücke i, welche mit elektrischen Leitungen k in Verbindung stehen, angeordnet sind. In den Röhren e und f sind an in den Behältern c und d befindlichen Schwimmerventilen I angebrachte Stangen m verschiebbar geführt; an deren oberen Enden Hohlzylinder η befestigt sind. Diese letzteren gleiten in den Röhren e und f locker und dienen einerseits zur Führung, andererseits in der tiefsten Stellung der Schwimmerventile / zur Herstellung eines Stromschlusses zwischen den Kontaktstücken i. Die Kessel c und d sind am Boden und an der Decke mit je einer halbkugelförmigen Ausbuchtung 0 und p versehen, In die unteren Ausbuchtungen p münden Röhren q, die nach zwei Steuerkolben r führen, durch welche der Wechsel des durch den Wassermesser fließenden Wassers geregelt wird. Diese Steuerkolben r sind durch eine im vorliegenden Falle gezahnte Stange s verbunden und werden auf elektrischem Wege verstellt. So kann z. B. in die Zahnstange ein Rad t eingreifen, auf dessen Welle ein elektrisch auslösbares Triebwerk angeordnet ist, das bei jeder Umsteuerung auch gleichzeitig ein Zählwerk bekannter Bauart antreibt. Die Steuerkolben r sind mit je zwei Kanälen u und ν versehen, und zwar einem einfachen υ und einem dreiteiligen u. Nach den Steuerkölben r führen ferner die Röhren w und x, von denen die Röhre w mit den Wasserwerken in Verbindung steht und die Röhre χ nach den Zapfhähnen führt. Die Richtung des Stromes ist durch Pfeile angedeutet.
Ferner sind zwei Röhren y angeordnet, welche von den oberen Kesseln α und b nach den Steuerkolben führen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : '
Angenommen, die Steuerungskolben r befinden sich in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung, der Kessel α sei nahezu, der Kessel d
vollständig unter Verdrängung aller Luft mit Wasser gefüllt, so besteht eine Verbindung zwischen den Kesseln α und c durch die Röhre y, den mittleren und linken Teil des Kanales u, die Röhre q und das Ventil I, sowie ferner zwischen den Wasserwerken und dem Kessel b durch die Röhre w, den rechten und mittleren Teil des Kanales u und die Röhre y. Weiter ist eine Verbindung zwisehen dem Kessel d und dem Zapfhahn durch die Röhre x, den Kanal ν und die Röhre q vorhanden.
Infolge seiner Schwere gelangt das Wasser vom Kessel α nach c, durch Röhre y, Kanal u und Röhre q, wobei alle Luft aus Kessel c herausgedrückt und derselbe vollständig gefüllt wird. Ein übermäßiges Steigen verhindert das Ventil /, das sich in die Ausbuchtung 0 der Kesseldeckel einlegt. Wird der Zapfhahn geöffnet, so treibt der im Apparat herrschende Druck das Wasser aus dem Kessel d. Gleichzeitig strömt je nach dem Druck im Apparat oder in der Straßenleitung eine entsprechende Menge Wasser in den Kessel b. Sobald Kessel d geleert ist, hört das Fließen beim Zapfhahn auf. Das Ventil hat die Röhre q verschlossen, gleichzeitig hat sich der Hohlzylinder η des Ventils I auf die Kontakte i bei / gelegt, einen Stromschluß hergestellt, und das an der Zahnstange s angreifende Uhrwerk wird ausgelöst, wodurch die Steuerung in die Lage von Fig. 2 rückt. Der Wasserstrom wird hierbei kaum unterbrochen.
Es ist jetzt eine Verbindung zwischen den Kesseln b und d durch die Röhre y, den linken und rechten Teil des Kanales u, die Röhre q und das Ventil I vorhanden. Ferner besteht eine Verbindung zwischen den Wasserwerken und dem Kessel α durch die Röhre w, den rechten und linken Teil des Kanales u und die Röhre y. Eine weitere Verbindung ist zwischen dem Kessel c und dem Zapfhahn durch die Röhre x, den Kanal υ und die Röhre q entstanden.
Infolge seiner Schwere geht jetzt das Wasser aus dem Kessel b nach d, und die Vorgänge wiederholen sich in umgekehrter Weise. Ist Kessel c wieder geleert, so findet abermals ein Umsteuern statt. 6"
Statt durch ein Triebwerk kann die Bewegung der Steuerkolben auch durch unmittelbar an den Kolben angreifende Solenoide erfolgen. Bei jeder Verschiebung könnte dann beispielsweise auf einer Tafel eine Aufzeichnung stattfinden, so daß man je nach Anzahl der Umsteuerungen durch Multiplikation mit dem Inhalt der Meßbehälter c, d bestimmen kann, welche Menge Wasser verbraucht worden ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Wassermesser für geschlossene Leitungen mit zwei festen Meßräumen, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem Meßraume (c, d) ein Vorratsraum (et, b) angeordnet ist und die Verbindung zwischen denselben sowie die Flüssigkeitszu- und -ableitung durch mit Durchflußkanälen (u und v) versehene Steuerkolben (r), deren Bewegung durch elektrisch ausgelöste mechanische oder elektrische Triebkräfte erfolgt, in der Weise bewirkt wird, daß stets das Vorratsgefäß des mit dem Auslauf verbundenen Meßraumes mit dem Flüssigkeitszufluß verbunden ist, während gleichzeitig der andere Meßraum zur Füllung mit seinem Vorratsgefäß in Verbindung gebracht wird.
2. Wassermesser nach Anspruch ~i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zuführungskanälen (q) der unteren Meßräume (c, d) Schwimmerventile (I) angeordnet sind, die eine in den Verbindungsrohren (e,f) der übereinanderliegenden Kessel geführte Stange (m) tragen, an deren Ende ein Hohlzylinder (n) angebracht ist, der in der tiefsten Stellung des Schwimmerventils (I) in den Kanälen (e,f) angeordnete Kontaktstücke berührt und hierdurch einen elektrischen Strom schließt, der ein Uhrwerk auslöst, das eine Umsteuerung der Kolben (ir) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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