DE530674C - Nasser Glockengasmesser - Google Patents

Nasser Glockengasmesser

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DE530674C
DE530674C DEW83731D DEW0083731D DE530674C DE 530674 C DE530674 C DE 530674C DE W83731 D DEW83731 D DE W83731D DE W0083731 D DEW0083731 D DE W0083731D DE 530674 C DE530674 C DE 530674C
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bells
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Nasser Glockengasmesser Die Erfindung bezieht sich auf Gasmesser, bei denen je zwei Meßräume durch zwei sich gegenläufig bewegende, in Sperrflüssigkeit getauchte Glocken gebildet werden, die einander gegenseitig entlasten.
  • Anstatt diese gegenseitige Entlastung in der üblichen Weise durch Lenker, Waagehebel o. dgl. zu bewerkstelligen, werden die beiden Glocken der Erfindung nach voneinander völlig unabhängig auf und ab beweglich gemacht, daffir aber die von ihnen gebildeten, von den Meßräumen abgeschlossenen Luftkammern unter sich verbunden, so daß die Glocken, die gleiches Gewicht haben, beim Eintauchen in die Sperrflüssigkeit auch gleiche Tauchtiefe haben und nur durch den auf sie abwechselnd einwirkenden äußeren Gasüberdruck und Unterdruck in gegenläufige Bewegung versetzt werden.
  • Alle durch mechanische Auswuchtungsmittel bedingten Störungsursachen sind hierdurch vermieden, so daß finit wesentlich größerer Genauigkeit der Messung gerechnet werden kann, In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 betreffen einen im Grundriß kreisförmigen Gasmesser, und zwar zeigt Abb. i einen lotrechten Mittelschnitt, Abb. 2 einen Grundriß bei abgehobenem Deckel des Gasmessers. Die Abb. 3 bis 6 betreffen Gasmesser mit rechteckigem Grundriß und zeigen in -Abb. 3, 5 und 6 Hauptschnitte durch das Gasmessergehäuse mit verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten der Gas- und Lufträume. Abb. ,4 ist ein zu Abb. 3 gehöriger Grundriß.
  • Bei dem Gasmesser nach Abb. i sind in einem zylindrischen Gehäuse i zwei Glocken 2 und 3 angeordnet, deren Achsen in der Achse des Gehäuses liegen. An der Glocke 2 ist außen eine ringförmige Kammer 4 angebracht, wogegen die Glocke 3 ein zentrales Führungsrohr 5 besitzt. Im unteren Teil des Gehäuses ist Sperrflüssigkeit eingeffillt, in welche die beweglichen Hohlräume eintauchen. Der oberhalb der Glocke 2 und der Kammer q. liegende Raum a des Gehäuses i bildet den äußeren Gasmesserr aum und der bei der Auseinanderbewegung der Glocken 2 und 3 entstehende Raum b den inneren Gasmesserraum. Mit dem Boden 6 sind konzentrisch liegende Zylinderwände 7 und 8 verbunden, welche die Sperrflüssigkeit auf den Ringraum zwischen der Gehäusewand i und der Zylinderwand 7 und den Innenraum des Zylinders 8 beschränken. Beide Flüssigkeitsräume sind durch eine unterhalb des Bodens liegende, nicht dargestellte Röhre miteinander verbunden. Mittels einer Schraube g wird die Einfüllöffnung abgeschlossen und durch die Höhe dieser öffnung der Stand der Flüssigkeit im Gasmessergehäuse bestimmt.
  • Die Innenräume - der -Glock e 3 und der Kammer 4 sind mit Luft gefüllt und durch ein kommunizierendes Rohr 15 miteinander verbunden, so daß, sobald die eine Glocke nach abwärts gedrückt wird, die andere um den gleichen -Betrag gehoben wird und umgekehrt. Der wirksame waagerechte Querschnitt der Kammer 4. und der wirksame Querschnitt der Glocke 3 sowie die Gewichte der beiden Teile sind gleich groß, wobei zur Ausgleichung auf der Decke der Glocke 3 ein Gewicht io angebracht sein kann. Es entfallen daher beim Gasmesser nach der Erfindung die sonst zur Ausbalancierung verwendeten Hebel, Ketten und Rollen. Der innere und äußere Gasraum a und b werden durch eine gemeinsame Absperrvorrichtung abwechselnd mit dem Einlauf- und Auslaufstutzen i i bzw. 12 in Verbindung gebracht, so daß in ihnen abwechselnd der Druck der Gaszuführung und der der Gasabführungsleitung zustande kommt. Durch den Druckunterschied werden die Glocken in lotrechter Richtung auf und ab bewegt. Das zentrale Rohr 5 der Luftglocke 3 wird dabei an der Außenseite eines in der Mitte des Bodens 6 fest eingesetzten lotrechten Rohres 13 geführt. Innerhalb dieses Rohres sind Führungsringe14 angebracht, in denen ein mit der Glasglocke 2 fest verbundenes, unten abgeschlossenes Führungsrohr 16 gleitet.
  • Die Gaszuleitung zu den beiden Gasmeßräumen a und b und die Ableitung in den Verbrauchsrohrstrang wird mittels einer vom Hube der Glocke 2 und ihrem Führungsrohre 16 abhängigen Absperrvorrichtung gesteuert, die im äußeren Gasraum a eingebaut ist. Vom Gasanschlußstutzen i i führt eine Leitung 31 zu einem Ventil- oder Schiebergehäuse 1 7 mit dreifachem Gaswege und von diesem die Ableitung 32 zum Abströmstutzen 12. Durch Übertragung der Hubbewegung des Führungsrohres 16 mittels Anschlagstifte auf einen Umsteuerhebel 51 und von diesem über eine Spitznockenscheibe 54 auf den Stellarm 61 des Ventilhebels 30 wird die Gaszuleitung 11, 31 abwechselnd unmittelbar mit dem Gasmeßraum a und durch die Rohrleitung 33, 34 und das Innenrohr 13 mit dem Meßraum b verbunden und immer zu gleicher Zeit der eben gefüllte Gasraum mit dem Ableitungsrohr 32, 12 in Verbindung gebracht. Durch den unter Federdruck stehenden Arm 56, der mit seinem Stifte 57 gegen die beiden Seiten der Spitznockenscheibe 54 zur Wirkung kommt, wird die Umsteuerung der Gaswege ruckweise vollzogen, wodurch Druckschwankungen in den Gasableitungsrohren nahezu gänzlich vermieden werden.
  • Bei den im nachfolgenden erläuterten Ausführungsformen der Erfindung ist die Umsteuereinrichtung die. gleiche; an ihnen soll nur gezeigt werden, in welcher verschiedenen Weise die Gasmeßräume, Luftglocken und Flüssigkeitsräume innerhalb der Erfindung ausgestaltet werden können.
  • In den Abb. 3 und 4 ist ein Gasmesser dargestellt, dessen Gehäuse wie die in diesem eingesetzten Hohlgefäße im waagerechten Schnitt rechteckig sind. Zwischen der Glocke go und der Glocke gi ist ein unten mit dem Gehäuseboden 92 fest verbundener Hohlkörper 93 eingebaut. Der äußere Gasmeßraum a wird durch das Gasmessergehäuse und der innere Gasmeßraum b durch den veränderlichen Raum zwischen Glocke gi und dem Hohlkörper 93 gebildet. Die Innenräume beider Glocken go und gi_.sind mit Luft gefüllt und durch an gegenüberliegenden Seiten angeordnete U-förmige, unter den Gehäuseboden reichende und an diesem befestigte Rohrführungen 94 verbunden, so daß sich die eine Glocke in demselben Maße hebt, wenn sich die andere senkt.
  • Die äußere Wand 95 und die innere Wand 96 engen die Sperrflüssigkeit auf einen äußeren rechteckigen und einen inneren zylindrischen Tauchraum ein, und der zwischen den Wänden 95 und 96- liegende Raum ist mit Ersatzflüssigkeit angefüllt, welche, da die oberhalb befindliche Luft vollständig abgeschlossen ist, am Verdunsten verhindert ist. -Sie dient dazu, die in dem Tauchraum verdunstende Flüssigkeit mittels einer von den beweglichen Glocken betätigen Pumpeinrichtung ständig zu ergänzen, so daß ein Nachfüllen von Sperrflüssigkeit erst nach längerer Zeit erforderlich wird.
  • Bei dem in Abb. 5 dargestellten Gasmesser besitzt die im Grundriß rechteckige Gaßmeßglocke 135 seitlich zwei mit ihr verbundene Luftkammern 136. Innerhalb der Gasglocke 135 ist eine zweite mit Luft gefüllte Glocke 137 mit einem zentralen Rohr 138 beweglich. Vom Boden des Gasmessergehäuses 139 ragen die Scheidewände 14o bis 144 empor, welche den festen Teil der Luftkammern 145, 145' und 145'.' bilden und diese von der zwischen ihnen eingebrachten Sperrflüssigkeit trennen. Durch unter dem Boden .des Gasmessergehäuses angebrachte Rohre 146 stehen die Luftkammern, durch das Rohr 144 steht der Innenraum der Gasglocke 135 mit der Umsteuervorrichtung in Verbindung. Der äußere Gasmeßraum a wird durch das Gasmessergehäuse, der innere Gasmeßraum b durch Glocke 135 gebildet. Die Glocke 135 ist analog wie in Abb. i im Gasleitungsrohr geführt. Sowohl die äußere Glocke 135 als auch die innere Glocke 137 sind durch Ansätze in bekannter Weise gegen Verdrehen gesichert.
  • Abb. 6 zeigt einen Gasmesser, bei dem in das Gasmessergehäuse ein Hohlkörper 155 unbeweglich eingesetzt ist, der an seinem unteren Rande Flüssigkeit durchtreten läßt. Von den beiden mit Luft gefüllten Glocken 156, 157 ist die eine außerhalb, die andere innerhalb des Hohlkörpers 155 angeordnet. Sie bewegen sich über oben offenen, unten mit dem Gehäuse des Gasmessers dicht verbundenen, die Sperrflüssigkeit verdrängenden Zylindern 158, die unterhalb des Bodens durch ein Rohr 159 verbunden sind. Die Glocke 157 wird durch ein unten geschlossenes, an ihr befestigtes Rohr 162 an einem an der Decke des Hohlkörpers 155 -befestigten Stab 16o, die Glocke 156 durch eine Stange 16o in dem am Boden des Gehäuses befestigten Rohr 161 geführt. An der Decke des Hohlkörpers 155 mündet die von der Umsteuereinrichtung herabkommende Leitung 163. Der äußere Gasmeßraum a wird von dem Gasmessergehäuse, der innere b durch den Hohlkörper 155 gebildet. Das Spiel der Glocken ergibt sich nach dem Vorausstehenden von selbst.
  • Wie aus den Ausführungsbeispielen ersichtlich, bleibt die Berührung des Gases mit der Sperrflüssigkeit auf äußerst schmale Ringflächen beschränkt, so daß die Verdunstung der Sperrflüssigkeit sehr vermindert ist und eine Nachfüllung erst nach längerer Zeit erforderlich wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nasser Glockengasmesser, bei dem je zwei Meßräume durch zwei sich gegenläufig bewegende Glocken gebildet werden, die sich gegenseitig entlasten, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Glocken unabhängig von der anderen beweglich ist und daß jede von ihnen eine luftgefüllte, gegenüber den Meßräumen abgeschlossene Kammer hat, die unter sich in Verbindung stehen.
  2. 2. Nasser Glockengasmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglocke (2) außen mit einer nach unten offenen ringförmigen Luftkammer (4) versehen .ist, die durch einen Luftkanal (15) mit der Luftkammer der Glocke (3) verbunden ist.
  3. 3. Nasser Glockengasmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb und innerhalb eines am Boden des Gasmessergehäuses befestigten Hohlkörpers (93, 155) eine mit Luft gefüllte Glocke (go, g1, 156, 157) angeordnet ist und der innere Gasmeßraum (b) zwischen dem Hohlkörper (93, 155) und der inneren Glocke (91, 157) gebildet wird (Abb.3, 4, 6).
DEW83731D 1928-09-19 1929-09-17 Nasser Glockengasmesser Expired DE530674C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT530674X 1928-09-19

Publications (1)

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DEW83731D Expired DE530674C (de) 1928-09-19 1929-09-17 Nasser Glockengasmesser

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