DE448357C - Flutmesser mit Manometer - Google Patents

Flutmesser mit Manometer

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DE448357C
DE448357C DEK95905D DEK0095905D DE448357C DE 448357 C DE448357 C DE 448357C DE K95905 D DEK95905 D DE K95905D DE K0095905 D DEK0095905 D DE K0095905D DE 448357 C DE448357 C DE 448357C
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pressure
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/002Measuring the movement of open water
    • G01C13/004Measuring the movement of open water vertical movement

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Flutmesser mit Manometer. Die Erfindung betrifft einen Flutmesser, der aus einem zweiteiligen Gehäuse besteht, «-elches in einer Kammer ein Manometer und Einrichtungen zum Anzeigen des Manometerstandes enthält, während durch die zweite Kammer der Flüssigkeitsdruck auf das Manometer übertragen wird. Bei solchen Flutmessern hat man bereits Einrichtungen vorgesehen, durch die der Flutmesser vor dem Versenken unter einen Druck versetzt wird, der dem zu messenden Druck annähernd gleich ist. Infolgedessen beginnt die Anzeige des versenkten Manometers erst, nachdem dieser Anfangsdruck erreicht ist. Der Zweck der Anordnung ist der, innerhalb des für die Anzeige bestimmten Bereiches eine genaue= Anzeige zu ermöglichen. Die Erfindung besteht in einer Einrichtung, vermöge deren der Flutmesser vor dem Versenken nicht nur auf einer Seite der Feder (les Manometers unter Druck versetzt «-erden kann, sondern auf beiden Seiten. Zu diesem Zwecke wird auch die zweite Kammer des Flutmessers, durch die der Druck auf die zweite Seite der Manometerfeder übertragen
    wird, derart eingerichtet, daß sie - vor dem
    Versenken des Flutmessers unter Druck ver-
    setzt werden kann. Hierbei ist eine Ein-
    richtung getroffen, vermöge deren sich die
    letztgenannte Kammer selbsttätig öffnet, sobald beim Versenken der in ihr vorherrschende Druck erreicht wird, so daß nunmehr der Wasserdruck auf das Manometer übertragen wird.
  • In dem auf der Zeichnung abgebildeten Ausführungsbeispiel besteht diese Einrichtung aus einem im Inneren der unteren Kammer angeordneten Zylinder, in dem ein den letzteren nach außen abschließender Kolben angeordnet ist, der auf seiner Rückseite unter Druck versetzt werden kann und der, solange er den Zylinder abschließt, die Übertragung des äußeren Druckes durch in seiner Wandung angeordnete Öffnungen in die untere Kammer des Flutmessers verhindert. Übersteigt aber der Wasserdruck den im Inneren des Zylinders herrschenden Druck, so wird der Kolben zurückgedrängt, so daß der Wasserdruck durch die Öffnungen in die untere Kammer und durch diese auf das Manometer übertragen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Abb. r ist ein senkrechter Ouerschnitt und Abb. 2 ein wagerechter Ouerschnitt durch die untere Kammer.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Flutmesser aus einem etwa zylindrischen oder kegelförmigen Behälter, der durch eine wagerechte Scheidewand h in eine obere Kammer i und eine untere Kammer j unterteilt ist. In der oberen Kammer i befindet sich ein Manometer, von dem in Abb. i lediglich das Bourdon-Rohr a dargestellt ist, und eine nicht gezeichnete, durch ein Uhrwerk betriebene Trommel, auf die die Bewegungen der Röhre a in der üblichen Weise übertragen werden. Das Rohr a öffnet sich in die untere Kammer j. In der letzteren liegt ein Zylinder b, der im Innern der Kammer geschlossen ist, sich aber nach außen hin öffnet. Nahe dem äußeren Ende ist ein Ventilsitz k ausgebildet, auf den sich ein Kolben c dichtend stützen kann. Hinter diesem Kolben befindet sich ein Anschlag na. Der Zylinder b steht nahe seinem vorderen Erde durch einige Öffnungen d mit dem Inneren der Kammer j in Verbindung. An ihn ist ein Füllrohr e angeschlossen, welches durch ein dichtend durch die Wandung der Kammer j geführtes Ventil f abgesperrt werden kann. In der Wand-h. liegt ferner ein Ventil g, durch das die Verbindung zwischen den Kammern i und j hergestellt werden kann. Der Ventilkörper von g kann durch eine dichtend durch die Wandung der Kammer i. geführte Stange n geöffnet und geschlossen werden. Außerdem enthält die Kammer i noch ein Füllventil o, welches an eine Luftdruckpumpe und ein Manometer angeschlossen werden kann.
  • Der Flutmesser wird wie folgt benutzt: Aus der Annahme, daß der Flutmesser beispielsweise in eine Wassertiefe von ioo m versenkt werden soll, ergibt sich ein Wasserdruck von rund io Atmosphären. Es müßte demnach im Innern des Flutmessers ebenfalls ein Druck von io Atmosphären erzeugt werden, damit nach der Versenkung der Innendruck gleich dem Außendruck ist und die Manometerröhre unbelastet ist. Zu diesem Zweck wird nach .Öffnung der Ventile f und g so viel Preßluft durch das Füllventil o in den Flutmesser eingelassen, bis das Kontrollmanometer etwa .9 Atmosphären Druck anzeigt. Nun wird das Ventil f geschlossen und weiter Preßluft eingelassen, bis der Druck io Atmosphären erreicht hat, worauf auch das Ventil g geschlossen wird.
  • Hat der Flutmesser bei der Versenkung eine Tiefe von 9o m erreicht, so ist zunächst der Außendruck gleich dem Druck im Innern des Zylinders b. Jede weitere Versenkung läßt den Druck außen wachsen. Der Kolben wird sich nach innen bewegen, um schließlich die Öffnungen d freizugeben. Ein Teil der im unteren Raum befindlichen Luft wird entweichen, bis sich der Druck ausgeglichen hat; der Druckunterschied zwischen dem oberen und unteren Raum kann aber nicht mehr so groß werden, daß die Manometerröhre beschädigt wird. Die Manometerröhre wird nun, sobald der Flutmesser den Grund erreicht hat; eine bestimmte Lage einnehmen und sich in der Folgezeit nach den örtlichen Flut- und Ebbeverhältnissen verändern. Wird der Flutmesser aufgeholt, so entweicht zunächst Luft und Wasser, bis die 9o-m-Grenze erreicht ist. Von da ab wird der Druck im Innern des Zylinders b den Außendruck wieder übersteigen und den Kolben c nach außen treiben, der dadurch die Öffnungen d wieder abschließt, An der Oberfläche wieder angekommen, werden die Ventile f und g geöffnet, und die Luft wird vollständig abgeblasen.
  • Nun kann man auf der Trommel den von dem Manometer verzeichneten Druck ablesen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flutmesser mit Manometer, dessen Manometerfeder sich auf beiden Seiten unter Druck setzen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in zwei gegeneinander absperrbare Kammern (i, j) geteilt ist, die beide sich vor dem Versenken unter Druck " setzen lassen, und von denen die eine (i)- das Manometer (a) und die Registriervörrichtung enthält, die andere (j) -mit der anderen (inneren) Seite der Manometerfeder in Verbindung steht und mit einem Rückschlagventil (c) ausgerüstet ist, das infolge eines den inneren Luftdruck übersteigenden Wasserdruckes sich zu öffnen und die Kammer (j) mit dem Außenwasser in Verbindung zu setzen vermag,
  2. 2. Flutmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kolbenförmige Rückschlagventil (c) frei beweglich in einem Zylinder (b) angeordnet ist, der beim Füllen der Vorrichtung mit Druckluft mittels eines Ventils (f) mit der Meßkammer (j) und durch diese hindurch mittels eines zweiten Ventils (g) mit der Manometerkammer (i) sich verbinden läßt, und der mit Öffnungen (d) versehen ist, die beim Verdrängen des Kolbens (c) durch den Wasserdruck die Meßkammer (j) mit dem Außenwasser in Verbindung setzen.
DEK95905D 1925-09-19 1925-09-19 Flutmesser mit Manometer Expired DE448357C (de)

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DE (1) DE448357C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2761318A (en) * 1953-10-20 1956-09-04 Charles G Beatty Pressure sensitive device
US2780100A (en) * 1953-09-02 1957-02-05 Exxon Research Engineering Co Differential pressure apparatus with compensating device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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