DE1810525A1 - Vom Innendruck im Arbeitsraum gesteuerte Einrichtung zum Entlasten von mit Sperrfluessigkeit arbeitenden Gleitringdichtungen - Google Patents

Vom Innendruck im Arbeitsraum gesteuerte Einrichtung zum Entlasten von mit Sperrfluessigkeit arbeitenden Gleitringdichtungen

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DE1810525A1
DE1810525A1 DE19681810525 DE1810525A DE1810525A1 DE 1810525 A1 DE1810525 A1 DE 1810525A1 DE 19681810525 DE19681810525 DE 19681810525 DE 1810525 A DE1810525 A DE 1810525A DE 1810525 A1 DE1810525 A1 DE 1810525A1
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pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vom Innendruck im Arbeitsraum gesteuerte Einrichtung zum entlasten von mit Sperrflüssigkeit arbeitenden Gleitringdichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine. vom Innendruck im Arbeitsraum gesteuerte Einrichtung zum Entlasten von mit Sperrflüssigkeit keit arbeitenden Gleitringdichtungen für durch diese abgedichtet durch die Wandung eines unter Druck, insbesondere Hochdruck, stehenden Arbeitsraums geführte Wellen, speziell in Kessel eingeführte Wellen, insbesondere von Rührwerken,- durch Angleichen des Drucks der Sperrflüssigkeit an den Druck im Arbeitsraum, der hierfür auf die in einem abgeschlossenen Drucksystem befindliche Sperrflüssigkeit- über ein bewegliches Organ wirkt, das einen in einem Druckausgleicher vorgesehenen Druckraum in zwei gegeneinander abgedichtete Kammern unterteilt,.von denen die eine im Drucksystem der Sperrflüssigkeit liegt, während die andere unmittelbar vom Druck im Arbeitsraum beaufschlagt ist.
  • Gleitringdichtungen weisen bekanntlich mindestens einen Laufring auf, der mit der druckdicht durch.die Wandung des Arbeitsraums, z.R. durch eine Kesselwand, ein Pumpengehäuse etc., zu führenden Welle umläuft und eger einen mit der Arbeitsraumwandung verbundenen, feststehenden Gegenring gepresst wird, wobei die miteinander in Berührung stehenden Flächen der Ringe die Dichtflächen bilden. Bei Gleitringdichtungen, die mit Sperrflüssigkeit arbeiten, sind meistens zwei derartige Ringpaare vorge-.
  • sehen, und der Raum zwischen den Ringpaaren ist als Druckkammer ausgebildet, die die auf die umlaufenden Gleitringe drückende 3perrflüssigkeit aufnimmt. Als Sperrflüssigkeit wird meistens Oel verwendet, doch kommen auch andere Flüssigkeiten in Frage.
  • Der Druck der Sperrflüssigkeit in der Druckkammer der Gleitringdichtung sollte geringfügig höher liegen als der im Arbeitsraum vorherrschende Innendruck,- da die Gleitringe bei zu hohem Druck sehr sehr rasch verschleissen, während bei zu niedrigem Druck der Sperrflüssigkeit der Innendruck durch die sich dann abhebenden Gleitringe aus dem Arbeitsraum in die Druckkammer der Dichtun6 entweichen kann. Es kommt somit für eine optimale, funktionsgerechte Entlastung der Gleitringe von Gleitringdichtungen sehr darauf an, dass der häufig Schwankungen unterworfene Druck ilR Arbeitsraum möglichst unverfälscht auf die Sperrflüssigkeit übertragen wird. Dies wird mit den eingangs genannten Entlastungseinrichtungen angestrebt.
  • Bei den bekannten Entlastungseinrichtungen ist das bewegliche Organ ein in einem zylindrischen Druckraum des Druckausgleichers gleitbar angeordneter, gegen die Druckraumwandung abgedichteter L;olven, der den ihn auf der einen Seite beaufschlagenden Arbeitsraumdruck auf die auf seiner anderen Seite befindliche Sperrflüssigkeit in der Zylinderkammer überträgt. Der Kolben kann nicht reibungsfrei an der Wandung des Druckraums abgedichtet werden. Dies hat den Nachteil, dass die unvermeidbare Bremsung seiner Bewegung eine unverfälschte Ubertragung des Drucks im.Arbeitsraum auf die Sperrflüssigkeit nicht zulässt.
  • llinzu kommt, dass bei den bekannten Einrichtungen die für einen fehlerfreien Betrieb nötige Anzeige der Stellung des Kolbens in dem zylindrischen Druckraum mittels einer mit dem Kolben verbundenen denen, durch eine der Stirnwände des zylindrischen Druckraums aus diesem nach aussen herausragenden Spindel geschieht, die ebenfalls gegen.die Stirnwand abgedichtet sein muss. Die Kolbenstellung muss deswegen zur Anzeige gebracht werden, weil der kolben zur einwandfreien Durchführung seiner Funktion sich im abstand von den Stirnwänden befinden muss und Sickerverluste aus dem Sperrflüssigkeitssystem, die diesen normalen Betriebszustand gefährden können, nicht unbemerkt bleiben dürfen . Die Sickerverluste können beim Auftreten kritischer Kolbenstellungen durch Nachfüllen von Sperrflüssigkeit in das System kompensiert werden.
  • Auch die Abdichtung der Spindel bremst zwangsläufig den an diese angeschlossenen Kolben.
  • Bei den bekannten Einrichtungen neigt der Kolben beim Auftreten von Druckspitzen im Arbeitsraum auch zum Hängenbleiben, Aus diesem Grunde sind zur Beobachtung des Betriebes zusätzlich nocn Nanometer vorgesehen, weil die Anzeigespindel ein derartiges Versagen nicht anzeigt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, Mittel anzugeben, mit denen der vorstehend geschilderte Nachteil der bekannten Einrichtungen bei gleichzeitiger Vereinfachung der Gesamtkonstruktion vermieden wird.
  • Dies wird erfindungsgemäss.dadurch erreicht dass das bewegliche Organ Organ aus einer rundherum fest mit der Druckraumwandung verbundenen flexiblen Trennwand besteht.
  • Auf grund der erfindungsgemässen Massnahme können Gleitdichtungen zwischen dem beweglichen Organ und der Druckraumwandung entfallen. Damit wird nicht nur jegliche Bremswirkung, die die freie Beweglichkeit des beweglichen Organs behindert und dessen Funktion stört, vermieden, sondern es wird überdies ersichtlich auch die Konstruktiotn des Druckausgleichers erheblich vereinfacht.
  • Die flexible Trennwand kann im Gegensatz zu dem bisher verwendeten Kolben bei im Arbeitsraum auftretenden Druckspitzen auch nicht hängenbleiben , so dass die Betriebssicherheit wesentlich grösser ist als bei den bekannten Einrichtungen. Demzufolge können bei der erfindungsgemässen Einrichtung Manometer entfallen.
  • Entlastungseinrichtungen nach der Erfindung zeichnen sich nach dem Vorstehenden sowohl durch eine erheblich verbesserte Funktion als auch durch einen wesentlich geringeren baulichen Aufwand aus.
  • Dadurch, dass die Druckraumwandung bei der erfindungsgemässen Einrichtung nicht mehr als Gleitfläche für das bewegliche Organ ausgeführt zu werden braucht, ist es auch leicht möglich, sie wenigstens an einer Stelle durchsichtig zu gestalten, und diese Stelle so anzuordnen, dass die Trennwand durch sie hindurch sichtbar sichtbar ist. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung können anderweitige Mittel für die Anzeige der Trennwandstellung entfallen, so dass die Funktion der Trennwand auch durch die nötige Anzeige ihrer Stellung in der Druckkammer nicht gestört wird.
  • Als llrennwand wird gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise ein Balg eingesetzt. Ein Balg hat einen grossen Bewegungsbereich bei im wesentlichen gleichbleibender Nachgiebigkeit und eignet sich aus diesem Grunde für den Zweck der Erfindung besonders gut.
  • Bei einer bevorzugten Bauform der erfindungsgemässen Entlastungseinrichtung bes-teht der Balg aus chemisch hochbeständigem Material, und er ist auf eine zur Druckraumwandung gehörende Platte aus ebensolchem Material dicht aufgest, mit der'er die vom Arbeitsraum- ç druck beaufschlagte Druckraumkammer bildet. Diese Bauform ist insbesondere dann sehr zweckmässig, wenn der Arbeitsraum chemisch hochaktive Stoffe enthält, da die mit dem Kessel in Verbindung stehende Druckraumkammer des Druckausgleichers in diesem Fall bei kleinbleibendem konstruktivem Aufwand überall eine chemisch hochbeständige Wand besitzt.
  • Zur Anzeige der Stellung des Balges in dem Druckraum empfiehlt es sich, mindestens den Teil der Druckraumwandung, der das bewegliche Balgende in dessen normalen Betriebsstellungen umgibt, aus durchsichtigem, druckfestem Material zu fertigen. In diesem Zusammenhang hat sich als besonders günstig die Verwendung einer aus solchem Material bestehenden Glocke erwiesen, in die der Balg mindestens mit seinem beweglichen Ende hineinragt. Derartige Glocken können z.B. aus Panzerglas bestehen.
  • amine andere Ausgestaltung der Erfindung uesteht schliesslich noch darin darin, dass sich über der Sperrflüssigkeit in der Druckkammer ein eingeschlossenes Gaspolster befindet. Ein solches Gaspolster vermag im Arbeitsraum auftretende, sich auf die Sperrflüssigkeit fortsetzende Druckstösse pneumatisch zu dämpfen, wodurch die Betriebssicherheit erhöht wird.
  • Die Verwendung bei Rührwerken von Druckkesseln ist nur ein bevorzugtes aber keineswegs das ausschliessliche Anwendungsgebiet der erfindungsgemässen Einrichtung. Diese kann vielmehr überall dort benutzt werden, wo mit Sperrflüssigkeit arbeitende Gleitringdichtungen zum Einsatz gelangen, um unter Druck stehende, geschlossene Arbeitsräume gegen rotierende Wellen abzudichten. So liegt z. . ein weiteres Anwendungsgebiet in der Verwendung bei Druckpumpein, deren Wellen mittels Gleitringdichtungen gegen die Pumpenkammerwandung abgedichtet sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 die Entlastungseinrichtung in schematischer Darstellung, und Fig,2 den Druckausgleicher der Entlastungseinrichtung nach Fig.1 im Längsschnitt.
  • in ig.1 bezeichnet die Bezugsziffer 14 die Gleitringdichtung, die die durch sie hindurchgehende Welle 15 , z.B. die Rührwelle eines eines rührwerks, gegen den Innenraum des nicht dargestellten Kessels abdichtet. Die in der Zeichnung ebenfalls nicht zu sehende Druckkammer der Gleitringdichtung 14 wird über eine Leitung 16 von einem Druckausgleicher 17 her mit Sperrflüssigkeit beliefert.
  • Der Druckausgleicher 17 weist einen Druckraum 18 auf, der durch einen Balg 19 in zwei Kammern 18a und 18b unterteilt wird, von denen sich die eine (18a) ausserhalb und die andere (18b) innerhalb des Balges 19 befindet. Die Kammer 18a liegt im abgeschlossenen Drucksystem der Sperrflüssigkeit, während die Kammer 18b über den Anschluss 18c vom Kesselinnendruck be-'aufschlagt ist.
  • Zu dem abgeschlossenen Drucksystem der Sperrflüssigkeit gehören noch ein Rückschlagventil 21 und eine Leitung 22, die das Rückschlagventil mit, der Druckraumkammer 18a des Druckausgleicers 17 verbindet.
  • Das Rtickschlagventil 21 ist so geschaltet, dass es unter dem i Sperrflüssigkeitssystem vorherrschenden Druck schliesst, d.h; aus dem die Druckkammer der Gleitringdichtung und den Druckausgreicher enthaltenden Drucksystem keine Sperrflüssigkeit entweichen lässt.
  • Zum Ausgleich von Sickerverlusten kann über eine weitere Leitung 2) und das Rückschlagventil 21 mittels einer Handhebelpumpe 24 Sperrflüssigkeit in das abgeschlossene Drucksystem eingebracht werden.
  • Die i'ig.2 zeigt den Druckausgleicher 17-in näheren Einzelheiten.
  • Die den Druckraum 18 begrexizende Wandung besteht aus einer Panzerglasglocke v1, einem zylindrischen Mittelstück C4 und einer Edelstahl-Grundplatte 05, die mittels eines Überwurfringes 03 und Inbusschrauben 09,11 unter Zwischenschaltung von Dichtungen 06 und 07 druckdicht zusammengespannt sind.
  • Der den Druckraum 18 in die beiden Druckkammern 18a und 18b unterteilende Balg 19 ist auf die Grundplatte 05 aufgesetzt und weist unten einen Flansch 19a auf, mit dem er durch das Mittelstück £4 dicht an die Grundplatte 05 angepresst wird. Die Druckkammer 18a ist mit einem Anschluss 12 für die von der Handhebelpumpe 24 (Fig.1) kommende Leitung 22 und mit einem Anschluss 12a für die zu der Druckkammer der Gleitringdichtung 14 führende Leitung 16 (Fig.1) verbunden.
  • Die durch die Grundplatte 05 abgeschlossene Druckkammer 18b im Balg 19 steht über einen Anschluss 18c mit dem Kesselinnenraum in Verbindung.
  • Ueber der Sperrflüssigkeit 10 in der Druckkammer 18a befindet sich in der Glocke Ol eine Luftblase lOa.
  • Die Die vorstehend beschriebene Entlastungseinrichtung arbeitet folgendermassen: Der in der Kammer 18b wirkende Kessel druck hat das Bestreben, den Balg 19 nach oben zu drücken, wobei der Kesseldruck auf die Sperrflüssigkeit 10 übertragen wird Der Balg 19 kann sich in der Kammer 18a soweit nach oben ausdehnen, bis der dabei in der Druckraumkammer 18a entstehende und mit fortschreitender Ausdehnung wachsende Gegendruck einen Wert erreicht hat, der geringfügig über dem Kesseldruck liegt. In welcher Stellung seines oberen Endes dies der Fall ist, hängt einerseits vom Kesseldruck und andererseits davon ab, wieviel Sperrflüssigkeit über den Anschluss 12 in die Druckraumkammer 18a gedrückt worden ist. Die Ausdehnung des Balges 19 bis zum Druckausgleich ist für einen bestimmten Kesseldruck offensichtlich um so kleiner, je mehr Sperrflüssigkeit sich über dem Balg in der Panzerglasglocke Ol befindet. Dies gilt natürlich nur solange wie sich das obere Ende 19b des Balgs 19-frei bewegen kann, denn nur so ° lange kann der Balg seine druckausgleichende Tätigkeit ausüben.
  • In der Druckkammer der Gleitringdichtung 14 kommt es zu kleinen Sickerverlusten an Sperrflüssigkeit, die bewirken, dass der Balg 19 in der Panzerglasglocke 01 mit der ieit höhersteigt.
  • Dieses Höhersteigen kann von einem Kontrolleur durch die durchsichtige Panzerglasglocke hindurch überwacht werden. Im Bedarfsfalie füllt der Kontrolleur dann mittels der Handhebelpumpe 24 über über den Anschluss 12 Sperrflüssigkeit in das Drucksystem.snach, wodurch der Balg 19 wieder zusammengedrückt wird.
  • Ur Balg 19 besteht vorzugsweise ebenso wie die Grundplatte Os aus einem chemisch hocbeständigem Werkstoff, z.B. PTFE, so dass das häufig korrosive Medium aus dem Kessel nur mit unempfindlichen Teilen in Berührung kommt.
  • Die Luftblase 10a dämpft über den Balg 19 aus dem Kessel in die Sperrflüssigkeit 10 übertragene Druckstösse und verhindert so übermässige Beanspruchungen.
  • bei der beschriebenen Entlastungseinrichtung gibt es keine mechanischen Verschleissteile, und es findet eine genaue Angleichung des Sperrflüssigkeitsdrucks an. den Kesseldruck statt.
  • Die Betriebsüberwachung ist zuverlässig ohne Manometer allein durch optische Kontrolle möglich. Der einfache Aufbau des Druckau0gleichers und die Einsparung von zusätzlichen Überwachungseinrichtungen führen zu niedrigen Herstellungskosten.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. P a t e n t a n 5 p r ä c h e 1. Vom Innendruck im.Arbeitsraum gesteuerte Einrichtung zum Entlasten von mit Sperrflüssigkeit arbeitenden Gleitringdichtungen für durch die Wandung eines unter Druck, insbesondere Hochdruck stehenden Arbeitsraums geführte Wellen, speziell in Kessel eingeführte Welleminsbesondere von Rührwerken, durch Angleichen des Drucks der Sperrflüssigkeit an den Druck im Arbeitsraum, der hierfür auf die in einem abgeschlossenen Drucksystem befindliche Sperrflüssigkeit über ein bewegliches Organ wirkt, das einen in einem Druckausgleicher vorgesehenen Druckraum in zwei gegeneinander abgedichtete Kammern unterteilt, von denen die eine im Drucksystem der Sperrflüssigkeit liegt, während die andere unmittelbar vom Druck-im Arbeitsraum beaufschlägt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Organ aus einer rundherum fest mit der Druckraumwandung (01,05,04) verbundenen, flexiblen Trennwand (19) besteht.
  2. 2. Entlastungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, die Druckraumwandung mindestens eine durchwichtige Stelle (01) aufweist, durch die die Trennwand (19).
    sichtbar ist.
  3. 3. Entlastungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand ein Balg (19) ist.
  4. 4. Entlastungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (19) aus chemisch hochbeständigem Material besteht und auf eine zur Druckraumwandung (01,05,C4) gehörende Platte (o5) aus ebensolchem Material dicht aufgesetzt ist, mit der er die vom Kesselinnendruck beaufschlagte Druckraumkammer (18a) bildet.
  5. 5. Entlastungseinrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Teil (01) der Druckraumwandung (01,05,O4), der das bewegliche Balgende (19a) in dessen normalen Betriebsstellungen umgibt, aus durchsichtigem, druckfestem Material besteht.
  6. 6. Entlastungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (19) mindestens mit seinem beweglichen Ende (19a) in eine Glocke (01) aus durchsichtigem, druckfestem Material hineinragt.
  7. 7. Entlastungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich über der Sperrflüssigkeit (10) in der Druckraumkammer (18a) ein eingeschlossenes Gaspolster (1Oa) befindet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234371B (de) * 1963-07-30 1967-02-16 Stihl Maschf Andreas Motorkettensaege
DE3709397A1 (de) * 1987-03-21 1988-09-29 Head Stereo Gmbh Vorrichtung zur filterung von schallsignalen
DE19722730A1 (de) * 1997-05-30 1998-12-03 Anton Heumann Gasdichtung

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