DE1168720B - Schlauchabsperrventil - Google Patents

Schlauchabsperrventil

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DE1168720B
DE1168720B DEV21332A DEV0021332A DE1168720B DE 1168720 B DE1168720 B DE 1168720B DE V21332 A DEV21332 A DE V21332A DE V0021332 A DEV0021332 A DE V0021332A DE 1168720 B DE1168720 B DE 1168720B
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DE
Germany
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hose
shut
valve
piston
space
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DEV21332A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich C Raphael
Hugo Ebersold
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Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh
VAG GmbH
Original Assignee
Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh
Vereinigte Armaturen GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/02Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
    • F16K7/04Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
    • F16K7/07Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure
    • F16K7/075Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure a rigid body being located within the tubular diaphragm

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Description

  • Schlauchabsperrventil Die Erfindung bezieht sich auf druckmittelbetätigte Schlauchabsperrventile, insbesondere für Fernbetätigung, deren Absperrschlauch in der Schließstellung des Schlauchabsperrventils durch den der Außenseite des Absperrschlauches zugeführten Steuerdruck an einen vorzugsweise stromlinienförmigen Einsatzkörper angedrückt wird. Der Steuerdruck wird dabei entweder von einer besonderen Steuerdruckquelle oder von dem Druck im Leitungssystem abgenommen. Es ist bekannt, den Raum an der Außenseite des Absperrschlauches mit einem Zylinder zu verbinden, in dem zur Erzeugung des Steuerdrucks zum Andrücken des Absperrschlauches ein Kolben arbeitet, der von Hand oder auf hydraulischem oder elektromagnetischem Weg betätigbar ist. Ferner ist ein Schlauchabsperrventil bekannt, bei dem in einer Verbindung zwischen der Rohrleitung vor dem Ventil und dem Raum an der Außenseite des Absperrschlauches ein Druckübersetzer mit einem Differentialkolben angeordnet ist, bei dem der an die kleine Kolbenfläche angrenzende, mit Flüssigkeit gefüllte Raum mit dem Raum an der Außenseite des Absperrschlauches verbunden ist und der an die große Kolbenfläche angrenzende Raum als Steuerraum dient, der wahlweise mit der als Steuerdruckquelle dienenden Rohrleitung vor dem Ventil oder einer Entlastungsleitung verbindbar ist.
  • Bei diesen bekannten druckmittelbetätigten Schlauchabsperrventilen geht der Absperrschlauch, der aus Gummi oder einem anderen nachgiebigen Werkstoff bestehen kann, bei Ausfall des Steuerdrucks in Offenstellung. Der Steuerdruck kann insbesondere dann ausfallen, wenn die den Steuerdruck der Außenseite des Absperrschlauches zuführende Steuerleitung oder das den Steuerdruck zu- und abschaltende Steuerventil beschädigt oder leck ist. Das selbsttätige (Offnen eines Ventils ist aber meist, z. B. bei chemischen Anlagen oder im Rohrleitungssystem von Tankschiffen, unerwünscht oder sogar schädlich oder gefahrvoll.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sahlauchabsperrventil der obengenannten Gattung zu schaffen, das sich bei Ausfall des Steuerdrucks selbsttätig schließt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe hat das Schlauahabsperrventil gemäß der Erfindung mit dem oben an letzter Stelle genannten bekannten Ventil gemeinsam, daß in einer Verbindung zwischen der Rohrleitung vor dem Ventil und dem Raum an der Außenseite des Absperrschlauches ein Druckübersetzer mit einem Differentialkolben angeordnet ist, bei dem der an die kleine Kolbenfläche angrenzende, mit Flüssigkeit.gefüllte Raum mit dem Raum an der Außenseite des Absperrschlauches und der an die große Kolbenfläche angrenzende Raum mit der Rohrleitung vor dem Ventil verbunden ist. Jedoch ist bei dem erfindungsgemäßen Ventil zum Öffnen und: Schließen des Sahlauchabsperrventils nicht der an die große Kolbenfläche angrenzende Raum, sondern gemäß der Erfindung der an die Stufe angrenzende Raum wahlweise mit einer Steuerdruckquelle oder einer Entlastungsleitung verbindbar: Das Verhältnis der wirksamen Flächen der großen Kolbenfläche und der kleinen Kolbenfläche des Differentialkolbens wird dabei so gewählt, daß bei Entlastung der Stufe die auf die große Kolbenfläche wirkende Kraft bzw. die Differenz der auf die große und die kleine Kolbenfläche wirkenden Kräfte auf jeden Fall ausreicht, um den Absperrschlauch abdichtend an den Einsatzkörper anzudrücken. Wenn der Steuerdruck an der Stufe angreift, überwindet er die Kraft, die den Differentialkolben in die der Schließstellung des Ventils entsprechende Lage drückt sowie gegebenenfalls die aus einer Vorspannung des Absperrschlauches resultierende Kraft. Dadurch wird der Differentialkolben in entgegengesetzter Richtung bewegt und das Schlauchabsperrventil geöffnet. Fällt der Steuerdruck aus, entspricht das einer Entlastung der Stufe, und das Schlauchabsperrventil geht selbsttätig in Schließstellung.
  • Als Steuerdruck kann man. auch den Druck des in der Rohrleitung vorhandenen Mediums verwenden. Wenn man unter Berücksichtigung der Nachgiebigkeit des Absperrschlauches annimmt, daß an der kleinen Kolbenfläche praktisch etwa der Rohrleitungsdruck herrscht, halten sich die von den Drücken herrührenden Kräfte am Differentialkolben das Gleichgewicht. Das würde aber bedeuten, daß bei Einschaltung des Steuerdrucks das Ventil nicht öffnen würde. Für diesen Fall kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß an dem Differentialkolben eine zusätzliche Kraft angreift, die bestrebt ist, ihn in die der offenen Stellung des Absperrschlauches entsprechende Stellung zu bewegen. Eine derartige Anordnung kann auch sonst von Nutzen sein, wenn der Steuerdruck nicht mit Sicherheit zum vollständigen Öffnen ausreicht. Als zusätzliche Kraft kann an dem Differentialkolben eine Feder angreifen, wie es zum Zurückholen des Differentialkolbens an sich bereits bei dem oben beschriebenen Schlauohabsperrventil bekannt ist, das in einer Verbindungsleitung zwischen dem Raum vor dem Ventil und dem Raum an der Außenseite des Absperrschlauches einen Druckübersetzer mit Differentialkolben aufweist. Vorzugsweise wird die zusätzliche Kraft jedoch dadurch erzeugt, daß ein Teil der großen Kolbenfläche von dem in der Rohrleitung vor dem Ventil herrschenden Druck entlastet wird und die verbleibende wirksame Fläche kleiner gewählt wird als die Summe der wirksamen Flächen der kleinen Kolbenfläche und der Stufe.
  • Die Entlastung eines Teils der großen Kolbenfläche wird nach der Erfindung vorzugsweise dadurch erreicht, daß eine von der großen Kolbenfläche des Differentialkolbens wegragende stabförmige Verlängerung aus dem Gehäuse des Druckübersetzers herausgeführt wird. Die große Kolbenfläche ist dadurch um den Querschnitt der Verlängerung kleiner, ohne daß sich die Fläche der Stufe geändert hat. Die nach außen geführte Verlängerung des Differentialkolbens hat außerdem den Vorteil, daß die Stellung des Differentialkolbens und damit die Stellung des Absperrschlauches von außen erkannt werden kann.
  • Besonders kompakt wird das neue Schlauchabsperrventil, wenn der Differentialkolben als Ringkolben ausgebildet und konzentrisch zum Absperrschlauch im Ventilgehäuse angeordnet wird. Für einen symmetrischen Aufbau des Ventilgehäuses und zur Verringerung der Anzahl unterschiedlicher Formteile ist es dabei vorteilhaft, zwei zur Mitte des Schlauchabsperrventils spiegelbildlich angeordnete Ringkolben vorzusehen, die wirkungsmäßig parallel geschaltet sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Schlauchabsperrventil nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Schlauchabsperrventil nach der Erfindung, bei dem das in der Rohrleitung vor dem Ventil vorhandene Medium als Steuerdruckquelle verwendet wird; F i g. 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schlauchabsperrventil mit einem konzentrisch zum Absperrschlauch angeordneten Ringkolben und F i g. 4 zeigt eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht eines anderen erfindungsgemäßen Schlauchabsperrventils mit symmetrischer Anordnung von zwei Ringkolben.
  • Zum besseren Verständnis sind die gleichen Teile, Räume und Flächen bei den in den F i g. 1 und 2 gezeigten Schlauchabsperrventilen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • F i g. 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung einen Längsschnitt durch eine sehr allgemeine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauchabsperrventils. Das im ganzen mit 1 bezeichnete Schlauchabsperrventil ist in eine Rohrleitung eingebaut, die vor dem Ventil mit 2 und nach dem Ventil mit 3 bezeichnet ist. Der mit seinen Enden bei 4 gehaltene Absperrschlauch 5 kann sich an einen im Ventilgehäuse gehaltenen Einsatzkörper 6 anlegen, um den Ventilquerschnitt 7 abzusperren. In einer Verbindungsleitung zwischen der Rohrleitung 2 vor dem Ventil und dem Raum 8 an der Außenseite des Absperrschlauches 5 ist in einem Gehäuse 10a ein Differentialkolben 10 angeordnet. Dabei ist der an die große Kolbenfläche 11 des Differentialkolbens angrenzende Raum 12 über eine Verbindung 13 mit der Rohrleitung 2 vor dem Ventil und der an die kleine Kolbenfläche 15 angrenzende Raum 16 über eine Verbindung 17 mit dem Raum 8 an der Außenseite des Absperrschlauches verbunden. In dem Raum 8 sowie in der Verbindung 17 und dem an die kleine Kolbenfläche angrenzenden Raum 16 ist ein hydraulisches Medium eingeschlossen. Der an die Stufe 19 des Differentialkolbens 10 angrenzende Raum 20 ist mit der Steuerleitung 21 verbunden, die über einen Dreiwegehahn 22 wahlweise über eine Verbindungsleitung 25 mit einem zu einer Steuerdruckquelle führenden Rohrleitungssystem 23 oder mit einer Entlastungsleitung 24 verbunden ist. Der Differentialkolben 10 sowie die Verbindungen 13 und 17 können beschädigungsgeschützt im Ventilgehäuse untergebracht sein.
  • Die Arbeitsweise dieses neuen Schlauchabsperrventils ist folgendermaßen: Verbindet man den an die Stufe angrenzenden und als Steuerraum dienenden Raum 20 durch entsprechende Stellung des in vielen praktischen Anwendungsfällen entweder entfernt liegenden oder fernbetätigbaren Dreiwegehahns 22 mit der Entlastungsleitung 24, so reicht bei entsprechender Flächenübersetzung der großen gegenüber der kleinen Kolbenfläche die Differenzkraft der über die Verbindungen 13 und 17 auf den Differentialkolben wirkenden Druckkräfte aus, um unter Überwindung der Reibung und gegebenenfalls einer Vorspannung des Absperrschlauches 5 diesen so an den Einsatzkörper 6 abdichtend anzudrücken, daß der Ventilquerschnitt 7 sicher geschlossen ist. In Offenstellung geht das Ventil, wenn durch Umschaltung des Dreiwegehahns 22 auf das zur Steuerdruckquelle führende Rohrleitungssystem 23 dem Steuerraum 16 genug Druck zugeführt wird, um den Differentialkolben entgegen der Differenzkraft wieder zurückzuschieben, wodurch der Absperrschlauch 5 vom Einsatzkörper 6 abgezogen wird. Ein Leckwerden von Steuerleitung 21, Dreiwegehahn 22, der Verbindungsleitung 25 und des Rohrleitungssystems 23 oder auch andere Gründe können zur Folge haben, daß der Steuerdruck ausfällt. Das entspricht aber einer Entlastung des Steuerraumes 20, bei der das Schlauchabsperrventil nach der Erfindung dann wie gewünscht selbsttätig in Schließstellung geht.
  • F i g. 2 zeigt ein dem in F i g. 1 beschriebenen Schlauchventil ähnliches neues Schlauchventil. Es unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen Ventil dadurch, daß der Druck des in der Rohrleitung 2 vor dem Ventil vorhandenen Mediums auch als Steuerdruck verwendet wird. Bei dieser Ausführungsform ist die den Steuerdruck dem Dreiwegehahn 22 zuführende Verbindungsleitung 25 über eine Leitung 30 mit der Rohrleitung 2 vor dem Ventil oder einem anderen unter Druck stehenden Teil des Rohrleitungssystems verbunden. Die Leitung 30 kann auch in die Verbindung 13 oder den Raum 12 münden. Damit der Steuerdruck in diesem Fall zum Öffnen und zum Offenhalten des Schlauchabsperrventils 1 ausreicht, ragt von der großen Kolbenfläche 11 eine stabförmige Verlängerung 32 des Differentialkolbens 10 bei 31 aus dem Gehäuse 10a des Differenti@alkolbens heraus. Dadurch ist die wirksame Fläche der Stirnfläche 11 verkleinert und teilweise entlastet. Diese stabförmige Verlängerung 32 des Differentialkolbens bietet den weiteren Vorteil, daß die Stellung des Differentialkolbens 10 und damit des Absperrschlauches 5 aus der Stellung einer an der Verlängerung 32 angebrachten Marke 33 gegenüber einer dazugehörigen, nicht eingezeichneten Skala von außen erkennbar ist. Die Anbringung eines solchen Stellungsanzeigers 32, 33 am Differentialkolben ist daher auch vorteilhaft, wenn eine andere Steuerdruckquelle als das in der Rohrleitung vor dem Ventil vorhandene Medium verwendet wird.
  • F i g. 3 zeigt einen Längsschnitt einer praktischen Ausführungsform eines Schlauchabsperrventils nach der Erfindung, bei der der Differentialkolben als Ringkolben konzentrisch zum Absperrschlauch im Ventilgehäuse angeordnet ist.
  • Das Gehäuse des Schlauchabsperrventils gemäß der F i g. 3 besteht aus den Teilen 140, 141 und 142. Der Absperrschlauch 105 ist mit seinen Enden zwischen den einander zugewandten Flächen der Gehäuseteile 140 und 142 sowie 141 und 142 eingeklemmt und kann sich am Einsatzkörper 106 anlegen, der von Säulen 143 im Ventilgehäuse gehalten ist. Das Ventil kann mittels eines Flansches 144 mit der Rohrleitung vor dem Ventil und eines Flansches 145 mit der dem Ventil folgenden Rohrleitung verbunden werden. Die Gehäuseteile 140 und 141 sind durch eine in der Nähe ihres Umfangs angeordnete Ringdichtung 147 gegeneinander abgedichtet. Der ringförmige Differentialkolben 110 ist in einer einmal abgestuften, zur Achse des Schlauchabsperrventils konzentrischen Ausnehmung 148 geführt. Der die große Kolbenfläche 111 aufweisende Stirnabschnitt 149 des Differentialkolbens ist gegenüber einer auf dem Umfang des Gehäuseteils 142 sitzenden Buchse 152 durch eine Ringdichtung 150 und gegenüber einer in das Gehäuseteil 141 eingesetzten Buchse 153 durch eine Ringdichtung 151 abgedichtet. Von dem radial innenliegenden Teil zur Rückseite des Stirnabschnitts 149 erstreckt sich der Differentialkolben koaxial mit der Ventilachse als eine etwa kegelstumpfförmige Wand 155 bis in den kleineren ringförmigen Raum der Ausnehmung 148 und ist dort gegenüber einer in das Gehäuseteil 140 eingesetzten Buchse 156 durch eine weitere Ringdichtung 157 abgedichtet. Der an die kleine wirksame Kolbenfläche 115 angrenzende Raum 116 ist über die Bohrung 117 im Gehäuseteil 142 mit dem Raum 108 an der Außenseite des Absperrschlauches 105 verbunden und mit einem hydraulischen Medium gefüllt. Der an die große Kolbenfläche 111 angrenzende Raum 112 steht mit dem Inneren der Rohrleitung vor dem Ventil über eine durch den Gehäuseteil 141 geführte Kanalverbindung 158, 159 in Verbindung. Der an die Stufe 119 angrenzende Ringraum 120 schließlich kann über eine im Gehäuseteil 141 nach außen geführte Bohrung 160 über eine Schraubverbindung 161 mit einer zum nicht eingezeichneten Dreiwegehahn führende Leitung 121 verbunden werden. Um eine Verwendung des in der Rohrleitung vorhandenen Mediums als Steuerdruckquelle zu ermöglichen und gleichzeitig als Stellunganzeiger sind eine oder mehrere stabförmige Verlängerungen 132 aus der großen Kolbenfläche 111 des Differentialkolbens durch die Wand des Gehäuseteils 141 nach außen geführt. Jede Verlängerung ist durch eine Ringdichtung 163 in der Durchführung durch die Wand des Gehäuseteils 141 abgedichtet. Am Ende der Verlängerung 132 ist ein Zeiger 133 angebracht, der auf einer Skala 165 die Offen- bzw. Schließstellung des Schlauchabsperrventils anzeigt.
  • Die Wirkungsweise dieses Ventils entspricht der der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ventile und braucht deshalb nicht noch einmal beschrieben zu werden.
  • F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht eines der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ähnlichen, aber symmetrisch ausgebildeten Schlauchabsperrventils. Auf der linken Seite der F i g. 4, die der Einlaßseite des Ventils entspricht, ist das Ventil in Schließstellung und auf der rechten Seite in Offenstellung gezeigt.
  • Bei dem Schlauchventil gemäß F i g. 4 ist eine ringförmige, zum Absperrschlauch 205 konzentrische und symmetrisch mit Stufen versehene Ausnehmung 248 vorgesehen. In dieser Ausnehmung 248 sind zwei ringförmige Differentialkolben 210' und 210" einander entgegengesetzt angeordnet. Die an die der Wirkung nach kleinen Kolbenfläche 215' und 215" angrenzenden Räume 216' und 216" sind durch Bohrungen 217 und 217" im Gehäuseteil 242 mit dem Raum 208 an der Außenseite des Absperrschlauches 205 verbunden. Die großen Kolbenflächen 211' und 211" der beiden Differentialkolben begrenzen einen Raum 212, der durch eine durch das Gehäuse 240 geführte Bohrung 258 mit einem unter Druck stehenden Teil des Rohrleitungssystems verbindbar ist. Um einen besseren Beschädigungsschutz zu gewähren, kann die Verbindungsleitung auch innerhalb der Wand des Gehäuses direkt zum Innenraum des Ventils vor dem Absperrschlauch geführt sein. Infolge der Verwendung zweier Ringkolben bestehen zwei an die Stufen 219' und 219" angrenzende Steuerräume 220' und 220". Diese können über gesonderte durch die Gehäuseteile 240 und 241 nach außen führende Kanäle 160' bzw. 160" mit dem nicht gezeigten Dreiwegehahn od. dgl. verbunden werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Sich bei Ausfall des Steuerdruckes selbsttätig schließendes druckmittelbetätigtes Schlauchabsperrventil, insbesondere für Fernsteuerung, dessen Absperrschlauch durch den Steuerdruck zum Schließen des Ventils an einen vorzugsweise stromlinienförmigen Einsatzkörper anzudrücken ist, wobei in einer Verbindung zwischen der Rohrleitung vor. dem Ventil und dem Raum an der Außenseite des Absperrschlauches ein Druckübersetzer mit einem Differentialkolben angeordnet ist, bei dem der an die kleine Kolbenfläche angrenzende, mit Flüssigkeit gefüllte Raum mit dem Raum an der Außenseite des Absperrschlauches und der an die große Kolbenfläche angrenzende Raum mit der Rohrleitung vor dem Ventil verbunden ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der an die Stufe (19; 119; 219', 219") angrenzende Raum (20; 120; 220', 220") wahlweise (mit 22) mit einer Steuerdruckquelle (über 25) oder einer Entlastungsleitung (24) verbindbar ist. 2. Schlauchabsperrventil nach Anspruch 1, bei dem als Steuerdruckquelle das in der Rohrleitung vorhandene Medium verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Differentialkolben (10; 110; 210, 210"), wie an sich bekannt, eine zusätzliche Kraft angreift, die bestrebt ist, ihn in die der offenen Stellung des Absperrschlauches (5; 105; 205) entsprechende Stellung zu bewegen. 3. Schlauchabsperrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der großen Kolbenfläche (11; 111; 211', 211") von dem vor dem Ventil (1) in der Rohrleitung (2) herrschenden Druck entlastet und die verbleibende wirksame Fläche kleiner als die Summe der wirksamen Flächen der kleinen Kolbenfläche (15; 115; 215, 215") und der Stufe (19; 119; 219' und 219") ist. 4. Schlauchabsperrventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine stabförmige Verlängerung (32; 132) des Differentialkolbens (10; 110) als Stellungsanzeiger aus dem Gehäuse des Druckübersetzers (10a; 141) herausgeführt ist. 5. Schlauchabsperrventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben als Ringkolben (110; 210, 210") ausgebildet und konzentrisch zum Absperrschlauch (105; 205) in dem Ventilgehäuse (140, 141, 142; 240, 241, 242) angeordnet ist. 6. Schlauchabsperrventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Mitte des Schlauchabsperrventils spiegelbildlich angeordnete Ringkolben (210', 210") vorgesehen sind, die wirkungsmäßig parallel geschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 13 707 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
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