DE2728837C2 - Abdichtende Einrichtung für die integrale Lecksuche - Google Patents
Abdichtende Einrichtung für die integrale LecksucheInfo
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
- G01M3/32—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators
- G01M3/3209—Details, e.g. container closure devices
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
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Description
Die Erfind ig bezieht sich auf eine Einrichtung für die
integrale Lecksuche für Prüflinge, die eine während der
eigentlichen Lecksuche zu verschließende Öffnung aufweisen, mit einer relativ zu ihrer Halterung
verschiebbaren Abdichtungsvorrichtung für die jeweilige Öffnung im Prüfling.
Eine Einrichtung dieser Art ist aus der DE-PS 11 12 658 bekannt. Mit Hilfe der Abdichtungsvorrichtung
wird der Prüfling verschlossen und unter erhöhten Luftdruck gesetzt, nachdem vorher die leckverdächtigen
Stellen mit Seifenwasser bestrichen wurden. Diese Art der Lecksrehe ist relativ grob und unempfindlich.
Wesentlich empfindlicher ist die integrale Lecksuche mit Hilfe einer Testkarwmer. i., der sich der Prüfling
w dhicnd der Lecksuche bt.firdet. Während des eigentlichen
Lecksuchvorganges wird t ι der Wandung des Prüflings ein Differenzdruck aufrechterhalten. Weist die
Wandung des Prüflings ein Leck auf. dann dringt das auf die Seite mit dem höheren Druck eingebrachte Testgas
durch das Leck auf die Seite mit dem niedrigeren Druck, welche an einen testgasempfindlichen Lecksucher
angeschlossen ist. Während dieses Lecksuchvorganges muß die Öffnung, die die zu prüfenden Behälter in dir
Regel aufweisen, zur Aufrechterhaltung des Differenzdruckes verschlossen sein. An die dafür notwendige
Abdichtungsvorrichtung sind hohe Dichtheitsanforderungen zu stellen, da im Falle eines Lecks an der
Abdichtungsvorrichtung selbst der Prüfling vom Detektor als undicht registriert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für die integrale Lecksuche
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche den geforderten hohen Dichtheitsqualitäten genügt und
dennoch sehr einfach ausgebildet ist.
Erfind'ingsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß bei Verwendung in einer Testkammer die Abdichtungsvorrichtung eine Doppeldichtung aufweist
und daß an den von der Doppeldichtung gebildeten Raum eine auf der Seite mit dem niedrigeren Druck
angeordnete Kammer mit elastischer Wandung, ζ. Β
eine Gummiblase, cm Faltenbalg ο. dgl., angeschlossen
ist Doppeldichtungen mit einem dazwischen liegenden Raum sind zwar an sich bekannt (vgl. DE-AS 11 85 873);
das Merkmal, diesen Raum an eine Kammer mit elastischer Wandung anzuschließen, ist jedoch aus den
Vorerwähnten Druckschriften nicht herleitbar.
Bei einer in der erfindungsgemäßen Weise äusgebil*
detcri Abdichtungsvorrichtung erfolgt mit Hilfe der Gummibiase oder des Faltenbalgs eine Art Zwischenabsaugung.
Solange in beiden Räumen der gleiche Druck herrscht, also z. B. bei Atmosphärendruck oder
v/ährend der Phase einer gemeinsamen Evakuierung von Prüfling und Testkammer, nimmt die Blase oder der
' EIaIg wegen der Elastizität der Wandungen die zusammengezogene Form an. Sollte in den von der
Doppeldichtung gebildeten Raum Testgas gelangen, dann wird dieses von der elastischen Kammer
aufgenommen und ge'angt nicht auf die Seiu mit dem in niedrigeren Druck, an die der Testgasdetektor angeschlossen
ist Fehiinterpretationen über die Dichtheit eines Prüflings infolge von Lecks an der Dichtung für
die Öffnung des Prüflings treten also nicht mehr auf.
Ausführungsbeispieie der Erfindung werden anhand
ι'· der F i g. 1 bis 4 schematisch dargestellt und erläutert. Es
zeigt
Fig.! eine Lecksucheinrichtung, in der die Abdichtungsvorrichtung
verwendet wird;
F i g. 2 die Abdichtungsvorrichtung in von der μ abzudichtenden Wand beabstandeter Stellung;
F i g. 3 die Abdichtungsvorrichtung nach F i g. 2 in auf die abzudichtende Zwischenwand aufgesetzter Stellung
und
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Abdich-
2=> tungsvorrichtung.
In der F i g. 1 ist eine Lecksucheinrichtung dargestellt, die im wesentlich*-n die Testkammer 1, bestehend aus
der Haube 2 und dem festen Boden 3, die am Boden 3 über das Ventil 4 angeschlossene Vakuumpumpe 5, den
'<> ebenfalls am Boden 3 über das Ventil 6 angeschlossenen testgasempfindlichen Leckdetektor 7 und die allgemein
mit 8 bezeichnete Abdichtungsvorrichtung umfaßt. In der Testkammer 1 ist ein Prüfling 9 angeordnet, dessen
Öffnung 10 für die Durchführung der Lecksuche si verschlossen werden muß. Dazu wird die Abdichtungseinrichtung 8 mit Hilfe der z. B. pneumatisch betätigbaren
Zylinder-Kolben-Einrichtung 11 in Richtung Öffnung 10 bewegt.
Die Lecksuche erfolgt in der W^se. daß die Wandung
■*■' des Prüflings 9 mit einem üifferenzdruck beaufschlagt
wird, und zwar derart, daß der Druck im Prüfling größer ist als außerhalb des Prüflings. Über den Anschluß 12
wird dann in den Prüfling 9 Testgas eingelassen, das im Falle eines Lecks nach außen dringt und von dem
während der [,ecksuche an die Testkammer 1 angeschlossenen Detektor 7 registriert wird. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt die Abdichtungsvorrichtung 8 eine Stellung ein, in der die Öffnung
10 noch offen ist. In diesem Falle herrscht im und außerhalb des Prüflings gleicher Druck, so daß die bei
diesem Ausführungsbeispiel als Gummiblase ausgebildete Kammer 13 mit elastischer Wandung ihre
zusammengezogene f-orm annimmt.
In dieser Stellung ist die Abdichtungs-Vorrichtung
auch in Fi g 2 vergrößert dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß die Abdichtungs-Vorrichtung einen
Dichtflansch 14 umfaßt, der an einem vakuumdicht durch die Haube 2 hindurchgeführten Stempel 15
befestigt ist. Die der Wandung 9 zugewandte Seite des Dichtflansches 14 weist zwei Dichtringe 16 und 17 auf.
die zwischen sich die Ringkammer 18 einschließen. An diese Ringkammer ist über den Rohrstutzen 19 die
Gummiblase 13 angeschlossen.
Die Flg.3 zeigt die Abdichtungsvorrichtung nach
Fig,2 in auf die Zwischenwändung 9 aufgesetzter
Stellung. Dargestellt ist der Fall, daß der innere
Dichtring 17 undicht ist. In diesem Falle treten schädliche Gase (Testgas) in die Ringkammer 18 ein Und
werden von der Blase 13 aufgenommen. Sie gelangen nicht in den oberhalb der Zwischenwandung 9
befindlichen Raum. Der Druck im Ringkanal 18 und in der Gummiblase ist dann gleich dem Druck oberhalb
der Zwischenwand 9, vermindert um die Verstellkraft des Puffervolumens, gebildet von der Blase 13.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 und 3 ist der
Stempel 15 hohl ausgebildet In dem Hohlraum ist eine in nicht näher dargestellter Weise relativ zum Stempel
15 verschiebbar Stange 21 vorgesehen, die an ihrem unteren Ende mit nach außen spreizbaren Hebeln 22 in
Eingriff steht. Diese Hebel 22 haben normalerweise die in Fi g. 2 dargestellte Stellung, wenn die Stange 21 ihre
obere Stellung einnimmt. Nach dem Aufsetzen der Abdichtungsvorrichtung 8 auf die Zwischenwandung 9
kann die Stange 21 weiter nach unten gefahren werden. Dadurch bewegen sich die Hebel 22 nach außen und
legen sich mit nach außen gerichteten Abschnitten 23 von unten gegen die Zwischenwandung 9. Zur
Übertragung der Kraft von der Stange 21 auf die Hebel 22 weisen die Hebel an ihrer der Stange 21
zugewandten Seite noch die Vorsprünge 24 auf. Mit der aus der Stange 21 und den Hebeln 22 bestehenden
Vorrichtung kann auch bei flexiblen Zwischenwandungen ein hoher Anpreßdruck (Dichtung 8 gegen die
Zwischenlandung 9) erzeugt werden.
Zur Erleichterung des Aufsetzens der Dichtung 8 auf die Zwischenwandung 9 weist der Stempel 15 noch
einen Zentrierstutzen 25 auf, der durch die Öffnung 10 in den darunter befindlichen Raum hineinragt. Für den
seitlichen Durchtritt der Hebel 22 sind Schlitze 26 in diesem Zentrierstutzen vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist der sich an den Ringkanal 18 anschließende Rohrstutzen 19 derart
angeordnet und ausgebildet, daß sich die Gummiblase 13 bei auf die Zwischenwandung 9 aufgesetzter
Abdichtungsvorrichtung 8 unterhalb der Zwischenwandung 9 befindet. Der Rohrstutzen 19 ist dazu teilweise
etwa zentrisch innerhalb des Rohrstutzens 15 angeordnet, damit die Blase 13 das Aufsetzen der Vorrichtung 8
auf die Zwischenwandung 9 nicht stört. Diese in F i g. 4 dargestellte Vorrichtung ist dann zu verwenden, wenn
die die Zwischenwandung 9 mit einem Differenzdruck beaufschlagenden Druckwert so gewihlt sind, daß der
Druck unterhalb der Zwischenwandung 4 niedriger ist als der Druck oberhalb der Zwischen wandung 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung für die integrale Lecksuche für Prüflinge, die eine während der eigentlichen Lecksuche zu verschließende Öffnung aufweisen, mit einer relativ zu ihrer Halterung verschiebbaren Abdichtungsvorrichtung für die jeweilige Öffnung im Prüfling, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung in einer Testkammer die Abdichtungsvorrichtung (8) eine Doppeldichtung (16, 17) aufweist und daß an den von der Doppeldichtung gebildeten Raum (18) eine auf der Seite mit dem niedrigeren Druck angeordnete Kammer (13) mit elastischer Wandung, z.B. eine Gummiblase, ein Faltenbalg ο. dgl., angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728837 DE2728837C2 (de) | 1977-06-27 | 1977-06-27 | Abdichtende Einrichtung für die integrale Lecksuche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728837 DE2728837C2 (de) | 1977-06-27 | 1977-06-27 | Abdichtende Einrichtung für die integrale Lecksuche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728837A1 DE2728837A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2728837C2 true DE2728837C2 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=6012429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772728837 Expired DE2728837C2 (de) | 1977-06-27 | 1977-06-27 | Abdichtende Einrichtung für die integrale Lecksuche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2728837C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4791805A (en) * | 1985-06-07 | 1988-12-20 | Expertek, Inc. | Fuel tank leak detection apparatus |
FR2666654B1 (fr) * | 1990-09-12 | 1994-12-23 | Cit Alcatel | Dispositif de controle d'etancheite d'une piece. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE556982C (de) * | 1932-08-17 | Konrad Beyerle Dipl Ing | Hochvakuumdichtung | |
DE1185873B (de) * | 1960-01-20 | 1965-01-21 | Leybolds Nachfolger E | Verfahren und Vorrichtung zum Abdichten von Ultrahochvakuumflanschverbindungen |
-
1977
- 1977-06-27 DE DE19772728837 patent/DE2728837C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2728837A1 (de) | 1979-01-04 |
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