DE2802645C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2802645C2
DE2802645C2 DE2802645A DE2802645A DE2802645C2 DE 2802645 C2 DE2802645 C2 DE 2802645C2 DE 2802645 A DE2802645 A DE 2802645A DE 2802645 A DE2802645 A DE 2802645A DE 2802645 C2 DE2802645 C2 DE 2802645C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
carrier
hood
connection
test specimen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2802645A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2802645A1 (de
Inventor
Hansen Dr. 5042 Erftstadt De Pfaff
Gottfried Dipl.-Ing. 5010 Quadrath-Ichendorf De Lentges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
Original Assignee
Leybold AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leybold AG filed Critical Leybold AG
Priority to DE19782802645 priority Critical patent/DE2802645A1/de
Priority to IT19375/79A priority patent/IT1110031B/it
Priority to GB791957A priority patent/GB2012971B/en
Priority to FR7901421A priority patent/FR2426252A1/fr
Publication of DE2802645A1 publication Critical patent/DE2802645A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2802645C2 publication Critical patent/DE2802645C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • G01M3/22Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators
    • G01M3/226Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for containers, e.g. radiators
    • G01M3/229Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for containers, e.g. radiators removably mounted in a test cell

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Unter­ suchung der Wandungen von hohlkörperartigen Prüflingen auf Dichtheit mit einer ortsfesten, dicht verschließbaren, eine Haube und eine Bodenplatte umfassenden Prüfkammer, in die der auf einem verschiebbaren Träger angeordnete Prüfling derart einsetzbar ist, daß zwei durch die zu prüfenden Wandungen getrennte Räume entstehen, und die mit einem ersten Anschluß zur Verbindung des einen der beiden Räume mit einer Testgasquelle sowie mit einem weiteren Anschluß zur Verbindung des anderen der beiden Räume mit einem testgasspezifischen Detektor ausgerüstet ist. Die Dicht­ heitsprüfung erfolgt in der Weise, daß der Prüfling zunächst in die Prüfkammer eingebracht wird, daß in den beiden Räumen unterschiedliche Drücke erzeugt werden, in den Raum mit dem höheren Druck Testgas eingelassen, der Raum mit dem niedrigeren Druck an einen testgasspezifischen Detektor angeschlossen wird und abschließend der Prüfling aus der Prüfkammer entfernt wird. In dem Raum mit höherem Druck kann z. B. auch der Atmosphärendruck bestehen bleiben.
Aus der DE-OS 20 14 631 ist eine Einrichtung dieser Art bekannt. Der verschiebbare Träger mit dem darauf befind­ lichen Prüfling wird zunächst auf die Bodenplatte der Prüfkammer gerollt. Dann wird der Innenraum des Prüflings über einen flexiblen Anschlußschlauch, der dicht durch die Bodenplatte hindurchgeführt ist, mit der Testgasquelle verbunden. Anschließend wird die Prüfkammer geschlossen, indem die Haube abgesenkt wird. Erst nach der Durchführung dieser Vorbereitungs- und Anschlußarbeiten sind die für die Lecksuche notwendigen, durch die zu untersuchenden Wandungen getrennten Räume vorhanden, so daß mit der eigentlichen Lecksuche begonnen werden kann. Die Taktzeit, d. h. die­ jenige Zeit, die notwendig ist, um einen Prüfling mit der vorbekannten Einrichtung auf Lecks zu untersuchen, ist maßgeblich durch die geschilderten Vorbereitungs- und Anschlußarbeiten bestimmt und deshalb realtiv lang. In Ferti­ gungslinien mit schnellen Taktzeiten müssen deshalb - wie an sich aus der DE-OS 24 03 360 bekannt - mehrere Prüfkammern vorgesehen sein, was aufwendig und kostspielig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß die Lecksuche mit wesentlich schnelleren Taktzeiten möglich wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Träger dem Prüfling angepaßte Vorrichtungen vorgesehen sind, die dem Anschluß des vom Prüflings gebildeten Hohl­ innenraumes an die Testgasquelle oder den Detektor dienen. Durch diese Gestaltung des Trägers, der dadurch zu einem Bestandteil der Lecksucheinrichtung wird, ist es möglich, daß der wesentliche Teil der Vorbereitungs- und Anschluß­ arbeiten ausgeführt werden kann, bevor der Prüfling in seine Prüfposition transportiert wird. In seiner Prüfposition befindet sich der Prüfling nun für die Zeit der eigentlichen Lecksuche. Verglichen mit dem Stand der Technik ist es deshalb möglich, mit wesentlich schnelleren Taktzeiten zu arbeiten und dadaurch die kostenaufwendigen Lecksuchanlagen besser auszulasten.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung bei geschlossener Prüfkammer,
Fig. 2 und 3 Ausführungsbeispiele nach der Erfindung mit Prüflingen unterschiedlicher Form bei jeweils geöffneter Prüfkammer,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit einem Teil des Transportsystems,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel mit doppelt abgedichteten Anschlußeinrichtungen mit Zwischenabsaugung und
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit einer Reihe weiterer Anschlußmittel.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird die Prüfkammer 1 von einer heb- und senkbaren Haube 2 und einer Bodenplatte 3 gebildet. In der Prüfkammer 1 befindet sich der Träger 4, auf dem der Prüfling 5 ruht.
Das Einbringen des Trägers 4 mit dem Werkstück 5 in die Prüf­ kammer 1 erfolgt bei angehobener Haube 2 mit Hilfe des auf der linken Seite schematisch angedeuteten, mit Rollen ausgerüsteten Transportsystems 6. Innerhalb der Prüfkammer sind ebenfalls ähnliche Rollen 7 vorgesehen. Dem Abtransport des Trägers mit dem Prüfling 5 dient das auf der rechten Seite dargestellte Transportsystem 8.
Zur Durchführung der Lecksuche muß an den Wandungen des Prüflings 5 ein Differenzdruck erzeugt werden. Außerdem muß in die Seite mit dem höheren Druck Testgas eingelassen und die Seite mit dem niedrigen Druck an einen testgasspezifischen Detektor ange­ schlossen werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs­ beispiel ruht der Prüfling 5, welcher nur eine Öffnung 9 mit dem Flansch 10 aufweist, mit dieser Öffnung 9 auf dem Träger 4. Zur Abdichtung des Innenraums (erster Raum) des Prüflings 5 gegenüber dem Außenraum (zweiter Raum) ist der Dichtungsring 11 vorgesehen. Zur Herstellung der Verbindung des Innenraumes des Prüflings 5 mit einer Pumpe, einer Testgasquelle oder einem Detektor, welche jeweils immer außerhalb der Prüfkammer 1 ange­ ordnet und nicht dargestellt sind, ist im Träger 4 ein Leitungs­ system 12 vorgesehen, das mehrere, in die Oberfläche des Trägers 4 mündende Öffnungen 13 und 14 hat. Die Öffnung 13 mündet in den Innenraum des Prüflings 5 hinein und die Öffnung 14 ist mit Hilfe eines Stopfens 15 verschlossen. Bei einem Prüfling mit einer anderen geometrischen Form bzw. anderen Lage des Flansches 10 kann z. B. die Öffnung 13 verschlossen und die Öffnung 14 geöffnet sein. Es ist erstrebenswert, daß die Lage und Anzahl von den Öffnungen 13 und 14 entsprechenden Öffnungen mit zugehörigen Dichtungsmitteln 11 möglichst vielseitig am Träger 4 verwirklicht sind, damit der Träger für Prüflinge mit den verschiedensten Formen verwendbar ist.
Das andere Ende des Leitungssystems 12 wird von einem Anschluß­ rohr 16 gebildet, das senkrecht nach oben aus der Oberfläche des Trägers 4 herausragt. Diesem Anschlußrohr 16 ist ein vorzugs­ weise an der Haube 2 verschiebbar gehaltertes Anschlußrohr 17 zugeordnet, das an seinem unteren Ende eine Koppeleinrichtung 18 aufweist. Diese besteht aus einer muffenartigen Verlängerung des Anschlußrohres 17 mit darin angeordneten Dichtringen 19, welche bei abgesenkter Haube das Anschlußrohr 16 übergreifen. Über das dicht nach außen geführte Rohr 17 erfolgt der Anschluß an eine Pumpe, an eine Testgasquelle oder an einen Detektor, die der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind. In der Boden­ platte 3 ist ein Flanschanschluß 20 vorgesehen, über den der den Prüfling 5 umgebende Raum der Prüfkammer 1 mit einer der genannten, nicht dargestellten Einrichtungen in Verbindung steht.
Zur Herstellung einer ausreichenden Dichtheit im Bereich des Flanschanschlusses 10 und der Dichtung 11 ist eine Andrückein­ heit 21 vorgesehen. Diese besteht aus einem Stempel 22, der unter der Wirkung der Druckfeder 23 steht. Zur Bewegung des Stempels ist eine Zylinder-Kolben-Einrichtung 24 vorgesehen, mit der der Stempel bewegt werden kann. Eine solche Andrückeinheit ist nur dann erforderlich, wenn die Dichtheit im Bereich des Flanschan­ schlusses 10 und der Dichtung 11 nicht gewährleistet ist und/oder wenn die Differenzdruckerzeugung zur Durchführung der Leck­ suche im Bereich der Wandungen des Prüflings 5 durch Überdruck­ erzeugung im Prüfling 5 erfolgt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ruht ein Prüfling 5 mit relativ weiter Öffnung 9 auf dem Träger 4. In das Innere des Prüflings 5 hinein ragt eine relativ großvolumige Erhebung 26, die ebenfalls eine Mündung 27 des Leitungssystems 12 aufweist und dadurch die Verbindung des Innenraumes des Prüflings 5 mit dem Anschlußrohr 16 herstellt. Der großvolumige Dorn 26 verkleinert den Innenraum des Prüflings 5 erheblich, so daß dort Druckveränderungen oder der Einlaß von einer für die Leck­ suche ausreichenden Menge Testgas schneller durchgeführt werden können. Die eigentliche Lecksuche erfolgt nach dem Absenken der Haube 2 auf die Bodenplatte 3.
Auch bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Prüfkammer 1 in geöffnetem Zustand dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Prüfling keine Öffnung, mit der er auf dem Träger 4 abgestützt werden kann. Es ist lediglich ein seitlich angeordneter Anschlußstutzen 28 vorhanden. Zur Her­ stellung der Verbindung zwischen dem Innenraum des Prüflings 5 und dem Anschlußrohr 16 über das Leitungssystem 12 ist der flexible Verbindungsschlauch 29 vorgesehen, der mit seinem einen Ende den Anschlußstutzen 28 übergreift und der mit seinem anderen Ende in das Leitungssystem 12 mündet.
Beim Auführungsbeispiel nach Fig. 4 sind Prüflinge 5 auf Dichtheit zu prüfen, die im wesentlichen die Form eines Ringes haben, also zwei Öffnungen besitzen. Es sind insgesamt zwei Träger 4 mit jeweils einem Prüfling 5 dargestellt. Die rechte Einheit ist in einer Position dargestellt, bei der der eigentliche Lecksuchvorgang stattfindet. Der linke Träger wartet auf dem mit 6 bezeichneten Teil des Transportsystems, angehalten vom Stopper 30. Sobald die Lecksuche am rechts dargestellten Prüf­ ling 5 beendet ist, erfolgt der Abtransport über den mit 8 be­ zeichneten Teil des Transportsystems und eine Bewegung des links dargestellten Trägers 4 nach rechts bis zum Stopper 31.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Haube 2 fest angeordnet, während der Träger 4, der gleichzeitig den Boden der Prüfkammer bildet, mit Hilfe der Hubeinrichtung 32 auf und ab bewegt werden kann und damit gegen die Haube 2 gedrückt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind also während des eigentlichen Lecksuchvorganges keine Transportrollen in der Prüfkammer vorhanden. Die Hubeinrichtung 32 weist durch die Rollen des Transportsystems hindurchgreifende Stützen 33 und 34 auf, mit denen der Träger 3, 4, von den Rollen abgehoben wird.
Zum Verschluß der zweiten Öffnung des ringförmigen Prüflings 5 während der eigentlichen Lecksuche ist ein in der Haube 2 ver­ schiebbar gehalterter Stempel 35 vorgesehen, der mit seinem Unterteil 36 auf der oberen Öffnung des Prüflings 5 aufliegt. Über das Leitungssystem 12 sowie über die Anschlußrohre 16 und 17 kann der Innenraum des Prüflings an die gewünschten Einrichtungen angeschlossen werden. Der außerhalb der Wandungen des Prüflings 5 gelegene Raum der Prüfkammer ist über den Anschlußstutzen 37 an die zur Lecksuche notwendigen Geräte angeschlossen. Da der Träger 4 gleichzeitig die Bodenplatte 3 der Prüfkammer bildet, kann dieser Anschluß nicht mehr in der Bodenplatte angeordnet sein.
In der Fig. 5 ist ein dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entsprechendes Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Anschluß des Stutzens 28 an den Schlauch 29, die Verbindung des Schlauchs 29 mit dem im Träger 4 befindlichen Leitungssystem 12 und die Verbindung zwischen den Anschlußrohren 16 und 17 weisen jeweils zwei Dichtringe 40, 41, 19 auf, die über ein weiteres Leitungssystem 42 im Träger 4 das Anschlußrohr 43 am Träger 4 und das Anschlußrohr 44 an der Haube 2 mit einer nicht darge­ stellten Vakuumpumpe in Verbindung stehen. Dadurch kann zwischen den Dichtringen ein Zwischenvakuum erzeugt werden, wodurch die Gefahr von unerwünschten Lecks an den Anschlußstellen erheblich vermindert wird. Um auch die Verbindungsstelle zwischen dem Schlauch 29 und den Anschlußstutzen 28 mit dem Leitungssystem 42 verbinden zu können, muß ein weiterer flexibler Schlauch 45 vorgesehen sein. Dieser könnte z. B. bei Prüflingen nach den Fig. 1 und 2 entfallen, da diese mit ihren Öffnungen auf dem Träger ruhen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist ein Prüfling 5 vorge­ sehen, der zwei einander gegenüberliegende Öffnungen 46 und 47 aufweist. Innerhalb des Prüflings ist ein gestrichelt darge­ stelltes Verschlußelement 39 eines elektromagnetisch betätigbaren Ventils vorgesehen, das ebenfalls auf Dichtheit geprüft werden soll und dessen schematisch dargestellte Spule mit 48 bezeichnet ist. Der Halterung des Prüflings 5 dienen zwei plattenförmige Elemente 49 und 50, von denen die Platte 50 über den Stempel 51 mit einem Kolben 52 verbunden ist, der im Zylinder 53 mittels Preßluft hin- und herbewegbar ist. An der Platte 49 ist das Anschlußrohr 16 gehaltert, das mit dem Innenraum des Prüflings in Verbindung steht und über das Testgas zugeführt wird. In der Platte 50 und dem Stempel 51 ist ein Kanal 54 vorgesehen, der bei eingespanntem Prüfling 5 mit einem fest am Zylinder 53 angeordneten Anschlußrohr 55 in Verbindung steht. Bei geschlossener Haube 2 steht das Anschlußrohr 55 mit dem an der Haube gehalterten Anschlußrohr 56 in Verbindung, so daß daran z. B. Meß- und Kontrollgeräte angeschlossen werden können.
Zur Erzeugung der zur Bewegung des Kolbens 52 notwendigen Kraft sind im Träger 4 zwei Leitungen 57 und 58 vorgesehen, die mit einem elektrisch betätigbaren Umsteuerventil 59 in Ver­ bindung stehen. Das Gehäuse des Umsteuerventils 59 weist ein Anschlußrohr 60 auf, das bei geschlossener Haube 2 mit einem an der Haube 2 gehalterten Anschlußrohr 61 in Verbindung steht. Über dieses Anschlußrohr 61 erfolgt die Zuführung von Preßluft.
Das Umsteuerventil dient dazu, entweder die Leitung 57 oder die Leitung 58 mit Druckluft beaufschlagen zu können. Zur Her­ stellung der elektrischen Verbindung ist eine Steckvorrichtung 62 vorgesehen, deren einer Teil 63 am Gehäuse 59 des Umsteuer­ ventils und deren anderer Teil 64 an der Haube 2 befestigt ist. Auch diese Elemente sind so ausgebildet, daß die Stecker­ teile miteinander verbunden sind, wenn die Haub 2 geschlossen ist. Die Steuerung des Ventiles 59 in der gewünschten Weise erfolgt dann über diese Verbindung.
Schließlich ist noch eine weitere Anschlußeinrichtung 65 vorge­ sehen, die bei geschlossener Haube 2 eine elektrisch leitende Verbindung der Spule 48 mit einer außerhalb der Haube 2 liegen­ den Spannungsquelle erlaubt. Über diese Anschlußeinrichtung ist es möglich, die Spule 48 zu erregen und damit das Verschluß­ element 39 zu betätigen.
Die Lecksuche am Prüfling erfolgt zunächst bei der Offenstellung des innerhalb des Prüflings 5 angeordneten Verschlußelementes und zwar in der bereits weiter vorne beschriebenen Weise. In den Prüfling wird Testgas eingelassen. Ist der Prüfling undicht, dringt aufgrund der geeigneten Druckdifferenzerzeugung Testgas in die Prüfkammer 1 und wird über den Anschlußstutzen 20, an den ein Testgasnachweisgerät angeschlossen ist, nachgewiesen. Soll jetzt die Funktion des innerhalb des Prüflings 5 liegenden Ventiles geprüft werden, dann wird das Verschlußelement 29 in seine Schließstellung gebracht, was mit Hilfe der Anschluß­ einrichtung 65 von außen möglich ist. Dann wird wieder über die Anschlußrohre 17 und 16 Testgas in den linken Teil des Prüflings 5 eingelassen. Ist das Ventil leck, dann dringt Testgas in die rechte Seite des Prüflings, durch den Kanal 54, durch die An­ schlußrohre 55 und 56 und kann mit Hilfe einer daran angeschlossenen Testgasnachweiseinrichtung nachgewiesen werden.
Zur weiteren Erhöhung der Flexibilität der Anlage sind zweckmäßig alle die Haube dicht durchdringenden Anschlußeinrichtungen in der Haube verschiebbar angeordnet. Das geschieht in einfacher Weise mit jeweils zwei Dichtringen, wie sie bei allen die Haube durchdringenden Anschlußrohren dargestellt, aber nicht ge­ sondert bezeichnet wird.
Die Erfindung kann besonders zweckmäßig bei Dichtheits­ prüfungen in Fertigungslinien mit schnellen Taktzeiten einge­ setzt werden. Die Form der Prüflinge kann weitgehend variiert werden, ohne daß lange Umrüstzeiten notwendig sind. Insbesondere ist die Erfindung für die Dichtheitsprüfung von Gehäuseteilen für Automobilaggregate und von Kompressoren geeignet.

Claims (17)

1. Einrichtung zur Untersuchung der Wandungen von hohlkörper­ artigen Prüflingen auf Dichtheit mit einer ortsfesten, dicht verschließbaren, eine Haube und eine Bodenplatte umfassenden Prüfkammer, in die der auf einem verschieb­ baren Träger angeordnete Prüfling derart einsetzbar ist, daß zwei durch die zu prüfenden Wandungen getrennte Räume entstehen, und die mit einem ersten Anschluß zur Ver­ bindung des einen der beiden Räume mit einer Testgas­ quelle sowie mit einem weiteren Anschluß zur Verbindung des anderen der beiden Räume mit einem testgasspezifi­ schen Detektor ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (4) dem Prüfling (5) angepaßte Vorrichtungen (11, 29, 49 bis 55) vorgesehen sind, die dem Anschluß des vom Prüfling gebildeten Hohlinnenraumes an die Testgasquelle oder den Detektor dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Hohlkörperinnenraum und der Testgasquelle oder dem Detektor mindestens eine im oder am Träger befindliche Leitung (12, 54) vorgesehen ist, die über die dem Prüfling angepaßten Vorrichtungen (11, 29, 49 bis 55) mit dem Hohlkörperinnenraum und über am Träger und an der Haube (2) oder der Bodenplatte (3) vorgesehene, einander angepaßte Verbin­ dungsmittel (16 bis 19) mit der Testgasquelle oder dem Testgasdetektor verbunden sind, wobei die Verbindungs­ mittel derart ausgebildet sind, daß sie beim Schließen der Prüfkammer hergestellt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Träger (4) ein Leitungssystem (12) mit einer Mehrzahl in die Oberfläche des Trägers mündenden, verschließbaren Öffnungen (13, 14) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Verbindung des Hohlkörperinnenraumes mit dem im oder am Träger (4) vorgesehenen Leitungsabschnitt ein flexibler Schlauch (29) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) Erhebungen (26) und/oder Vertiefungen zur Anpassung an die Form des Prüflings (5) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einspannvorrichtungen (49 bis 54) für den Prüfling (5) am Träger (4) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) gleichzeitig die Bodenplatte (3) bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger und an der Haube oder Bodenplatte jeweils ein Anschlußrohr (16 bzw. 17) vorgesehen ist, wobei die Rohre derart angeordnet und mit einer Koppeleinrich­ tung (18, 19) versehen sind, daß bei geschlossener Prüfkammer eine dichte Verbindung der Rohre besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (2) weitere Anschlußmittel (17, 56, 61, 64, 65) vorgesehen sind, die im geschlossenen Zustand der Prüfkammer mit korrespondierenden Anschlüssen (16, 55, 60, 63, 65) am Träger (4) oder auch am Prüfling (5) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußmittel (60, 61) für die Zuführung von Druckluft z. B. für die Betätigung von Pneumatikventilen, Einspannvorrich­ tungen (50 bis 53) für den Prüfling, dem Verschluß von Öffnungen am Prüfling dienenden Tellern (50) oder dergleichen vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußmittel (62, 65) für die Zuführung elektrischer Spannungen für die Betätigung von Steuerventilen am Träger bzw. am Prüfling oder anderer elektrischer Schalteinrichtun­ gen vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Verbindungen zwischen dem Hohl­ körperinnenraum und dem Träger (4) bzw. dem Träger (4) und den Anschlußmitteln an der Haube (2) Doppeldichtungen aufweist und daß Mittel (43, 44) für den Anschluß des von den Doppeldichtungen gebildeten Raumes an eine Vakuumpumpe vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (2) mindestens ein weiterer von außen betätigbarer Stempel (22, 36) zum Verschluß weiterer Öffnungen des Prüflings (5) oder zur Halterung des Prüf­ lings vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Verschluß einer Öffnung des Prüflings (5) dienender Stempel (50) gleichzeitig für den Anschluß des Innenraumes des Prüflings an die Testgasquelle oder den Detektor bestimmt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport des Trägers (4) ein vorzugsweise mit Rollen (6, 7, 8) oder Gleitschienen ausgerüstetes Transportsystem vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei offener Prüf­ kammer ein Teil der Prüfkammer (Haube 2) oberhalb und ein anderer Teil (Bodenplatte 3) der Prüfkammer unter­ halb der Transportebene angeordnet ist und daß sich bei geschlossener Prüfkammer ein Teil des Transport­ systems in der Prüfkammer befindet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) oberhalb der Transportebene fest angeordnet ist und daß der gleichzeitig die Bodenplatte (3) der Prüfkammer bildende Träger (4) mit Hilfe einer Hub­ einrichtung von der Transportbahn abhebbar und gegen die Haube andrückbar ist.
DE19782802645 1978-01-21 1978-01-21 Verfahren und vorrichtung zur dichtheitspruefung Granted DE2802645A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782802645 DE2802645A1 (de) 1978-01-21 1978-01-21 Verfahren und vorrichtung zur dichtheitspruefung
IT19375/79A IT1110031B (it) 1978-01-21 1979-01-17 Procedimento e dispositivo per prova di ermeticita
GB791957A GB2012971B (en) 1978-01-21 1979-01-19 Apparatus and method for testing gastightness of hollow bodies
FR7901421A FR2426252A1 (fr) 1978-01-21 1979-01-19 Procede et dispositif de controle d'etancheite

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782802645 DE2802645A1 (de) 1978-01-21 1978-01-21 Verfahren und vorrichtung zur dichtheitspruefung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2802645A1 DE2802645A1 (de) 1979-07-26
DE2802645C2 true DE2802645C2 (de) 1988-07-07

Family

ID=6030073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782802645 Granted DE2802645A1 (de) 1978-01-21 1978-01-21 Verfahren und vorrichtung zur dichtheitspruefung

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2802645A1 (de)
FR (1) FR2426252A1 (de)
GB (1) GB2012971B (de)
IT (1) IT1110031B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244759C2 (de) * 1982-12-03 1986-11-27 Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln Vorrichtung zur dichten Verbindung eines Hohlkörpers mit einer Dichtheitsprüfanlage
DE3417332C2 (de) * 1984-05-10 1993-12-02 Herbert Dipl Ing Koberling Anordnung zum Erkennen von Undichtigkeiten oder Lecks von Deponien
DE102004028875A1 (de) * 2004-06-15 2006-01-05 Daimlerchrysler Ag Einrichtung zur Dichtheitsprüfung hohler Werkstücke
DE102004028876A1 (de) * 2004-06-15 2006-01-05 Daimlerchrysler Ag Dichteinrichtung für eine Verbindung zweier Räume
DE102007035917B4 (de) 2007-07-30 2021-02-11 BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Prüfvorrichtung zur simultanen Beaufschlagung eines scheibenförmigen Prüflings mit einem Prüfgas und mechanischer Last sowie dazugehöriges Prüfverfahren
US8991236B2 (en) 2011-08-01 2015-03-31 Gm Global Technology Operations, Llc Reconfigurable leak testing system
US8720253B2 (en) * 2011-08-01 2014-05-13 Gm Global Technology Operations, Llc Reconfigurable leak testing system

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3557607A (en) * 1969-02-24 1971-01-26 Borden Inc Control valve for can testing apparatus
US3577769A (en) * 1969-04-02 1971-05-04 Gen Electric Leak-detection system

Also Published As

Publication number Publication date
FR2426252A1 (fr) 1979-12-14
GB2012971B (en) 1982-05-26
IT1110031B (it) 1985-12-23
FR2426252B3 (de) 1981-12-31
DE2802645A1 (de) 1979-07-26
IT7919375A0 (it) 1979-01-17
GB2012971A (en) 1979-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2876341B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Ventils
DE1452665B2 (de) Vorrichtung zum schlagartigen formen, insbesondere von blechen
DE2802645C2 (de)
DE2412916C2 (de) Kuppel zum Verschließen einer im oberen Bereich eines Behälters angeordneten Einfüllöffnung
DE4107093C2 (de) Vorrichtung zur Rißprüfung eines Formteils in einer Preßvorrichtung
DE102009034835A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dichtheitsmessung von Ventilsitzen
DE2728838C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur integralen Lecksuche
DE2711649C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kegelförmigen Tuben
DE2227905C2 (de) Kompensationsanlage für unter hohem Druck stehende, mit Isolieröl imprägnierte Starkstromkabel
DE3244759C2 (de) Vorrichtung zur dichten Verbindung eines Hohlkörpers mit einer Dichtheitsprüfanlage
DE102019114956A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von mit einem flüssigen Füllgut gefüllten Behältern aus Vorformlingen
DE2728837C2 (de) Abdichtende Einrichtung für die integrale Lecksuche
EP0412193A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung elektrischer Bauelemente
DE102019131672B3 (de) Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung eines Maschinengehäuses und hierfür geeignete Dichtprüfanlage
EP0640823A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung von Hohlräumen
DE2305181C2 (de) Kondensat-Ableitventil
DE2816687A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur integralen lecksuche
DE173221C (de)
DE1903765U (de) Vorrichtung zur dichtigkeitspruefung von schweissnaehten.
DE2301262A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur leckpruefung von roehren und dergleichen teilen
DE2264709C3 (de) Vorrichtung zum Prüfen röhrenförmiger Körper auf Dichtigkeit
DE2347297A1 (de) Geraet zum aufsetzen und befestigen der bodenteller von spruehventilen auf aerosolflaschen
DE2317301C3 (de) Vorrichtung zur Leckanzeige
DE3926179A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum entfernen von luft- und gaseinschluessen aus in eine form eingefuelltem fleisch und zum zusammenpressen desselben
EP4358286A1 (de) Füllkopf

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LEYBOLD AG, 5000 KOELN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee