DE2802645C2 - - Google Patents
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01M3/20—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Unter
suchung der Wandungen von hohlkörperartigen Prüflingen auf
Dichtheit mit einer ortsfesten, dicht verschließbaren, eine
Haube und eine Bodenplatte umfassenden Prüfkammer, in die
der auf einem verschiebbaren Träger angeordnete Prüfling
derart einsetzbar ist, daß zwei durch die zu prüfenden
Wandungen getrennte Räume entstehen, und die mit einem
ersten Anschluß zur Verbindung des einen der beiden Räume
mit einer Testgasquelle sowie mit einem weiteren Anschluß
zur Verbindung des anderen der beiden Räume mit einem
testgasspezifischen Detektor ausgerüstet ist. Die Dicht
heitsprüfung erfolgt in der Weise, daß der Prüfling
zunächst in die Prüfkammer eingebracht wird, daß in den
beiden Räumen unterschiedliche Drücke erzeugt werden, in
den Raum mit dem höheren Druck Testgas eingelassen, der
Raum mit dem niedrigeren Druck an einen testgasspezifischen
Detektor angeschlossen wird und abschließend der Prüfling
aus der Prüfkammer entfernt wird. In dem Raum mit höherem
Druck kann z. B. auch der Atmosphärendruck bestehen
bleiben.
Aus der DE-OS 20 14 631 ist eine Einrichtung dieser Art
bekannt. Der verschiebbare Träger mit dem darauf befind
lichen Prüfling wird zunächst auf die Bodenplatte der
Prüfkammer gerollt. Dann wird der Innenraum des Prüflings
über einen flexiblen Anschlußschlauch, der dicht durch die
Bodenplatte hindurchgeführt ist, mit der Testgasquelle
verbunden. Anschließend wird die Prüfkammer geschlossen,
indem die Haube abgesenkt wird. Erst nach der Durchführung
dieser Vorbereitungs- und Anschlußarbeiten sind die für die
Lecksuche notwendigen, durch die zu untersuchenden Wandungen
getrennten Räume vorhanden, so daß mit der eigentlichen
Lecksuche begonnen werden kann. Die Taktzeit, d. h. die
jenige Zeit, die notwendig ist, um einen Prüfling mit
der vorbekannten Einrichtung auf Lecks zu untersuchen, ist
maßgeblich durch die geschilderten Vorbereitungs- und
Anschlußarbeiten bestimmt und deshalb realtiv lang. In Ferti
gungslinien mit schnellen Taktzeiten müssen deshalb -
wie an sich aus der DE-OS 24 03 360 bekannt - mehrere
Prüfkammern vorgesehen sein, was aufwendig und kostspielig
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs genannten Art derart zu gestalten,
daß die Lecksuche mit wesentlich schnelleren Taktzeiten
möglich wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an
dem Träger dem Prüfling angepaßte Vorrichtungen vorgesehen
sind, die dem Anschluß des vom Prüflings gebildeten Hohl
innenraumes an die Testgasquelle oder den Detektor dienen.
Durch diese Gestaltung des Trägers, der dadurch zu einem
Bestandteil der Lecksucheinrichtung wird, ist es möglich,
daß der wesentliche Teil der Vorbereitungs- und Anschluß
arbeiten ausgeführt werden kann, bevor der Prüfling in seine
Prüfposition transportiert wird. In seiner Prüfposition
befindet sich der Prüfling nun für die Zeit der eigentlichen
Lecksuche. Verglichen mit dem Stand der Technik ist es
deshalb möglich, mit wesentlich schnelleren Taktzeiten zu
arbeiten und dadaurch die kostenaufwendigen Lecksuchanlagen
besser auszulasten.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen
anhand
von den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung
bei geschlossener Prüfkammer,
Fig. 2 und 3 Ausführungsbeispiele nach der Erfindung mit
Prüflingen unterschiedlicher Form bei jeweils
geöffneter Prüfkammer,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit
einem Teil des Transportsystems,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel mit doppelt abgedichteten
Anschlußeinrichtungen mit Zwischenabsaugung und
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit einer Reihe weiterer
Anschlußmittel.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird die Prüfkammer 1 von
einer heb- und senkbaren Haube 2 und einer Bodenplatte 3 gebildet.
In der Prüfkammer 1 befindet sich der Träger 4, auf dem der
Prüfling 5 ruht.
Das Einbringen des Trägers 4 mit dem Werkstück 5 in die Prüf
kammer 1 erfolgt bei angehobener Haube 2 mit Hilfe des auf der
linken Seite schematisch angedeuteten, mit Rollen ausgerüsteten
Transportsystems 6. Innerhalb der Prüfkammer sind ebenfalls
ähnliche Rollen 7 vorgesehen. Dem Abtransport des Trägers mit
dem Prüfling 5 dient das auf der rechten Seite dargestellte
Transportsystem 8.
Zur Durchführung der Lecksuche muß an den Wandungen des Prüflings 5 ein
Differenzdruck erzeugt werden. Außerdem muß in die Seite mit
dem höheren Druck Testgas eingelassen und die Seite mit dem
niedrigen Druck an einen testgasspezifischen Detektor ange
schlossen werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiel ruht der Prüfling 5, welcher nur eine Öffnung 9 mit
dem Flansch 10 aufweist, mit dieser Öffnung 9 auf dem Träger 4.
Zur Abdichtung des Innenraums (erster Raum) des Prüflings 5
gegenüber dem Außenraum (zweiter Raum) ist der Dichtungsring 11
vorgesehen. Zur Herstellung der Verbindung des Innenraumes des
Prüflings 5 mit einer Pumpe, einer Testgasquelle oder einem
Detektor, welche jeweils immer außerhalb der Prüfkammer 1 ange
ordnet und nicht dargestellt sind, ist im Träger 4 ein Leitungs
system 12 vorgesehen, das mehrere, in die Oberfläche des Trägers 4
mündende Öffnungen 13 und 14 hat. Die Öffnung 13 mündet in den
Innenraum des Prüflings 5 hinein und die Öffnung 14 ist mit
Hilfe eines Stopfens 15 verschlossen. Bei einem Prüfling mit
einer anderen geometrischen Form bzw. anderen Lage des Flansches 10
kann z. B. die Öffnung 13 verschlossen und die Öffnung 14 geöffnet
sein. Es ist erstrebenswert, daß die Lage und Anzahl von den
Öffnungen 13 und 14 entsprechenden Öffnungen mit zugehörigen
Dichtungsmitteln 11 möglichst vielseitig am Träger 4 verwirklicht
sind, damit der Träger für Prüflinge mit den verschiedensten
Formen verwendbar ist.
Das andere Ende des Leitungssystems 12 wird von einem Anschluß
rohr 16 gebildet, das senkrecht nach oben aus der Oberfläche des
Trägers 4 herausragt. Diesem Anschlußrohr 16 ist ein vorzugs
weise an der Haube 2 verschiebbar gehaltertes Anschlußrohr 17
zugeordnet, das an seinem unteren Ende eine Koppeleinrichtung 18
aufweist. Diese besteht aus einer muffenartigen Verlängerung
des Anschlußrohres 17 mit darin angeordneten Dichtringen 19, welche
bei abgesenkter Haube das Anschlußrohr 16 übergreifen. Über das
dicht nach außen geführte Rohr 17 erfolgt der Anschluß an eine
Pumpe, an eine Testgasquelle oder an einen Detektor, die der
Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind. In der Boden
platte 3 ist ein Flanschanschluß 20 vorgesehen, über den der den
Prüfling 5 umgebende Raum der Prüfkammer 1 mit einer der genannten,
nicht dargestellten Einrichtungen in Verbindung steht.
Zur Herstellung einer ausreichenden Dichtheit im Bereich des
Flanschanschlusses 10 und der Dichtung 11 ist eine Andrückein
heit 21 vorgesehen. Diese besteht aus einem Stempel 22, der unter
der Wirkung der Druckfeder 23 steht. Zur Bewegung des Stempels
ist eine Zylinder-Kolben-Einrichtung 24 vorgesehen, mit der
der Stempel bewegt werden kann. Eine solche Andrückeinheit ist nur
dann erforderlich, wenn die Dichtheit im Bereich des Flanschan
schlusses 10 und der Dichtung 11 nicht gewährleistet ist und/oder
wenn die Differenzdruckerzeugung zur Durchführung der Leck
suche im Bereich der Wandungen des Prüflings 5 durch Überdruck
erzeugung im Prüfling 5 erfolgt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ruht ein Prüfling 5 mit
relativ weiter Öffnung 9 auf dem Träger 4. In das Innere des
Prüflings 5 hinein ragt eine relativ großvolumige Erhebung 26,
die ebenfalls eine Mündung 27 des Leitungssystems 12 aufweist
und dadurch die Verbindung des Innenraumes des Prüflings 5
mit dem Anschlußrohr 16 herstellt. Der großvolumige Dorn 26
verkleinert den Innenraum des Prüflings 5 erheblich, so daß
dort Druckveränderungen oder der Einlaß von einer für die Leck
suche ausreichenden Menge Testgas schneller durchgeführt werden
können. Die eigentliche Lecksuche erfolgt nach dem Absenken der
Haube 2 auf die Bodenplatte 3.
Auch bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Prüfkammer 1 in geöffnetem Zustand dargestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel hat der Prüfling keine Öffnung, mit der er
auf dem Träger 4 abgestützt werden kann. Es ist lediglich ein
seitlich angeordneter Anschlußstutzen 28 vorhanden. Zur Her
stellung der Verbindung zwischen dem Innenraum des Prüflings 5
und dem Anschlußrohr 16 über das Leitungssystem 12 ist der
flexible Verbindungsschlauch 29 vorgesehen, der mit seinem einen
Ende den Anschlußstutzen 28 übergreift und der mit seinem
anderen Ende in das Leitungssystem 12 mündet.
Beim Auführungsbeispiel nach Fig. 4 sind Prüflinge 5 auf
Dichtheit zu prüfen, die im wesentlichen die Form eines Ringes
haben, also zwei Öffnungen besitzen. Es sind insgesamt zwei
Träger 4 mit jeweils einem Prüfling 5 dargestellt. Die rechte
Einheit ist in einer Position dargestellt, bei der der eigentliche
Lecksuchvorgang stattfindet. Der linke Träger wartet auf dem
mit 6 bezeichneten Teil des Transportsystems, angehalten vom
Stopper 30. Sobald die Lecksuche am rechts dargestellten Prüf
ling 5 beendet ist, erfolgt der Abtransport über den mit 8 be
zeichneten Teil des Transportsystems und eine Bewegung des links
dargestellten Trägers 4 nach rechts bis zum Stopper 31.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Haube 2 fest angeordnet,
während der Träger 4, der gleichzeitig den Boden der Prüfkammer
bildet, mit Hilfe der Hubeinrichtung 32 auf und ab bewegt werden
kann und damit gegen die Haube 2 gedrückt werden kann. Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind also während des eigentlichen
Lecksuchvorganges keine Transportrollen in der Prüfkammer
vorhanden. Die Hubeinrichtung 32 weist durch die Rollen des
Transportsystems hindurchgreifende Stützen 33 und 34 auf, mit denen
der Träger 3, 4, von den Rollen abgehoben wird.
Zum Verschluß der zweiten Öffnung des ringförmigen Prüflings 5
während der eigentlichen Lecksuche ist ein in der Haube 2 ver
schiebbar gehalterter Stempel 35 vorgesehen, der mit seinem
Unterteil 36 auf der oberen Öffnung des Prüflings 5 aufliegt.
Über das Leitungssystem 12 sowie über die Anschlußrohre 16 und 17
kann der Innenraum des Prüflings an die gewünschten Einrichtungen
angeschlossen werden. Der außerhalb der Wandungen des Prüflings 5
gelegene Raum der Prüfkammer ist über den Anschlußstutzen 37
an die zur Lecksuche notwendigen Geräte angeschlossen. Da der
Träger 4 gleichzeitig die Bodenplatte 3 der Prüfkammer bildet,
kann dieser Anschluß nicht mehr in der Bodenplatte angeordnet
sein.
In der Fig. 5 ist ein dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
entsprechendes Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Anschluß
des Stutzens 28 an den Schlauch 29, die Verbindung des
Schlauchs 29 mit dem im Träger 4 befindlichen Leitungssystem 12
und die Verbindung zwischen den Anschlußrohren 16 und 17 weisen
jeweils zwei Dichtringe 40, 41, 19 auf, die über ein weiteres
Leitungssystem 42 im Träger 4 das Anschlußrohr 43 am Träger 4
und das Anschlußrohr 44 an der Haube 2 mit einer nicht darge
stellten Vakuumpumpe in Verbindung stehen. Dadurch kann zwischen
den Dichtringen ein Zwischenvakuum erzeugt werden, wodurch die
Gefahr von unerwünschten Lecks an den Anschlußstellen erheblich
vermindert wird. Um auch die Verbindungsstelle zwischen dem
Schlauch 29 und den Anschlußstutzen 28 mit dem Leitungssystem 42
verbinden zu können, muß ein weiterer flexibler Schlauch 45
vorgesehen sein. Dieser könnte z. B. bei Prüflingen nach den
Fig. 1 und 2 entfallen, da diese mit ihren Öffnungen auf
dem Träger ruhen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist ein Prüfling 5 vorge
sehen, der zwei einander gegenüberliegende Öffnungen 46 und 47
aufweist. Innerhalb des Prüflings ist ein gestrichelt darge
stelltes Verschlußelement 39 eines elektromagnetisch betätigbaren
Ventils vorgesehen, das ebenfalls auf Dichtheit geprüft werden
soll und dessen schematisch dargestellte Spule mit 48 bezeichnet
ist. Der Halterung des Prüflings 5 dienen zwei plattenförmige
Elemente 49 und 50, von denen die Platte 50 über den Stempel 51
mit einem Kolben 52 verbunden ist, der im Zylinder 53 mittels
Preßluft hin- und herbewegbar ist. An der Platte 49 ist das
Anschlußrohr 16 gehaltert, das mit dem Innenraum des Prüflings
in Verbindung steht und über das Testgas zugeführt wird. In der
Platte 50 und dem Stempel 51 ist ein Kanal 54 vorgesehen, der
bei eingespanntem Prüfling 5 mit einem fest am Zylinder 53
angeordneten Anschlußrohr 55 in Verbindung steht. Bei geschlossener
Haube 2 steht das Anschlußrohr 55 mit dem an der Haube gehalterten
Anschlußrohr 56 in Verbindung, so daß daran z. B. Meß- und
Kontrollgeräte angeschlossen werden können.
Zur Erzeugung der zur Bewegung des Kolbens 52 notwendigen
Kraft sind im Träger 4 zwei Leitungen 57 und 58 vorgesehen, die
mit einem elektrisch betätigbaren Umsteuerventil 59 in Ver
bindung stehen. Das Gehäuse des Umsteuerventils 59 weist ein
Anschlußrohr 60 auf, das bei geschlossener Haube 2 mit einem an
der Haube 2 gehalterten Anschlußrohr 61 in Verbindung steht.
Über dieses Anschlußrohr 61 erfolgt die Zuführung von Preßluft.
Das Umsteuerventil dient dazu, entweder die Leitung 57 oder
die Leitung 58 mit Druckluft beaufschlagen zu können. Zur Her
stellung der elektrischen Verbindung ist eine Steckvorrichtung 62
vorgesehen, deren einer Teil 63 am Gehäuse 59 des Umsteuer
ventils und deren anderer Teil 64 an der Haube 2 befestigt
ist. Auch diese Elemente sind so ausgebildet, daß die Stecker
teile miteinander verbunden sind, wenn die Haub 2 geschlossen
ist. Die Steuerung des Ventiles 59 in der gewünschten Weise
erfolgt dann über diese Verbindung.
Schließlich ist noch eine weitere Anschlußeinrichtung 65 vorge
sehen, die bei geschlossener Haube 2 eine elektrisch leitende
Verbindung der Spule 48 mit einer außerhalb der Haube 2 liegen
den Spannungsquelle erlaubt. Über diese Anschlußeinrichtung
ist es möglich, die Spule 48 zu erregen und damit das Verschluß
element 39 zu betätigen.
Die Lecksuche am Prüfling erfolgt zunächst bei der Offenstellung
des innerhalb des Prüflings 5 angeordneten Verschlußelementes und
zwar in der bereits weiter vorne beschriebenen Weise. In den
Prüfling wird Testgas eingelassen. Ist der Prüfling undicht,
dringt aufgrund der geeigneten Druckdifferenzerzeugung Testgas
in die Prüfkammer 1 und wird über den Anschlußstutzen 20, an
den ein Testgasnachweisgerät angeschlossen ist, nachgewiesen. Soll
jetzt die Funktion des innerhalb des Prüflings 5 liegenden
Ventiles geprüft werden, dann wird das Verschlußelement 29 in
seine Schließstellung gebracht, was mit Hilfe der Anschluß
einrichtung 65 von außen möglich ist. Dann wird wieder über die
Anschlußrohre 17 und 16 Testgas in den linken Teil des Prüflings 5
eingelassen. Ist das Ventil leck, dann dringt Testgas in die
rechte Seite des Prüflings, durch den Kanal 54, durch die An
schlußrohre 55 und 56 und kann mit Hilfe einer daran angeschlossenen
Testgasnachweiseinrichtung nachgewiesen werden.
Zur weiteren Erhöhung der Flexibilität der Anlage sind zweckmäßig alle
die Haube dicht durchdringenden Anschlußeinrichtungen in der
Haube verschiebbar angeordnet. Das geschieht in einfacher
Weise mit jeweils zwei Dichtringen, wie sie bei allen die Haube
durchdringenden Anschlußrohren dargestellt, aber nicht ge
sondert bezeichnet wird.
Die Erfindung kann besonders zweckmäßig bei Dichtheits
prüfungen in Fertigungslinien mit schnellen Taktzeiten einge
setzt werden. Die Form der Prüflinge kann weitgehend variiert
werden, ohne daß lange Umrüstzeiten notwendig sind. Insbesondere
ist die Erfindung für die Dichtheitsprüfung von Gehäuseteilen
für Automobilaggregate und von Kompressoren geeignet.
Claims (17)
1. Einrichtung zur Untersuchung der Wandungen von hohlkörper
artigen Prüflingen auf Dichtheit mit einer ortsfesten,
dicht verschließbaren, eine Haube und eine Bodenplatte
umfassenden Prüfkammer, in die der auf einem verschieb
baren Träger angeordnete Prüfling derart einsetzbar ist,
daß zwei durch die zu prüfenden Wandungen getrennte Räume
entstehen, und die mit einem ersten Anschluß zur Ver
bindung des einen der beiden Räume mit einer Testgas
quelle sowie mit einem weiteren Anschluß zur Verbindung
des anderen der beiden Räume mit einem testgasspezifi
schen Detektor ausgerüstet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Träger (4) dem
Prüfling (5) angepaßte Vorrichtungen (11, 29, 49 bis 55)
vorgesehen sind, die dem Anschluß des vom Prüfling
gebildeten Hohlinnenraumes an die Testgasquelle oder den
Detektor dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung der
Verbindung zwischen dem Hohlkörperinnenraum und der
Testgasquelle oder dem Detektor mindestens eine im oder
am Träger befindliche Leitung (12, 54) vorgesehen ist,
die über die dem Prüfling angepaßten Vorrichtungen
(11, 29, 49 bis 55) mit dem Hohlkörperinnenraum und
über am Träger und an der Haube (2) oder der
Bodenplatte (3) vorgesehene, einander angepaßte Verbin
dungsmittel (16 bis 19) mit der Testgasquelle oder dem
Testgasdetektor verbunden sind, wobei die Verbindungs
mittel derart ausgebildet sind, daß sie beim Schließen
der Prüfkammer hergestellt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Träger (4) ein
Leitungssystem (12) mit einer Mehrzahl in die Oberfläche
des Trägers mündenden, verschließbaren Öffnungen
(13, 14) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung
der Verbindung des Hohlkörperinnenraumes mit dem im
oder am Träger (4) vorgesehenen Leitungsabschnitt
ein flexibler Schlauch (29) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (4) Erhebungen (26) und/oder Vertiefungen
zur Anpassung an die Form des Prüflings (5) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
Einspannvorrichtungen (49 bis 54) für den Prüfling (5)
am Träger (4) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (4) gleichzeitig die Bodenplatte (3) bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am
Träger und an der Haube oder Bodenplatte jeweils ein
Anschlußrohr (16 bzw. 17) vorgesehen ist, wobei die
Rohre derart angeordnet und mit einer Koppeleinrich
tung (18, 19) versehen sind, daß bei geschlossener
Prüfkammer eine dichte Verbindung der Rohre besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Haube (2)
weitere Anschlußmittel (17, 56, 61, 64, 65) vorgesehen
sind, die im geschlossenen Zustand der Prüfkammer
mit korrespondierenden Anschlüssen (16, 55, 60, 63, 65)
am Träger (4) oder auch am Prüfling (5) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Anschlußmittel
(60, 61) für die Zuführung von Druckluft z. B. für
die Betätigung von Pneumatikventilen, Einspannvorrich
tungen (50 bis 53) für den Prüfling, dem Verschluß von
Öffnungen am Prüfling dienenden Tellern (50) oder
dergleichen vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Anschlußmittel
(62, 65) für die Zuführung elektrischer Spannungen
für die Betätigung von Steuerventilen am Träger bzw.
am Prüfling oder anderer elektrischer Schalteinrichtun
gen vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Verbindungen zwischen dem Hohl
körperinnenraum und dem Träger (4) bzw. dem
Träger (4) und den Anschlußmitteln an der Haube (2)
Doppeldichtungen aufweist und daß Mittel (43, 44) für
den Anschluß des von den Doppeldichtungen gebildeten
Raumes an eine Vakuumpumpe vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an
der Haube (2) mindestens ein weiterer von außen
betätigbarer Stempel (22, 36) zum Verschluß weiterer
Öffnungen des Prüflings (5) oder zur Halterung des Prüf
lings vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein dem Verschluß
einer Öffnung des Prüflings (5) dienender Stempel (50)
gleichzeitig für den Anschluß des Innenraumes des
Prüflings an die Testgasquelle oder den Detektor
bestimmt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Transport des Trägers (4) ein vorzugsweise mit
Rollen (6, 7, 8) oder Gleitschienen ausgerüstetes
Transportsystem vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß bei offener Prüf
kammer ein Teil der Prüfkammer (Haube 2) oberhalb und
ein anderer Teil (Bodenplatte 3) der Prüfkammer unter
halb der Transportebene angeordnet ist und daß sich
bei geschlossener Prüfkammer ein Teil des Transport
systems in der Prüfkammer befindet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Haube (2) oberhalb der Transportebene fest angeordnet
ist und daß der gleichzeitig die Bodenplatte (3) der
Prüfkammer bildende Träger (4) mit Hilfe einer Hub
einrichtung von der Transportbahn abhebbar und gegen
die Haube andrückbar ist.
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