DE2042576B2 - Verfahren und vorrichtung zum pruefen der dichtheit eines gegenstandes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum pruefen der dichtheit eines gegenstandes

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Matheus Johannes Martinus Heide-Kalmthout Coppens (Belgien)
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Van Leer (U.K.) Ltd, Weybridge, Surrey (Großbritannien)
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    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • G01M3/22Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators
    • G01M3/226Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for containers, e.g. radiators
    • G01M3/229Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for containers, e.g. radiators removably mounted in a test cell

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens.
Bei einem bekannten, gattungsgemäßen Verfahren (FR-PS 15 27 764) wird das Treibgas dem zweiten Raum an der Seite zugeführt, an der auch die Verbindung zwischen dem zweiten Raum und der Prüfeinrichtung mündet. Das Treibgas vermischt sich dann mit gegebenenfalls in den zweiten Raum eingedrungenem Prüfgas, und in der Prüfeinrichtung muß ein unter Umständen sehr kleiner Prozentsatz an Prüfgas in dem Gasgemisch erkannt werden. Infolgedessen ist die Meßsicherheit des bekannten Verfahrens nicht optimal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art mit größerer Meßsicherheit zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Verfahrensführung wird erreicht, daß das in den zweiten Raum einströmende Treibgas gegebenenfalls in den zweiten Raum eingedrungenes Prüfgas vor sich her in die Prüfeinrichtung treibt. Infolgedessen können auch kleinere Prüfgasmengen sicher, einstellbar genau und schnell festgestellt werden. Die Wartezeit kann verhältnismäßig kurz gehalten werden. Außerdem mischt sich infolge der Evakuierung der Prüfeinrichtung das Prüfgas nicht mehr mit in der Prüfeinrichtung vorhandenem Gas, was
ebenfalls der Meßsicherheit zugute kommt.
Bei weiteren bekannten Verfahren (US-PS 31 86 214,
FR-PS 14 93 249) zum Prüfen der Dichtheit von Gegenständen wird das Treibgas einem Raum auf einer
Seite des zu prüfenden Gegenstandes zwar nicht an der
gleichen Seite zugeleitet, an der es diesen Raum wieder
verläßt. Diese bekannten Verfahren arbeiten jedoch mit kontinuierlicher Treibgasströmung und nicht mit einem evakuierten Raum auf der einen Seite des ζ j prüfenden
lu Gegenstandes.
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt (GB-PS 7 33 348), bei dem nicht evakuiert wird und bei dem ein hinsichtlich seiner Dichtheit zu prüfendes Faß in eine balgartige Umhüllung gebracht wird. Nach einer Wartezeit wird der Inhalt der Umhüllung durch deren Zusammenpressen in Richtung der Prüfeinrichtung transportiert. Bei diesem bekannten Verfahren muß die Umhüllung ein wesentlich größeres Volumen als der zu prüfende Gegenstand haben, und es muß mit Überdruck 2P im Faß gearbeitet werden. Die Meßempfindlichkeit ist nicht besonders groß.
In an sich bekannter Weise können als Prüfgas beispielsweise N2O oder Butangas verwendet werden, wobei die Prüfeinrichtung mit einer Absorptionssteigerung im Infrarotbereich bei Vorhandensein von Prüfgas arbeiten kann. Auch an sich bekannte Prüfeinrichtungen, die mit einer Widerstandsänderung in einer Wheatstone-Brückenschaltung arbeiten, sind brauchbar. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich besonders günstig Gasflaschen, beispielsweise für Flüssiggas, auf Dichtheit prüfen. Dabei kann die Prüfung mit bereits verbrauchsfertig gefüllten Flaschen oder mit Flaschen erfolgen, die nur mit einer geringen, dann in der Flasche verbleibenden Gasmenge gefüllt sind. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für eine Massenprüfung von Gefäßen und ist in der Reihenfolge der Arbeitsschritte durch einen Computer steuerbar.
Wenn mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise die Dichtheit einer Wand, einer Schweißnaht in einer Platte oder einer Membran zu prüfen ist, kann der zu prüfende Gegenstand horizontal angeordnet und von oben und umen mit zwei abgedichtet anliegenden Hauben abgeschlossen werden. Das Innere einer der Kauben bildet dann den ersten Raum und das Innere der anderen Haube den zweiten Raum.
Eine zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung ist in Anspruch 2 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung noch näher erläutert.
Die Figur ist eine schematische Darstellung einer Metallumhüllung 1, die abgedichtet auf einer Unterstützung 2 angeordnet ist. Eine Leitung 3 ist durch die Umhüllung 1 geführt und an eine Einfüllöffnung eines innerhalb der Umhüllung angeordneten Gefäßes 4 angeschlossen. In dieser Leitung 3 ist ein Absperrhahn 5 vorgesehen, und unter Druck stehendes Gas kann durch die Leitung 3 und den Absperrhahn 5 ins Innere des Gefäßes 4 geleitet werden. Es ist auch möglich, das bereits verschlossene, mit Gas gefüllte Gefäß in die Umhüllung zu bringen; in diesem Fall sind die Leitung 3 und der Absperrhahn 5 überflüssig.
Mit dem Inneren der Umhüllung 1 ist an der Unterseite durch die Unterstützung 2 hindurch eine Leitung 6 verbunden, in der ein Absperrhahn 7 vorgesehen ist und die über einen zweiten Absperrhahn 8 zu einer Vakuumpumpe 9 führt. Zwischen den Absperrhähnen 7 und 8 ist eine Zweigleitung 10
ι ϋ
angeschlossen, die zu einer Prüfeinrichtung 11 führt. Die Prüfeinrichtung U weist beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Prüfrohre 12 und 13 au;, die beide über Absperrhähne 14 bzw. 15 mit der Zweigleitung 10 verbunden sind.
Vorzugsweise ist das Volumen zwischen dem zu prüfenden Gefäß 4 und der Umhüllung 1 nur so groß, daß alle nacn dem Auspumpen der Umhüllung 1 zurückbleibenden Gasteilchen dem Wahrnehmraum eines der Prüfrohre 12 bzw. 13 zugeführt werden können, wenn dieser Raum den YVahrnehmdruck erreicht hat, so daß die in der Umhüllung noch vorhandene restliche Luft ggf. zusammen mit Spuren von Prüfgas auf jeden Fall in das Prüf rohr gelenkt wird.
Mit dem Inneren der Umhüllung 1 ist ferner eine mit Absperrhahn 17 versehene Leitung 16 verbunden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie foigt:
Wenn das zu prüfende Gefäß 4 in der Umhüllung 1 angeordnet ist und die notwendigen Anschlüsse hergestellt sind, wird durch öffnen des Absperrhahnes 5 Prüfgas in das Gefäß eingeleitet. Gleichzeitig wird die Vakuumpumpe 9 in Gang gesetzt und der Inhalt der Umhüllung durch öffnen der Absperrhähne 7 und 8 ausgepumpt. Eines der Prüfrohre, beispielsweise das Prüfrohr 13, wird gleichfalls durch öffnen des Absperrhahnes 15 an die Vakuumpumpe angeschlossen, während das Prüfrohr 12, welches mit Luft aus der Umhüllung gefüllt wurde, mittels des Absperrhahn·; 14 von der Anlage getrennt wird. Wenn die Umhüllung 1 ausreichend leergepumpt ist, wird der Absperrhahn 7 geschlossen, und es beginnt eine kurze Wartezeit für die Umhüllung 1, während der das im Gefäß 4 vorhandene
ίο Gas die Möglichkeit hat, in die Umhüllung 1 einzudringen, falls eine Undichtheit vorhanden ist. Während dieser Wartezeit wird das Auspumpen des Prufrohres 13 fortgesetzt, wobei im Prüfrohr 13 ein niedrigerer Druck als in der Umhüllung 1 erreichbar ist, was die Beförderung von Prüfgasspuren in das Prüfrohr 13 begünstigt.
Anschließend wird der Absperrhahn 8 geschlossen und gleichzeitig mit dem Absperrhahn 17 der Absperrhahn 7 erneut geöffnet. Infolgedessen strömt unter atmosphärischem Druck stehende Luft mit einer Druckwelle in die Umhüllung 1 ein . und fließt in Richtung zum Prüfrohr 13, wobei sie möglicherweise vorhandene Prüfgasspuren in das Prüfrohr 13 mitreißt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Prüfen der ! aheit eines Gegenstandes, wie eines Gefäßes, eines Verschlusses, einer Membran u. dg!., bei dem ein Druckunterschied auf beiden Seiten des zu prüfenden Gegenstandes erzeugt und ein Prüfgas in einen ersten abgedichteten Raum auf der einen Seite der möglichen undichten Stelle geleitet wird, während in einem zweiten abgedichteten Raum an der anderen Seite der möglichen undichten Stelle ein Vakuum erzeugt wird; bei dem nach der Evakuierung des zweiten Raumes und nach einer Wartezeit dem evakuierten Raum ein vom Prüfgas unterschiedliches Treibgas zugeführt wird; und bei dem dann in diesem Raum vorhandenes Gas einer Prüfeinrichtung zum Prüfen auf Gasspuren des Prüfgases zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Raum auch die Prüfeinrichtung evakuiert wird und daß das Treibgas dem zweiten Raum an einer der Verbindung zur Prüfeinrichtung gegenüberliegenden Seite zugeführt wird.
2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß eine verschließbare Umhüllung (1) zur Aufnahme des Gegenstandes (4) vorgesehen ist, daß die Umhüllung (1) an eine Vakuumquelle (9) und an die Prüfeinrichtung (11) angeschlossen ist; daß die Umhüllung (1) mit einer verschließbaren Zuführung (16) für das Treibgas versehen ist, die sich an einer der Verbindung der Umhüllung (1) mit der Prüfeinrichtung (11) gegenüberliegenden Seite befindet; und daß die Prüfeinrichtung (11) sowohl mit der Vakuumquelle (9) als auch unter Abschluß der Vakuumquelle (9) mit der Umhüllung (1) verbindbar ist.
DE2042576A 1969-08-27 1970-08-27 Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit eines Gegenstandes Expired DE2042576C3 (de)

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DE2042576B2 true DE2042576B2 (de) 1977-11-17
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GB (1) GB1273379A (de)
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