DE697263C - Schienenkontaktvorrichtung - Google Patents

Schienenkontaktvorrichtung

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DE697263C
DE697263C DE1936V0032950 DEV0032950D DE697263C DE 697263 C DE697263 C DE 697263C DE 1936V0032950 DE1936V0032950 DE 1936V0032950 DE V0032950 D DEV0032950 D DE V0032950D DE 697263 C DE697263 C DE 697263C
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DE
Germany
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membrane
contact
valve
liquid
rail
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Expired
Application number
DE1936V0032950
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Von Friderici
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
    • B61L1/045Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Bei Schienenkontakten, die mit einer Druckplatte oder Membran arbeiten, wird meist die Kontaktgabe durch die Kontaktflüssigkeit, z. B. Quecksilber, oder durch Betätigung· eines Kolbensystems o. ä. bewirkt. Es ist auch bekannt, das Druckmittel auf >eine Membran einwirken zu lassen, die irgendwie die Kontaktbetätigung herbeiführt. Das Druckmittel kann hierbei sowohl
ίο ein Gas wie auch eine Flüssigkeit sein. Hierbei ist es jedoch schwierig, die bei den Sehierienkontakten erforderliche Verzögerung der Kontaktbetätigung zu erzielen. Bei Schienenkontakten, bei welchen durch. Verdrängung einer Flüssigkeit ein Kolben gehoben wird, hat man "eine Verzögerung dadurch zu bewirken versucht, daß man die köntaktgebende Quecksilbersäule über ein enges Glasröhrchen mit der gehobenen Quecksilbersäule verband.
Bei Schienenkontakten, welche durch 'eine Luftsäule oder eine' Membran eine Isolation der kontaktgebenden Quecksilbersäule gegenüber der Schiene bewirkten, hat man eine: Kontaktverzögerung dadurch herbeigeführt, daß man das Abfließen der gehobenen Quecksilbersäule über 'eine verengte Öffnung' bewerkstelligte.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Schienenkontakt Vorrichtung, bei welcher durch Belastung der Fahrschiene ein Druckmittel, Gas oder eine Flüssigkeit gefördert wird und damit eine den Kontakt schließende Membran beeinflußt wird, dadurch eine Kontaktverzögierung erzielt, daß zwischen Druckraum *und Membran ein Ventil vorgesehen und zwischen Membran und Ventil ein luft- oder gasgefüllter Raum eingeschaltet ist, der zur Pufferung der Kontaktstöße dient. Die Pufferung der Köntaktstöße besteht darin, daß in Kontaktschluß und Kontaktöffnung eine Verzögerung 'eintritt, infolgedessen also jeder durch eine Achse des - Zuges erzeugende Stoß abgedämpft wird und also nicht jeder Stoß 'einen besonderen Kontaktschluß erzeugt, sondern ein einmal erfolgter Kontaktschluß bestehen bleibt, bis sämtliche Achsen den Schienenkontakt befahren haben. Bei Anordnung einer Membran, die durch das Druckmittel durchgebogen wird und durch diese Durchbiegung einen Kontakt betätigt, werden die Ventile zweckmäßig in Verbindung mit besonderen Ausgleicheinrichtungen angeordnet, um den verschieden großen Druckförderungen entsprechend den verschiedenen Wirkungen der Fahrzeuge Rechnung zu tragen. Bei der Verwendung von luft- oder gasartigen Druckmitteln können die Ausgleichseinrichtungen darin bestehen, daß beiderseits des Ventils eine Ausgleichsdurchbrechung, beispielsweise eine sehr feine Bohrung oder eine
*) Von dem l'atentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Wilhelm von Friderici in Berlin-Schmargendorf.
poröse Wand, vorgesehen ist, die bewirkt, daß ein allmählicher Luftdurchtritt und Luftausgleich bei den einzelnen Kammern er- ■ folgen kann. Wird jedoch als Druckmitti^ eine Flüssigkeit verwendet, so muß ein gattsj bestimmtes Luft- oder Gaskissen vorgesehen, werden, welches verhindert, daß die Mem-* bran unzulässig beansprucht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen beispielsweise näher erläutert.
In Fig. ι ist eine Kontakteinrichtung gezeichnet, die aus einem Körper ι besteht, welcher von der Zuströmung 2 aus das geförderte Druckmittel aus der Druckkammer erhält.
Über der Druckkammer ist die Membran 3 luftdicht aufgesetzt. Diese Membran kann nun beispielsweise aus einem gummiartigien Material oder einer dünnen, kreisförmig- geriffelten Metallfolie bestehen. Die Membran 3 betätigt beim Hub den, Kontakt 4, welcher beliebig als Wechslerunterbrecher oder Schließer ausgebildet sein kann. Zur Verzögerung der Kontaktwirkung ist im Zuströmung-skanal2 ein Ventil vorgeschoben, welches in dem bezeichneten Falle aus der Ringwulst 5 mit darübergespannter Membran 6 besteht, wobei in dieser Membran außerhalb des Bereiches der Ringwulst konzentrisch Löcher 7 angeordnet sind. Die Betätigung des Kontaktes geht also so vor sich, daß das Druckmittel, beispielsweise die Luft, die Membran 6 beil» Einströmen anhebt und dabei unter die Membran 3 gelangt, welche auch angehoben wird, so daß die Kontaktbetätigung bei Kontakt 4 zustande kommt. Wenn das Druckmittel nun zurückgehen will, so wird der Rückstrom der Luft durch die auf die Ringwulst aufgelegte Membran 6 gehindert, so daß die Membran 3 so lange angehoben bleibt, bis die Luft infolge der Spannung der Membran 3 durch den kleinen Ausgleichkanal 8 abströmt. Durch den Ausgleichkanal 9 strömt die Luftmenge, die bei der Förderung- der Membran verlorengegangen ist, von außen
♦5 wieder zurück.
Bei Anordnung einer Druckflüssigkeit zur Betätigung der Membran, beispielsweise nach Fig. 2, muß der Flüssigkeitsspiegel 10 einen iwissen Abstand von der Membran 11, Lche hier als geriffelte Metallplatte gezeich-3J(6t ist, besitzen, um bei den verschieden Sterken Förderungen der Flüssigkeit in dem gebildeten Luftraum eine Ausgleichsmöglichkeit zu haben. Das Ventil 14 kann in diesem Fall als Kugelventil ausgebildet werden, da die Flüssigkeitsabsperrung weniger große Anforderungen an die Güte der Dichtung stellt. Der Ausgleichskanal 12 ist hierbei so anzuordnen, daß die Flüssigkeitsteile beiderseits des Ventils eine Verbindung erhalten, durch welche die Flüssigkeit nur allmählich durchströmen kann. Bis der Ausgleich durch den Kanal ι ζ stattgefunden hat, kann auch eine Kammer 13 vorgesehen werden, aus welcher das Quecksilber für den Druckiaam herausgenommen wird und die über ihrem Quecksilberspiegel einen größeren Luftraum aufweist, der das beim Herausfließen des Quecksilbers entstehende Vakuum ausfüllt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schienenkontaktvorrichtung, bei der durch die Belastung der Fahrschiene ein Druckmittel, Gas oder eine Flüssigkeit (z.B. Quecksilber) gefördert und damit eine den Kontakt schließende Membran beeinflußt wird; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckraum und Membra» ■ (3 bzw. 11) ein Ventil (5, 6 bzw. 14) vorgesehen und zwischen Membran und Ventil ein luft- oder gasgefüllter Raum eingeschaltet ist, der zur Pufferung der Kontaktstöße- dient. "
2. Schienenkontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Flüssigkeit als Druckmittel vor dem Ventil eine Pufferkammer (13) vorgesehen ist, um einen Ausgleich bei zurückgehender Druckmembran (11) zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936V0032950 1936-07-08 1936-07-08 Schienenkontaktvorrichtung Expired DE697263C (de)

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DE697263C true DE697263C (de) 1940-10-09

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