DE897957C - Hauptzylinder, insbesondere fuer hydraulische Fahrzeugbremsen - Google Patents

Hauptzylinder, insbesondere fuer hydraulische Fahrzeugbremsen

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DE897957C
DE897957C DEA2686D DEA0002686D DE897957C DE 897957 C DE897957 C DE 897957C DE A2686 D DEA2686 D DE A2686D DE A0002686 D DEA0002686 D DE A0002686D DE 897957 C DE897957 C DE 897957C
Authority
DE
Germany
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pressure
master cylinder
liquid
pressure accumulator
accumulator
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Expired
Application number
DEA2686D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Neumann
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Audi AG
Auto Union AG
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Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
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Publication of DE897957C publication Critical patent/DE897957C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/228Pressure-maintaining arrangements, e.g. for replenishing the master cylinder chamber with fluid from a reservoir

Description

  • Hauptzylinder, insbesondere für hydraulische Fahrzeugbremsen Bei hydraulischen Fahrzeugbremsen ist es bekannt, neben dem üblichen Nachfüllbehälter einen Druckspeicher vorzusehen, der in. Bremslösestellung mit dem Drucksystem über ein Ausgleichloch, das durch den Hauptzylinder gesteuert, wird, in Verbindung steht. Hierbei enthält der Druckspeicher einen federbelasteten Kolben, der mit einer Dichtungsmanschette versehen ist, die ein mit dem Nachfüllbehälter in Verbindung stehendes Ausgleichloch steuert. Zum Aufrechterhalten des notwendigen Flüssigkeitsspiegels im Druckspeicher und des Vordruckes im Bremssystem wird der Kolben des Druckspeichers entweder von Hand aufgezogen oder das Füllen, des Druckspeichers erfolgt, wie bereits vorgeschlagen, selbsttätig, indem der Hauptkolben selbst als Pumpe ausgebildet ist und über ein Ventil den Druckspeicher füllt, indem er Flüssigkeit aus dem Nachfüllbehälter ansaugt.
  • Bei Flüssigkeitsbremsen wird allgemein angestrebt, mit möglichst wenigen Dichtungsmanschetten auszukommen, da diese Manschetten insbesondere an den Stellen, an denen sie Löcher überschleifen müssen, abgenutzt werden, wodurch Undichtigkeiten entstehen, die das Auswechseln der betreffenden Manschette notwendig machen. Um derartige Manschetten zu vermeiden, ist es weiterhin bekannt, den Druckspeicher kolbenlos als Windkessel auszubilden und mit einem Überdruckventil zu versehen. Dabei kann dann der Hauptkolben nach einer der bekannten Ausführungsformen auf seiner einen Seite als Luftpumpe arbeiten, wodurch jedoch die Gefahr dest Luftiibertritts, über seine Dichtungsmanschette in den Öldruckraum hinein besteht. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist zum Speisen des Windkessels eine besondere Luftpumpe vorgesehen, die dann wieder die Verwendung eines. Kolbens und einer zusätzlichen Manschette notwendig macht. Bei beiden Ausführungsformen ist außerdem der Raumbedarf des; Windkessels verhältnismäßig groß, so, daß sich ein sperriger Aufbau für den Hauptzylinder ergibt.
  • Die Erfindung schafft einen Hauptzylinder, insbesondere für hydraulische Fahrzeugbremsen, mit einem als Windkessel ausgebildeten und mit einem Überdruckventil versehenen Druckspeicher, der in Bremslösestellung mit dem Drucksystem verbunden ist und durch den als Pumpe wirkenden Druckkolben des Hauptzylinders mit Flüssigkeit gefüllt wird, und das Neue besteht darin, daß das Überdruckventil in einem Gehäuse untergebracht ist, das wesentlich in den Innenraum des Druckspeichers hineinragt und zusammen mit der Wandung des Druckspeichers und mit dem Flüssigkeitsspiegel einen luftdicht abgeschlossenen Raum herstellt. Hierdurch wird gegenüber dem Bekannten der Vorteil erreicht, daß die Luft des Windkessels vom Hauptzylinder durch die Flüssigkeit getrennt ist und nicht in -das System gelangen kann. Weiterhin bleibt am oberen Teil des Druckspeichers auch dann einLuftpuffer aufrechterhalten, wenn dieser Flüssigkeitsspiegel im Druckspeicher so hoch gestiegen ist, daß fast der volle Druckspeicherraum mit Flüssigkeit angefüllt ist. Während bei sämtlichen bekannten hydraulischen B-remslsystemen danach gestrebt wird, im Drucksystem etwa auftretende Luft sofort ins Freie abzuführen, wird bei der Einrichtung gemäß der Erfindung gerade diese Luft gespeichert und als Mittel zum Erzeugen der notwendigen Vorspannung ausgenutzt. Außerdem wird für den Hauptzylinder ein äußerst gedrängter Aufbau erreicht, so daß sich die Einrichtung in jedem Fahrzeug vorteilhaft unterbringen läßt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar stellt sie einen Hauptzylinder mit Nachfüllbehälter und: Druckspeicher im Schnitt dar. Ein Hauptzylinder i weist einen vorderen engeren Teil 2 und einen gegenüber dem Teil 2 erweiterten Teil 3 auf. In den Räumen 2 und 3 ist ein Hauptdruckkolben 4 untergebracht, der durch einen Stößel 5 angetrieben wird. Gegenüber der Wandung des Raumes 2 ist die Stirnseite 6 des Kolbens 4 durch eine elastische Manschette 7 abgedichtet; zwischen der Manschette 7 und dem gegenüberliegenden Bodenteil des Raumes 2 ist eine übliche Druckfeder 8 untergebracht.
  • Auf den Hauptzylinder i ist ein Nachfüllbehälter 9 aufgesetzt, der durch einen Deckel io verschließbar ist und über eine Öffnung i i mit der Atmosphäre ein Verbindung steht. Im Innern des Nachfüllbehälters 9 .ist ein Druckspeicherraum-12 untergebracht, -der über ein Überdruckventil 13 mit dem Flüssigkeitsrraum 14, der durch den Kolbenteil 6 und einen hinteren Kolbenteil 15 gebildet wird, in Verbindung steht. Außerdem steht der Druckspeicherraum 12 mit dem Raum .2 durch eine Öffnung 1,6 in Verbindung, die in Bremslösestellung unverdeckt von der Manschette 7 bleibt. Zwischen dem Nachfüllbehälter 9 und dem Flüssigkeitsraum 14 isst außerdem ein Ventil 17 vorgesehen, das beim Zurückgehen des Kolbens 4 Flüssigkeit aus dem Nachfüllbehälter in den Ringraum übertreten läßt. Der Druckspeicherraum 12 besteht aus. einem zylindrischen Gehäuse, in dessen oberen Bodenteil 18 ein gehäuseartiger Teil i9 eingelassen ist, der zur Aufnahme eines Ventils 2o dient, das durch eine Feder 21 belastet ist, die sich an am Boden 18 befestigten Speichen 22 abstützt. Der gehäuseartige Teil ig ragt nach unten so. weist in den Druckspemcherraum 12 hinein, daß zwischen seinen Wandungen, bzw. zwischen den Teilen des Bodens 18, die ihn aufnehmen, und den Wandungen des Druckspeichers 12 sowie dem Bodenteil 18 ein Raum 2i entsteht, der nach unten durch den gegebenenfalls, wie in der Abbildung gezeigt, hoch stehenden Flüssigkeitsspiegel abgeschlossen wird.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Beim Vorwärtsgehen des Kolbens 4 wird die Öffnung 16 von der Manschette 7 verschlossen:, gleichzeitig wird die im Ringraum 14 vorhandene Flüssigkeit durch das Ventil 13 in den Druckspeicherraum 12 gefördert. Beim Zurückgehen des Kolbens verhindert das Ventil 13 das Abfließen der Flüssigkeit aus, dem Druckspeicher. Hierbei wird jedoch das Ventil 17 geöffnet und Flüssigkeit aus dem Behälter 9 nachgesaugt. Ist der Druckspeicher-, wie in der Abbildung dargestellt, mit Flüssigkeit gefüllt, so tritt bei einem bestimmten Überdruck die in den Druckspeicher geförderte Flüssigkeit durch das Ventil 2o in den Nachfüllbehälter 9 über. Hierbei wird der Überdruck durch die Kraft der Feder 23 bestimmt, die gegebenenfalls nachstellbar eingerichtet ist. Dieim Raum 21 befindliche Luft wirkt hierbei als Druckpuffer, d. h. sie hat das Bestreben, die Flüssigkeit .in B:rems.lösestellung durch die Öffnung 16 in das, Brezns,system zu drücken und hierbei stets einen: Überdruck aufrechtzuerhalten. Sollte sich aus irgendwelchen Gründen Luft in dem Bremsleitungssystem bzw. im Flüssigkeitsringraum 14 angesammelt haben, so, tritt sie in den Druckspeicher über und wird so lange im Raum 2i angesammelt, bie der Flüssigkeitsspiegel so weit unten steht, daß sie durch das, Ventil 2o nach oben entweichen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hauptzylinder, insbesondere für hydraulische Fahrzeugbremsen, mit einem als Windkessel ausgebildeten und mit einem :Überdruckventil versehenen Druckspeicher, der in Bremslö@se- Stellung mit dem Drucksystem verbunden ist und durch den als Pumpe wirkenden Druckkolben des Hauptzylinders mit Flüssigkeit gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (2o) in einem Gehäuse (ig) untergebracht ist, das wesentlilch in den Innenraum des Druckspeichers (i2) hineinragt und zusammen mit der Wandung des Druckspeichers und mit dem Flüssigkeitsspiiegel einen luftdicht abgeschlossenen Raum (2i) herstellt.
DEA2686D 1943-04-20 1943-04-20 Hauptzylinder, insbesondere fuer hydraulische Fahrzeugbremsen Expired DE897957C (de)

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DE897957C true DE897957C (de) 1953-11-26

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