DE749701C - Einziehbares und abgefedertes Fahrwerkbein fuer Flugzeuge - Google Patents

Einziehbares und abgefedertes Fahrwerkbein fuer Flugzeuge

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DE749701C
DE749701C DEE53479D DEE0053479D DE749701C DE 749701 C DE749701 C DE 749701C DE E53479 D DEE53479 D DE E53479D DE E0053479 D DEE0053479 D DE E0053479D DE 749701 C DE749701 C DE 749701C
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pressure
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cylinder
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aircraft
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DEE53479D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/22Operating mechanisms fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

  • Einziehbares und abgefedertes Fahrwerkbein für Flugzeuge Das Hauptpatent richtet sich auf eine Anordnung an Flugzeugen, mit welcher das Fahrwerk des Flugzeuges durch hydraulische Betätigung aus- und eingefahren werden kann, wobei gleichzeitig ein Luftkissen vorgesehen ist zur Federung des Fahrwerks, das einen vom hydraulischen Teil durch eine nachgiebige Wand getrennten Luftdruckraum besitzt, dessen größte Ausdehnungsfähigkeit bei Absinken des hydraulischen Druckes durch die Wandungen eines Windkessels begrenzt ist. Dadurch ist es möglich, im Druckraum unter gewissen Umständen einen anderen Druck aufrechtzuerhalten als in der Arbeitsflüssigkeit. Aus dieser Trennung ergeben sich weitere Vorteile bezüglich der Drucküberwachung und Druckanzeige u. a. m.
  • Gemäß der Zusatzerfindung ist die ein gasförmiges Mittel enthaltende Luftkammer, die zur Federung vorgesehen ist, von dem den Verstellkolben aufnehmenden hydraulischen Druckzylinder räumlich getrennt angeordnet und mit diesem durch eine gemeinsame Leitung verbunden. Dadurch wird die Anordnung, die in dem Hauptpatent offenbart ist, in vorteilhafter Weise weiterentwickelt, weil die Trennung des hydraulischen Druckzylinders von der Luftdruckkammer die Unterbringung und die Betätigung der Anordnung wesentlich erleichtert. Bei Anordnungen, bei welchen der hydraulische Arbeitszylinder beweglich ist, ist es nicht erforderlich, auch die Druckluftkammer mit zu bewegen, wodurch das bewegte Gewicht der zu bewegenden Teile verringert und gleichzeitig der für die Bewegung erforderliche Raumbedarf verkleinert wird.
  • Die Verbindung zwischen dem hydraulischen Druckzylinder und der Luftkammer kann durch eine einzige Leitung hergestellt sein, und die Verbindung zwischen der Druckseite des Druckzylinders einerseits und der Pumpe bzw. dem Flüssigkeitsbehälter andererseits führt nicht in den Kessel, welcher die Luftkammer aufnimmt. Dieser Kessel benötigt daher mir eine einzige Zuleitung, durch welche Druckflüssigkeit in ihn ein- bzw. aus ihm austreten kann.
  • In Abhängigkeit von den Druckverhältnissen kann die Tätigkeit der Pumpe ab-gestellt werden, sobald der Flüssigkeitsdruck in der Flüssigkeitszuleitung zur Druckseite des Kolbens unter den niedrigsten auftretenden Druck in der Luftdruckkammer sinkt oder der Kolben bei der Einziehung des Fahrgestells die Endstellung erreicht hat. Von dem Druck lä1,lt sich gleichzeitig auch eine Sperrplatte zum Abschluß des Aufnahmeraumes des Fahrgestells im Flugzeug betätigen, indem hierfür die Steigerung des Flüssigkeitsdruckes ausgenutzt wird, die entsteht, sobald der Verstellkolben seine Endlage erreicht und daher nicht mehr sich «=eiterbewegt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen Abbildungen, und zwar zeigt: Abb. i eine mit dem Arbeitszylinder vereinigte Luftkammer, was dem Hauptpatent entspricht, während Abb. -2 bis 6 die Trennung der Luftkammer vom Arbeitszylinder gemäß der Zusatzerfindung beispielsweise erläutern.
  • In Abb. i sind die Teile 7 und 8 Teile des Fahrwerks. Am unteren, nicht gezeichneten Ende des Gestänges 7 ist das Laufrad zu denken. Das obere, nicht gezeichnete Ende des Gestänges 8 ist drehbar aufgehängt. Der Winkel zwischen den Gestängeteilen 7 und 8 wird gestreckter, wenn das Fahrwerk ausgefahren wird; der Winkel wird daher spitzer, wenn das Fahrwerk eingezogen wird.
  • Zur Bewegung des Fahrwerks dienen ein Kolben i i in einem Zylinder 12 und eine- Kolbenstange io. Wenn durch ein Zuleitungsrohr 13 der Zylinderteil rechts des Kolbens i i finit Druckflüssigkeit aufgeladen wird, bewegt sich der Kolben i i nach links, verkleinert den dortigen Zylinderraum 2d. und treibt einen Teil der dortigen Flüssigkeitsfüllung durch ein nach oben sich öffnendes Kegelventil 25, durch den flüssigkeitsgefüllten Teil des Raumes r.I, in welchem eine luftgefüllte Blase 26 sich befindet, und von dort durch ein Ableitungsrohr 15 zu der Anordnung 16, 17, 18, 19,:20, 21, 22 und 29.
  • Die luftgefüllte Blase 26 aus elastischem Stoff kann durch ein Einlafiventil 28 und einen Einlaßkana127 nach -Bedarf mit Luft oder einem anderen gasförmigen Stoff gefüllt werden. Die Blase 26 steht normalerweise unter demselben Druck wie der Druckraum 2d.. Wenn jedoch dieser Zylinderraum 24 durch Üffnung des Hahnes 17 mit dein Flüssigkeitsvorratsbehälter 29 verbunden wird und infolgedessen praktisch keinen Überdruck aufweist, kann sich bei genügender Füllung der Blase 26 diese höchstens so weit ausdehnen, als dies die Wandungen des Druckraumes 14 zulassen. In diesem Zustand kann der Druck in der Blase -26 höher sein als der Druck im Zylinderraum 24. Beide Drücke werden durch je ein Anzeigegerät 30 bzw. 31 überwacht, die also im allgemeinen die gleiche Druckhöhe anzeigen, in dem vorhin erläuterten Beispiel aber voneinander abweichende Drücke anmigen können. Im allgemeinen wird die Fül-:1n1g der Luftblase 26 stets so hoch sein, daß sie auch bei einer größtmöglichen Ausdehnung einen Überdruck aufweist, so daß also das Druckanzeigegerät 31 entweder denselben oder einen höheren Druck anzeigt als das Gerät 30.
  • Bei der erfindungsgemäß abgeänderten Ausführungsform der Abb. 2 und 3 ist der Windkessel i-.' und 12' getrennt angeordnet. Im übrigen sind gleichartig wirkende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Abb. i. Der Windkessel 14' hat ungefähr kugelige Gestalt und ebenso die in ihm befindliche Blase 26'. Der Raum -2.I im Zylinder 12' ist durch einen biegsamen Schlauch 33 mit den Leitungen 15 und der Luftkammer 14' verbunden. Das in einer Richtung drosselnde Ventil 25 ist entweder in der Leitung 15 angeordnet oder durch ein gleichartig wirkendes Ventil 34 vor der Kammer 14' ersetzt, oder es können, wie in der Zeichnung dargestellt, auch beide Dämpfungsventile in Hintereinanderschaltung vorgesehen sein. In Abb. 2 und 3 ist jene Stellung des Kolbens gezeigt, bei der das Rad d. herabgelassen und zur Landung bereit ist. Die Druckmesser 30 und 31 stehen übereinstimmend auf jenem Druck p, der der Vorspannung entspricht, die das gasförmige Medium erhalten soll, wenn die Blase 26 an den Wandungen der Kammer 14' anliegt.
  • Abb. d. und 5 erläutern als schematische Zeichnungen die Wirkungsweise der Anordnung bei verschiedenen Stellungen des Kolbens i i.
  • Abb. d. zeigt schematisch jene Stellung, bei der die Fahrwerkbeine stark belastet sind. Der Kolben i i ist hierbei nach links gerückt, die Blase 26' ist zusammengedrückt, und die Druckmesser 30 und 31 zeigen übereinstimmend einen dem Gesamtgewicht entsprechenden hohen Druck an.
  • In der Stellung der Abb. 5 ist das Fahrwerkbein eingezogen, der Kolben i i befindet sich am weitesten links, der Zylinderraum 24. ist mit dein Behälter 29 in Verbindung, und der Druckmesser 30 zeigt daher den Wert Null. Die Blase 26' liegt an den Wandungen des Gehäuses 14' an, und der Druckmesser 31 zeigt daher unter Vermittlung des Raumes 32 die Vorspannung p der Luftfeder an.
  • Die Tatsache, daß in der Stellung der Abb. 5 die Druckmesser 30 und 31 einen dem Gewicht entsprechenden Druck anzeigen, kann man dazu benutzen, um mit Hilfe dieser Druckmesser die Beladung des Flugzeuges mit Brennstoff und Nutzlast zu kontrollieren. Es sind dann die Angaben :der vorhandenen Räder zusammenzuzählen, in der Regel also die Belastungen der beiden Räder und des hinteren Spornes.
  • Abb. 6 zeigt eine von der Abb. i abweichende Anordnung des Gestänges. Das Rad mit dem Schwingarm 5 wird von der Kolbenstange 7 und dem Kolben i i unmittelbar gestützt. Überdies führt die Stange 7 auf jener Seite durch die Wandung des Zylinders 12, auf der er nicht unter den hohen Druck des Windkessels 14 gelangen kann. Hierdurch ist die Abdichtung der Stange 7 an der Stopfbuchse 35 erleichtert. Die in Abb. 6 gezeichnete Stellung entspricht einer hohen Belastung des Fahrwerkbeines.
  • Während in Abb. i, wie erläutert wurde, der Zylinderraum 24 durch die Ventilöffnung 23 und durch den Raum 14 des Windkessels mit dem Rohr 15 in Verbindung steht, so daß also zwei Druckflüssigkeitsöffnungen für die Betätigung des Verstellkolbens i i die Wand des Windkessels durchdringen, ist bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung gemäß Abb. 2 bis 5 nur eine derartige Verbindung zwischen dem Kolbenraum 24 und dem Innenraum 14 des Windkessels notwendig, weil die Zuleitung 15, wie Abb. 2 und 3 erläutern, unter Umgehung des Windkessels, der die Luftkammer enthält, zum Zylinderraum 24 geführt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einziehbares und abgefedertes Fahrwerkbein für Flugzeuge nach Patent 690 3 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ein gasförmiges Mittel enthaltende Luftkammer (i4') von dem den Verstellkolben (i i) aufnehmenden hydraulischen Druckzylinder (z2') räumlich getrennt angeordnet und mit ihm durch eine biegsame Leitung (33) verbunden ist (Abb. 2 bis 6).
  2. 2. Fahrwerkbein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieVerbindungsleitung (i5) zwischen der Druckseite des Zylinders (i2') und der Pumpe (2o) bzw. dem Behälter (29) die Luftkammer (i4') umgeht, die an die Verbindungsleitung (i5) durch eine einzige Abzweigleitung angeschlossen ist. .
  3. 3. Fahrwerkbein nach Anspruch i oder 2, mit- beweglich eingebautem hydraulischem Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß Meß- und Überwachungsgeräte wie auch übliche druckabhängige Betätigungsglieder, insbesondere für die Abstellung der Druckpumpe und für die Schließung der öffnungen zur Aufnahme der eingezogenen Fahrgestellteile an die fest eingebaute Luftkammer angeschlossen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEE53479D 1936-11-11 1936-11-11 Einziehbares und abgefedertes Fahrwerkbein fuer Flugzeuge Expired DE749701C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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