DE915419C - Drosseleinstellvorichtung fuer die Drosselfluessigkeit zur Daempfungssteuerung von Schwingungsdaempfern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Drosseleinstellvorichtung fuer die Drosselfluessigkeit zur Daempfungssteuerung von Schwingungsdaempfern, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE915419C DE915419C DEH10034A DEH0010034A DE915419C DE 915419 C DE915419 C DE 915419C DE H10034 A DEH10034 A DE H10034A DE H0010034 A DEH0010034 A DE H0010034A DE 915419 C DE915419 C DE 915419C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/033—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means characterised by regulating means acting on more than one spring
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- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
(WiGBL S. 1755
AUSGEGEBEN AM 22. JULI 1954
Zusatz zum Patent 908
Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung der im Patent 908 828 beschriebenen Dirosseleinstellvtorrichtung
für die Dirosselflüssigkeit zur Dämpf ungssteuerung
von Schwingungsdämpfern dar, bei der eine die Dirosselflüssigkeit in Umlauf setzende mit
dem Fahrzeugmotor z. B. über das Getriebe od. dgl. gekuppelte Pumpe verwendet wird und die Pumpe
vor dem Übertreten der Drosselflüssigkeit in die zürn Kolbenschaft der !Schwingungsdämpfer führende
Durchströmleitung in einen Flüssigkeitsumlauf derart eingeschaltet ist, daß die Dirosselflüssigkeit aus
einem Reservebehälter mittels der Pumpe in den Zylinder der Drosseleinstellvorrichtung gedrückt
wird, von wo aus sie gegebenenfalls über ein Reduzierventil bzw. ein Sicherheitsventil in den
Reservebehälter zurückströmen kann.
Die Weiterentwicklung besteht darin, daß erfindungsgemäß in die Diurchströmleitung für die
Drosselflüssigkeit nockenbetätigte1 über den oder die Nocken mit der Lenkung gekuppelte Druckkolben
derart angeordnet sind,, (daß beim Ausschlagen
des Lenkrades eine Drucksteigerung der Dirosselflüssigkeit erfolgt.
Dabei sind die nockenbetätigten. Druckkolben derart gegenläufig arbeitend angeordnet, daß. beim
Ausschlagen des Lenkrades die Dirueksteigerung
der Dttiosselflüissigkeit in allen Druckkolbenraumanschlüssen
gleichmäßig erfolgt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die nockenbetätigten. Druckkolben auch derart
gleichsinnig arbeitend angeordnet sein, daß beim Ausschlagen des Lenkrades in der einen Richtung
die D'rucksteigerung der DrosselfLüssigkeit nur in
den der entsprechenden Lenkradausschlagsrichtung zugeordneten Diruckkolbenraumanschlüssen erfolgt,
während beim Ausschlagen des Lenkrades in der anderen Richtung die Diruck steigerung der Drossel-
to flüssigkeit nur in den dieser Lenkradausschlagsrichtung zugeordneten Druckkolbenraurnanschlüssen
erfolgt.
Die Steigerung des Druckes der Drosselflüssigkeit erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß die
mit einem Resexveraum für die Dirosselflüssigkeit versehenen Kolbenräume durch Kanäle mit diesem
Reserveraum verbunden sind, die von den D'ruckkolben beim Ausschlagen des Lenkrades in der
einen oder der anderen Richtung verschlossen werden.
Bei Fahrzeugfederungen hat man eine Steuerung
der Feder durch die Fahrzeuglenkung bereits angewendet, indem man das Lenkrad über eine der
Schwerkraft unterliegende Schwingungsvorrichtung bzw. ein Fliehkraftgewicht mit einer Hilfsfederung
kuppelte, so daß die speziell als Drehstabfederung ausgebildete Fahrzeugfederung in Abhängigkeit von
der Fahrzeuglenkung stand. Diemgegenüber wird durch die erfindungsgemäße Anordnung von nockenbetätigten
mit der Lenkung gekuppelten Druckkolben nicht eine Betätigung der Fahrzeugfederung
oder der Fahrzeugdämpfung vorgenommen, sondern der Diruck der Drosselflüssigkeit reguliert, durch
die eine Steuerung der Dämpfung von Schwingungsdämpfem vorgenommen wird.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einer beispielsweisen
schematischen Anordnung, und zwar zeigt
Fig. ι 'ein Ausführungsbeispiel, bei dem die einzelnen
Schwingungsdämpfer zu einer Gruppe zusammengeschaltet sind und die Druckkolben gegenläufig
arbeiten;
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Gruppen von Schwingungsdämpfern jeweils zusammenges
ehaltet sind und die Druckbolben gleichsinnig arbeiten.
Die im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 zu einer Gruppe zusammengeschalteten
Schwingungsdämpfer 1 sind an den Zylinder 2 der Dirosseleinstellvorrichtung ' angeschlossen,
dessen gemäß dem Patent 908 828 zu betätigender Dirosselkolben 3 den Zylinderraum
gegenüber dem Nachfüllgefäß 4 abschließen kann. Beim Verstellen des Kolbens 3 kann in der Durchstromleitung
5 der Flüssigkeitsdruck 'erhöht werden, was an dem Druckmesser 6 angezeigt wird.
Dier durch die über Leitungen 7 und 8 mit dem Zylinder 2 und dem Reservebiehälter 10 verbundene
Pumpe 9 ermöglichte Flüssigkeitsumlauf führt bei steigender Fahrgeschwindigkeit zu einer Drucksteigerung
in dier Durchströmleitung 5, wobei eine Erhöhung der Dämpfung infolge Verstellung eines
Absperrkolbens in jedem einzelnen angeschlossenen Schwingungsdämpfer herbeigeführt wird. 11 ist ein
Sicherheitsventil und 12 ein Absperrventil.
Gemäß der Erfindung sind in der Durchströmleitung
5 der D'rosselflüssigkeit zusätzlich Druckkolben
13 und 14 angeordnet, die von Nocken 15
betätigt werden, die wiederum mit der Lenkung 16 gekuppelt sind. Durch die Druckkolben 13 bzw. 14
können Kanäle 17 und 18 abgeschlossen werden, durch die die Diruckkolbenräume mit einer Reservekammer
19 in Verbindung stehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird das Lenkrad nach der einen oder der anderen Richtung ausgeschlagen,
so wird' der Nocken 15 betätigt und verstellt 'die gegenläufig arbeitenden Daruckkolben 13
und 14. Sobald die Kanäle 17 und 18 durch die
Druckkolben verschlossen sind, kann aus dem Reserveraum 19 keime Flüssigkeit mehr über die
D'ruckkolbenräume in die Anschlüsse 20 und 21 zn
der Diurchströmleitung 5 übertreten, und es entsteht eine Drucksteigerung der Drosselflüssigkeit
in der Diurchströmleitung.
Die Anordnung der nockeinibetätigt>en Druckkolben,
die beim Ausschlagen des Lenkrades in Tätigkeit treten, kann allein oder zusätzlich zu der durch Patent
908 828 beschriebenen, durch die mit dem Motor gekuppelte Pumpe durchgeführten automatischen
Dmcksteigerungsregehing der Drosselfiüssigkeit in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit vorgesehen werden.
Gemäß Fig. 2 werden die Druckkolben 13 und 14
von Nocken 15 in der Weise betätigt, daß beim Ausschlagen des Lenkrades, je nachdem, ob es
nach links oder nach rechts ausgeschlagen wird, immer nur der eine Diruckkolben den ihm zugehörigen
Kanal absperrt, d. h. die Diruckkolben 13 und 14 arbeiten nicht gegenläufig, sondern gleichsinnig.
Die Schwingungsdämpfer 1 sind nicht zu einer, sondem
zu zwei Gruppen zusammengefaßt, so daß z. B. beim Ausschlagen der Lenkung nach links nur
die links befindlichen Schwingungsdämpfer eine Steigerung der Dämpfungswirkung erfahren, bzw.
umgekehrt die rechts befindlichen Schwingungsdämpfer beim Ausschlagen nach rechts gedrosselt
werden.
Es kann naturgemäß für jeden Schwingungsdämpfer ein besonderer Oaruckkolben vorgesehen
wenden, wie auch mehrere Nocken zur Betätigung der Dsruckkolben mit der Lenkung kuppelbar sind.
Claims (4)
1. Dirosseleinstellvorrichtung für die Drosselflüssigkeit
zur Dämpfungssteuerung von Schwingungsdämpfern,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 908 828, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Diutchströmleitung (5) für die
Dirosselflüssigkeit nockenbetätigte über den oder iao
die Nocken (15) mit der Lenkung (16) gekuppelte
Diruckkolben (13, 14) derart angeordnet sind, daß beim Ausschlagen des Lenkrades eine
DTOcksfceigerung der Drosselflüssigkeit erfolgt.
2. Dirosseleinstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dienockenbetätigten,
Druckkolben (13, 14) derart gegenläufig arbeitend
angeordnet sind, daß: beim Ausschlagen, des Lenkrades die Drucksteigerung der Drosselflüssigkeit
in allen Druckkolbenraumanschlüssen (20,21) gleichmäßig erfolgt.
3. Drosseleinstelrrorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die nockenbetätigten Druckkolben (13, 14) derart gleichsinnig
arbeitend angeordnet sind, daß beim Ausschlagen des Lenkrades in der einen Richtung die Druck Steigerung
der Dirosselflüssigkeit nur in den der entsprechenden Lenkradausschlagsrichtung zugeordneten
Drudkkolbenraumans'chlüssen (20) erfolgt, während beim Ausschlagen des Lenkrades
in der anderen Richtung die Druck Steigerung der Dirosselflüssigkeit nur in den dieser Lenkradausschlagsrichtung
zugeordneten Diruckkolbenraumanischlüssen
(21) erfolgt.
4. pirosseleinstellv'orrichtung nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenräume
mit dem Reserveraum (19) für die D'rosselflü'äsigkeit
durch von 'den Druckkolben (13, 14)
verschließbare Kanäle (17, 18) verbunden sind.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 708 559.
Deutsche Patentschrift Nr. 708 559.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 9530 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH10034A DE915419C (de) | 1951-09-30 | 1951-10-12 | Drosseleinstellvorichtung fuer die Drosselfluessigkeit zur Daempfungssteuerung von Schwingungsdaempfern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH9898A DE908828C (de) | 1951-09-30 | 1951-09-30 | Drosseleinstellvorrichtung fuer die Drosselfluessigkeit zur Daempfungssteuerung vonSchwingungsdaempfern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DEH10034A DE915419C (de) | 1951-09-30 | 1951-10-12 | Drosseleinstellvorichtung fuer die Drosselfluessigkeit zur Daempfungssteuerung von Schwingungsdaempfern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE915419C true DE915419C (de) | 1954-07-22 |
Family
ID=25979312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH10034A Expired DE915419C (de) | 1951-09-30 | 1951-10-12 | Drosseleinstellvorichtung fuer die Drosselfluessigkeit zur Daempfungssteuerung von Schwingungsdaempfern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE915419C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173353B (de) * | 1958-07-09 | 1964-07-02 | Daimler Benz Ag | Regelventil fuer eine Kurvenneigung-Ausgleichs-vorrichtung in Kraftfahrzeugen |
US3642086A (en) * | 1969-05-02 | 1972-02-15 | Spyder Mfg Co Inc | Maintenance vehicle |
DE3511169A1 (de) * | 1984-03-29 | 1985-10-10 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Stossdaempfer mit variabler daempfungskraft fuer fahrzeuge mit servolenkung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE708559C (de) * | 1935-07-19 | 1941-07-24 | Tatra Werke Ag | Federung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere mit unabhaengigen Raedern |
-
1951
- 1951-10-12 DE DEH10034A patent/DE915419C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE708559C (de) * | 1935-07-19 | 1941-07-24 | Tatra Werke Ag | Federung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere mit unabhaengigen Raedern |
Cited By (3)
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DE3511169A1 (de) * | 1984-03-29 | 1985-10-10 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Stossdaempfer mit variabler daempfungskraft fuer fahrzeuge mit servolenkung |
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