DE623215C - Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge

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DE623215C
DE623215C DEF77997D DEF0077997D DE623215C DE 623215 C DE623215 C DE 623215C DE F77997 D DEF77997 D DE F77997D DE F0077997 D DEF0077997 D DE F0077997D DE 623215 C DE623215 C DE 623215C
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piston
pressure
air suspension
lever
air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/052Pneumatic spring characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

1-ibiioiheek
20 JAH. 1936
AUSGEGEBEN AM
16. DEZEMBER 1935
Es ist bekannt, an mit Luftfederung ausgerüsteten Kraftfahrzeugen die Federung bei sich ändernder Belastung des Fahrzeuges so zu regeln, daß stets eine weiche Abfederung und gleichmäßige Lage des Fahrzeuges erzielt wird. Der Kolben im Luftfederungszylinder öffnet hierzu ein Ventil zum Einlassen von Luft, wenn er einen gewissen Hochstand erreicht hat. Dadurch verbleibt der Kolben
ίο der Luftfederung bei verschiedenen Fahrzeugbelastungen aber nicht in seiner Mittellage, sondern bei größerer Belastung hat er eine hohe und bei geringer Last eine tiefe Lage im Zylinder. Diese verschiedenen Stellungen der Gleichgewichtslage bedingen für die federnden Schwingungen beim. Fahren nach oben und unten hin zusätzliche Räume im Zylinder sowie zwischen Fahrzeugachse und Fahrzeugrahmen. Gemäß der Erfindung wird
ao die Druckluftfüllung der Luftzylinder bei geänderter Belastung durch das Arbeiten der Federung selbst mittels einer hierdurch gesteuerten Vorrichtung zum Nachfüllen oder Ablassen von Druckluft dieser Belastung entsprechend angepaßt, wobei aber in jeder Belastungsstufe die kleineren, betriebsmäßigen Durchfederungen ohne Einfluß auf die Regelvorrichtung bleiben und der Kolben bei allen Belastungen die gleiche Lage in der Mitte beibehält.
Auf der Zeichnung ist die neue Regelvorrichtung im Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Das Laufrad· 1 ist an einem um den Zapfen 2 drehbaren Doppelhebel 3 gelagert, dessen freies Ende mit der Kolbenstange 4 des im Zylinder 5 beweglich geführten Kolbens 6 der Luftfederung verbunden ist. Der Raum 7 unter dem Kolben 6 ist durch eine Leitung S mit dem Gehäuse 9 einer Regelvorrichtung verbunden, in dem ein Hebel 10 drehbar gelagert ist, dessen Zapfen 11 fest mit einem Hebel 12 in Verbindung steht. Letzterer greift gelenkig an einen Zylinder 13 an, der eine Schraubenfeder 14 enthält, durch die Scheiben 15 gegen Bunde einer mit dem Hebel 3 verbundenen Stange 16 gedrückt werden. Infolge dieser Einrichtung ist die Feder 14 in beiden Bewegungsrichtungen wirksam. Am Gehäuse 9 der Regelvorrichtung sind noch Ventile 17, 18 angebracht, deren Ventilstangen 19, 20 durch den Hebel 10 bewegt werden können. Das Ventil 17 steht durch Leitung 21 mit dem Druckluftspeicher 22 in Verbindung, während das Ventil 18 ins Freie öffnet. Das Gehäuse 9 ist zum Teil mit Öl, Glycerin ο. dgl. gefüllt und hat eine Zwischenwand 23 mit kleinen Durchlaßöffnungen. In die Ölfüllung o. dgl. tauchen flügelartige Ansätze 24 des Hebels 10, deren Kanten am Gehäuse 9 abdichten.
Im Raum 2 5 oberhalb der Flüssigkeit des Gehäuses 9 und im Raum 7 herrscht ein bestimmter Luftdruck, der das Fahrzeug trägt. Der Kolben 6 liegt in der Mitte des ZyImders 5. Bei Schwingungsbewegungen des
Hebels 3 bewegt sich der Kolben 6 entsprechend auf und ab. Gleichzeitig wird das federnde Gestänge 16, 12 und der Hebel 10 .im Gehäuse.9 bewegt. Bei kleinen Durchfeuerungen, wie sie betriebsmäßig vorkommen, ändert sich nichts an der Einstellung der Einrichtung, da solche kleinen Schwingungen von der Feder 14 und der Dämpfungseinrichtung 23, 24 aufgefangen werden. Sinkt aber durch erhöhte Belastung der Kolben 6 unter die normale Mittellage, dann bewirkt der Ausschlag des Hebels 10 nach links ein Öffnen des Ventils 17, wodurch so lange zusätzlich Druckluft unter den Kolben 6 geleitet wird, bis der Luftdruck der größeren Belastung angepaßt worden ist. Kolben 6 und Hebel 10 liegen dann normalerweise wieder in der Mittellage, in der sie bei kleinen Schwingbewegungen das Ventil 17 -unbeeinflußt lassen. Bei abnehmender Belastung tritt der umgekehrte Vorgang ein, indem der Kolben 6 dann über der normalen Mittellage liegt und bei Schwingungen der Hebel 10 dann das Ventil 18 öffnet, so daß der Luftdruck unter dem Kolben 6 so lange sinkt, bis dieser wieder in der Mittelstellung sich befindet, ebenso auch der Hebel 10. Es wird also erreicht, daß bei allen Belastungsverhältnissen gleichbleibende Federung erfolgt. Wie schon erwähnt, kann das Rad ι aus jeder Normallage heraus innerhalb gewisser Grenzen die kurzen betriebsmäßigen Durchfederungsschwingungen ausführen, ohne daß die Regelventile 17, 18 betätigt werden. Während nämlich der Hebel 10 in der Flüssigkeit des Gehäuses 9 gehemmt wird, werden
in dem Federagregat durch die entsprechend abgestimmte Feder 14 die auch die Radschwingungen verursachten Verkürzungen oder Verlängerungen des Gestänges 16, 12 aufgenommen.
Die Regelvorrichtung kann beispielsweise auch durch elektrische Kontakte o. dgl. wirken.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I, Luftfederung für Kraftfahrzeuge mit Druckregler zum selbsttätigen Einstellen des Druckkolbens in die Mittelstellung bei jeder Fahrzeugbelastung, dadurch gekennzeichnet, daß der den Raddruck aufnehmende Kolben (6) mit dem Druckregler durch ein elastisches Gestänge (12 bis 16) verbunden ist, das auf den unter dem Einfluß einer hydraulischen Bremse (23, 24) stehenden Regler nur bei langsamen, dauernden Belastungsänderungen des Fahrzeuges einwirkt.
  2. 2. Luftfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Gestänge eine Zug und Druck aufnehmende Feder (14) enthält und mittels eines Hebels (12) auf einen in einem Flüssigkeitsbehälter (9) vorgesehenen Doppeldrehkolben (24) einwirkt, dessen Bewegung durch Drosselöffnungen (23) gebremst wird und der mit einem auf das Ein- und das Auslaßventil (19, 20) der Druckluft für den Druckraum (7) des Luftfederzylinders einwirkenden Regelarm (10) versehen ist..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77997D 1934-08-26 1934-08-26 Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE623215C (de)

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DEF77997D DE623215C (de) 1934-08-26 1934-08-26 Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge

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DE623215C true DE623215C (de) 1935-12-16

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048163B (de) * 1954-09-03 1958-12-31 Siam Steuerung des hydraulischen Mittels bei hydraulisch-pneumatischen Fahrzeug-Aufhaengesystemen
DE972828C (de) * 1955-05-13 1959-10-01 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Regeleinrichtung fuer eine Gasfederung von Fahrzeugen
DE1085774B (de) * 1957-04-12 1960-07-21 Knorr Bremse Gmbh Luftfederungseinrichtung fuer Fahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1048163B (de) * 1954-09-03 1958-12-31 Siam Steuerung des hydraulischen Mittels bei hydraulisch-pneumatischen Fahrzeug-Aufhaengesystemen
DE972828C (de) * 1955-05-13 1959-10-01 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Regeleinrichtung fuer eine Gasfederung von Fahrzeugen
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