DE972828C - Regeleinrichtung fuer eine Gasfederung von Fahrzeugen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer eine Gasfederung von Fahrzeugen

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DE972828C
DE972828C DEM27070A DEM0027070A DE972828C DE 972828 C DE972828 C DE 972828C DE M27070 A DEM27070 A DE M27070A DE M0027070 A DEM0027070 A DE M0027070A DE 972828 C DE972828 C DE 972828C
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DE
Germany
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piston
gas
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cylinder
spring
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DEM27070A
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English (en)
Inventor
Heinz Dr-Ing Fahlbusch
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/052Pneumatic spring characteristics
    • B60G17/0523Regulating distributors or valves for pneumatic springs
    • B60G17/0525Height adjusting or levelling valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für eine Gasfederung von Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für eine Gasfederung von Fahrzeugen. Die Gasfederung wird im Fahrzeugbau in steigendem Maß eingesetzt werden, und zwar in erster Linie mit Rücksicht auf ihre guter Federungseigenschaften, die durch keinerlei innere Reibung der Federung beeinflußt werden, sowie mit Rücksicht auf den einfachen Aufbau dieser Federung. Sie hat außerdem den Vorteil, daß sie bei geringer Bauhöhe sehr weich gestaltet werden kann.
  • Neben guten Federungseigenschaften und einfachem Aufbau hat die Gasfederung noch den weiteren Vorteil, daß sie in verhältnismäßig einfacher Weise durch härteres oder weicheres Aufpumpen beispielsweise eines einfachen elastischen Balges dem jeweiligen Ladezustand des Fahrzeuges angepaßt werden kann. Eine derartige Anpaßbarkeit der Federung ist von wesentlicher Bedeutung, da hierdurch trotz Änderungen des Ladezustandes eine gleichbleibende Höhenlage des abgefederten Fahrzeugteiles gegenüber dem nicht abgefederten Teil gewährleistet werden kann. Das ist im Kraftfahrzeugbau - z. B. im Omnibusbau - mit Rücksicht auf die Wahrung gleicher Einstiegshöhe erwünscht und im Schienenfahrzeugbau mit Rücksicht auf die Konstanthaltung der Pufferhöhe über der Schienenoberkante unbedingt erforderlich. Die Regelung der Gasfederung in Abhängigkeit vom Ladezustand des Fahrzeuges erfolgt bei bekannten Anordnungen dadurch, daß beispielsweise ein Luftfederelement leitungsmäßig mit einem Regelorgan verbunden ist. Dieses Regelorgan schließt bei größer werdender Belastung das Luftfederelement an einen Druckbehälter oder an das Druckluftnetz des Fahrzeuges an und gibt die Verbindung zwischen dem Luftfederelement und dem Druckbehälter so lange frei, bis das Luftpolster des Luftfederelementes sein ursprüngliches, unter der zunehmenden Belastung kleiner gewordenes Volumen wieder einnimmt. Bei abnehmender Belastung verbindet das Regelorgan das Luftfederelement mit der Außenluft, und zwar so lange, bis durch Entweichen von Luft das Luftpolster sein unter der abnehmenden Belastung größer gewordenes ursprüngliches Volumen wieder eingenommen hat.
  • Mit Rücksicht auf die Laufeigenschaften des Fahrzeuges und um nicht während der Fahrt in häufigem Wechsel Luft. zupumpen oder ablassen zu müssen, sind die bekannten Gasfederungen auch mit einem besondreren Verzögerungsorgan versehen. Dieses hat die Aufgabe; ein Ansprechen des Regelorgans bei nur kurzzeitig im wesentlichen lotrecht wirksamen Stößen, wie sie beispielsweise infolge Fahrbahnunebenheiten auftreten, zu verhindern und dadurch zur Stabilisierung und Beruhigung des Fahrzeuglaufes beizutragen. Die Wirksamkeit des Verzögerungsorgans wird erst dann ausgeschaltet bzw. das Regelorgan spricht erst dann an, wenn die Belastung der Gasfederung sich über längere Zeit hinweg geändert hat, was beispielsweise beim Zu- oder Aussteigen von Fahrgästen eintritt.
  • Bekannte Anordnungen haben den Nachteil, daß zwar Regel- und Verzögerungsorgane vorhanden sind und auch ihrer Aufgabe gerecht werden können, daß sie aber infolge der Regelorgane und der Verzögerungsorgane aufwendig, vielteilig und kompliziert werden. Das ist auch bei bekannten Regeleinrichtungen von Gasfedern der Fall, bei denen Regelorgane und Verzögerungsorgane zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind. Es ist z. B. eine Anordnung bekannt, bei der ein dreiflügeliger Drehkolben mit zwei Flügeln eine Dämpfungsflüssigkeit durch Drosselbohrungen des Kolbengehäuses verdrängen und mit dem dritten Flügel ein Gaseinlaßventil und ein Gasauslaßventil beeinflussen kann, wodurch die Gasfeder nach Ablauf einer vorbestimmten Verzögerungszeit an den Gaseinlaß bzw. Gasauslaß angeschlossen wird oder von beiden abgesperrt ist. Bei dieser Anordnung ist insbesondere der dreiflügelige Drehkolben als relativ kompliziertes Guß- oder Bearbeitungsteil und der Umstand von Nachteil, daß Verzögerungsteil und Steuerungsteil mit verschiedenen Betriebsmitteln, Flüssigkeit und Gas, arbeiten. Eine andere bekannte Regeleinrichtung für Gasfedern mit baulicher Vereinigung von Regelorgan und Verzögerungsorgan arbeitet ebenfalls im Regel- und Verzögerungsteil mit verschiedenen Betriebsmitteln, nämlich mit Luft und Flüssigkeit; diese Anordnung ist also auch aufwendiger als die Einrichtung nach der Erfindung.
  • In Erkenntnis der Nachteile der bekannten Anordnungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine baulich einfachere Regeleinrichtung zu schaffen, und zwar ausgehend von einer Regeleinrichtung für eine Gasfederung von Fahrzeugen mit einem Steuerorgan zur Steuerung der Füllung der Gasfederung und mit einem Verzögerungsorgan, welches kurzzeitig im wesentlichen lotrecht wirkende Stöße von dem Steuerorgan fernhält und mit diesem zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt ist.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß in einem am einen Fahrzeugteil gehaltenen, einen Gasauslaß, einen Gaseinlaß und einen Federanschluß aufweisenden Zylinder ein vom zweiten Fahrzeugteil beeinflußter Kolben gleitbar gelagert ist, dessen Querbohrungen in Verbindung mit dem Gasauslaß, dem Gaseinlaß und dem Federanschluß des Zylinders den Steuerteil der Regeleinrichtung bilden und dessen mindestens eine Längsbohrung die beiden Zylinderräume beiderseits des Kolbens miteinander verbindet und den Verzögerungsteil der Regeleinrichtung bildet.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ist einfacher als bekannte Anordnungen, weil sie nur mit einem einzigen Kolben auskommt, der in üblicher einfacher Weise zylindrisch sein kann und die erforderlichen Steuerungsvorgänge lediglich durch die Anbringung entsprechender Bohrungen darstellen kann.
  • Die Anwendung durchbohrter Kolben als Steuerungsorgane bei Gasfedern ist zwar nicht mehr neu, jedoch erfüllen bekannte derartige Kolben nicht die Aufgabe, die der Kolben bei der Einrichtung gemäß der Erfindung erfüllt. So ist z. B. eine Gasfeder mit Kolben und Zylinder als Federelement bekannt, deren federndes Gasvolumen im Zylinder durch das Gasvolumen eines Zusatzbehälters zu vergrößern ist, indem der Zusatzbehälter über eine Längsbohrung des Kolbens der Gasfeder an den Zylinderraum mit dem eigentlichen federnden Gasvolumen anschließbar ist. Besondere Drosselbohrungen zur Verzögerung einer Ansprechzeit sind hier nicht vorgesehen. Außerdem handelt es sich um den Kolben einer Gasfeder, selbst und nicht um den Kolben einer von der eigentlichen Gasfeder getrennten Einrichtung mit Steuerungs- und Verzögerungsteil. Diese Überlegungen gelten im wesentlichen auch für eine besondere Ausgestaltung der genannten Anordnung, bei der der Kolben selbst das Zusatzgasvolumen- einschließt. Zu erwähnen sind hier auch noch die Kolben reiner Verzögerungseinrichtungen, deren Drosselbohrungen die mit flüssigem Medium gefüllten Zylinderräume zu beiden Seiten des Kolbens miteinander verbinden. Auch wenn hier, wie es bekannt ist, der Kolben der Verzögerungseinrichtung und der Kolben der Steuereinrichtung starr miteinander verbunden sind und die Gehäuse beider Einrichtungen eine bauliche Einheit bilden, so sind doch die jeweiligen Kolben und die jeweiligen Gehäuse deutlich gegeneinander abgesetzt, und es liegt eine reine Verzögerungseinrichtung und eine reine Steuereinrichtung vor und nicht, wie bei der vorliegenden Erfindung, ein einziger Kolben als Teil einer Verzögerungs- und einer Steuereinrichtung.
  • Schließlich ist noch ein älteres Schutzrecht zu erwähnen, dessen Gegenstand zwar die Zusammenfassung des Steuerorgans und eines Kurvenneigungsreglers zu einer baulichen Einheit ist. Das ältere Schutzrecht ist jedoch nichtvorveröffentlicht, und ein Kurvenneigungsregler ist sowohl aufgabenmäßig als auch funktionsmäßig als auch schließlich in der Regel bezüglich seiner baulichen Merkmale ein wesentlich anderes Bauteil als ein bei der Erfindung verwendetes Verzögerungsorgan.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Beeinflussung des Kolbens von einem Fahrzeugteil über eine federnd ausgebildete Kolbenstange, für welches Merkmal mit Rücksicht 'auf das Bekanntlein derartiger Bauteile an sich kein selbständiger Patentschutz geltend gemacht wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch im Schnittdargestellt, wobei mit Rücksicht auf die zeichnerische Darstellungsmöglichkeit die gegeneinander abzufedernden Teile und das eigentliche Federelement in kleinerem Maßstab dargestellt sind als die übrigen Teile der Anordnung.
  • Der Wagenkasten I eines Schienenfahrzeuges ist auf dem Rahmen 2 eines Drehgestells des Fahrzeuges über ein Luftfederelement 3 abgestützt. Als Luftfederelement ist ein mit Luft gefüllter Balg aus einem elastischen Werkstoff vorgesehen. Das Luftfederelement kann natürlich auch in zweckentsprechend anderer Weise ausgebildet sein., beispielsweise als ein in einem Zylinder geführter Kolben, wobei der Kolben in dem Zylinder in Verbindung mit der Zylinderwand ein Luftpolster ein.-schließt und eines der beiden Teile mit dem Rahmen 2 und das andere Teil mit dem Wagenkasten I verbunden ist. Der Luftfederbalg 3 ist über eine Leitung 4 an den Anschlußstutzen 5 eines Steuer- und Verzögerungsorgans 6 angeschlossen. Das Steuer- und; Verzögerungsorgan besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 7 und aus einem in diesem geführten Kolben B. Der Zylinder ist am Wagenkasten I befestigt. Er ist außer mit dem Anschlußstutzen .5 mit einem weiteren Anschlußstutzen 9 und einer Bohrung Io versehen. Über den Anschlußstutzen 9 steht der Zylinder 7 mit einem Preßluftbehälter II in Verbindung, in dem ein höherer Luftdruck herrscht .als in dem Luftfederbalg 3. Die Bohrung Io mündet ins Freie. Der Kolben 8 des Steuer- und Verzögerungsorgans 6 ist mit gegenüber der horizontalen Querebene des Steuer- und Verzögerungsorgans 6 geneigten Bohrungen 12, 13 versehen. Eine lotrechte Bohrung 14., deren Querschnitt im Vergleich zum Querschnitt des Kolbens klein ist, verbindet die Zylinderräume 15, 16 beiderseits des Kolbens 8 miteinander. Diese Zylinderräume sind mit einem Preßmittel - z. B. Flüssigkeit - gefüllt. An dem Kolben 8 greift eine Kolbenstange 17 an. Diese Kolbenstange ist durch den Deckel 18 des Zylinders 7 hindurchgeführt. Sie ist an ihrem unteren Ende mit einem Bund I9 in einer Bohrung 2o einer Hülse 21 lotrecht gleitend und drehbeweglich geführt. Die Hülse 21 ist mit einem unteren Auge 22 und mittels eines Querbolzens 23 am Rahmen 2 des Drehgestells angelenkt. In der Hülse 21 sitzt koaxial zu der Kolbenstange 17 eine Schraubenfeder 24. Diese stützt sich mit ihrem unteren Ende auf einer Scherbe 25 ab, die verschieblich auf der Kolbenstange sitzt. Mit ihrem oberen Ende stützt sich die Schraubenfeder 24 .auf einem Federteller 26 ab; der auf der Kolbenstange 17 verschieblich ist. Bei normalem Abstand zwischen den Wagenkasten I und dem Drehgestellrahmen 2 liegt der Federteller 26 unter der Wirkung der vorgespannten Schraubenfeder 24 an dem Deckel 27 der Hülse 21 an, und die Scheibe 25 liegt auf dem Bund 19 der Kolbenstange 17 auf.
  • Der Kolben 8 nimmt bei normalem Abstand zwischen dem Wagenkasten I und dem Drehgestellrahmen 2 die gezeichnete Stellung ein. Die Oberkante der Bohrung 13 befindet sich dabei auf der dem Ansehlußstutzen 9 zugewandten. Seite von diesem Anschlußstutzen und auf der dem Anschlußstutzen 5 zugewandten Seite von dies,- Anschlußstutzen in der gleichen Entfernung wie die Unterkante der Bohrung 12 auf der jeweiligen Seite von dem Anschlußstutzen 5 bzw. der Bohrung Io.
  • Werden vom Drehgestellrahmen 2 z. B. infolge Schienenunebenheiten kurzzeitige, in Richtung der Längsachse des Steuer- und Verzögerungsorgans gerichtete Stöße in die Hülse 21 eingeleitet, so dr'ückt diese über die Scheibe 25 gegen die Feder 24. Der Kolben 8, die Kolbenstange 17 und der Federteller 26 verändern ihre Lage nicht, da bei kurzzeitigen Stößen infolge des kleinen Querschnittes der Bohrung I4 kein Druckmittel über die Bohrung I4 des Kolbens 8 aus den Zylinderraum 15 in den Zylinderraum 16 entweichen kann. Da die Hülse 2I gegen die Feder 24 drückt, der Federteller 26 jedoch seine Lage beibehält, wird die Feder zusammengedrückt und gespannt. Sie kann sich, da der auf ihr lastende Druck bald wieder nachläßt, wieder entspannen und die Scheibe 25 sowie die Hülse 21 ;in ihre Ausgangsstellung zurückbringen. Das Sinngemäße gilt für dien Fall, daß ein kurzzeitiger Entladungsstoß auftritt. Hierbei wird dlie Hülse 21 nach unten bewegt, wobei die Feder 24 mittels dies Federtellers 26 gespannt wird und der Kalben 8@seine Lage unverändert beibehält.
  • Kurzzeitig wirksame Stöße werden somit gefedert aufgenommen, ohne daß die Stellung des Kolbens 8 in dien Zylinder 7 eine Veränderung erfährt.
  • Es wird nun angenommen, daß Fahrgäste in den Wagenkasten einsteigen. Der Abstand zwischen dem Wagenkasten i und dem Drdigestellrahmen 2 verringert sich, und das Federelement 3 wird zu-:ammengedrückt. Die Wirkungsweise ist nunmehr zunächst die gleiche, wie sie oben für kurzzeitige Stöße beschrieben wurde. Die Kraftwirkung hört aber nicht nach kurzer Zeit wieder auf. Trotzdem hat die gespannte Feder 24 das Bestreben, sich zu entspannen. Das ist dadurch möglich, daß bei länger anhaltendem Federdruck der Kolben 8 so lange nach oben gedrückt wird. und Druckmittel über die Bohrung 14 von dem Zylinderraum 15 in den Zylinderraum 16 drängt, biss der Kolben eine Stellung erreicht hat, die der entspannten Feder 24 entspricht. Hierbei wird der Punkt erreicht, in dem die Bohrung I3 des Kolbens 8 das Luftfederelement 3 an den Luftbehälter r I anschließt. Da in dem Luftbehälter II einhöherer Druck als im Luftfederelement 3 herrscht, strömt Luft von dem Luftbehälter II in das Federelement 3. Der bei der Verringerung des Abstandes zwischen dem Wagenkasten, I und dem Drehgestellrahmen 2 volumenmäßig kleiner gewordene Federbalg 3 wird hierdurch wieder auf :sein ursprüngliches Volumen gebracht. Das bedeutet die Herstellung des ursprünglichen Abstandes zwischen den Teilen I und 2. Der Kolben 8 wird, dabei bezüglich des Zylinders 7 nach unten bewegt, wobei Druckmittel von dem Zylinderraum 16 zurück in den Zylinderraum 15 strömt. Während dieses Vorganges, d. h. beim Erreichen des Ausgangszustandes, wird die Verbindung zwischen Federelement 3 und Druckbehälter II wieder unterbrochen. Die Feder 24 wird beim Nachuntenbewegen des Kolbens nicht mehr gespannt.
  • Der oben beschriebene Vorgang gilt sinngemäß für den Fall, daß Fahrgäste aussteigen, was zunächst eine Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Wagenkasten I und dem Drehgestellrahmen 2 bedeutet. Der Kolben 8 wird dann bezüglich des Zylinders 7 nach unten bewegt. Die Bohrung 12 des Kolbens 8 stellt eine Verbindung der Luftfeder 3 über die Bohrung Io mit der Außenluft her. Aus der Luftfeder 3 kann so lange Luft entweichen, bis der ursprüngliche Abstand zwischen Wagenkasten I und Drehgestellrahmen 2 wiederhergestellt ist. Die Bewegungen des Kolbens 8 gegenüber dem Zylinder 7 werden begrenzt durch Anschläge 28, 29 in Verbindung mit dem unteren Kolbenboden bzw. einer oberen Querschnittsverringerung des Kolbens.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Regeleinrichtung für eine Gasfederung von Fahrzeugen mit einem Steuerorgan zur Steuerung der Füllung der Gasfederung und mit einem Verzögerungsorgan, welches kurzzeitig im wesentlichen lotrecht wirkende Stöße von dem Steuerorgan fernhält und mit diesem zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem am einen Fahrzeugteil (I) gehaltenen, einen Gasauslaß (Io), einen Gaseinlaß (9) und einen Federanschluß (5) aufweisenden Zylinder (6) ein vom zweiten Fahrzeugteil (2) beeinflußter Kolben (8) gleitbar gelagert ist, dessen Querbohrungen (i2, 13) in Verbindung mit dem Gasauslaß, den Gaseinlaß und dem Federanschluß des Zylinders den Steuerteil der Regeleinrichtung bilden und dessen mindestens eine Längsbohrung (i4) die beiden Zylinderräume (i5, 16) beiderseits des Kolbens drosselnd miteinander verbindet und den Verzögerungsteil der Regeleinrichtung bildet. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung des Kolbens (8) vom einen Fahrzeugteil (2) über eine federnd ausgebildete Kolbenstange (i7) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 623 2I5, 394 775, 828 64o, 922 81o, 926 4.o6 Zeitschrift: »SAE Journal«, Juli 1954, S. 4o bis 46, insbesondere S. 42, Fig.
  2. 2. Als älteres Recht gemäß § 4, Absatz 2, Patentgesetz die deutschen Patente Nr. 936 846, 940 75 i.
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