AT154924B - Flüssigkeitsstoßdämpfer. - Google Patents

Flüssigkeitsstoßdämpfer.

Info

Publication number
AT154924B
AT154924B AT154924DA AT154924B AT 154924 B AT154924 B AT 154924B AT 154924D A AT154924D A AT 154924DA AT 154924 B AT154924 B AT 154924B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
liquid
shock absorber
piston
valve
cylinder
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Fichtel & Sachs Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fichtel & Sachs Ag filed Critical Fichtel & Sachs Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT154924B publication Critical patent/AT154924B/de

Links

Landscapes

  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Flüssigkeitsstossdämpfer. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen   Flüssigkeitsstossdämpfer,   der als unmittelbar wirkende Kolbenpumpe zwischen abgefederten und nicht abgefederten Teilen eines Fahrzeuges eingeschaltet ist und bei dem die   Rückströmung   der Arbeitsflüssigkeit in einer konzentrisch zum Zylinder angeordneten   Ruckleitungskammer   stattfindet, während ein ebenfalls konzentrisch zum Zylinder vorgesehener Ausgleichbehälter einen Überschuss der Arbeitsflüssigkeit aufnimmt und wieder abgibt. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Räume am einen Zylinderende in eine gemeinsame Ventilkammer münden und der in an sich bekannterweise mit einem   Durchlass   und einem Rückschlagventil ausgestattete Kolben die Flüssigkeit in gleichbleibender Richtung durch die Rückleitungskammer und die gemeinsame Ventilkammer fördert. 



   Bei dem Stossdämpfer gemäss der Erfindung sind vorzugsweise an den   Durchlässen   zwischen dem Pumpenzylinder einerseits und der Rückleitungskammer und dem Ausgleichbehälter anderseits   Verschluss-oder   Regelventile vorgesehen. 



   Die Erfindung ermöglicht bei einer FlÜssigkeitsförderung in stets gleichbleibender Richtung die Anordnung grosser   Durchflussquerschnitte,   die eine langsame Bewegung der Flüssigkeit gestatten und dadurch die Schaumbildung nach   Möglichkeit   vermeiden, während wegen des Anschlusses des   Ausgleichbehälters   an die Ventilkammer der Pumpe die unmittelbare Verteilung der aus der Rückleitung austretenden Flüssigkeit auf kurzen Wegen erleichtert ist. Bei kleiner Baulänge und kleinem Durchmesser weist der Stossdämpfer gemäss der Erfindung doch grosse Arbeitsräume auf und gestattet eine einfache Herstellung. 



   Der bekannte Stossdämpfer mit den eingangs genannten Merkmalen ist mit einem Kolben versehen, welcher einen Durchlass und ein Rückschlagventil nicht besitzt, so dass die Flüssigkeit im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen gefördert wird, wodurch leicht eine schädliche Schaumbildung hervorgerufen wird. Diese Bauart bedingt auch eine vergleichsweise beträchtlich grössere Länge als der Stossdämpfer gemäss der Erfindung. Der bekannte Stossdämpfer erfordert an beiden Zylinderenden Ventilkammern und eine Mehrzahl Kanäle und Ventile, die die Herstellung des Stossdämpfers wesentlich beeinflussen.

   Nachteilig ist ferner bei der bekannten Konstruktion, dass die Wirkungsweise im Gegensatz zu dem erfindungsgemässen Stossdämpfer bedeutend träger ist, was insbesondere bei den auftretenden kleinen bzw. schnellen Stössen von Bedeutung ist. 



   Bei einer Ausführung des Stossdämpfers gemäss der Erfindung in Verbindung mit einer Schraubenfeder zur Einzelradabstützung kann das den Zylinder und die diesen umgebende Feder aufnehmende Federgehäuse den Ausgleichbehälter bilden, in den der Kolben bei seiner Bewegung die Flüssigkeit durch die in der hohlen Kolbenstange vorgesehene Rüekleitungskammer fördert. 



   An sich ist ein Stossdämpfer andrer Gattung bzw. Bauart bekannt, der in Verbindung mit einer Schraubenfeder zur Einzelradabstützung vorgesehen ist. Dieser Stossdämpfer wirkt nur in einer Richtung und dient zur Regelung bzw. Dämpfung der Ausdehnung einer ein Rad abfedernden Feder, wohingegen er bei einer Kompression der Feder, d. h. bei dem Rückhub des Kolbens, unwirksam ist. 



   In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist der Stossdämpfer gemäss der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen im Längsschnitt dargestellt. 



   In dem Beispiel nach Fig. 1 ist um den Pumpenzylinder 10 die   Rückleitungskammer- konzen-   trisch angeordnet. Diese Kammer bildet die   räumliche   Verbindung zwischen dem oberen durchbrochenen Ende des Pumpenzylinders und der Ventilkammer   13,   die dem unteren Ende des Pumpenzylinders 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 vorgeschaltet ist. Die Ventilkammer bildet auch die Verbindung zwischen dem Pumpenzylinder, der   Rückleitungskammer   und einem zugleich das Gehäuse des Stossdämpfers bildenden Ausgleich-oder Aufnahmebehälter 14 ; in ihr sind ein durch eine Feder 22 belastetes Regelventil 15 in einem Durchlass der Rückleitung, und ein Rückschlagventil 16 vor der Pumpe angeordnet.

   Gegenüber dem Regelventil 15 ist in einer nach aussen führenden und durch eine Kappe verschliessbaren Bohrung des Gehäuses eine Stellschraube   15 a   vorgesehen, die den Druck der Feder 22 auf das Ventil 15 zu verändern, und damit die Wirkung des Stossdämpfers zu regeln gestattet. Die Füllung des Stossdämpfers kann durch diese Öffnung oder durch, eine besondere   Füllschraube   vorgenommen werden.

   Der ein Rückschlagventil17 und   Durchlässe   20 enthaltende Kolben 18 bildet gemeinsam mit der Kolbenstange 19 
 EMI2.1 
   12,   14 gebildet, die am oberen und unteren Ende durch passende Verschlussstücke miteinander verbunden sind, ähnlich wie in Fig. 2 deutlicher veranschaulicht ist. Ösen am äusseren Ende der Kolbenstange und am unteren Ende des Gehäuses dienen zur Befestigung des Stossdämpfers am Rahmen und auf der Achse des Fahrzeugs. 



   Der Stossdämpfer wirkt in der nachfolgend angegebenen Weise, wobei angenommen wird, dass der Pumpenzylinder, die Rückleitungskammer und die Ventilkammer vollständig mit Flüssigkeit   gefüllt sind,   während die Füllung des   Ausgleichbehälters   nicht vollständig zu sein braucht. 



   Der Kolben 18 wird sich in seiner Ruhelage gewöhnlich etwa in mittlerer Höhe des Zylinders 10 befinden. Bei dem Aufwärtshub des Kolbens wird die über diesem befindliche Flüssigkeit durch die   Rückstromkammer   und das Regelventil 15 verdrängt, da das Ventil 17 im Kolben hiebei geschlossen bleibt. In den Raum unter dem Kolben wird die Flüssigkeit aus der Ventilkammer nebst der aus der   Rücldeitungskammer   zufliessenden Flüssigkeit durch das Ventil 16 angesaugt, wobei die Drosselung durch das Ventil 15 die Dämpfung der Schwingungen bewirkt. Um das Volumen der aus dem Pumpenzylinder austretenden Kolbenstange ist der Raum unter dem Kolben grösser als der Raum über dem Kolben 18.

   Der Unterschied des Aufnahmevolumens wird ausgeglichen, indem aus dem Ausgleichbehälter 14 Flüssigkeit   nachfliesst.   Diese ausgleichende Flüssigkeitsmenge wird bei dem folgenden Abwärtshub des Kolbens wieder in den   Ausgleichraum   14 verdrängt ; dies geschieht auf demselben Wege wie bei dem Aufwärtshub, u. zw. anfangs durch das Ventil 17 über die   Rückleitungskammer   12 und das Regelventil 15. Das Ventil 16 bleibt unter dem Flüssigkeitsdruck geschlossen. Aus dem Zylinderraum unterhalb des Kolbens wird dabei soviel Flüssigkeit verdrängt, als das Volumen der eindringenden Kolbenstange beträgt. 



   Das Grössenverhältnis der   Quersehnittsflächen   von der Kolbenstange einerseits und vom Kolben abzüglich Kolbenstange anderseits bestimmt den Unterschied der Dämpfung beim Aufwärts-und Abwärtshub. Aus diesem Verhältnis ergibt sich, ob der eine oder der andre Hub die stärkere oder schwächere Dämpfung bewirkt. Die Regelung der Dämpfung erfolgt in jedem Falle über das von aussen verschieden belastbare Ventil 15 mittels der Stellschraube 15a. 



   In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein Stossdämpfer in Verbindung mit einer Abfederung eines Einzelrades vereinigt dargestellt. Aufbau und Wirkungsweise unterscheiden sich von der Ausführung nach Fig. 1 in der Hauptsache nur insofern, als das Regelventil15 im oberen Ende einer hohlen Kolbenstange 19 angeordnet ist. Die Nachstellbarkeit des Regelventils 15 bleibt nach Abschrauben der   Füllsehraube   23 gewahrt. Der Ausgleich- oder Reservebehälter wird gebildet durch das mit der Arbeitsflüssigkeit gefüllte Federgehäuse 24, aus dem die Flüssigkeit durch das Ventil 16 in den Zylinder eintritt. Die Rückleitungskammer wird hiebei zum Teil von der Bohrung der Kolbenstange 19 gebildet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Flüssigkeitsstossdämpfer,   der als unmittelbar wirkende Kolbenpumpe zwischen abgefederten und nicht abgefederten Teilen eines Fahrzeuges eingeschaltet ist und bei dem die Rückströmung der Arbeitsflüssigkeit in einer konzentrisch zum Zylinder angeordneten   Rückleitungskammer   stattfindet, während ein ebenfalls konzentrisch zum Zylinder vorgesehener   Ausgleichbehälter   einen Überschuss der Arbeitsflüssigkeit aufnimmt und wieder abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume am einen Zylinderende in eine gemeinsame Ventilkammer münden und der in an sich bekannter Weise mit einem Durchlass und einem Rückschlagventil ausgestattete Kolben die Flüssigkeit in gleichbleibender Richtung durch die Rückleitungskammer und die gemeinsame Ventilkammer fördert.

Claims (1)

  1. 2. Flüssigkeitsstossdämpfer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den Durchlässen zwischen dem Pumpenzylinder einerseits und der Rückleitungskammer und dem Ausgleichbehälter anderseits Verschluss-oder Regelventile (15, 16) vorgesehen sind.
    3. Flüssigkeitsstossdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, in Verbindung mit einer Schraubenfeder zur Einzelradabstützung, dadurch gekennzeichnet, dass das den Zylinder und die diesen umgebende Feder aufnehmende Federgehäuse (24) den Ausgleichbehälter bildet, in den der Kolben bei seiner Be- wegung die Flüssigkeit durch die in der hohlen Kolbenstange (19) vorgesehene Rückleitungskammer fördert.
AT154924D 1936-05-16 1937-05-12 Flüssigkeitsstoßdämpfer. AT154924B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE154924T 1936-05-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT154924B true AT154924B (de) 1938-11-10

Family

ID=29412477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT154924D AT154924B (de) 1936-05-16 1937-05-12 Flüssigkeitsstoßdämpfer.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT154924B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2626810A (en) * 1945-12-22 1953-01-27 Galera Jose Rotary and reciprocating multiple valve
DE914823C (de) * 1939-06-08 1954-07-08 Bayerische Motoren Werke Ag Abfederung von unabhaengig aufgehaengten Kraftfahrzeugraedern
US4819770A (en) * 1987-06-22 1989-04-11 Rite-Hite Corporation Hydraulic control device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914823C (de) * 1939-06-08 1954-07-08 Bayerische Motoren Werke Ag Abfederung von unabhaengig aufgehaengten Kraftfahrzeugraedern
US2626810A (en) * 1945-12-22 1953-01-27 Galera Jose Rotary and reciprocating multiple valve
US4819770A (en) * 1987-06-22 1989-04-11 Rite-Hite Corporation Hydraulic control device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3433918C1 (de) Selbstpumpendes,hoehenverstellbares Federbein fuer Fahrzeuge
DE3914385C2 (de)
DE1265599B (de) Pneumatische Hoehen-Ausgleichsvorrichtung fuer unterschiedlichen Belastungen unterworfene Federungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1294234B (de) Aus einem Teleskop-Fluessigkeitsschwingungsdaempfer und diesen umgebender Schraubenfeder gebildetes Federbein fuer Kraftfahrzeuge
DE4116399A1 (de) Kolbenzylindereinheit fuer hohe querkraefte
DE19704189A1 (de) Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung
DE1630188A1 (de) Hydraulisch daempfendes Vorderachsbein fuer Kraftfahrzeuge
DE893762C (de) Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE661297C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer
DE2337665C3 (de) Hydraulischer Zweirohr-Schwingungsdampfer, insbesondere fur Fahrzeuge
DE908102C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer, der auch als Stabilisator verwendbar ist, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT154924B (de) Flüssigkeitsstoßdämpfer.
DE830442C (de) Teleskop-Stossdaempfer
DE1176498B (de) Einrohr-Teleskop-Fluessigkeitsstossdaempfer, ins-besondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1135779B (de) Als lastabhaengige hydropneumatische Federung wirkendes Federbein, insbesondere fuerKraftfahrzeuge
DE2742701A1 (de) Federbein fuer radaufhaengungen an motorraedern
DE1195615B (de) Hydraulischer Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2221945A1 (de) Hydraulischer Teleskopstossdaempfer,insbesondere fuer die Lenkung eines Kraftfahrzeugs
DE19818116C1 (de) Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung
AT154419B (de) Flüssigkeitsstoßdämpfer.
DE575162C (de) Luftfederung und Daempfung fuer Motorraeder o. dgl.
DE1157940B (de) Abfederungseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Strassenfahrzeuge
DE2742700A1 (de) Federbein fuer radaufhaengungen an motorraedern
AT216367B (de) Abfederung, insbesondere für Fahrzeuge
DE657323C (de) Luftfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge