DE1254031B - Hydro-pneumatisches, selbstpumpendes Teleskopfederbein, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydro-pneumatisches, selbstpumpendes Teleskopfederbein, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1254031B
DE1254031B DEB71167A DEB0071167A DE1254031B DE 1254031 B DE1254031 B DE 1254031B DE B71167 A DEB71167 A DE B71167A DE B0071167 A DEB0071167 A DE B0071167A DE 1254031 B DE1254031 B DE 1254031B
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piston
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DEB71167A
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English (en)
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Dr-Ing Franz Tuczek
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ZF Boge GmbH
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Boge GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/044Self-pumping fluid springs

Description

  • Hydropneumatisches, selbstpumpendes Teleskopfederbein, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf hydropneumatische, selbstpumpende Teleskopfederbeine insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem oder mehreren ölgefüllten Arbeitsräumen, die durch den Druck von Gaspolstern belastet sind, und mit einer an einer Querwand der Arbeitsräume oder des Arbeitskolbens befestigten Pumpenstange, die aus einem Ölraum niederen Druckes Öl in einen Pumpenzylinder saugt, in einen Raum höheren Druckes fördert und Steuerkanten oder Steueröffnungen besitzt, die hubabhängig mit Steueröffnungen oder Steuerkanten des Pumpenzylinders zusammenarbeiten und Verbindungen der Arbeitsräume miteinander oder mit dem Pumpenzylinder freigeben oder schließen.
  • Bei bekannten Federbeinen dieser Art, z. B. nach der USA.-Patentschrift 2 436 573, werden Steuerkanten von dem starr mit dem Arbeitskolben verbundenen Mantel des Pumpenzylinders gebildet. In nachteiliger Weise werden hierbei hohe Anforderungen an die genaue zentrische Lage der einzelnen Teile zueinander und ihre Schlagfreiheit gestellt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Federbein zu schaffen, bei dem keine hohen Anforderungen an die zentrische Lage und die Schlagfreiheit der einzelnen Teile zueinander gestellt werden müssen und insbesondere fertigungsbedingte Mittigkeitsfehler sich auf die Höhenregulierung nicht nachteilig auswirken. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte die Pumpenstange eng umfassende, nachgiebig und zum mindesten in einer Bewegungsrichtung des Federbeins dicht mit dem Pumpenzylinder verbundene Hülse frei in den Hohlraum des Pumpenzylinders ragt und die Steueröffnungen oder Steuerkanten aufweist, die mit Steuerkanten oder Steueröffnungen der Pumpenstange zusammen die Niveauregulierung bewirken. Auf diese Weise kann die Steuerkülse seitlich und winklig nachgeben und dennoch die Pumpenstange sehr eng umschließen, so daß Ölverluste durch den Spalt zwischen Pumpenstange und Pumpenzylinder ganz oder nahezu ganz ausgeschlossen sind.
  • Nach der französischen Patentschrift 1261449 ist bei selbstpumpenden Teleskopfederbeinen eine die Pumpenstange eng umfassende und in einer Bewegungsrichtung des Federbeins dicht mit dem Pumpenzylinder verbundene Hülse bekannt. Dieses Teleskopfederbein pumpt überwiegend Luft und fällt damit nur teilweise unter den Oberbegriff der Erfindung. Die Hülse ragt weder frei in den Hohlraum des Pumpenzylinders, noch weist sie Steueröffnungen oder Steuerkanten auf, die mit Steuerkanten oder Steueröffnungen der Pumpenstange zusammen die Niveauregulierung bewirken. Das Federbein nach der französischen Schrift konnte daher nicht Lehre für die Erfindung sein.
  • Die Steuerhülse läßt sich auch so ausbilden, daß in an sich aus der obengenannten französischen Patentschrift bekannter Weise ein äußerer Kragen derselben mit einem Ventilsitz am Pumpenzylinder ein Rückschlagventil bildet. Auf diese Weise kann die Steuerhülse zugleich die Funktion eines Einlaß- oder Auslaßventils der Pumpe übernehmen, und die Anordnung eines besonderen Ventils kann gespart werden.
  • Vorzugsweise ist der Pumpenzylinder ein Teil des hohlen Arbeitskolbens. Dann ergibt die frei in den Arbeitskolben hineinragende Steuerhülse einen sehr einfachen Aufbau für Federbeine, bei denen der ölgefüllte Arbeitszylinder durch den Kolben in zwei Arbeitsräume unterteilt ist, die durch Durchlässe im Kolben miteinander verbunden sind, und bei denen Ausgleichsräume angeordnet sind, von denen einer, der das federnde Gaspolster aufnimmt, mit einem Arbeitsraum kommuniziert und ein anderer als Vorratsbehälter dient, wenn der das federnde Gaspolster aufnehmende Ausgleichsraum mit dem Arbeitsraum der Kolbenstangenaustrittsseite kommuniziert. Bei bekannten selbstpumpenden Federbeinen der geschilderten Art ist der das Gaspolster aufnehmende Ausgleichsraum mit dem Arbeitsraum verbunden, der der Kolbenstangenaustrittsseite abgewandt ist. Die frei in den hohlen Arbeitskolben hineinragende Steuerhülse ist auch dann vorteilhaft anzuwenden, wenn nicht nur die eindringende Pumpenstange, sondern auch die Verdrängung der von dem Arbeitskolben und der Kolbenstange gebildeten Ringfläche als Pumpe benutzt wird.
  • In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele von Federbeinen mit Steuerhülse gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i a. 1 ein Federbein mit durchgehenden Arbeitskolben und einer Steuerhülse, die im eingeschobenen Bereich des Kolbens eine Steueröffnung der Pumpenstange überdeckt, F i g. 2 ein Federbein mit einem- Stufenarbeitskolben und einer als Ansaugventil dienenden Steuerhülse, die im ausgezogenen Bereich des Kolbens eine Steueröffnung der Pumpenstange überdeckt, F i g. 3 ein Federbein mit durch Durchlässe im Arbeitskolben verbundenen Arbeitsräumen und einer als Auslaßventil dienenden Steuerhülse, wobei im ausgezogenen Bereich des Kolbens das Ablassen von Öl aus dem Arbeitsraum in den Vorratsraum durch Steueröffnungen der Pumpenstange erfolgt, F i g. 4 eine Montageuntergruppe des Federbeins der F i g. 3.
  • Das Federbein der F i g. 1 besteht aus dem Arbeitskolben 1 mit Befestigungsstift 2, dem Arbeitszylinder 3 innerhalb des Gehäuses 4, das durch einen Deckel 5 und einen mit Befestigungsstift 36 versehenen Boden 6 abgeschlossen ist. Das Gehäuse 4 umschließt den ringförmigen Ausgleichsraum 7, der über Drosselbohrungen 12 mit dem Arbeitsraum 13 des Arbeitszylinders 3 kommuniziert und aus dem Ölraum 8 sowie - getrennt durch den Trennkolben 10 - aus dem Gasraum 9 besteht. Das Gehäuse 4 enthält außerdem den zum Teil mit Öl und zum Teil mit Gas gefüllten Vorratsbehälter 11, der gegenüber dem Arbeitsraum 13 und dem Ausgleichsraum 7 abgedichtet ist. Die hohle Pumpenstange 20 ist an der Querwand 21 befestigt und taucht mit ihrem einen Ende 22 in den Ölraum des Vorratsbehälters 11 ein. An ihrem anderen Ende trägt sie das Saugventil 23. Die Steuerhülse 24 ist mittels elastischer Ringe 26 und 27, die einen Kragen 28 der Steuerhülse 24 halten, nachgiebig und dicht an dem stirnseitigen Ende 25 des Arbeitskolbens 1 befestigt. Die Steueröffnung 30 im Mantel der Pumpenstange 20 ist in der Gezeichneten Stellung gerade von der Steuerkante 31 der Steuerhülse 24 freigegeben, so daß eine Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 13 und dem Vorratsbehälter 11 besteht und Öl aus dem Arbeitsraum 13 abgelassen wird. Die dadurch verringerte Traafähigkeit des Federbeins läßt den Arbeitskolben 1 absinken. bis die Steueröffnung 30 abgeschlossen wird und ein weiteres Ablassen von Öl unterbleibt. Das ir. den Hohlraum 32 des Arbeitskolbens 1. hineinragende Ende der Steuerhülse 24 ist so lang ausaeführt, daß bei vollem Absinken des Arbeitskolbens bis zum mechanischen Anschlag die Steueröffnung 30 überdeckt bleibt. An dem stirnseitigen Ende 25 des Arbeitskolbens 1 ist das Auslaßventii 29 vorgesehen.
  • Der Hohlraum 32 des Arbeitskolbens 1 stellt den Pumpenzylinder des Federbeins dar. Eine durch das ausiauschende Volumen der Pumpenstange 20 bestimmte Ölmenge wird in den Hohlraum 32 durch das Saugventil 23 aus dem Vorratsbehälter 11 gesaugt und bei umgekehrter Richtung der Pumpenstange 20 aus dem Hohlraum 32 durch das Auslaßventil 29 in den Arbeitsraum 13 gefördert. Der Arbeitskolben 1 ist durch die Dichtung 14 gegenüber dem Arbeitszylinder 3 und durch die Dichtung 15 gegenüber dem Deckel 5 abgedichtet. Um die Druckbelastung der Dichtung 15 abzumildern, ist eine Öffnung 16 im Arbeitskolben 1 vorgesehen, damit der Druck im Spalt 17 zwischen Arbeitskolben 1 und Arbeitszylinder 3 sich auf einen Mittelwert zwischen Pumpeneinlaß- und Pumpenauslaßdruck einstellen kann.
  • Während bei dem Federbein der F i g. 1 der Druck im Vorratsbehälter 11 in der Regel geringer ist als der Druck im federnden Gasraum 9, ist bei dem Federbein der F i g. 2 der Druck im Vorratsbehälter 211 in der Regel größer als der Druck im Gaspolster 209, das den Arbeitsraum 213 über den Trennkolben 210 und die Drosselbohrung 212 belastet. Die Pumpenstange 220 ist an der Querwand 221 befestigt, durch die hindurch eine Verbindung 218 mit dem Vorratsbehälter 211 besteht. Die Steuerhülse 224 besitzt einen Kragen 228, der mit dem stirnseitigen Ende 225 des als Stufenkolben ausgebildeten Arbeitskolbens 201 als Saugventil zusammenarbeitet. Das Auslaßventil 223 befindet sich in der hohlen Pumpenstange 220. Die Steueröffnung 230 in der Pumpenstange 220 wird im eingefederten Bereich des Arbeitskolbens 201 freigegeben und im ausgefederten Bereich von der Steuerhülse 224 überdeckt bzw. dicht abgeschlossen. Eine eng kalibrierte Öffnung 219 in der Wand des Arbeitszylinders 203 läßt im ganzen Hubbereich Öl aus dem Vorratsbehälter 211 in den Arbeitsraum 213 treten, so daß der Arbeitskolben 201 ständig das Bestreben hat, aus dem Gehäuse 204 herauszutreten. Im ausgezogenen Bereich des Arbeitskolbens 201 ist die Pumpe in Tätigkeit, solange die Steueröffnung 230 von der Steuerhülse 224 überdeckt ist, und setzt die Tragfähigkeit des Arbeitskolbens 201 so lange durch Erniedrigung des Druckes im Arbeitsraum 213 infolge der Förderung von Öl in den Vorratsbehälter 211 herab, bis die Steueröffnung 230 in der gezeichneten Mittellage freigegeben wird und ein weiteres Fördern von Öl unterbleibt. Die im ausgezogenen Bereich des Arbeitskolbens 201 durch die Pumpe aus dem Arbeitsraum 213 in den Vorratsbehälter 211 gepumpte Ölmenge ist auch bei kleinen Pumpbewegungen größer als die durch die kalibrierte Öffnung 219 in den Arbeitsraum 213 allmählich zurückströmende Ölmenge. Von der kalibrierten Öffnung 219 führt eine Verbindungsleitung 233 unter den Ölspiegel 234 im Vorratsbehälter 211. Beim Aufhören der Pumpbewegungen, z. B. bei Stillstand, erfolgt Druckausgleich zwischen Vorratsbehälter 211 und Arbeitsraum 213, wodurch die Niveauregelung aussetzt, da das Federbein seiner größten Länge zustrebt. Damit dieser Vorgang nur langsam vorgeht und das normale Fahrverhalten nicht stört, muß die kalibrierte Öffnung 219, wie schon angegeben, sehr eng bemessen sein.
  • Das in dem Ringraum 235 des als Stufenkolben ausgebildeten Arbeitskolbens 201 bei den Bewe-Qungen des Kolbens veränderliche Ölvolumen wird durch die Verbindung 237 mit dem Hohlraum 232 des Arbeitskolbens 201 ausgetauscht. Beim Ausziehen des Arbeitskolbens 201 dringt Öl aus dem Ringraum 235 in den Hohlraum 232. Gleichzeitig tritt die Pumpenstange 220 aus dem Hohlraum 232 aus, so daß als wirksame Kolbenfläche für das Pumpen die Differenz der Ringfläche des Ringraumes 235 und der Querschnittsfläche der Pumpenstange 220 in Erscheinung tritt. Wenn die Ringfläche groß und die Pumpenstangenfläche klein ist, wirkt die Pumpen- Stange im wesentlichen nur als Verbindungsleitung des Ringraumes 235 mit dem Vorratsbehälter 211 durch das Auslaßventil 223 hindurch.
  • Gemäß F i g. 3 teilt der mit Durchlässen 348 versehene Kolben 338 am Ende der hohlen Kolbenstange 301 den Arbeitszylinder 303 in die Arbeitsräume 313 und 335. Der kolbenstangenseitige Arbeitsraum 335 steht über öffnungen 312 mit dem Öl des Ausgleichsraumes 308 in Verbindung, das durch das Federkräfte erzeugende Gaspolster 309 belastet ist, wobei als bewegliche Trennwand eine Membran 310 vorgesehen ist. Zwischen dem Arbeitsraum 335 und dem Ausgleichsraum 308 sind weitere vorzugsweise enge Verbindungsquerschnitte 339, 349 vorgesehen, insbesondere um die Bildung von toten Ölräumen zwischen dem Arbeitszylinder 303 und der Membran 310 zu verhindern. Ausgleichsraum 308 und Gaspolster 309 sind in dem Ringraum zwischen Arbeitszylinder 303 und Außenrohr 304 angeordnet. Im gleichen Ringraum ist, getrennt durch die Zwischenwand 340, der Vorratsbehälter 311 vorgesehen, der über eine bewegliche Trennwand 334 mit dem Gaspolster 314 in Verbindung steht. Der Druck des Gaspolsters 341 ist vorzugsweise im Ausgangszustand, bevor eine Pumpwirkung eingesetzt hat, gleich dem Druck des Gaspolsters 309, so daß im Ausgangszustand die Tragkraft des Federbeins gleich dem Produkt aus Fläche der Kolbenstange 301 und dem Druck der Gaspolster 309 bzw. 341 ist.
  • Die Pumpenstange 320 ist an der Querwand 321 gelenkig befestigt und von der Steuerhülse 324 eng umschlossen, deren Kragen 328 zusammen mit dem stirnseitigen Ende 325 der Kolbenstange 301 das Auslaßventil für den Hohlraum 332 des Pumpenzylinders bildet. Der Hohlraum 332 wird beim Ausziehen der Kolbenstange 301 durch das Ansaugventil 323, die hohle Pumpenstange 320 und die öffnung 312 aus dem Vorratsbehälter 311 gefüllt. Beim Einschieben wird der Hohlraum 332 durch Abheben des Kragens 328 in den Arbeitsraum 313 entleert. Solange die Steueröffnung 330 der Pumpenstange bei eingeschobener Kolbenstange geschlossen ist, ist die Pumpe voll wirksam. Im ausgezogenen Bereich der Kolbenstange 301 ist die Steueröffnung 330 außerhalb der Steuerhülse 324 offen, so daß öl aus dem Arbeitsraum 313 durch die Steueröffnung 330 in den Vorratsbehälter 311 entweichen kann und die bekannte Höhenregulierung erfolgt. Eine weitere Steueröffnung 350 unterstützt das Ablassen.
  • Die Ausdehnung der membranförmigen Trennwand 334 nach außen ist durch eine Abstandshülse 342 begrenzt, die zugleich den axialen Druck der Zwischenwand 340 aufnimmt. Die Abstandshülse 342 ist lose im Außenrohr 304 geführt. Wie die F i g. 4 zeigt, besteht die Möglichkeit, durch einen Füllstutzen 344 das Gaspolster 341 vor der Montage mit Gas von gewünschtem Druck zu füllen, wobei die Trennwand 334 stirnseitig durch die Zwischenwand 340 und durch einen Ring 343 gehalten ist. Auf diese Weise bildet die als Membran ausgebildete Trennwand 334 zusammen mit dem Zylinderrohr für den Arbeitszylinder 303, der Zwischenwand 340, dem Ring 343 und der Abstandshülse 342 eine Baugruppe, die bei der Montage in das Außenrohr 304 eingesetzt werden kann. Sobald das Federbein bei der Montage mit Öl gefüllt und verschlossen ist, wird durch eine Öffnung 345 das Gaspolster 309 gefüllt, bis das Federbein den gewünschten Betriebsdruck hat. Hierbei befindet sich die Kolbenstange 301 in ganz ausgezogener Stellung, in der sich der vom Gaspolster 309 auf das Öl übertragene Druck durch die Steueröffnung 330 hindurch in alle Teile des Federbeins fortpflanzen kann.
  • Die Pumpenstange kann auch an einer Querwand des Arbeitskolbens befestigt und der Pumpenzylinder ein mit dem Arbeitszylinder zusammenhängendes Teil sein.
  • Die offenen oder ventilbestückten Drosselbohrungen oder Verbindungsquerschnitte 12, 212, 237, 312, 348 zwischen den Arbeits- und Ausgleichsräumen können so bemessen sein, daß durch Drosselung gewollte Dämpfungsarbeit zusätzlich zu der Dämpfungsarbeit darstellenden Pumparbeit erzeugt wird. Dabei ist es zweckmäßig, die Pumparbeit durch Wahl entsprechender Pumpenquerschnitte im wesentlichen für die Dämpfung des Fahrzeugaufbaus auszulegen, dessen Schwinggeschwindigkeit maximal etwa 0,6 m/s beträgt, und die Dämpfungsarbeit durch Drosselung so auszulegen, daß sie bei dieser Schwinggeschwindigkeit gering ist, jedoch bei hohen Geschwindigkeiten, die für die Achsschwingungen 2 m/s und mehr betragen können, groß wird. Dies ist z. B. in einfacher Weise mit kurzen offenen Kanälen möglich, deren Geschwindigkeitsabhängigkeit etwa quadratisch ist. Die Pumparbeit wird in erwünschter Weise mit zunehmender Belastung größer. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Pumparbeit und damit die Dämpfungsarbeit durch entsprechende Bemessung und Zahl der Steueröffnungen 30, 230, 330, 350 zu beeinflussen. Eine weitere Beeinflussung des Dämpfungsverhaltens ist durch die Lage. Zahl und Größe der zusätzlichen Verbindungsquerschnitte 339, 349 gegeben, die hubabhängig im ausgezogenen Bereich der Kolbenstange 301 eine Verbindung zwischen den Arbeitsräumen 313 und 335 herstellen, im eingeschobenen Bereich jedoch nicht. Der zum Pumpen benutzte Ringraum 235 des als Stufenkolbens ausgebildeten Arbeitskolbens 201 kann zusätzlich eine eng kalibrierte Öffnung 247 in dem Arbeitszylinder 203 zur Beeinflussung des Pumpendiagramms oder für Entlüftungs- oder ähnliche Zwecke besitzen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Hydropneumatisches, selbstpumpendes Teleskopfederbein mit Niveauregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem oder mehreren ölgefüllten Arbeitsräumen, die durch den Druck von Gaspolstern belastet sind, und mit einer an einer Querwand der Arbeitsräume oder des Arbeitskolbens befestigten Pumpenstange, die aus einem Ölraum niederen Druckes Öl in einen Pumpenzylinder saugt, in einen Raum höheren Druckes fördert und Steuerkanten oder Steueröffnungen besitzt, die hubabhängig mit Steueröffnungen oder Steuerkanten des Pumpenzylinders zusammenarbeiten und Verbindungen der Arbeitsräume miteinander oder mit dem Pumpenzylinder freigeben oder schließen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß eine an sich bekannte die Pumpenstange (20, 220 oder 320) eng umfassende, nachgiebig und zum mindesten in einer Bewegungsrichtung des Federbeins dicht mit dem Pumpenzylinder (Arbeitskolben 1, 201 oder Kolbenstange 301) verbundene Steuerhülse (24, 224 oder 324) frei in den Hohlraum (32, 232 oder 332) des Pumpenzylinders ragt und die Steueröffnungen oder Steuerkanten aufweist, die mit Steuerkanten oder Steueröffnungen (30, 230 oder 330 und 350) der Pumpenstange zusammen die Niveauregelung bewirken.
  2. 2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein äußerer Kragen (228 oder 328) der Steuerhülse (224 oder 324) mit einem Ventilsitz am Pumpenzylinder ein Rückschlagventil bildet.
  3. 3. Federbein nach den Ansprüchen 1 oder 1 und 2, bei dem der Arbeitszylinder in zwei Arbeitsräume unterteilt ist, die durch Durchlässe im Kolben miteinander verbunden sind, und bei dem Ausgleichsräume angeordnet sind, von denen einer, der das federnde Gaspolster aufnimmt, mit einem Arbeitsraum kommuniziert und ein anderer als Vorratsbehälter dient, daduch gekennzeichnet, daß der das federnde Gaspolster (309) aufnehmende Ausgleichsraum (308) mit dem Arbeitsraum (335) der Kolbenstangenaustrittsseite kommuniziert.
  4. 4. Federbein nach den Ansprüchen 1 oder 1 und 2, mit einem Stufenkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem als Stufenkolben ausgebildeten Arbeitskolben (201), dem Arbeitszylinder (203) und dem Deckel (205) gebildete Ringraum (235) nur Verbindung (237) mit dem Hohlraum (232) des Pumpenzylinders hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1261449; französische Zusatzpatentschriften Nr. 72 103, 74 313 zum französischen Patent Nr. 1140 919.
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