DE1630107B1 - Hydropneumatisches,selbstpumpendes Federelement - Google Patents

Hydropneumatisches,selbstpumpendes Federelement

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DE1630107B1
DE1630107B1 DE19671630107 DE1630107A DE1630107B1 DE 1630107 B1 DE1630107 B1 DE 1630107B1 DE 19671630107 DE19671630107 DE 19671630107 DE 1630107 A DE1630107 A DE 1630107A DE 1630107 B1 DE1630107 B1 DE 1630107B1
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valve
pump
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sleeve
cylinder
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DE19671630107
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English (en)
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Theo Dipl-Ing Meller
Franz Dr-Ing Tuczek
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ZF Boge GmbH
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Boge GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/044Self-pumping fluid springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G15/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
    • B60G15/08Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring
    • B60G15/12Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having fluid spring and fluid damper

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstpumpendes, hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem ölgefüllten, unter dem Druck von Gaspolstern stehenden Arbeitszylinder und einem in diesem verschiebbaren, Federkräfte übertragenden Arbeitskolben am Ende einer hohlen Kolbenstange, deren Hohlraum als Pumpenzylinder einer am Arbeitszylinder befestigten Pumpenstange dient und am Austritt der Pumpenstange mittels einer die Pumpenstange mit engem Spiel umfassenden federbelasteten Hülse abgedichtet ist, welche einen Flansch aufweist, der zusammen mit einem Ventilsitz am Pumpenzylinder ein als Pumpenventil wirkendes Rückschlagventil bildet und außerdem ventilbestückte Öffnungen besitzt, die gleichfalls Arbeitszylinder und Pumpenzylinder miteinander verbinden können.
  • Ein Federbein der genannten Gattung ist Gegenstand des älteren deutschen Patents 1505 595. Die im Gattungsbegriff genannte federbelastete Hülse weisen auch die Gegenstände nach den älteren deutschen Patenten 1254 031 und 1269 904 auf.
  • Wenn die federbelastete Hülse als Auslaßventil der Pumpe benutzt wird und das Öffnen des Ventils beim Eindringen der Pumpenstange in die Kolbenstange gegen die Reibung der Hülse auf der Pumpenstange erfolgt, steht bei der Bewegungsumkehr der Pumpenstange, beim Beginn des Saughubes, die Reibung der Hülse auf der Pumpenstange der Schließbewegung der Hülse entgegen. Während beim Öffnen eines derartigen Auslaßventils im allgemeinen ein Strömungsdruck des Öls von genügender Höhe vorhanden ist, um die Reibung zu überwinden, kann in nachteiliger Weise der Schließvorgang des Auslaßventils durch die Reibung verzögert und behindert werden, da bei der Bewegungsumkehr lediglich die Kraft der die Hülse belastenden Ventilfeder als Schließkraft zur Verfügung steht. Die Ventilfeder darf jedoch nur eine kleine Kraft aufweisen, um insbesondere Ventilgeräusche zu vermeiden.
  • Bei den Gegenständen der älteren deutschen Patente 1505 595 und 1254 031 hat die federbelastete Hülse zugleich die Funktion eines Auslaßventils und die einer Steuerhülse, die hubabhängig eine Öffnung in der Pumpenstange abdeckt oder freigibt und das Abregeln des Federelementes bei Abnahme der Belastung bewirkt, wobei die Öffnung in der Pumpenstange mit einem Niederdruckraum in Verbindung gebracht wird. Die Reibung der Hülse auf der Pumpenstange wird erheblich erhöht, wenn der Druck des Arbeitszylinders die Hülse dichtend gegen die Steueröffnung drückt. Hierdurch entsteht in nachteiliger Weise ein Klebeeffekt, der die Schließbewegung der Steuerhülse behindert und zum Versagen ihrer Ventilfunktion führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten, durch die Reibung der federbelasteten Hülse auf der Pumpenstange möglichen Funktionsstörungen zu vermeiden. Diese Aufgabe wird bei einem Federbein der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß die ventilbestückten Öffnungen im Flansch der Hülse ein Rückschlagventil in der gleichen Strömungsrichtung bilden, in der der Flansch selbst als Rückschlagventil wirksam ist, das jedoch bereits bei einer geringeren Druckdifferenz öffnet.
  • Vorzugsweise sind die ventilbestückten Öffnungen als Auslaßventil mit schwacher Federbelastung ausgebildet. So kann vorteilhafterweise die Reibung zwischen Pumpenstange und Hülse die Bewegungen dieses Auslaßventils nicht beeinflussen, dessen schwache Federbelastung nur kleine Öffnungskräfte erfordert. Zugleich besteht der Vorteil, daß in dem ohnehin engen Bereich zwischen Pumpenstange und Kolben nur wenig Raum für die Unterbringung eines nicht durch Reibung behinderten Auslaßventils benötigt wird. Wenn der Hub der Ventilscheibe einer ventilbestückten Öffnung durch entsprechende Anschläge aus Geräuschgründen auf ein geringes Maß beschränkt wird .und bei großen Kolbengeschwindigkeiten unerwünscht--hohe Strömungswiderstände des Auslaßventils auftreten, kann die Hülse vorteilhafterweise selbst gegen die Kraft der starken Feder öffnen und zusätzliche Strömungsquerschnitte freigeben. Es besteht auch die Möglichkeit, die durch Ventile abgedeckten Öffnungen als Saugventil oder als ein die Tragkraft des Federelementes begrenzendes überlastventil auszubilden.
  • Eine aus der französischen Zusatzpatentschrift 74 313 zum französischen Patent 1140 919 bekannte Hülse eines hydropneumatischen Federelementes ist nicht federbelastet und weist keine Öffnungen auf. Diese Schrift konnte. daher nicht Lehre für die Erfindung sein.
  • Eine andere aus der französischen Patentschrift 1261449 bekannte Hülse weist eine Öffnung auf, die nicht ventilbestückt ist und nicht als Rückschlagventil wirkt, sondern in Zusammenhang mit der Regelfunktion dieses Federelementes steht, bei der im wesentlichen Luft in einen Arbeitszylinder gefördert wird. Auch diese Schrift konnte nicht Lehre für die Erfindung sein.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 ein Federbein mit einer die Pumpenstange mit engem Spiel umfassenden Hülse, deren Flansch ventilbestückte öffnungen für eine Strömungsrichtung aufweist, F i g. 2 ein Federbein, das eine ähnliche Hülse aufweist, die zugleich als Steuerhülse zusammen mit einer öffnung im Mantel der Pumpenstange eine Regelfunktion ausübt, F i g. 3 die Hülse der F i g. 1 und ihre Umgebung in. größerem Maßstab, F i g. 4 die Hülse der F i g. 2 und ihre Umgebung in größerem Maßstab, F i g. 5 eine Hülse, die ventilbestückte Öffnungen für beide Strömungsrichtungen aufweist, F i g. 6 ein anders geartetes Ventil zur Hülse der F i g. 4.
  • In einem ölgefüllten Arbeitszylinder 1 des Federbeins nach F i g. 1 gleitet ein Arbeitskolben 2 am Ende einer Kolbenstange 3. Der Arbeitszylinder 1 ist auf der einen Seite durch einen Boden 4 und auf der anderen Seite :durch einen Deckel s abgeschlossen, durch den die Kolbenstange 3 abgedichtet nach außen tritt. Der Boden 4 ist mittels eines Stiftes 17 am Aufbau des Fahrzeuüs ünd die Kolbenstange 3 mittels einer Öse 18 an `der Achse des Fahrzeuges in nicht gezeichneter Weise befestigt. Der Arbeitszylinder 1 ist von einer ringförmigen, zum Teil mit Öl und zum Teil mit Gas gefüllten Ausgleichskammer umgeben, die durch eine Zwischenwand 6 in eine Hochdruckkammer 7 und eine Niederdruckkammer 8 unterteilt ist. Ein Hochdruckgaspolster 9 der Hochdruckkammer ist von einem Ölraum 10 durch eine Membran 11 getrennt. In der Niederdruckkammer 8 sind Öl und ein Niederdruckgaspblster 19 nicht voneinander getrennt. Der ölspiege113 ist gestrichelt angedeutet. Im völlig abgeregelten, d. h. im nicht hochgepumpten Zustand herrscht in der Niederdruckkammer 8 gleicher Druck wie in der Hochdruckkammer 7, der als Ausgangsdruck bezeichnet wird. Die Grundlast, die von dem Federbein mindestens getragen wird, ist die der Kolbenstangenfläche und dem Ausgangsdruck entsprechende Austriebskraft der Kolbenstange.
  • Der durch einen endlosen Kolbenring 14 abgedichtete Arbeitskolben 2 unterteilt den Arbeitszylinder 1 in zwei Arbeitsräume, von denen ein stirnseitiger innerer Arbeitsraum 15 zwischen Arbeitskolben 2 und Boden 4 mit der Hochdruckkammer 7 und ein kolbenstangenseitiger äußerer Arbeitsraum 16 zwischen Arbeitskolben 2 und Deckel 5 mit der Niederdruckkammer 8 in Verbindung stehen: Im hochgepumpten Zustand ist der Druck in der Hochdruckkammer 7 größer als der in der Niederdruckkammer 8, ebenso der Druck im inneren Arbeitsraum 15 größer als im äußeren Arbeitsraum 16. Bei axialer Verschiebung des Arbeitskolbens 2 wird jeweils ein Gaspolster (Hochdruckgaspolster 9 bzw. Niederdruckgaspolster 19) verdichtet und das andere entspannt. Dabei entstehen in doppeltwirkender Weise dynamische Federkräfte, die den Arbeitskolben 2 wieder in die ursprüngliche Lage zurückzutreiben suchen, im inneren Arbeitsraum 15 sind es positive Federkräfte, im äußeren Arbeitsraum 16 negative.
  • Am Boden 4 ist eine Pumpenstange 20 durch ein elastisches Lager 21 befestigt, die zusammen mit einem vom Hohlraum der Kolbenstange geschaffenen Pumpenzylinder 22 eine Ölpumpe bildet. Die durch Fahrbahnunebenheiten hervorgerufenen Bewegungen der Fahrzeugachse und der an ihr befestigten Kolbenstange 3 betätigen diese Ölpumpe, die ständig Öl, gesteuert durch ein Saugventil 23 und ein Druckventil 24 aus der Niederdruckkammer 8 in die Hochdruckkammer 7 fördert. Dadurch wird der Arbeitskolben 2 so lange auswärts geschoben, bis Steueröffnungen 25 im Arbeitszylinder 1 von dem Kolbenring 14 freigegeben werden und die Abregelfunktion einsetzt. Mehrere Steueröffnungen sind am Umfang angeordnet, um zu vermeiden, daß der Arbeitskolben 2 gegen die Steueröffnung gepreßt werden kann und dadurch unerwünschte Reibungskräfte erzeugt werden. Wenn bei Beladung des Fahrzeugs der Druckunterschied zwischen Hochdruckkammer 7 und Niederdruckkammer 8 über ein vorbestimmtes Maß steigt, öffnet ein überlastventi126, das über die hohle Pumpenstange 20 und einen Kanal 27 mit dem Öl der Hochdruckseite in Verbindung steht, gegen die Kraft einer hochgespannten Feder 28. Nunmehr wird der Pumpenzylinder 22 nicht mehr ausschließlich über das Saugventil 23, sondern über das überlastventil 26 gefüllt, wodurch die Pumpfunktion allmählich aussetzt. Der Austritt der Pumpenstange 20 aus denn Pumpenzylinder 22 ist mittels einer die Pumpenstange mit engem Spiel umfassenden Hülse 29 abgedichtet, derän Einzelheiten im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrie_-_ ben werden.
  • Das Federelement nach F i g. 2 weist einen ölgefüllten Arbeitszylinder 201 auf, in dem der am Ende einer Kolbenstange 203 sitzende, mit Dämpfungsventilen ausgerüstete Arbeitskolben 202 gleitet. Der Arbeitszylinder 201 ist auf der einen Seite durch einen Boden 204 und auf der anderen Seite durch einen Deckel 205 abgeschlossen, durch den die Kolbenstange 203 abgedichtet nach außen tritt. Der Arbeitszylinder 201 ist von einem zum Teil mit Öl und zum Teil mit Gas gefüllten Ausgleichsraum umgeben, der durch eine Zwischenwand 206 in eine Hochdruckkammer 207 auf der Seite des Deckels 205 und eine Niederdruckkammer 208 auf der Seite des Bodens 204 unterteilt ist. Der Arbeitskolben 202 unterteilt den Arbeitszylinder 201 in einen inneren Arbeitsraum 215 und einen äußeren Arbeitsraum 216. Diese beiden Arbeitsräume stehen über ventilbestückte Drosselöffnungen 231 und 232 des Arbeitskolbens 202 miteinander und über Kanäle 233 mit der Hochdruckkammer 207 in Verbindung. Bei axialer Verschiebung der Kolbenstange 203 wird ein Hochdruckgaspolster in der Hochdruckkammer 207 verdichtet. Dadurch entsteht eine dynamische Federkraft, die die Kolbenstange 203 in die ursprüngliche Lage zurückzutreiben sucht. Die Niederdruckkammer 208 dient als reiner Vorrats= raum, aus dem Öl in die Hochdruckkammer gefördert wird.
  • Am Boden 204 ist eine mit der Niederdruckkammer 208 über einen Kanal 227 in Verbindung stehende hohle Pumpenstange 220 befestigt und durch einen Dichtring 260 zwischen Arbeitszylinder 201 und Niederdruckkammer 208 abgedichtet. Die Pumpenstange 220 bildet zusammen mit einem Hohlraum der Kolbenstange 203,. d. h. einem Pumpenzylinder 222 eine Ölpumpe, deren Saugventil 223 am freien Ende der hohlen Pumpenstange 220, deren Druckventil 224 im Bereich einer als Steuerhülse ausgebildeten Hülse 229 angeordnet sind. Die Abregelfunktion setzt ein, wenn eine Steueröffnung 225 etwa in der Mitte der Pumpenstange 220 von der als Steuerhülse ausgebildeten Hülse 229 bei der Auswärtsbewegung der Kolbenstange 203 freigegeben wird und dadurch die Hochdruckseite mit der Niederdruckseite eine offene Verbindung hat. Die Funktion des im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen überlastventils 26 übt ein in einem Kolbenhohlraum 261 angeordnetes ü"berlastventil226 aus. Das überlastventil besteht aus einer oder mehreren Kugeln 262, die normalerweise Öffnungen 263 in einer Kolbenzwischenwand 264 verschließen, wobei der Schließdruck durch eine Schraubenfeder 265 erzeugt wird.
  • Nach F i g. 3 ist eine Hülse 329 auf einer Pumpenstange 320 mittels einer Spaltdichtung 339 abgedichtet. Die Hülse 329 weist einen Flansch 340 auf, welcher in der Weise gelenkig und dicht mit einem Arbeitskolben 302 verbunden ist, daß eine starke Feder 342 eine kugelige Stirnseite 341 des Flansches 340 gegen einen kugelpfannenförmigen Ring 343 und diesen gegen eine ebene Stirnfläche 344 des Arbeitskolbens 302 preßt. Die ebene Stirnfläche 344 und die kugelige Stirnseite 341 bilden mit dem Ring 343 Berührungsdichtflächen, die eine seitliche und kardanische Bewegung der Hülse 329 ermöglichen, um so Fluchtfehler zwischen Pumpenstange 320 und Arbeitskolben 302 auszugleichen. Eine Ventilscheibe 324 ist durch eine schwache Feder 346 belastet und steuert nach Art eines Rückschlagventils Öffnungen 345 im Flansch 340, die im Druckhub einen Pumpenzylinder 322 mit einem Kolbenraum 347 verbinden und das geförderte Öl in den inneren Arbeitsraum 15 der F i g. 1 treten lassen. Wenn bei hohen Eintauchgeschwindigkeiten der Pumpenstange 320 in den Pumpenzylinder 322 die Strömungswiderstände der Öffnung 345 oder der Ventilscheibe 324 zu groß werden, kann die Hülse 329 gegen den Widerstand der Feder 342 von dem Ring 343 und/oder der Ring 343 von der Stirnfläche 344 abheben und zusätzlich Öl durchtreten lassen.
  • Die F i g. 4 zeigt an ähnlichen Einzelheiten wie F i g. 3 eine Pumpenstange 420, eine Hülse 429 mit einem Flansch 440, einer kugeligen Stirnseite 441 und einem Ring 443, der auf einer Stirnfläche 444 eines zu einem Arbeitskolben 402 gehörenden Kolbenteils 472 aufliegt. Der Flansch 440 wird über einen L-förmigen Ring 450 von einer als Tellerfeder ausgebildeten Feder 442 belastet und gegen den Ring 443 gedrückt. Eine innerhalb des L-förmigen Ringes 450 angeordnete Ventilscheibe 424 deckt Öffnungen 445 im Flansch 440 ab und wird durch eine schwache Feder 446 auf einen Ventilsitz 454 gedrückt. Die Ventilscheibe 424 ist mittels eines Anschlagteils hubbegrenzt, das vorzugsweise aus einem kautschukelastischen Ring 452 besteht und zugleich die Geräusche der Ventilscheibe 424 dämpft. Das durch die Öffnungen 445 tretende Öl gelangt über Schlitze 449 und Kanäle 448 bzw. über einen Ringspalt 451 in den Arbeitsraum 215 der F i g. 2. Die Pumpenstange 420 weist eine Steueröffnung 425 auf, die von einer Steuerkante 462 der Hülse 429 abgedeckt oder freigegeben wird und so das Niveau regelt. Die Pumpenstange 420 weist eine geneigte Abflachung 463 auf, die eine geringe Undichtheit darstellt und die Pumpenstöße, insbesondere beim Pendeln um Niveau mildert.
  • In F i g. 5 weist eine Hülse 529 einen besonderen Flansch 540 auf, der mit in beiden Richtungen wirkenden Plattenventilen ausgerüstet ist. Eine Ventilplatte 524 deckt einem Pumpenzylinder 522 zugewendete Öffnungen 545 des Flansches 540 ab, eine Ventilplatte 524 a dem Pumpenzylinder 522 abgewandte Öffnungen 545 a. Der Flansch 540 kann außerdem zusammen mit einem Ring 543 und einem kugeligen Ventilsitz 544 eines Arbeitskolbens 502 eine Ventil-, Funktion ausüben. Nach F i g. 5 sind mehrere Ventilkombinationen möglich. Wenn z. B. die Ventilplatte 524 als Druckventil der Pumpe fungiert, ist die Ventilplatte 524 a als überlastventil verwendbar und der Flansch 540 zusammen mit dem Ring 543 als weiteres Pumpenauslaßventil. Wenn die Ventilplatte 524 a als Saugventil der Pumpe fungiert, ist die Ventilplatte 524 als den Pumpenzylinder 522 entleerendes überlastventil verwendbar und der Flansch 540 zusammen mit dem Ring 543 als zusätzliches oder als einziges überlastventil, wenn die Ventilplatte 524 nicht vorgesehen ist. Die Ventilplatte 524 a ist z. B. dann als Saugventil der Pumpe einsetzbar, wenn entgegengesetzt der Förderrichtung der F i g. 1 und 2 Öl aus den Hochdruckkammern 7 oder 207 in an Stelle der Niederdruckkammern 8 bzw. 208 vorgesehene Druckspeicher gepumpt werden soll, wie es bei bekannten Federbeinen der Fall ist, deren Grundlast bei Druckgleichheit in beiden Kammern der maximalen Tragfähigkeit des Elementes entspricht. In F i g. 6 weist eine Hülse 629 eine Ventilplatte 624 auf, die zwischen einer Stirnfläche 670, von der Öffnungen 645 in einem Flansch 640 der Hülse 629 ausgehen, und einem Ring 650 eingespannt ist. Eine derartige Ventilausbildung hat sich hinsichtlich einwandfreier öffnungs- und Schließbewegung sowie hinsichtlich Geräuscharmut als besonders vorteilhaft erwiesen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,. mit einem ölgefüllten, unter dem Druck von Gaspolstern stehenden Arbeitszylinder und einem in diesem verschiebbaren, Federkräfte übertragenden Arbeitskolben am Ende einer hohlen Kolbenstange, deren Hohlraum als Pumpenzylinder einer am Arbeitszylinder befestigten Pumpenstange dient und am Austritt der Pumpenstange mittels einer die Pumpenstange mit engem Spiel umfassenden federbelasteten Hülse abgedichtet ist, welche einen Flansch aufweist, der zusammen mit einem Ventilsitz am Pumpenzylinder ein als Pumpenventil wirkendes Rückschlagventil bildet und außerdem ventilbestückte Öffnungen besitzt, die gleichfalls Arbeitszylinder und Pumpenzylinder miteinander verbinden können, dadurch gekennzeichnet, daß die ventilbestückten Öffnungen (345, 445, 545 oder 645) im Flansch (340, 440, 540, oder 640) der Hülse (329, 429, 529 oder 629) ein Rückschlagventil in der gleichen Strömungsrichtung bilden, in der der Flansch selbst als Rückschlagventil wirksam ist, das jedoch bereits bei einer geringeren Druckdifferenz öffnet.
  2. 2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (345, 445, 545 oder 645) im Flansch (340, 440, 540 oder 640) durch Ventilscheiben (324 oder 424) mit schwacher Federbelastung oder durch federnde Ventilplatten (524 oder 624) abgedeckt sind.
  3. 3. Federbein nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Ventilscheibe (424) durch einen kautschukelastischen Ring (452) in an sich bekannter Weise begrenzt wird.
  4. 4. Federbein nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte schwach federnde Ventilplatte (624) an ihrem Rand zwischen einer Stirnfläche (670) des Flansches (640); von der die ventilbestückten öffnungen (645) ausgehen, und einem Ring (650) eingespannt ist, welcher durch eine starke Feder (442) gegen die Stirnfläche (670) gepreßt wird.
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