DE2435590C3 - Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung für Fahrzeuge - Google Patents
Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung für FahrzeugeInfo
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- DE2435590C3 DE2435590C3 DE2435590A DE2435590A DE2435590C3 DE 2435590 C3 DE2435590 C3 DE 2435590C3 DE 2435590 A DE2435590 A DE 2435590A DE 2435590 A DE2435590 A DE 2435590A DE 2435590 C3 DE2435590 C3 DE 2435590C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbstpumpendes hydropneumatisches
Federbein mit innerer Niveauregelung für Fahrzeuge, mit einem von einer Kolbenstange
getragenen Dämpferkolben, der in einem mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Arbeitszylinder verschiebbar ist,
mit einem die Hydraulikflüssigkeit im Arbeitszylinder belastenden, als Feder wirkenden hydropneumatischen
Speicher, mit einem Vorratsraum für die Hydraulikflüssigkeit mit einer bei einer Unterschreitung eines
vorgegebenen Sollniveaus Hydraulikflüssigkeit aus dem Vorratsraum in den hydropneumatischen Speicher
fördernden Pumpeinrichtung, die durch die Kolbenstange und den Arbeitszylinder selbst gebildet wird, welcher
über ein Ansaugventil mit dem Vorratsraum verbunden
ist und mit dem hydropneumatischen Speicher bei Unterschreitung des Sollniveaus nur noch über ein
Auslaßventil in Verbindung steht welches bei Erreichen des Sollniveaus durch einen von der Kolbenstange
gesteuerten Kanal fiberbrückt wird, und mit einer Abregeleinrichtung, die bei einer Überschreitung des
Sollniveaus Hydraulikflüssigkeit aus dem hydropneumatischen Speicher in den Vorratsraum zurückfließen läßt
wobei die Kolbenstange eine ringförmige Dichtung in einer ringförmigen Trennwand durchsetzt die den
Innenraum des Arbeitszylinders von einem ringförmigen Raum trennt der durch einen im Querschnitt
verminderten Abschnitt der Kolbenstange hubabhängig mit dem Innenraum des Arbeitszylinders verbindbar ist
wie es aus der DE-AS12 68 989 bekannt ist
Bei selbstpumpenden hydropneumatischen Federbeinen bewirken deren Schwingungen gleichzeitig mit
einer entsprechenden Verlängerung oder Verkürzung des Federbeines ein Umpumpen der hydraulischen
Flüssigkeit aus einer ersten Kammer in eine zweite Kammer so lange, bis die Federung ein mittleres Niveau
einnimmt und eine Verbindung zwischen den zwei Kammern hergestellt wird. Bei bekannten Ausführungen
des einen Typs bildet die erste Kammer im allgemeinen einen Vorratsraum für hydraulische Flüssigkeit
und die zweite Kammer einen als Feder wirkenden hydropneumatischen Speicher, d. h. diese
Kammer enthält hydraulische Flüssigkeit und Druckgas und wirkt mit einem Kolben für die Abstützung der
gefederten Massen eines Fahrzeuges zusammen. Wenn das stehende Fahrzeug beladen wird, wird das
Federbein zusammengedrückt Sobald sich jedoch das Fahrzeug in Bewegung setzt, fördert die Pumpvorrichtung
hydraulische Flüssigkeit aus dem Vorratsraum in die die hydropneumatische Feder bildende Kammer,
wodurch der Druck des in der Kammer eingeschlossenen Gases und damit dessen Tragfähigkeit ansteigt, so
daß das Federbein bis zum normalen Niveau wieder auseinandergedrückt wird.
Bei einem anderen Typ eines selbstpumpenden hydropneumatischen Federbeines, wie er z. B. in dem
deutschen Gebrauchsmuster 72 20 524 beschrieben ist bildet die zweite Kammer die hydropneumatische
Feder, während die erste Kammer einen Vorratsraum für unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit
bildet; der Druck des Gases ist derart gewählt daß die Federung eines im Stillstand maximal beladenen
Fahrzeuges sich oberhalb des normalen Niveaus befindet, so daß durch Entnahme von hydraulischer
Flüssigkeit aus der die hydropneumatische Feder bildenden Kammer durch die selbstpumpende Vorrichtung
die Federung auf ihr normales Niveau wieder abgesenkt wird. Aus der FR-PS 14 20 958 ist ein
selbstpumpendes Federbein des zuerst genannten Typs bekannt das einen Vorratsraum und einen eine
hydropneumatische Feder bildenden Arbeitsraum aufweist und bei dem eine in einen gesonderten
Pumpenzylinder eintauchende und mit der Kolbenstange verbundene Pumpenstange beim Federungsvorgang
Ol aus dem Vorratsraum über ein Saugventil, Rückschlagventile und Kanäle in den Arbeitsraum pumpt.
Die Pumpenstange durchsetzt dabei eine ringförmige, als Dichtung wirkende elastische Führung, die den
Innenraum des Pumpenzylinders vom Arbeitsraum oder von einem mit dem Vorratsraum verbundenen ringförmigen
Kanal trennt der durch einen im Querschnitt verminderten Abschnitt der Pumpenstange zur Steuerung
der Pumpeinrichtung hubabhängig mit dem Innenraum des Pumpenzylinders verbindbar ist Als
Abregeleinrichtung dient ein vom Arbeitskolben aufstoßbares Abregelventil oder eine mit einer zweiten
ringförmigen Dichtung zusammenwirkende Steuerkante zwischen einem in der ringförmigen Dichtung dicht
geführten dickeren zylindrischen Abschnitt der Pumpenstange und einem konisch verjüngten Abschnitt, der
bt'i einer Annäherung an das Sollniveau durch den Pumpvorgang zunächst einen zunehmenden Querschnitt
für einen das Saugventil überbrückenden Kanal und bei einer Überschreitung des Sollniveaus einen den
Arbeitsraum mit dem Vorratsraum verbindenden Kanal zunehmend freigibt, so daß die überschüssige Flüssigkeit
in den Vorratsraum zurückfließen kann. Dieses aus der
is FR-PS 14 20 958 bekannte Federbein weist einen sehr
komplizierten Aufbau auf, denn der Pumpenzylinder wird durch ein Rohr gebildet, das in der Mittelachse des
Zylinders des Federbeines angeordnet ist und in die hohle Kolbenstange des Federbeines eintaucht, dessen
Arbeitskolben aus einem dritten rohrförmigen Element gebildet wird. Zudem ist die Wand der Pumpenkammer
an ihrem einen Ende innen aufgeweitet wobei in die derart vergrößerte Bohrung zwei ringförmige Führungselemente
und ein von einem Kanal durchsetztes
r> ringförmiges Teil eingeführt werden müssen. Abgesehen
davon, daß ein derartiges Federbein eine große Anzahl von schwierig herzustellenden Teilen aufweist
ist es darüber hinaus äußerst kompliziert und schwierig zu montieren.
jo Bei dem bekannten Federbein der eingangs genannten
Gattung steuert ein mit dem Dämpferkolben verbundener stirnseitiger Fortsatz den das Auslaßventil
der Pumpeinrichtung überbrückenden Kanal. Ein wesentlicher Nachteil dieses und anderer bekannter
Vi selbstpumpender hydropneumatischer Federbeine besteht
darin, daß die Verbindung zwischen Arbeits- und Vorratsraum sogleich hergestellt wird, wenn das
vorbestimmte Niveau erreicht ist Die Folge ist, daß dann eine abrupte Änderung der Dämpfungseigenschaf ten
des Federbeins eintritt Dies macht die Federung während der Fahrt auf dem überwiegenden Teil des
Weges wenig komfortabel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Federbein der eingangs beschriebenen Art so auszubil-
4> den, daß dieses im Vergleich zu bekannten Federbeinen
wesentlich einfacher im Aufbau und somit kostengünstiger herzustellen und zu montieren ist und auch beim
Pendeln um das Sollniveau gute Dämpfungseigenschaften aufweist
r>() Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die ringförmige Trennwand, die den Innenraum des Arbeitszylinders von dem mit dem hydropneumatischen
Speicher verbundenen ringförmigen Raum trennt, das Auslaßventil der Pumpeinrichtung enthält und zur
3r> Steuerung der Pumpeinrichtung mit der Kolbenstange
zusammenwirkt, die zwischen einem den Dämpferkolben tragenden dünneren zylindrischen Abschnitt und
einem in der ringförmigen Dichtung der Trennwand dicht geführten dickeren zylindrischen Abschnitt einen
fco konisch verjüngten Abschnitt aufweist, der bei einer
einen progressiv zunehmenden Querschnitt für den das
h'i liegt der zylindrische Abschnitt der als Tauchkolben
wirkenden Kolbenstange zwei Dichtungen gegenüber, die den Arbeitsraum von dem Vorratsraum dicht
abtrennen und den letzteren von dem mit dem
hydropneumatischen Speicher verbundenen ringförmigen Raum, so daß die Pumpeinrichtung Hydraulikflüssigkeit
aus dem Vorratsraum in den ringförmigen Raum umpumpt. Hierdurch wird eine progressive Verschiebung
der Kolbenstange so lange erreicht, bis ihr im Querschnitt verminderter Abschnitt der ersten Dichtung
gegenüberliegt und so einen ständig steigenden Verlust an gepumpter Flüssigkeit hervorruft, die am
Auslaßventil der Pumpeinrichtung vorbeiströmt. Der Pumpeffekt verringert sich so progressiv, wodurch eine
progressive Veränderung der Dämpfung des Federbeines erhalten wird. Die sich mit verringernder Strömung
fortsetzende Umpumpung bewirkt, daß sich die Kolbenstange ständig weiterbewegt, bis deren im
Querschnitt verminderter Abschnitt der zweiten Dichtung gegenüberliegt und so eine ständig ansteigende
Strömung von Hydraulikflüssigkeit zwischen Arbeitsraum und Vorratsraum über einen zweiten ringförmigen
Raum eintritt Man erhält so eine sich ständig vergrößernde Verbindungsöffnung für den Ein- und
Ausfluß, während die Wirkung der Umpumpung sich ständig verringert, so daß ein mittleres Gleichgewichtsniveau ohne einen Stoß erhalten wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in
dieser zeigt
F i g. 1 ein Federbein gemäß der Erfindung im axialen Schnitt,
F i g. 2 eine Teilansicht im vergrößerten Maßstab des oberen Teils des Federbeins gemäß F i g. 1 mit
Einzelheiten der Anordnung der Dichtungen,
F i g. 3 den unteren Teil des Federbeins im Schnitt im vergrößerten Maßstab,
F i g. 4 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform entsprechend F i g. 2 jedoch im vergrößerten
Maßstab und
Das in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Federbein besteht im wesentlichen aus einem äußeren rohrförmigen Gehäuse
1, das gas- und wasserdicht ist, einem Arbeitszylinder 2, einem Zwischenrohr 3, das den Arbeitszylinder 2 in
einem gewissen Abstand umgibt, um einen ringförmigen
Kanal 3a zu schaffen, dessen Aufgabe weiter unten beschrieben wird, einem Bodenverschluß 4, an dessen
Außenseite ein Befestigungsauge 5 angebracht ist, das für den Anschluß an ein nicht gefedertes Teil eines
Fahrzeuges bestimmt ist, einem von einer Kolbenstange 7 getragenen Dämpferkolben 6, der in dem Arbeitszylinder
2 verschiebbar ist, einer abgedichteten Kolbenstangenführung 8 und einem Befestigungsauge 9, das am
äußeren Ende der Kolbenstange 7 befestigt ist und zur Befestigung an den gefederten Massen des Fahrzeuges
bestimmt ist Der Bodenverschluß 4 ist innen mit einer Blindbohrung 4a versehen (F i g. 3), in die ein Ventilblock
Ab mit einer Dichtung zwischen dem Ventilblock Ab und der Wand der Blindbohrung in Form eines
O-Ringes Ad eingesetzt ist Der Ventilblock Ab ist an
seiner Außenseite mit einer ringförmigen Ausnehmung Ac versehen, in die die unteren Enden des Arbeitszylinders
2 und des Zwischenrohres 3 eingreifen. Eine Dichtung Ae ist zwischen dem Arbeitszylinder 2 und
dem Ventilblock Ab und eine weitere Dichtung 4/ zwischen dem Zwischenrohr 3 und der Blindbohrung 4a
des Bodenverschlusses 4 eingesetzt Dieser Bodenverschluß 4 ist unter Zwischenschaltung einer Dichtung Ag
mit dem Ende des äußeren zylindrischen Gehäuses 1 verbunden und wird in diesem durch eine Umbördelung
Xa gehalten. Die Kolbenstangenführung 8, deren Einzelheiten später beschrieben werden, besteht vor
allem aus einem ringförmigen Führungsblock 8a, dessen Innenseite mit einer ringförmigen Aussparung Sb
versehen ist (s. Fig.2), in die die oberen Enden des
Arbeitszylinders 2 und des Zwischenrohres 3 unter Zwischenschaltung von Dichtungen 2b bzw. 3b eingreifen.
Der ringförmige Führungsblock 8a ist (s. Fig. 1)
ίο durch einen Gewindering 8c mit dem gleichfalls mit
Gewinde 8dversehenen Gehäuse 1 verschraubt.
Der ringförmige Zwischenraum zwischen dem äußeren zylindrischen Gehäuse 1 und dem Zwischenrohr
3 ist durch eine ringförmige Trennwand 10 in eine als Vorratsraum 11 dienende untere Kammer und eine
obere Kammer unterteilt, die einen als Feder wirkenden hydropneumatischen Speicher 14 enthält. Der Vorratsraum 11 enthält öl 12, über dem sich Druckgas 13
befindet, welches eine pneumatische Feder bildet Der
2ü hydropneumatische Speicher 14 ist durch eine elastische
ringförmige Membrane 14a in einen inneren Raum 35, der öl enthält, und einen äußeren Raum 36 unterteilt,
der Druckgas enthält und eine weitere pneumatische Feder bildet
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat die ringförmige Membran 14a an ihren beiden Enden
Ansätze, die einmal zwischen dem äußeren ringförmigen Gehäuse 1 und entsprechenden Ausnehmungen in
dem Führungsblock 8a und in der Trennwand 10 eingespannt sind.
Der Bodenverschluß 4 ist an seinem Umfang mit einer Reihe von in Längsrichtung verlaufenden Nuten 15
versehen, von denen Bohrungen 16 ausgehen, die in einer Blindbohrung 17 münden, die in der Mitte des
Bodenverschlusses 4 (siehe F i g. 3) angeordnet ist. Die Blindbohrung 17 mündet in einem zentralen Hohlraum
17a des Ventilblockes Ab, der mit dem Inneren des Arbeitszylinders 2 über einen Ventilsitz 18a in
Verbindung steht. Ein Ansaugventil 18, das öl aus dem Hohlraum 17a in das Innere des Arbeitszylinders 2
treten läßt, ist gegen den Ventilsitz 18a durch eine sternförmige Ventilfeder 19 gepreßt, die im Hohlraum
17a angeordnet ist Diese mit Ausnehmungen 19a versehene sternförmige Ventilfeder läßt das öl aus dem
4; Vorratsraum 11 ins Innere des Arbeitszylinders 2 strömen, indem es die Nuten 15, die Bohrungen 16, die
Blindbohrung 17, die Ausnehmungen 19a, den Hohlraum 17a und den Ventilsitz 18a passiert und dabei das
Ansaugventil 18 anhebt Dieses Ansaugventil 18 hat eine
so aus Gummi bestehende Ventilklappe iSb, die auf einem
metallischen Auflager 18c befestigt ist, das über eine Stange 18dnach unten gezogen wird. Die Stange 18c/ist
mit einer Mutter 18e versehen, auf die die Ventilfeder 19 einwirkt In der seitlichen Wand des Bodenverschlusses
4 ist eine Düse 20 eingesetzt die durch Filter 21 geschützt ist und einerseits mit dem ringförmigen Kanal
3a über eine Öffnung 22, die die Wand des Zwischenrohrs 3 durchsetzt und andererseits mit dem
Vorratsraum 11 kommuniziert
Der Dämpferkolben 6 ist in bekannter Weise aufgebaut Er besteht aus einer Scheibe 6a, die von
Kanälen 66 und 6c durchsetzt ist, die durch blattförmige Ventilklappen 6d und 6e verschlossen sind, die auf den
entgegengesetzten Seiten der Scheibe 6a angeordnet sind. Die Verschiebung der Ventilklappen wird durch
Anschlagteüe 6/ und 6g begrenzt Diese Ausführungsform ist bekannt und gestattet es dem im Arbeitszylinder
2 befindlichen öl durch entsprechendes Anheben
der Ventilklappen 6c/und 6e aus einem Arbeitsraum 23
unterhalb des Dämpferkolbens in einen ringförmigen Arbeitsraum 24, der die Kolbenstange umgibt, und
umgekehrt zu gelangen, um so eine Dämpfung der Federung zu bewirken. Der Dämpferkolben 6 ist am
Ende eines dünnen Abschnittes 7 a der Kolbenstange 7 befestigt, der seinerseits in einen konischen Abschnitt Tc
übergeht, an den ein Abschnitt Tb mit größerem
Durchmesser anschließt.
Der Arbeitsraum 24 ist an seinem oberen Ende durch eine ringförmige Trennwand 25 begrenzt (s. F i g. 2), die
mit dem Arbeitszylinder 2 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 25a verbunden ist und gegen einen in
einer ringförmigen Nut 2a des Arbeitszylinders angeordneten Sprengring 256 durch eine Abstandshülse
38 gehalten wird, deren oberer Rand sich gegen eine Anlagefläche des Führungsblockes 8a abstützt. Die
ringförmige Trennwand 25 ist mit einer als Ring ausgebildeten Dichtung 27 versehen, deren innerer
Durchmesser praktisch gleich dem äußeren Durchmesser des zylindrischen Abschnitts Tb der Kolbenstange
ist, so daß, wenn der Abschnitt Tb der Kolbenstange im
Verhältnis zur Dichtung 27 gleitet, eine gewisse Abdichtung zwischen dem Arbeitsraum 24 und einem
ringförmigen Raum 30 erhalten wird, der oberhalb der Trennwand 25 liegt und frei über einen Kanal 30a, der
radial den Führungsblock 8a durchsetzt, mit dem Raum 35 in Verbindung steht. Die Trennwand 25 wird von
einem Kanal 26 durchsetzt, der durch eine ein Auslaßventil 28 bildende Ventilklappe aus gehärtetem 3u
Stahl verschlossen ist, die auf der oberen Fläche der Trennwand 25 durch eine Schraube 29 gehalten ist Der
Arbeitsraum 24 steht dann mit dem Raum 30 über den Kanal 26 in Verbindung, wenn die Ventilklappe des
Auslaßventils 28 unter der Einwirkung der Druckdifferenz in diesen beiden Räumen angehoben wird und auch
durch das Spiel, das zwischen der Dichtung 27 und der Kolbenstange entsteht, wenn die Abschnitte Tc oder Ta
dieser Kolbenstange der Dichtung 27 gegenüberliegen, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist.
Die Führung und Abdichtung der Kolbenstange im Bereich der Kolbenstangenführung 8 wird durch eine
Hochdruckdichtung 31, einen Führungsring 31a aus Lagermetall, eine Lippendichtung 32 und eine Abstreifdichtung
33 bewirkt Diese Elemente sind im Detail in der Fig.2 dargestellt, die die Kolbenstange 7 in der
Stellung zeigt, die sie einnimmt, wenn die Federung sich
unterhalb ihres mittleren Niveaus befindet, d. h. wenn der kegelstumpfartige Abschnitt Tc sich unterhalb der
Dichtung 27 befindet
Die Hochdruckdichtung 31 ist in einer ringförmigen Ausnehmung 8A: des Führungsblockes 8a durch einen in
den Führungsblock eingeschraubten Gewindering 8e gehalten. Diese Hochdruckdichtung hat ein ringförmiges
Teil 316 aus elastischem Material, das auf einem metallischen Träger 31c befestigt ist, der in die
Ausnehmung Sk unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 3id eingesetzt ist Diese Ringdichtung wird
beim Einschrauben des Gewinderinges 8e zusammengedrückt und gewährleistet so die äußere Abdichtung des «>
Trägers 31c Ein teilweise im linken Teil der Fig.2
herausgebrochenes Teil zeigt, daß im entspannten Zustand der innere Durchmesser des ringförmigen Teils
31 Z> etwas kleiner ist als der äußere Durchmesser des zylindrischen Abschnitts Tb der Kolbenstange, so daß
dieses ringförmige elastische Teil durch den zylindrischen Abschnitt Tb zusammengedrückt wird und so eine
vollständige Abdichtung gewährleistet Indessen, wenn der kegelstumpfförmige Abschnitt Tc der Hochdruckdichtung
31 gegenüberliegt ist das ringförmige Teil 31 b nicht mehr gegen die Kolbenstange gepreßt und läßt so
aus dem Raum 30 Hydraulikflüssigkeit austreten. Die Menge dieser Hydraulikflüssigkeit steigt mit dem
Auszug der Kolbenstange 7 an.
Der Führungsring 31a aus Lagermetall hat eine zylindrische Buchse, die in eine Bohrung Sf des
Führungsblockes 8a eingesetzt ist, die oberhalb der Ausnehmung Sk liegt, und einen Bund, der mit
Schrauben 31 e in einer Ausnehmung Sg des Führungsblockes Sa befestigt ist.
Die Ausnehmung Sg ist am Boden einer Bohrungserweiterung 8Λ angeordnet, die am oberen Ende des
Führungsblockes 8a mit einem Gewinde 8/ versehen ist, in das ein ringförmiger Stopfen Sj eingeschraubt ist, so
daß ein die Kolbenstange 7 umgebender ringförmiger Raum 34 gebildet wird, dessen oberer Teil die
Lippendichtung 32 enthält, die gegen den Stopfen Sj mit Hilfe einer Schale 32a gehalten wird. Die Schale 32a ist
mit Bohrungen 32b versehen, so daß der Druck des in dem Raum 34 enthaltenen Öls auf die Lippendichtung
einwirken und, damit diese gegen die Kolbenstange pressen kann, um so eine gute Abdichtung zu
gewährleisten. Zwischen der Lippendichtung 32 und dem Stopfen Sj ist ein metallischer Abstützring 32c
angeordnet, der verhindert, daß die Lippendichtung sich
umstülpen kann.
In dem Führungsblock 8a ist ein senkrechter Kanal 34a angeordnet, der vom Boden des Raumes 34 ausgeht
und am Boden der ringförmigen Aussparung Sb endet, so daß eine Verbindung zwischen dem Raum 34 und
dem ringförmigen Kanal 3a hergestellt wird. Die Abstreifdichtung 33 ist in eine Ausnehmung 33a des
Stopfens Sj durch einen Ring 33£> gepreßt der mit
Schrauben 33c gehalten ist Diese Abstreifdichtung hat eine Lippe, die nach außen gerichtet ist, um zu
verhindern, daß Schmutz und Staub in das Federbein eindringen kann.
Das Federbein ist in F i g. 1 in einer mittleren Stellung gezeigt, die es normalerweise einnimmt, wenn das
Fahrzeug entladen und in Ruhe ist. Wird das Fahrzeug beladen, so dringt der Dämpferkolben in den Arbeitszylinder
2 ein und eine Übergangskante 37 zwischen dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 7c und dem zylindrischen
Abschnitt Tb mit größerem Durchmesser der Kolbenstange 7 des Arbeitskolbens wird unter die
Dichtung 27 abgesenkt Bei der Bewegung des Fahrzeuges bewirken die Federschwingungen alternative
Bewegungen der Ausdehnung (Ausfahren des Dämpferkolbens 6 und der Kolbenstange T) und des
Zusammendrückens (Einfahren des Dämpferkolbens und der Kolbenstange in den Arbeitszylinder 2). Diese
Bewegungen bewirken in ihrer Aufeinanderfolge eine entsprechende Verringerung und eine Vergrößerung
des in dem Arbeitszylinder 2 eingeschlossenen Volumens (dieser arbeitet als Pumpzylinder mit seinen
Ansaug- und Auslaßventilen 18 bzw. 28) durch die Kolbenstange 7 (Wirkung als Pumpenkolben) und als
Folge tritt ein Umpumpen von öl aus dem Vorratsraum 11 in den Raum 35 des hydropneumatischen Speichers
14 ein.
Genauer ausgedrückt, wird bei jeder Ausdehnung das
Volumen des Arbeitsraumes 24 um einen gewissen Wert verkleinert und dasjenige des Arbeitsraumes 23 um
einen größeren Wert erhöht Als Folge der Verringerung des Volumens des Arbeitsraumes 24 strömt ein Teil
des in diesem enthaltenen Öls durch den Kanal 26 unter
Anhebung der Ventilklappe des Auslaßventils 28 in den Raum 30, der frei über den Kanal 30a mit dem Raum 35
des hydropneumatischen Speichers 14 in Verbindung steht; ein anderer Teil des in dem Arbeitsraume 24
enthaltenen Öls strömt in den Arbeitsraum 23 über die Kanäle 6c und unter Anhebung der Ventilklappe 6e.
Indessen kann dieser Zustrom an öl nicht die Vergrößerung des Volumens des Arbeitsraumes 23
decken. Aus diesem Grund erfolgt ein Zustrom von öl aus dem Vorratsraum 11 in den Arbeitsraum 23, wobei
das Ansaugventil 18 von seinem Sitz angehoben wird und das Druckgas 13 einen Teil des Öls 12 in den
Arbeitsraum 23 über die Nuten 15, die Bohrungen 16, die Blindbohrung 17 und den Hohlraum 17a treibt. Im
Verlaufe der darauffolgenden Kompression verringert sich das Volumen des Arbeitsraumes 23 so, daß das
Ansaugventil 18 durch seine Ventilfeder 19 und durch den auf seiner Oberfläche lastenden Öldruck geschlossen
wird und eine bestimmte Menge öl aus dem Arbeitsraum 23 in den Arbeitsraum 24 über die Kanäle
6b unter Anhebung der Ventilklappe 6dströmt.
Das Volumen des Arbeitsraumes 24 steigt indessen um ein geringeres Maß an, so daß ein Teil des Öls durch
den Kanal 26 unter Anhebung der Ventilklappe des Auslaßventils 28 in den Raum 30 und den Raum 35 des
hydropneumatischen Speichers 14 strömt
Das durch die Kanäle 6b und 6c des Dämpferkolbens strömende öl wird durch die Ventilklappen 6d und 6e
gebremst, wodurch eine Dämpfungswirkung auf die Kraft hervorgerufen wird, die das Schwingen der
Aufhängung veranlaßt Das Umpumpen des Öls aus dem Vorratsraum 11 in den Raum 35 des hydropneumatischen
Speichers hat die Wirkung, daß der Druck des Druckgases 13 verringert und derjenige des Gases im
Raum 36 erhöht wird. Der Druck des Öls im Raum 35 und in dem Raum 30 steigt somit mit jeder Schwingung
an. Im Verlaufe jeder Kompression muß deshalb das in dem Arbeitszylinder 2 enthaltene öl einen immer
größeren Druck auf die Ventilklappe des Auslaßventils 28 ausüben, um diese von ihrem Sitz abzuheben, so daß
am Ende einer Kompression die Kolbenstange 7 etwas weniger tief in den Arbeitszylinder eindringt als am
Ende der vorausgegangenen Kompression.
Im Verlaufe des Pumpens wird die Kolbenstange 7 ständig so lange aus dem Arbeitszylinder 2 herausgefahren,
bis ihr kegelstumpfförmiger Abschnitt 7c der Dichtung 27 gegenüberliegt Man erhält dann zwischen
dieser Dichtung 27 und der Kolbenstange einen ölstrom, der an der Ventilklappe des Auslaßventils 28
vorbeiströmt Dieser ölstrom steigt in dem Maße an, wie die Kolbenstange 7 aus dem Arbeitszylinder
herausgeschoben wird, so daß der Pumpeffekt sich ständig bis zu dem Moment verringert, an dem der
Abschnitt 7a der Kolbenstange der Dichtung 27 gegenüberliegt Die Pumpung wird dann mit einer stark
verringerten Ausströmmenge fortgesetzt, die Kolbenstange setzt dann ihre Bewegungen aus dem Arbeitszylinder
sehr langsam fort
Wenn die Übergangskante 37 der Kolbenstange die Hochdruckdichtung 31 erreicht und dann überschreitet
(Fig. 1) ist die Abdichtung durch diese Dichtung nicht
mehr absolut und es stellt sich zwischen den Räumen 30 und 34 ein sich ständig vergrößernder ölstrom ein. Es
fließt somit öl aus dem des hydropneumatischen Speichers 35 (über den Kanal 3OsJ und aus dem
Arbeitsraum 24 (durch den Zwischenraum zwischen der Dichtung 27 und dem Abschnitt Ta der Kolbenstange) in
den Raum 30, von diesem in den Raum 34 (durch die Strömung zwischen der Hochdruckdichtung 31 und der
Kolbenstange) und von dem letzteren Raum in den Vorratsraum 11 (durch den Kanal 34a, den ringförmigen
Kanal 3a, die öffnung 22 und die Düse 20). Der Druck fällt deshalb ständig im hydropneumatischen Speicher
14 und in dem Arbeitszylinder 2 so lange, bis der mittlere Druck in dem Arbeitszylinder 2 (Arbeitsräume 23 und
24), der auf den Querschnitt des Abschnitts Tb der
Kolbenstange einwirkt, die auf das Federbein einwirkende Last ausgleicht Die Kolbenstange 7 hört dann
auf, aus dem Arbeitszylinder auszufahren, das Gleichgewichtsniveau der Federung ist erreicht und das
Federbein wirkt von nun an wie ein normaler hydraulischer Teleskopstoßdämpfer. Der Vorratsraum
11 und der hydropneumatische Speicher 14 spielen die
Rolien von unter Druck stehenden Ausgleichskammern. Jedoch zum Unterschied zu einfachen Stoßdämpfern
kann das Federbein einen nicht vernachlässigbaren Teil der Last der Federung aufnehmen.
Es ist augenscheinlich, daß der mittlere Druck in dem
Arbeitszylinder, wenn die Federung einen Gleichgewichtszustand eingenommen hat, desto höher sein wird,
je größer die Belastung des Federbeins ist denn es ist die Wirkung dieses mittleren Druckes auf den
Querschnitt des Abschnitts Tb der Kolbenstange, die diese Belastung ausgleichen muß. Je geringer der
Ölverlust zwischen der Hochdruckdichtung 31 und der Kolbenstange ist, desto höher muß dieser mittlere
Druck sein; dieser ölstrom steigt jedoch in dem Maße an, wie die Übergangskante 37 der Kolbenstange sich
über die Hochdruckdichtung 31 hinausbewegt Hieraus folgt, daß der Gleichgewichtszustand der Federung
desto niedriger sich einstellen wird, je mehr das Fahrzeug beladen ist
Wenn das Fahrzeug sehr wenig beladen ist stellt sich das Gleichgewicht der Federung bei einem höheren
Niveau ein als dies in der F i g. 1 gezeigt ist, so daß der
ölstrom zwischen der Hochdruckdichtung 31 und dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 7c der Kolbenstange
ausreichend ist um die Drücke im Vorratsraum 11 und im hydropneumatischen Speicher 14 auszugleichen, so
daß das öl im gesamten Federbein den gleichen mittleren Druck aufweist Die Masse des Gases im
Vorratsraum 11 und im hydropneumatischen Speicher 14 ist so gewählt, daß dieser mittlere Druck, der auf den
Abschnitt Tb der Kolbenstange einwirkt die auf das Federbein einwirkende Belastung ausgleicht, wenn das
Fahrzeug mit seiner Minimallast (Gewicht des Fahrers und einiger Liter Treibstoff) bewegt wird. Wenn das
Fahrzeug maximal beladen ist, stellt sich ein Gleichgewicht der Federung derart ein, daß die Übergangskante
37 im wesentlichen gegenüber der Hochdruckdichtung 31 liegt wie dies in F i g. 1 gezeigt ist
verhindert einen zu schnellen Druckausgleich zwischen dem Vorratsraum 11 und dem hydropneumatischen
Speicher 14, der durch Stöße der Federung hervorgerufen würde, wenn diese einer Oszillation mit erhöhter
Frequenz in der Nähe oder in ihrer Gleichgewichtslage unterworfen wäre.
Das beschriebene Federbein hat gegenüber bekannten selbstpumpenden hydropneumatischen Federbeinen
mit innerer Niveauregelung den Vorteil, einen wesentlich größeren Komfort zu bieten, und zwar auf Grund
der Tatsache, daß das öl beim Umpumpen sehr
progressiv über einen Nebenweg geführt wird und die Federung sehr progressiv ihr Gleichgewichtsniveau
erreicht Entsprechend der Länge der Abstandshülse 38
zwischen dem Führungsblock 8a, der die Hochdruckdichtung 31 trägt, und der Trennwand 25, die die
Dichtung 27 trägt, ist die Pumpwirkung mehr oder weniger begrenzt Diese Länge bildet somit einen
Parameter, der bei der Konstruktion des Federbeins so gewählt werden kann, daß eine gewünschte Progressivität
erhalten wird.
Des weiteren ändert sich, wie zuvor beschrieben, das Gleichgewichtsniveau der Federung ein wenig mit der
Belastung des Fahrzeuges, was ein bedeutender Vorteil für moderne Fahrzeuge ist, die über eine !astabil* ngige
Bremse verfügen, die in Abhängigkeit von der durch die Last bewirkten Einfederung arbeitet Bekannte Federbeine
mit innerer Niveauregelung regeln das Niveau der Federung stets auf eine vorbestimmte Höhe ein und
greifen so naturgemäß störend in die Funktion der Bremst egelung ein.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Federbeins besteht in der Einfachheit seines Aufbaues. Die
Ventilkiappen 6t/ und 6e, die auf den beiden Seiten des
Dämpferkolbens angebracht sind, sind von einfacher Konstruktion. Da das Federbein weiter keine Verbindungsöffnungen
zwischen den verschiedenen Kammern in der mittleren Zone des Arbeitszylinders hat, ist es
überflüssig, eine Trennmembran zwischen dem öl und dem Druckgas in der hydropneumatischen Kammer
vorzusehen, die sich am unteren Teil des Federbeins befindet (im Ausführungsbeispiel der Vorratsraum 11).
Das Federbein stützt vorteilhaft einen erheblichen Teil der auf der Federung ruhenden Last ab, z. B. 60 kg.
Die hintere Federung des Fahrzeuges kann von üblichen Federn und von zwei Federbeinen gemäß der Erfindung
abgestützt werden, die so bemessen sind, daß das vollbeladene Fahrzeug sich in einer horizontalen
Gleichgewichtslage befindet d. h. in der vorteilhaftesten Lage, wenn die Federung ihr Gleichgewichtsniveau
einnimmt
In den F i g. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform des Federbeins gemäß der Erfindung gezeigt Die
dargestellten Teile, die die gleiche Rolle wie in den zuvor beschriebenen Figuren spielen, sind mit den
gleichen um hundert erhöhten Bezugszeichen bezeichnet
Hier ist wieder der Arbeitsraum 124 an seinem oberen Ende durch eine ringförmige Trennwand 125
begrenzt, die in dem Arbeitszylinder 102 eingesetzt und gegen einen Sprengring 125f>, der in einer ringförmigen
Nut 102a des Arbeitszylinders sitzt, durch eine Abstandshülse 138 gehalten ist, deren oberer Rand sich
gegen den Boden eines ringförmigen nicht gezeigten Führungsblockes abstützt, der vergleichbar ist mit dem
ringförmigen Führungsblock 8a der vorhergehenden Figuren.
Auf der unteren Fläche 125c der ringförmigen Trennwand 125, sowie auf dem unteren Teil seiner
inneren Fläche 125c/ und auf einem Teil der äußeren Fläche 125e, die an den Sprengring 1256 angrenzt, ist
eine Abdeckung 50 aus einem elastischen Material befestigt, die gegenüber Abrieb und der chemischen
Einwirkung der im Federbein enthaltenen hydraulischen Flüssigkeit beständig ist Dieses elastische Material
kann z. B. eine Mischung auf der Grundlage von synthetischem Kautschuk der Marke »Hycar 1043« von
Goodrich sein, die warm durch Vulkanisieren auf der
Trennwand 125 aufgebracht wird, welche zuvor mit einem synthetischen Harr beschichtet worden ist.
Wie die F i g. 4 erkennen läßt, bildet die innere Fläche 12!W eine Vertiefung 125/; der Teil der Abdeckung 50,
ω der die Fläche i25d bedeckt, dringt in die Vertiefung
125/ ein, wodurch seine Haftung verbessert wird. Im freien Zustand nimmt diese Abdeckung die Form von
zwei Dreiecken ein, die einer gemeinsamen Basis gegenüberliegen, wie dies durch das Herausbrechen
eines Teils in der rechten Hälfte der Fig.4 mit dem vorspringenden Teil 127a dargestellt ist Im Gebrauch
ist das Teil 127a der elastischen Abdeckung gegen den Abschnitt \07b der Kolbenstange gepreßt, und bildet so
eine sehr dichte Dichtung 127. Wenn der kegelstumpfförmige
nicht gezeigte Abschnitt der Kolbenstange bis zu Höhe der Dichtung 127 ansteigt wird deren
Abdichtung zunehmend schlechter und hört ganz auf, wenn deren Teil 127a seine freie Form wieder einnimmt
und zwar dann, wenn der Abschnitt der Kolbenstange mit einem ausreichend geringen Durchmesser dieser
gegenüberliegt Die Dichtung 127 läßt dann Flüssigkeit aus dem Arbeitsraum 124 in den Raum 130 unter
jo Abdeckung 50, der die Fläche 125e abdeckt ist zwischen
dem Sprengring i25b, dem Arbeitszylinder 102 und der Trennwand 125, die auf der Abstandshülse 138
abgestützt ist eingeklemmt, und gewährleistet eine vollständige Abdichtung zwischen der ringförmigen
Die Abdeckung 50 ist an der Mündung der Kanäle 126 in der unteren Fläche 125c der Trennwand 125, die zum
Arbeitsraum 124 hin gerichtet ist, durchbrochen. Das andere Ende jedes der Kanäle 126 mündet in den Raum
130 in einer kegelstumpfartigen Erweiterung 126a, die als Sitz für eine Ventilklappe des Auslaßventils 128 in
Form eines kugelförmigen Teils dient das diametral in einer zur Achse des Kanals 126 rechtwinkligen Ebene
mit einer Bohrung 128a durchsetzt ist
Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, hat die obere Fläche 51 der ringförmigen Trennwand 125 an einer Seite einen
vertieften Sektor 51a, in dem drei Kanäle 126 münden. Die drei entsprechenden kugelförmigen Ventilklappen
des Auslaßventils 128 sind mit ihren Bohrungen 128a auf
so einer ringförmigen Feder 52 aufgefädelt, die in einer kreisförmig ausgebildeten Nut 53 in der Fläche 51
gehalten ist Die ringförmige Feder ist in dieser Nut in einer dem Sektor 51a der Fläche 51 gegenüberliegenden
Stelle durch ein kreisbogenförmiges Befestigungsteil 129 gehalten, das bei 129a in dieser Nut 53 eingefaßt ist
Um ein zu starkes Anheben der kugelförmigen Ventilklappen des Auslaßventils 128 zu verhindern,
weist die Abstandshülse 138, diesen gegenüberliegend, eine Anschlagfläche 138a auf, die den Weg begrenzt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung für Fahrzeuge, mit
einem von einer Kolbenstange getragenen Dämpferkolben, der in einem mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllten Arbeitszylinder verschiebbar ist, mit einem die Hydraulikflüssigkeit im Arbeitszylinder belastenden,
als Feder wirkenden hydropneumatischen Speicher, mit einem Vorratsraum für die Hydraulikflüssigkeit,
mit einer bei einer Unterschreitung eines vorgegebenen Sollniveaus Hydraulikflüssigkeit aus
dem Vorratsraum in den hydropneumatischen Speicher fördernden Pumpeinrichtung, die durch die
Kolbenstange und den Arbeitszylinder selbst gebildet wird, welcher über ein Ansaugventil mit dem
Vorratsraum verbunden ist und mit dem hydropneumatischen Speicher bei Unterschreitung des Sollniveaus
nur noch über ein Auslaßventil in Verbindung steht welches bei Erreichen des Sollniveaus durch
einen von der Kolbenstange gesteuerten Kanal überbrückt wird, und mit einer Abregeleinrichtung,
die bei einer Überschreitung des Sollniveaus Hydraulikflüssigkeit aus dem hydropneumatischen
Speicher in den Vorratsraum zurückfließen läßt, wobei die Kolbenstange eine ringförmige Dichtung
in einer ringförmigen Trennwand durchsetzt, die den Innenraum des Arbeitszylinders von einem ringförmigen
Raum trennt, der durch einen im Querschnitt verminderten Abschnitt der Kolbenstange hubabhängig
mit dem Innenraum des Arbeitszylinders verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Trennwand (25 oder 125), die den Innenraum des Arbeitszylinders (2 oder 102) von
dem mit dem hydropneumatischen Speicher (14) verbundenen ringförmigen Raum (30 oder 130)
trennt, das Auslaßventil (28 oder 128) der Pumpeinrichtung enthält und zur Steuerung der Pumpeinrichtung
mit der Kolbenstange (7) zusammenwirkt, die zwischen einem den Dämpferkolben (6) tragenden
dünneren zylindrischen Abschnitt (7a) und einem in der ringförmigen Dichtung (27 oder 127)
der Trennwand (25 oder 125) dicht geführten dickeren zylindrischen Abschnitt (7b) einen konisch
verjüngten Abschnitt (7c) aufweist, der bei einer Annäherung an das Sollniveau durch den Pumpvorgang
einen progressiv zunehmenden Querschnitt für den das Auslaßventil (28 oder 128) überbrückenden
Kanal freigibt
2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abregeleinrichtung einen zweiten
ringförmigen Raum (34) aufweist, der mit dem Vorratsraum (11) in Verbindung steht und der von
dem ersten ringförmigen Raum (30 oder 130) durch eine ringförmige Hochdruckdichtung (31) getrennt
ist, die dichtend am dickeren zylindrischen Abschnitt (Jb) der Kolbenstange (7) anliegt und die bei
Überschreitung des Sollniveaus zusammen mit deren konisch verjüngtem Abschnitt (7c) eine sich
progressiv öffnende Verbindung zwischen den beiden ringförmigen Räumen (30 bzw. 130 und 34)
freigibt.
3. Federbein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Trennwand (25
oder 125) von einem Ende her unter Zwischenschaltung einer ringförmigen Dichtung (25a oder \25a) in
den Arbeitszylinder (2 oder 102) eingeschoben und
durch eine an einer Kolbenstangenführung (8) abgestützte Abstandshülse (38 oder 138) gegen einen
in eine Nut (2a oder 102a; im Arbeitszylinder (2 oder
102) eingesetzten Sprengring (25b oder 1256;
gehalten ist
4. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß eine elastische Abdeckung (50)
wenigstens einen Teil der inneren Fläche (1254) und
der an den Sprengring (i25b) angrenzenden Fläche (12SeJ der ringförmigen Trennwand (125) bedeckt
und die Dichtung (125a/ zwischen der Trennwand
(125) und dem Arbeitszylinder (102) sowie die Dichtung (127) zwischen der Trennwand (125) und
dem dickeren zylindrischen Abschnitt (i07b) der
Kolbenstange bildet
5. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die innere Räche (125d) der
Trennwand (125) eine winklige Vertiefung (125/? aufweist und der Teil der elastischen Abdeckung
(50), der diesen Teil der inneren Fläche (125d)
abdeckt zur Bildung der Dichtung (127) im entspannten Zustand im Querschnitt die Form von
zwei einander gegenüberliegenden Dreiecken mit gleicher Basis annimmt
6. Federbein mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Auslaßventil (128)
der Pumpeinrichtung aus mindestens einer Kugel besteht die durch eine durch eine Bohrung (128a; in
der Kugel greifende, an der Trennwand (125) befestigte, ringförmige Feder (52) dicht gegen eine
Erweiterung (126a; von mindestens einem die ringförmige Trennwand (125) durchsetzenden Kanal
(126) gepreßt wird.
7. Federbein mindestens nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet daß die dem
ringförmigen Raum (130) zugekehrte Fläche (51) der ringförmigen Trennwand (125) einen vertieften
Sektor (51a; aufweist in dem der oder die Kanäle (126) mit ihrer Erweiterung (126a; münden, während
in dem restlichen Teil der Fläche (51) eine kreisförmige Nut (53) ausgebildet ist in welcher die
ringförmige Feder (52) angeordnet ist die auf der dem vertieften Sektor (51a; gegenüberliegenden
Seite durch ein kreisbogenförmiges Befestigungsteil (129) in der Nut (53) eingespannt ist.
8. Federbein mindestens nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshülse
(138) eine als Wegbegrenzung für die Kugel des Auslaßventils (128) dienende Anschlagfläche
(138a;aufweist
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