DE631148C - Aufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Aufhaengung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte Aufhängung,
bei der zwischen dem Rahmen und der Radachse eine durch einen Zylinder und
einen Kolben gebildete Druckkammer von durch einen Überlauf geregelter Höhe eingeschaltet
ist, die durch eine Pumpe fortlaufend gespeist wird.
Gemäß der Erfindung ist die genannte Kammer mit Flüssigkeit gefüllt, die bei geschlossenem
Überlauf durch eine aus einstellbaren Ventilen oder Öffnungen bestehende Bremseinrichtung
entweichen kann und durch eine Leitung der Pumpe oder einem zur Speisung
der Pumpe dienenden Zwischenbehälter zugeführt wird.
Bei bekannten Aufhängungen der obenerwähnten Art bewegt sich der Kolben zwischen
zwei Luftkissen; es wird also dieBremsung in beiden Richtungen durch Luft, d. h.
ein zusammendrückbares Medium, bewirkt und daher die Güte der Aufhängung allein oder fast allein durch die Zusammendrückbarkeit
dieses Mediums beeinflußt. Bei Verwendung einer Flüssigkeit, d. h. eines unzusammendrückbaren
Mediums, das durch eine Bremseinrichtung hindurchdringen muß, die man nach Bedarf einstellen und nach Belieben
in Betrieb setzen kann, liegt dagegen die Regelung der Güte der Aufhängung gänzlich in
der Macht des Erbauers.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, bei einer pneumatischen Aufhängung für
Fahrzeuge dem die Dämpfungskammern speisenden Luftverdichter die aus diesen Kammern
durch Auslaßöffnungen entweichende überschüssige Luft wieder zuzuführen, so daß die Luft bis auf die Verluste einen geschlossenen
Kreislauf beschreibt. Die Anwendung dieses Gedankens bietet jedoch bei einer hydraulischen
Aufhängung einen viel größeren Vorteil als bei einer pneumatischen. Denn während man in der Atmosphäre immer Luft
findet und somit 'die Verluste keinen großen Nachteil haben, sind diese bei einer hydraulischen
Aufhängung von größerem Nachteil, da man, um sie ersetzen zu können, auf dem Fahrzeug einen Flüssigkeitsvorrat, also eine
schwere und sperrige Masse, mitführen muß.
Die Flüssigkeit kann aus öl bestehen, und zwar kann man Motorenschmieröl oder
irgendeine andere für diesen Zweck geeignete Flüssigkeit anwenden. Jede Aufhängungsvorrichtung kann, eine besondere Pumpe haben
und dadurch unabhängig von den andern werden; jedoch kann man auch eine gemeinsame
Pumpe für mehrere Aufhängungsorgane vorsehen. Die Pumpe oder die Pumpen können
dabei durch den Fahrzeugmotor, durch die Räder, durch eine Übertragungswelle oder
durch einen Hilfsmotor angetrieben werden^«. Die nachstehende Beschreibung und Zeie$||
nung werden gut verständlich machen, λ4Μκ
die Erfindung ausgeführt werden kann.
Die Fig. ι bis 3 stellen schematisch drei Aufhängungsarten dar, die gemäß der Erfindung
ausgeführt worden sind. In der Fig. 1 ist der Zylinder I mit dem
einen Teil der Aufhängung, beispielsweise mit einer Radachse, verbunden, während die
Kolbenstange 3 mit dem andern Teil, beispielsweise dem Wagenkasten, verbunden ist.
In die unter dem Kolben 2 liegende Kammer4 wird eine von einer Pumpe 5 geförderte Flüssigkeit
durch eine Leitung 6 eingeführt, die zweckmäßig mit einer nicht dargestellten Rückschlagklappe versehen ist. Der Zylindermantel
1 trägt auf seiner Außenwandung eine Büchse/, welche die Bremsorgane, z.B.
in geeigneter Weise regelbare Ventile, kalibrierte Öffnungen usw., einschließt. Auf die
obere Fläche des Kolbens 2 wirkt eine Gegenfeder 8 ein.
Wenn nun ein Stoß auftritt und beispielsweise der Zylinder 1 hochzusteigen beginnt,
so entweicht die in der Kammer 4 eingeschlossene Flüssigkeit durch die in der
Büchse 7 befindlichen Bremsorgane. Sobald nun die Störungswirkung aufgehört hat,
kehrt der Kolben, der sich in bezug auf den Zylinder gesenkt hatte, in seine anfängliche
Lage zurück unter dem Einfluß des Druckes der durch die Leitung*6 zugeführten Flüssigkeit
und gegen die Wirkung der Feder 8. Damit der Kolben aber nicht über eine bestimmte
Lage binaussteigt, z.B. diejenige, welche
auf der Zeichnung angegeben ist, wird mit dem Zylinder eine Anordnung verbunden,
welche diePumpenwirkung für eine bestimmte Lage aufhebt, beispielsweise mit einem Überlaufrohr, dessen öffnung von einer bestimmten
Lage des Kolbens an freigelegt wird. Die
Flüssigkeit, welche durch den Überlauf entweicht, sowie die Flüssigkeit, welche durch
die Bremsorgane getreten ist, wird zur Ansaugleitung
der Pumpe durch eine Leitung 9 zurückgeführt. Diese Flüssigkeit kann in ein .Zwischengefäß 10 einströmen, das als Speisebehälter
für die Pumpe 5 dient.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Feder 8 fortgelassen. Die
Büchse 7 dagegen ist durch eine Leitung 11
mit der oberen Kammer des Zylinders 1 verbunden und entleert dorthin die im Augenblick
eines Stoßes durch die Bremsorgane ge-■ tretene Flüssigkeit. Die in der über dem Kolben
2 liegenden Kammer 12 befindliche Flüssigkeit, die im Moment des Stoßes einen Zuwachs
aus der Büchse 7 erhalten hat, wird, sobald der Kolben 2 unter der Wirkung der
Pumpe 5 wieder hochsteigt, durch eine andere ■i/£rruppe von Bremsorganen, die sich in einer
IPfuchse 13 befinden, ausgestoßen. Diese Teile
'■:"έ"φά in der Weise angeordnet, daß sie eine
Bremswirkung ausüben, die geringer ist als diejenige der in der Büchse 7 enthaltenen
Organe. Zur Vereinfachung kann man sie mit der Bezeichnung Bremsorgane N. D. (niedriger Druck) benennen, zum Unterschied
von den andern Bremsorganen, die man mit H. D. (hoher Druck) bezeichnen kann.
Wie im vorigen Falle wird die Flüssigkeit, welche bei einem Stoß in Umlauf getreten ist,
durch ein Rohr 14 entweder direkt zur Pumpe s oder zu einem Zwischenbehälter 10
zurückgeführt. Bei 15 ist die Überlaufleitung angedeutet.
Fig. 3 stellt eine ähnliche Ausführungsform dar, bei der aber die Bremsorgane H. D.
bei 16 im Kolben selbst angeordnet sind.
Natürlich können an der eben beschriebenen Aufhängung zahlreiche Änderungen an Einzelheiten
vorgenommen werden, ohne daß da- 85 ~ durch der Rahmen der Erfindung überschritten
wird. Es möge insbesondere darauf hingewiesen werden, daß der Zwischenbehälter nicht unbedingt erforderlich ist und daß
man in gewissen Fällen ihn fortlassen kann.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Aufhängung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zwischen dem Rahmen und der Radachse eine durch einen Zylinder und einen Kolben gebildete Druckkammer von durch einen Überlauf geregelter Höhe eingeschaltet ist, die durch eine Pumpe fortlaufend gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (4) mit Flüssigkeit gefüllt ist, die bei geschlossenem Überlauf durch eine aus einstellbaren Ventilen oder öffnungen bestehende Bremseinrichtung (7) entweichen kann und durch eine Leitung (9) der Pumpe (5) oder einem zur Speisung der Pumpe dienenden Zwischenbehälter (10) zugeführt wird.
- 2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus dem Schmieröl des Antriebsmotors besteht.
- 3. Aufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben beim Rückgang in seine normale Lage unter der Wirkung einer Feder (8) bzw. eines Gummipuffers oder einer hydraulischen Bremseinrichtung (13) steht.
- 4. Aufhängung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (7), durch welche die vomKolben (2) ausgestoßene Flüssigkeit dringt, mit dem auf der anderen Seite des Kolbens liegenden Zylinder raum (12) verbunden ist, und dieser Raum eine weitere Bremseinrichtung (13) enthält, durch welche beim Rückgang des Kolbens die ausgestoßene Flüssigkeit zur Pumpe (5) zurückgeführt wird.
- 5. Aufhängung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (7) außen am Zylinder (1) oder am Kolben (2) angebracht ist.
, - 6. Aufhängung nach Anspruch 1 bis S, *.:^Madurch gekennzeichnet, daß mehrere ;!^C?ruckkainrnern an eine gemeinsame Pumpe angeschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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| DE908828C (de) * | 1951-09-30 | 1954-04-12 | Hemscheidt Maschf Hermann | Drosseleinstellvorrichtung fuer die Drosselfluessigkeit zur Daempfungssteuerung vonSchwingungsdaempfern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
| DE1004943B (de) * | 1955-08-01 | 1957-03-21 | Boge Gmbh | Steuerung von pneumatischen oder hydro-pneumatischen Federelementen fuer Fahrzeuge |
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