DE472168C - Vorrichtung zum Verhindern senkrechter Schwingungen schwerer Massen, insbesondere von - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern senkrechter Schwingungen schwerer Massen, insbesondere von

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DE472168C
DE472168C DEST44255D DEST044255D DE472168C DE 472168 C DE472168 C DE 472168C DE ST44255 D DEST44255 D DE ST44255D DE ST044255 D DEST044255 D DE ST044255D DE 472168 C DE472168 C DE 472168C
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DEST44255D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/027Mechanical springs regulated by fluid means
    • B60G17/0275Mechanical springs regulated by fluid means the mechanical spring being a leaf spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern senkrechter Schwingungen schwerer massen, insbesondere von Kraftfahrzeugoberbauten Um schwere Massen gegen senkrechtes Mitschwingen zu schützen, schaltet man Federsysteme zwischen das erregende Teil und die zu schützende Masse, welche die Stoßenergie abdämpfen und durch innere oder äußere Reibung vernichten.
  • Die Feder übt nun einen veränderlichen Druck auf das Massensystem aus, welches dadurch in Resonanzschwingungen geraten kann. Besonders bei-Kraftwagen, bei welchen die auftretenden Stöße der verschiedensten Größenordnung angehören, tritt Mitschwingen auf, das durch die bisherigen Feder- und Dampferanordnungen nicht vollkommen vermieden werden kann. Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Verhindern der senkrechten Schwingungen schwerer Massen, insbesondere vonKraftfahrzeugoberbauten, undbesteht darin, daß das Radachsgestell in Verbindung mit einer federnd aufgehängten Masse bei senkrechten Bewegungen auf eine mit der Masse verbundene Steuereinrichtung einwirkt, die den Druck in den zwischen Tragblattfedern und Fahrzeugoberbau eingeschalteten hydraulischen Zwischenmitteln durch Öffnen und Schließen von Druckzu- und Druckabführungsleitungen regelt.
  • Auf der Zeichnung bedeuten: i das Laufrad, 2 die Radachse, 3 die Blattfeder eines Kraftwagens. Die in Ruhe zu haltende Wagenmasse ist mit 16 bezeichnet. Die Federhände 14 stehen nicht unmittelbar mit den Aufhängepunkten am Rahmen 15 in Verbindung, sondern unter Zwischenschaltung der hydraulischen Zylinder 4 und Kolbenpaare 5. Nachgiebige kommunizierende Rohrleitungen 6 verbinden die Zylinder 4 mit einem Schiebergehäuse fo, welches mit einer Hilfsmasse g starr verbunden ist. Der im Gehäuse fo laufende Schieber ii steht in fester Verbindung mit der Radachse 2. Die Hilfsmasse g ist durch Federn 13 am Rahmen 15 aufgehängt und durch eine Hebelstange 12 über das Gelenk 17 mit dem Zylinder 4 verbunden. Durch die mit Pfeil bezeichneten Rohrleitungen 7 und 8 kann Drucköl zu- bzw. abfließen.
  • Das Wagengewicht lastet auf der Ölfüllung der Zylinder 4 und über die Feder 3 auf der Radachse 2 und dem Rad i, welches auf der unebenen Fahrbahn ig läuft. Die Rohre 6 stehen unter sich miteinander in Verbindung und sind- an ihrer Einmündung in das Schiebergehäuse fo durch den davor befindlichen Schieber ii so abgesperrt, daß Öl nicht aus den Zylindern 4 abzuströmen vermag. Der Raum oberhalb des Schiebers ii ist mit Preßöl gefüllt, welches, durch irgendeine zentrale Pumpenanlage erzeugt, durch Rohrleitung 7 = zuströmt, während das Öl unter dem Schieber ii durch die Leitung 8 zu einem Sammelgefäß abfließen kann. Die Hilfsmasse g wird durch die Federn 13 und den Hebel iz, welcher an dem Ölzylinder 4 angelenkt ist, in einem bestimmten Abstand vom Wagenrahmen 15 gehalten.
  • Tritt ein senkrecht von unten gerichteter Stoß auf, etwa dadurch, daß das Rad i auf einen Höcker auffährt, so folgt die Achse 2 sofort und schwingt nach oben aus. Dadurch nimmt sie den fest mit ihr verbundenen Schieber ii mit in die Höhe; während das mit der Hilfsmasse 9 fest verbundene Schiebergehäuse 1o infolge der Trägheit der Hilfsmasse 9 in Ruhe bleibt. Der Schieber ii gibt demzufolge die Kanäle 6 zu der Ausströmleitung 8 hin frei, und das in den Zylindern 4 eingesperrte 01 kann unter Drosselung an der steuernden Schieberkante nach 8 entweichen. Gleichzeitig ist bei der Feder 3 der Druck auf die Aufhängungspunkte 14 stark angewachsen. Würde dieser Druck auf die Wagenmasse unmittelbar wirken, so wäre eine Beschleunigung nach oben die Folge. Infolge der nachgiebigen Lagerung auf dem ausweichenden Ölpolster kann sich jedoch Feder 3 mit Zylinder 4 nach oben bewegen, ohne daß gesteigerte Druckwirkungen auf Kolben 5 und Wagenmasse 16 auftreten.
  • Im umgekehrten Falle fällt das Rad i in eine Vertiefung, die Achse 2 folgt sofort, wodurch die Federenden bei 14 entlastet werden. Da hierbei der Gegendruck auf die Kolben 5 sinkt, würde dieser Vorgang ein Fallen der Wagenmasse 16 nach abwärts bedeuten. Dies tritt jedoch nicht ein, da bei dem Fallen der Achse 2 der Schieber ii mitgezogen wird, wogegen die Hilfsmasse 9 und Gehäuse io in Ruhe verbleiben. Der abwärts gehende Schieber zz verbindet also die Räume der Zylinder 4 und hält den Druck unter den Kolben 5 in gleicher Höhe. Es tritt also auch in diesem Falle keinerlei Kraftäußerung auf, welche ein Schwingen der Wagenmasse 16 herbeiführen kann.
  • Das Aus- bzw. Eintreten von Preßöl hört auf, sowie durch Rückwärtsschwingen der Feder .3 auch der Steuerschieber die Kanäle 6 wieder zudeckt. Es ist in diesem Falle vorausgesetzt, daß ein Aufwärtsstoß von einem Abwärtsstoß gleicher Stärke gefolgt wurde. Ist dies dagegen nicht der Fall, so wird vielleicht mehr Öl abströmen als zufließen oder auch umgekehrt. Es bleiben also Kolben 5 und Zylinder4 nicht mehr in derselben relativen Lage zueinander. Für diesen Fall ist eine aus dem Reglerbau bekannte Rückführung vorgesehen, welche Schieber ii und sein Gehäuse io immer wieder in die Mittellage zurückführt. Der Hebel i2 ist am Zylinder 4 in 17 drehbar befestigt, ebenso an der Hilfsmasse 9 bei 18 und am Wagenrahmen 15 durch Federn 13. Letztere streben den Hebel 12 immer im eingestellten gleichen Abstand vom Wagenrahmen 15 zu halten und verschieben bei ungleichen relativen Lagen den Schieber ii gegen das Gehäuse io, daß Drucköl nachgefüllt wird oder abgelassen wird, derart, daß die Zylinder 4 ständig auf der gleichen Ölfüllung gehalten werden und der Schieber die Kanäle 6 wieder abdeckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verhindern senkrechter Schwingungen schwerer Massen, insbesondere von Kraftfahrzeugoberbauten, dadurch gekennzeichnet, daß das Radachsgestell (i, 2, 3) in Verbindung mit einer federnd aufgehängten Masse (9) bei senkrechten Bewegungen auf eine mit der Masse (9) verbundene Steuereinrichtung (io, 1i) einwirkt, die den Druck in den zwischen Tragblattfeder (3) und Fahrzeugoberbau (i6) eingeschalteten hydraulischen Zwischenmitteln (4, 5) durch Öffnen und Schließen von Druckzu- (6, 7) oder Druckabführungsleitungen (6, 8) regelt.
DEST44255D 1928-05-22 1928-05-22 Vorrichtung zum Verhindern senkrechter Schwingungen schwerer Massen, insbesondere von Expired DE472168C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940033C (de) * 1952-01-03 1956-03-08 Willy Gatter Steuerung des Daempferwiderstandes von hydraulischen Teleskop-Stossdaempfern
DE1123926B (de) * 1956-12-27 1962-02-15 Westinghouse Electric Corp Stossdaempfungs- und Stabilisierungsvorrichtung fuer Fahrzeuge
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EP0583546A1 (de) * 1992-08-14 1994-02-23 Jungheinrich Aktiengesellschaft Flurförderzeug, insbesondere fahrerloses Fahrzeug

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