DE601137C - Selbsttaetige Einstellvorrichtung zur Einstellung von Stossdaempfern - Google Patents
Selbsttaetige Einstellvorrichtung zur Einstellung von StossdaempfernInfo
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- DE601137C DE601137C DES109632D DES0109632D DE601137C DE 601137 C DE601137 C DE 601137C DE S109632 D DES109632 D DE S109632D DE S0109632 D DES0109632 D DE S0109632D DE 601137 C DE601137 C DE 601137C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G13/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
- B60G13/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
- B60G13/06—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally of fluid type
- B60G13/08—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally of fluid type hydraulic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
eine selbsttätige Einstellvorrichtung zur Einstellung der Stoßdämpfer entsprechend
der jeweiligen Belastung des Fahrzeugs, das mit Stoßdämpfern ausgerüstet ist.
Bekanntlich ist es bei Stoßdämpfern jeder Art und insbesondere bei solchen mit schiefen
Ebenen mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit nötig, daß der bewegliche Arm des Stoßdämpfers
sich bei stillstehendem Fahrzeug stets in der gleichen Stellung befindet. Nun ■ hat die Nutzlast des Fahrzeugs zur Folge,
daß die Tragfedern zusammengedrückt werden, wobei der Fahrzeugrahmen, auf welchem
der feste Teil des Stoßdämpfers im allgemeinen angeordnet ist, sich der Radachse
nähert, die das Ende des beweglichen Armes trägt. Da die Nutzlast grundsätzlich veränderlich
ist, so folgt hieraus, daß jedem Wert derselben eine besondere Ruhestellung des beweglichen Armes des Stoßdämpfers
entspricht, wodurch jede Möglichkeit einer wirksamen Einstellung des Stoßdämpfers
verhindert wird.
Zur Einstellung der Stoßdämpfer entsprechend der jeweiligen Belastung des
Fahrzeugs wurden verschiedene Ausgleichvorrichtungen vorgeschlagen, aber alle sind
mit Flüssigkeitsstoßdämpfern einheitlich verbunden, und sie lassen sich mit keinen anderen
als den zugehörigen Stoßdämpfern und insbesondere nicht mit Reibungsstoßdämpfern
verwenden. Bei den bekannten Ausgleichvorrichtungen dieser Art ändert sich die Stellung des Stoßdämpferarmes mit jedem
Wert der Fahrzeugbelastung. Dieser Hebelarm besitzt daher für jeden Wert der Nutzlast
einen besonderen Ausgangspunkt. Nun bildet aber diese Lageänderung des Ausgangspunktes
des Stoßdämpferhebelarmes einen mechanischen Fehler, der selbst bei Flüssigkeitsstoßdämpfern eine zweckmäßige
Einstellung der Leistung des Stoßdämpfers verhindert.
Die Stoßdämpfereinstellvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht dagegen eine selbsttätige
Einstellung der Stoßdämpfer ohne Rücksicht auf die Art derselben, wobei diese Einstellung entsprechend der Belastung des
Fahrzeugs und dadurch erfolgt, daß die Ein-Stellvorrichtung vom Stoßdämpfer unabhängig
ist und die lotrechten Bewegungen des letzteren bei jedem Stoß nicht mitmacht, so daß sie während dieser lotrechten Bewegungen
eine mit jeder Stellung des Hebelarmes des Stoßdämpfers vereinigte unabhängige Eigenwirkung ausüben kann.
Diese selbsttätige Einstellvorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß zwischen dem festen oder beweglichen
Stoßdämpferteil und dem Teil des Fahrzeugs an welchem der genannte Stoßdämpferteil gewöhnlich
befestigt ist, also z. B. dem Fahrzeugrahmen oder der Radachse, ein Glied eingeschaltet ist, das einerseits eine genügende
Trägheit besitzt, um den plötzlichen durch Stöße verursachten Höhenänderungen widerstehen zu können, andererseits aber den
durch die Nutzlast verursachten langsamen ίο Höhenänderungen der Federung derart nachgibt,
daß die Ruhestellung des beweglichen Stoßdämpferteils gegenüber dem festen Stoßdämpferteil
ohne Rücksicht auf die Nutzlast des Fahrzeugs stets gleichbleibt. Gemäß einer nur als Beispiel für das oben
beschriebene Merkmal der Erfindung angegebenen Ausführungsform kennzeichnet sich
das eingeschaltete Glied dadurch, daß es aus einem doppeltwirkenden Kolben besteht, desao
sen beide mit einem geeigneten Druckmittel, beispielsweise öl, gefüllte Räume durch eine
oder mehrere Bohrungen von geringem Querschnitt miteinander verbunden sind, wobei die
Kolbenstange als Pleuelstange ausgebildet und mit dem Zylinder so angeordnet ist, daß
beide Teile je an einem Stoßdämpferteil bzw. an demjenigen Teil, an welchem der genannte
Stoßdämpferteil gewöhnlich befestigt ist, gelenkartig angebracht sind.
Diese Ausführungsform ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Schnitt dargestellt
und wird nachstehend beschrieben.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet ι den beweglichen Arm eines
Stoßdämpfers, dessen anderer, nicht darge- » stellter Arm mit dem Fahrzeugrahmen in beliebiger
Weise verbunden ist; 2 bezeichnet die Radachse des Fahrzeugs.
Das erfindungsgemäß eingeschaltete Glied besteht aus einem Zylinder 3, der in einem
an der Radachse 2 befestigten Halter 4 drehbar gelagert ist; in diesem Zylinder bewegt
sich ein doppeltwirkender Kolben 5, der eine Verbindung zwischen den ölkammern 6
und 7 nur durch eine sehr kleine Bohrung 8 zuläßt. Der Kolben ist mit dem Hebel 1 des
Stoßdämpfers durch eine Stange. 9 verbunden, die als Pleuelstange ausgebildet und durch
eine mittels einer Stopfbüchse oder Ledermanschette 10 abgedichtete öffnung hindurchgeführt
ist.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Wenn das Fahrzeug bei Stillstand belastet wird, so muß sich die Stange 9 mit dem zugehörigen
Kolben 5 in dem Zylinder abwärts bewegen, damit der Hebel 1 in der normalen
Ruhestellung verbleibt, da das Maß A abnimmt. Diese Abwärtsbewegung wird dadurch
ermöglicht, daß der Fahrzeugrahmen sich langsam der Radachse 2 nähert, und weil die Bohrung 8 genügend groß ist, damit das
öl langsam von einem Baum in den anderen fließt und hierdurch eine Verminderung der
Gesamtlänge des betreffenden Teils unter dem Einfluß langsam wirkender Kräfte ermöglicht.
Soll der betreffende Teil dagegen die durch die Unebenheiten der Fahrstraße verursachten
Stöße der Radachse 2 auf den Arm 1 des Stoßdämpfers übertragen, so wird die Gesamtlänge
desselben unveränderlich bleiben, denn die Bohrung 8 ist nicht genügend groß, um ein rasches Überfließen des Öls aus einem
Raum in den anderen zu ermöglichen, sobald der Kolben 5 im zugehörigen Zylinder 3 in
einer im wesentlichen unbeweglichen Lage festgehalten wird.
Das betreffende Glied bildet also zwischen dem Arm 1 des Stoßdämpfers und der Radachse
2 eine Verbindungsstange, deren Länge sich entsprechend der jeweiligen Belastung
des Fahrzeugs selbsttätig nach dem Maß A einstellt, während sie dann unveränderlich
bleibt, wenn der Stoßdämpfer unter dem Einfluß von durch die Unebenheiten der Fahrstraße
verursachten Stoßen in Tätigkeit tritt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Einstellvorrichtung zur Einstellung von Stoßdämpfern entsprechend der jeweiligen Belastung des Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen einem festen oder beweglichen Stoßdämpferteil und dem Teil des Fahrzeugs, auf welchem der genannte Stoßdämpferteil gewöhnlich befestigt ist, und zwar z. B. dem Fahrzeugrahmen oder der Radachse, eingeschaltetes Glied einerseits eine genügende Trägheit besitzt, um den plötzlichen, durch Stöße verursachten Höhenänderungen der Federung widerstehen zu können, andererseits aber den durch die Nutzlast verursachten langsamen · Höhenänderungen der Federung derart nachgibt, daß die Ruhestellung des beweglichen Stoßdämpferteils gegenüber dem festen Stoßdämpferteil ohne Rücksicht auf die Nutzlast des Fahrzeugs stets gleichbleibt.
- 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeschaltete Glied aus einem doppeltwirkenden Kolben (5) besteht, der sich in einem Zylinder (3) bewegt, dessen beide mit einem geeigneten Druckmittel, beispielsweise öl, gefüllte Räume (6, 7) durch eine oder mehrere Bohrungen (8) von geringem Querschnitt miteinander verbunden sind, wobei die Kolbenstange 120. als Pleuelstange ausgebildet und mit dem Zylinder so angeordnet ist, daß beideTeile je an einem beliebigen festen oder beweglichen Stoßdämpferteil bzw. an demjenigen Teil, an welchem der genannte Stoßdämpferteil gewöhnlich befestigt ist, gelenkartig angebracht sind.
- 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder des eingeschalteten Gliedes in einem mit Befestigungsmitteln versehenen Halter (4) durch ein Kugelgelenk befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR601137X | 1932-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601137C true DE601137C (de) | 1934-08-10 |
Family
ID=8971008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES109632D Expired DE601137C (de) | 1932-06-07 | 1933-06-04 | Selbsttaetige Einstellvorrichtung zur Einstellung von Stossdaempfern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601137C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7384053B1 (en) | 2003-09-03 | 2008-06-10 | Trw Automotive Gmbh | System for rolling angle reduction in motor vehicles |
-
1933
- 1933-06-04 DE DES109632D patent/DE601137C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7384053B1 (en) | 2003-09-03 | 2008-06-10 | Trw Automotive Gmbh | System for rolling angle reduction in motor vehicles |
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