DE701569C - Bremsgestaenge mit selbsttaetiger AEnderung der UEbersetzung nach Massgabe der Belastung der Endachsen bzw. der Drehgestelle - Google Patents
Bremsgestaenge mit selbsttaetiger AEnderung der UEbersetzung nach Massgabe der Belastung der Endachsen bzw. der DrehgestelleInfo
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- DE701569C DE701569C DE1939K0153496 DEK0153496D DE701569C DE 701569 C DE701569 C DE 701569C DE 1939K0153496 DE1939K0153496 DE 1939K0153496 DE K0153496 D DEK0153496 D DE K0153496D DE 701569 C DE701569 C DE 701569C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
- B61H13/20—Transmitting mechanisms
- B61H13/30—Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
- B61H13/32—Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremsgestänge, bei dem das Übersetzungsverhältnis
der jeweils wirksamen Hebelarme nach Maßgabe der jeweiligen Belastung des Fahrzeugs
selbsttätig oder willkürlich geändert werden kann, wobei für zwei- oder dreiachsige Fahrzeuge
das Übersetzungsverhältnis für jede der beiden Endachsen des Fahrzeugs nach Maßgabe
ihres Belastungsanteiles, bei Drehgestellfahrzeugen nach Maßgabe der unter Umständen
verschiedenen Belastung der Drehgestelle geändert bzw. festgelegt wjrd.
Es sind bereits derartige Bremsgestänge entwickelt worden, bei denen für jedes Fahrzeugende
ein zweiarmiger Bremshebel vorgesehen ist, dessen mittlerer Stützpunkt als Gleitschuh oder verschiebbarer Kulissenstein
ausgebildet ist, der in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung verstellbar ist und je auf
einer festen Gleitbahn verschoben wird.
Dieser bekannten Anordnung haften Nachteile an, deren Vermeidung der Zweck der
Erfindung ist.
Einer dieser Nachteile ist darin zu erblikken, daß die Umstellvorrichtung für das
Übersetzungsverhältnis nicht auf die unmittelbar vom Bremskolben beeinflußten Hebel
einwirkt, sondern auf dazu, etwa parallel, angeordnete, mit jenen durch je eine Betätigungsstange
verbundene Hebel, was den Baustoffaufwand vergrößert.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß für die beiden
vorgesehenen, verschiebbaren Hebelstützpunkte oder Gleitschuhe je ein festes Widerlager
vorgesehen ist, welches das vom Brems-
kolben und den von diesen betätigten Hebeln ausgeübte, sehr starke Kraftmoment aufzunehmen
hat und daher sehr kräftig ausgeführt sein muß.
Das Bremsgestänge nach der Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß
die verschiebbaren Hebelstützpunkte keines festen Widerlagers bedürfen, sondern sich
gegen Querverbindungsstangen legen, die ίο zwischen den bekannten, zwischen den beiden
Bremshebeln parallel zueinander angeordneten Längsverbindungsstangen angebracht sind,
wobei die eine dieser Querverbindungsstangen über den Gelenkpunkt hinaus verlängert ist,
is der sie mit der am weitesten vom Bremszylinder entfernten Längsverbindungsstange
verbindet und an einem am Fahrzeugrahmen befestigten Arm o. dgl. befestigt ist. Hierdurch
wird erreicht, daß der Befestigungspunkt dieser Querverbindungsstange verhältnismäßig
geringer Belastung ausgesetzt ist, da sich die beim Bremsen auftretenden Kräfte innerhalb des durch die genannten Längs- und
Ouerverbindungsstangen gebildeten Parallelogrammes ausgleichen.
Auf der Zeichnung ist ein Bremsgestänge nach der Erfindung in Anwendung auf einen
vierachsigen Drehgestell wagen beispielsweise schematisch dargestellt.
Der Kolben 2 im Bremszylinder 1 wirkt unmittelbar auf den Bremshebel 3, der mit dem
Bremsgestänge der Räder des auf der Zeichnung rechtsseitig dargestellten Drehgestelles ο
* verbunden ist.
Der mit dem Zylinderboden gelenkig verbundene Bremshebel 4 wird durch den Bremshebel
3, und zwar unter Vermittelung des Kulissensteines 8, der Bremszugstangen 5 und 6, der Verbindungsstangen 7 und 9 und
des Kulissensteines 10 betätigt. Die Stellung der Kulissensteine 8 und 10 ist bedingt durch
die Belastung der Drehgestelle α und b.
Die durch die Belastung der Drehgestelle bedingte Einstellung der Kulissensteine erfolgt
hinsichtlich des Kulissensteines 8 durch die Stange 11, den Winkelhebel 12, die Stange
13, den Winkelhebel 14 und die in einem Federteller 15 endende Stange 16. Der Federteller
stützt sich auf die Feder 17, die in einem am Drehgestell 0 befestigten Federtopf
18 untergebracht ist, der gleichzeitig mit Öl gefüllt als hydraulischer Stoßdämpfer zur
Aufnahme der Schienenstöße wirkt. Auf der linken Fahrzeugseite entsprechen den genannten
Teilen die den Kulissenstein 10 beeinflussenden Teile 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25
und 26. Die Verstellung der Stangen 16 bzw. 23 erfolgt durch die mit je einem Ende der
Tragfedern 27 und 28 gelenkig verbundenen Stangen 29 und 30. Die Stange 9 endet in
einem Festpunkt 31. Der Festpunkt 31 muß dabei ein Punkt sein, der dem Bremszylinder I
gegenüber unverrückbar festliegt, d. h. er muß wie dieser am Hauptrahmen oder am
Drehgestellrahmen angebracht sein und in der Lösestellung gleichachsig mit dem Gelenkpunkt
31' liegen, der den Hebel 4 mit der von diesem ausgehenden Stange der Bremse des
Drehgestelles b verbindet. Lediglich aus Gründen deutlicher Darstellung entspricht
die Zeichnung dieser Tatsache nicht.
Bei der auf der Zeichnung wiedergegebenen Sachlage ist das rechte Drehgestell des
Fahrzeugs als vollbelastet, das linke Drehgestell b als leer angenommen.
Die Federn 17 und 25 dienen zur Dämpfung der beim Überfahren der Schienenstöße
auftretenden Gestängebewegungen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bremsgestänge mit selbsttätiger Änderung der Übersetzung nach Maßgabe der Belastung der Endachsen bzw. der Drehgestelle der Fahrzeuge durch Verschieben eines jeder Achsgruppe bzw. jedem Drehgestell zugeordneten, die Änderung der Übersetzung im Bremsgestänge bewirkenden und unmittelbar auf die Bremshebel einwirkenden Kulissensteines, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steine (8, 10) im Bremsparallelogramm (5, 6, 7, 9) angeordnet sind und zur Aufnahme der Reaktionskräfte das Parallelogramm nur an einem Festpunkt (31) des Fahrzeuggestells gelagert ist, wobei der Punkt (31) in der Lösestellung gleichachsig mit dem Gelenkpunkt (31') des Bremshebels (4) mit der Bremsklotzzugstange liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0153496 DE701569C (de) | 1939-02-18 | 1939-02-18 | Bremsgestaenge mit selbsttaetiger AEnderung der UEbersetzung nach Massgabe der Belastung der Endachsen bzw. der Drehgestelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0153496 DE701569C (de) | 1939-02-18 | 1939-02-18 | Bremsgestaenge mit selbsttaetiger AEnderung der UEbersetzung nach Massgabe der Belastung der Endachsen bzw. der Drehgestelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE701569C true DE701569C (de) | 1941-01-20 |
Family
ID=7252835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939K0153496 Expired DE701569C (de) | 1939-02-18 | 1939-02-18 | Bremsgestaenge mit selbsttaetiger AEnderung der UEbersetzung nach Massgabe der Belastung der Endachsen bzw. der Drehgestelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE701569C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756663C (de) * | 1942-05-05 | 1953-05-11 | Bromsregulator Svenska Ab | Vorrichtung zur Steuerung des veraenderlichen UEbersetzungsverhaeltnisses im Bremsgestaenge |
-
1939
- 1939-02-18 DE DE1939K0153496 patent/DE701569C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756663C (de) * | 1942-05-05 | 1953-05-11 | Bromsregulator Svenska Ab | Vorrichtung zur Steuerung des veraenderlichen UEbersetzungsverhaeltnisses im Bremsgestaenge |
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