DE3221834C2 - Schienenzange - Google Patents
SchienenzangeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H7/00—Brakes with braking members co-operating with the track
- B61H7/12—Grippers co-operating frictionally with tracks
Abstract
Bei einer Schienenzange (1) zum Festbremsen gleisgebundener Fahrzeuge sind die freien Enden der beiden von den Klemmbacken (13) abgewandten Zangenschenkel (2, 3) durch Gelenke (8a, 8b) mit den freien Enden von wenigstens zwei Kniehebel (6, 7) bildenden Armen (6a, 7a, 6b, 7b) mit paarweise entgegengesetzter Neigung verbunden. Zwischen den Kniegelenken (9, 10) der Kniehebel (6, 7) sind gelenkig eine die Schienenzange (1) im Schließsinne beaufschlagende Feder (17) und ein Zylinder-Kolben-Aggregat (15, 16) zum Öffnen der Schienenzange (1) angeschlossen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenzange für gleisgebundene Fahrzeuge, wie Kräne, Absetzer,
Rückladegeräte, bei welcher die von den Klemmbacken abgewandten Zangenschenkel durch eine am Kniegelenk
wenigstens eines Kniehebels angreifende Feder spreizbar und durch ein am Kniegelenk des Kniehebels
angreifendes hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat entgegen der Federkraft im Öffnungssinne gegeneinander
bewegbar sind. Eine derartige Schienenzange ist beispielsweise aus der DE-AS 12 03 304 und der DD-PS
20 555 bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Anordnungen wird die Schließkraft der Schienenzange durch
eine Feder bewirkt, während die Öffnungsbewegung entgegen der Kraft dieser Feder durch ein hydraulisches
Zylinder-Kolben-Aggregat bewirkt wird. Bei diesen bekannten Anordnungen greift die Kolbenstange am
Kniegelenk des Kniehebels an, während die Feder und der Zylinder des hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates
ortsfest oder an demjenigen Teil, an welchem die Zangenschenkel angelenkt sind, abgestützt ist. Für die
Öffnungs- und Schließbewegung steht somit der Hub der Feder bzw. des Kolbens relativ zum ortsfesten Abschnittsteil
zur Verfügung und die Verlagerung des Kniegelenkes entspricht diesem Hub. Die auf das Kniegelenk
wirkende Kraft wird durch die den Kniehebel bildenden Arme auf die Zangenschenkel übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bei einer solchen Schienenzange auf die Zangenschenkel wirkende Kraft
zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens zwei Kniehebel mit paarweise entgegengesetzter
Neigung der die Kniehebe! bildenden Arme vorgesehen sind, daß die freien Enden der die beiden
Kniehebel bildenden Arme durch Gelenke gelenkig mit den Zangenschenkeln verbunden sind, und daß ein Ende
der Feder und der Zylinder gelenkig mit dem Kniegelenk des einen Kniehebels und das andere Ende der
Feder und der Kolben gelenkig mit dem Kniegelenk des anderen Kniehebels verbunden sind.
Dadurch, daß zwei Kniehebel vorgesehen sind und daß die Feder bzw. das Zylinder-Kolben-Aggregat zwischen
den beiden Kniegelenken und nicht zwischen einem Kniegelenk und einer ortsfesten Stelle wirkt, wird
bei gleichem Hub der Anlenkstellen der Arme der Kniehebel an den Zangenschenkeln der Hub der Feder verdoppelt
und es wird daher auch die Anpreßkraft der Klemmbacken an die Schiene verdoppelt Es muß aber
nicht der Hub der Feder gegenüber den bekannten Anordnungen vergrößert werden, sondern es können bei
gleichem Hub der Feder die Kniehebel in der Ausgangsstellung näher der Strecklage liegen. Je gestreckter die
Kniehebel in der Ausgangsstellung liegen, desto größer wird die durch die Kniehebel auf die Zangenschenkel
ausgeübte Kraft und es wird dadurch ebenso die auf die
Zangenschenkel ausgeübte Spreizkraft verdoppelt
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Zylinder des hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates
als Sackbohrung im Kopfteil einer Stange ausgebildet welche an dem Kniegelenk des den Klemmbacken
näher liegenden Kniehebels tagreift und die Feder ist an mit dem Kolben und mit der Stange verbundenen
Federtellern abgestützt Dadurch wird in konstruktiv einfacher Weise der Angriff der Feder bzw. des
Kolben-Zylinder-Aggregates an den Kniegelenken der beiden Kniehebel ermöglicht und es wird eine Verringerung
der Baumaße erreicht Es können lediglich zwei Kniehebel, deren Arme paarweise entgegengesetzte
Neigung aufweisen, verwendet werden, oder es kann jeder dieser Kniehebel auch als Kniehebelpaar ausgebildet
sein, wobei die Kniehebel zu beiden Seiten der Stange angeordnet sind, wodurch eine symmetrische
Kraftübertragung erzielt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Kolben mit einem im wesentlichen zylindrischen,
die Stange und die Feder übergreifenden Gehäuse starr verbunden, dessen von der Stange durchsetzte
Stirnwand als Federteller ausgebildet ist Auf diese Weise ist die Feder und das Kolben-Zylinder-Aggregat
zu einer Einheit verbunden und gegen äußere Einfiüsse abgekapselt. Vorzugsweise ist hierbei die Feder
von einem von dem zylindrischen Gehäuse umschlossenen und an der Stange geführten Tellerfederpaket gebildet.
Eine solche Tellerfeder ergibt große Kräfte und ein günstiges Federdiagramm.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das zylindrische Gehäuse allein an den Kniegelenken der Kniehebel aufgehängt Auf diese Weise ist
dieses zylindrische Gehäuse, welches die gesamte Betätigungseinrichtung, nämlich das hydraulische Aggregat
und die Feder enthält, zu Reparaturzwecken oder zu Einstellzwecken leicht zugänglich und kenn nach Lösen
der beiden Anlenl-stellen leicht abgenommen und in die
Werkstatt verbracht werden.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß ein Zangenschenkel in Höhenrichtung und quer zur Schienenlängsrichtung
verstellbar über Träger mit dem Rahmen des Fahrzeuges verbunden ist und ein Tragkörper
der Klemmbacken mit dem einen Träger der Klemmbacken starr verbunden ist und der mit dem anderen
Zangenschenkel verbundene Tragkörper der Klemmbacken am anderen Träger geführt ist. Es sind somit
beide Klemmbacken an den Trägern festgelegt oder geführt, wobei die Träger ihrerseits wieder gegen den
Fahrzeugrahmen abgestützt sind, und es werden dadurch die in Schienenlängsrichtung wirkenden Haltekräfte
unmittelbar von den Trägern und damit auch vom Fahrzeugrahmen aufgenommen. Dadurch, daß ein Zangenschenkel,
an dem der andere Zangenschenkel angelenkt ist, in Höhenrichtung und quer zur Schienenlängsrichtung
über die Träger mit dem Fahrzeugrahmen in Höhenrichtung und horizontal quer zur Schienenlängsrichtung
verstellbar verbunden ist, können die Klemmbacken in ihrer Höhenlage verstellt werden, so daß sie
bei der Fahrt nicht hinderlich sind und auch quer zur Schienenlängsrichtung in solcher Weise, daß eine mittige
Aufbringung der Kräfte relativ zur Schienenlängsachse sichergestellt wird. In Schienenlängsrichtung ist
die Zange unverschieblich geführt, so daß die Bremskräfte in erster Linie von der Trägerkonstruktion aufgenommen
werden und der Anlenkbolzen der beiden Zangenschenkel aneinander entlastet wird.
Zweckmäßig sind gemäß der Erfindung die Klemmbacken um eine zur Schienenlängsrichtung parallele
Achse verschwenkbar an den Tragkorpem angeordnet
so daß eine selbsttätige Anpassung an das Querschnittsprofil des Schienenkopfes erfolgen kann. Gemäß der
Erfindung kann auch die Anlenksteile der Kniehebel an wenigstens einem Zangenschenkel verstellbar, insbesondere
als Exzenter, ausgebildet sein. Dadurch kann die Neigung der Zange relativ zur Längsachse der
Schiene eingestellt werden und es kann auch die Schienenzange relativ zur Achse der Betätigungseinrichtung
in ihrer Neigung verstellt werden. Des weiteren können jedoch auch Abnützungen an den Bremsbacken ausgeglichen
werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Federn so dimensioniert und die Kniehebel
so eingerichtet, daß die die Gelenke der Zangenschenkel auseinanderspreizende Kraft unabhängig vom
Verschleiß der Klemmbacken über den gesamten Arbeitsbereich des Klemmvorganges weitgehend konstant
jo bleibt Dadurch wird die Klemmkraft unabhängig von
der Abnützung der Klemmbacken und der Gelenke sowie auch unabhängig von Toleranzen in der Breite des
Schienenkopfes weitgehend gleichgehalten.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 die Schienenzange in Seitenansicht in Längsrichtung der Schiene gesehen,
F i g. 2 die Zange nach F i g. 1 in Seitenansicht quer zur Schienenlängsrichtung teilweise im Schnitt samt der
Trägerkonstruktion,
F i g. 3 ein Detail der Klemmbacken in der Ansicht nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung und
Fig.4 den Verlauf der Haltekraft über den Arbeitsbereich
der Zange.
Die Schienenzange 1 weist zwei Zangenschenkel 2 und 3 auf. Der Zangenschenkel 2 ist über einen Anlenkbolzen
4 am Zangenschenkel 3 angelenkt. Der Zangenschenkel 3 ist über Träger 5a und 5b mit dem Rahmen 23
des Fahrzeuges verbunden. An den Zangenschenkel 2 und 3 sind Kniehebel 6 und 7 angelenkt. Das freie Ende
des Armes 6a des Kniehebels 6 und das freie Ende des Armes Ta des Kniehebels 7 ist mittels eines Gelenkes 8a
an dem Zangenschenkel 3 angelenkt. Das freie Ende des Armes 6b des Kniehebels 6 und das freie Ende des Armes
Tb des Kniehebels 7 ist mittels eines Gelenkes Sb an
den Zangenschenkel 2 angelenkt. Mit dem Kniegelenk 9 des Kniehebels 6 und dem Kniegelenk 10 des Kniehebels
7 ist eine Betätigungseinrichtung 11 verbunden. Diese Betätigungseinrichtung 11 ist freischwebend an
den Kniegelenken 9 und 10 aufgehängt. Die Kniehebel 6 und 7 sind, wie F i g. 2 zeigt, paarweise zu beiden Seiten
angeordnet.
Die dem Schienenkopf 12 zugewendeten kürzeren Schenkel der Zange 1 greifen über Klemmbacken 13 an
den Seitenflächen des Schienenkcpfes an.
Die Betätigungseinrichtung 11 ist in F i g. 2 im Detail
dargestellt. Eine Stange 14 weist eine Sackbohrung 15 auf, in welcher ein Kolben 16 axial verschieblich geführt
ist. An der Außenseite der Stange 14 ist ein Tellerfederpaket 17 geführt, welches mit seinem einen Ende an
einem mit der Stange 14 verbundenen Federteller 18 abgestützt ist. Der Kolben 16 ist starr mit einem Gehäuse
19 verbunden, dessen untere Stirnwand 20 von der Stange 14 durchsetzt wird und den anderen Federteller
20 der Tellerfeder 17 bildet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, erfolgt ein Schließen
der Zange durch Verringerung des Winkels α zwischen
den Kniehebeln 6a, 6b und 7a, 7 b, wobei die Kniegelenke
9 und 10 in Richtung zueinander bewegt und die Kniehebel gestreckt werden. Dies erfolgt durch die
Kraft der Tellerfeder 17, da der Federteller 20 mit dem oberen Kniegelenk 9 und die Stange 1* mit dem unteren
Kniegelenk 10 gelenkig verbunden ist. Zum öffnen der Zange wird über eine Druckmittelleitung 21 Hydraulikflüssigkeit
in den von einer Sackbohrung gebildeten Zylinder 15, d. h. in den Arbeitsraum des Kolbens 16, eingepreßt.
Der Kolben 16 bewegt sich in diesem Fall nach oben und nimmt den Federteller 20 unter Zusammenpressen
der Feder 17 nach oben mit. Auf diese Weise wird der Winkel oc zwischen den Kniehebeln 6 und 7
wieder vergrößert und die Zange von der Schiene gelöst.
Die Träger 5a und 5b des Zangcnschcnkcls 3 sind
über ein hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat 22 höhenverstellbar mit dem Fahrzeugrahmen 23 verbunden.
Die Führung der Träger 5 erfolgt hierbei über Langlöcher 24 und Zapfen 25 in einer Weise, daß eine
Verschiebung in Schienenlängsrichtung verhindert wird. 26a und 266 sind Tragkörper für die Klemmbakken
13. Der Tragkörper 26a ist mit dem Zangenschenkel 3 und damit auch mit dem Träger 5a starr verbunden.
Der Tragkörper 26b der zweiten Klemmbacke 13 ist mit dem Zangenschenkel 2 starr verbunden. Dieser Tragkörper
26b wird vom Träger 5b, wie F i g. 3 in größerem Maßstab zeigt, umgriffen und ist durch diesen in Schienenlängsrichtung
geführt, so daß die auf den Tragkörper 26b in Schienenlängsrichtung wirkenden Kräfte in
den Träger 5b eingeleitet werden. Dadurch wird der Zangenschenkel 2 und das Gelenk 4 entlastet. Die
Klemmbacken 13 sind um eine parallel zur Schienenlängsachse verlaufende Achse 27 schwenkbar an den
Tragkörpern 26a und 266 angelenkt.
Die korrekte Stellung der Zangenschenkel kann über die in F i g. 2 dargestellten Endschalter 28 und 29 ermittelt
und in einfacher Weise angezeigt werden. Ebenso kann der hydrostatische Druck in der Hydraulikleitung
21 für die Stellungsanzeige herangezogen werden. Die Dimensionierung des Tellerfederpaketes 17 kann in einfacher
Weise so getroffen sein, daß das Tellerfederpaket bei geschlossener Zange weitgehend entlastet ist. Die
Anpreßkraft bleibt hierbei über einen weiten Arbeitsbereich konstant, wobei die Nachstellung der Federkraft
durch die leichte Zugänglichkeit der Betätigungseinrichtung 11 jederzeit möglich ist. Es kann beispielsweise
der Federteller 18 auf die Stange 14 aufgeschraubt sein, so daß er zum Zwecke der Veränderung der Federspannung
verschraubt werden kann. Da die Betätigungseinrichtung 11 nur an den Kniegelenken 9 und 10 der Kniehebel
6 und 7 aufgehängt ist, kann diese Betätigungseinrichtung
auch von der Zange gelöst und in die Werkstatt verbracht werden.
Durch das hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregat
Durch das hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregat
22 kann die Schienenzange beispielsweise bei Kurvenfahrt komplett aus dem Schienenbereich ausgehoben
werden. Für Einstellung und Anzeige der korrekten Arbeitslage der Zange kann auch die aus Langloch 24 und
Zapfen 25 bestehende Führung der Träger 5 am Fahrgestell herangezogen werden. Die Träger 5a und 5b können auch in nicht dargestellter Weise in Schienenquerrichtung verstellbar sein. Die Gelenke 8a und/oder 8ö
sind als Exzenter ausgebildet und auf diese Weise in Schienenquerrichtung verstellbar.
Die Klemmbacken 13 passen sich durch ihre Verschwenkbarkeit der Lage der Seitenflächen des Schienenkopfes 12 an, wobei die Haltekräfte über die Trag
körper 26 der Klemmbacken unmittelbar in die Träger 5a und 5b abgeleitet werden, ohne die Zangenschenkel 2
und 3 bzw. die Anlenkachse 4 zu belasten.
In F i g. 4 ist der Verlauf der Haltekraft über den Verstellweg der Backen aufgetragen. Die mit 30 bezeichnete
Kurve gibt hierbei die Federkennlinie wieder, wobei die Federkraft auf der rechten Ordinate aufgetragen ist.
Auf der Abszisse ist der Backenweg ausgehend von einer theoretischen Null-Lage bei völlig entspannter Feder
eingetragen. Unterhalb der Abszisse ist der Federweg der Feder in Millimetern aufgetragen. Die Übersetzung,
welche auf die Backen zur Wirkung kommt, setzt sich aus der Übersetzung der Kniehebel und der Übersetzung
der Klemmhebel zusammen. Die daraus resultierende Gesamtübersetzung ist mit der Kurve 31 dar-λ ι·*η\\* A nc ^n, /"" Λ€.ο ait t UuUaIiI Uarratlii ncr iir>/-4 Aar· C^a
gC3H.Hl· S~l UJ UI>1 V-Jv. O CIl IIlll\,UVIUL/Wl O)VlLUIIg UHU UV,! I V,'
derkennlinie ergibt sich die Haltekraft, welche mit der Kurve 32 dargestellt ist. Über den Arbeitsbereich a, welcher
einem Gesamtverstellweg der Backe von etwa 3 mm entspricht, bleibt die Haltekraft in der Nähe ihres
Maximums konstant, wobei die entsprechende Haltekraft auf der linken Ordinate aufgetragen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schienenzange (1) für gleisgebundene Fahrzeuge, wie Kräne, Absetzer, Rückladegeräte, bei weleher
die von den Klemmbacken (13) abgewandten Zangenschenkel (2,3) durch eine am Kniegelenk (9,
10) wenigstens eines Kniehebels (6, T) angreifende Feder (17) spreizbar und durch ein am Kniegelenk
(9, 10) des Kniehebels (6, 7) angreifendes hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat (15,16) entgegen
der Federkraft im Öffnungssinne gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Kniehebel (6 und 7) mit paarweise entgegengesetzter Neigung der die Kniehebel
bildenden Arme (6a und 7a bzw. 6b und Tb) vorgesehen sind, d?ß die freien Enden der die beiden Kniehebel
bildenden Arme durch Gelenke (8a und Sb) gelenkig mit den Zangenschenkeln (3 und 2) verbunden
sind, und daß ein Ende der Feder (/7) und der
Zylinder (15) gelenkig mit dem Kniegelenk (10) des einen Kniehebels (7a, Tb) und das andere Ende der
Feder (17) und der Kolben (16) gelenkig mit dem Kniegelenk (9) des anderen Kniehebels (6a, 6b) verbunden
sind.
2. Schienenzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (15) des hydraulischen
Zylinder-Kolben-Aggregates als Sackbohrung im Kopfteil einer Stange (14) ausgebildet ist,
welche an dem Kniegelenk (10) des den Klemmbakken (26) näher liegenden Kniehebels (7a, Tb) angreift,
und daß die Feder (17) an mit dem Kolben (16) und mit der Stange (14) verbundenen Federtellern
(20 und 18) abgestützt ist
3. Schienenzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) mit einem
im wesentlichen zylindrischen, die Stange (14) und die Feder (17) übergreifenden Gehäuse (30)
starr verbunden ist, dessen von der Stange (14) durchsetzte Stirnwand als Federteller (20) ausgebildetist.
4. Schienenzange nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17)
von einem von dem zylindrischen Gehäuse (30) umschlossenen und an der Stange (14) geführten Tellerfederpaket
gebildet ist.
5. Schienenzange nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (30) allein an den Kniegelenken (9, 10) der
Kniehebel (6a, 6b und 7a, Tb) aufgehängt ist.
6. Schienenzange nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zangenschenkel (3) in Höhenrichtung und quer zur Schienenlängsrichtung
verstellbar über Träger (5a, 5b) mit dem Rahmen (23) des Fahrzeuges verbunden ist und ein
Tragkörper (26a) der Klemmbacken (13) mit dem einen Träger (5a) der Klemmbacken (13) starr verbunden
ist und der mit dem anderen Zangenschenkel (2) verbundene Tragkörper (26b) der Klemmbacken
(13) am anderen Träger (5,tygeführt ist
7. Schienenzange nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (13) um eine zur Schienenlängsrichtung parallele
Achse verschwenkbar an den Tragkörpern (26) angeordnet sind.
8. Schienenzange nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle der Kniehebel an wenigstens einem Zangenschenkel
verstellbar, insbesondere als Exzenter ausgebildet ist
9. Schienenzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) so
dimensioniert und die Kniehebel (6a, 6b und 7a, Tb) so eingerichtet sind, daß die die Gelenke (8a, &b) der
Zangenschenkel (2, 3) auseinanderspreizende Kraft unabhängig vom Verschleiß der Klemmbacken über
den gesamten Arbeitsbereich weitgehend konstant bleibt
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